Die allgemeine Lage von Verein und Mannschaft

  • @ Almgänger. Ich weiß nicht ob man das so kritisch bewerten kann, dass der AR die Situation nicht erkannt hat. Er hätte ganz klar die geschönten Zahlen vorher erkennen müssen/können. Aber als Meinke dann im September?! mit den fehlenden Merchandising und Sponsoren Einnahmen kam, hat die Clubführung meiner Meinung nach schon reagiert. Es folgte die Einstellung von Rejek im Oktober, der Rauswurf von Meinke und das Initiieren der Maßnahmen, die letztlich in diesem Entschuldungskonzept mündeten. Weber lobt auch ausdrücklich die Kompetenz Rejeks. Auch das man zur passenden Zeit diese Personalie realisieren konnte, muss man der Clubführung positiv anrechnen. Für mich haben Sie die Notlage rechtzeitig erkannt und letztlich richtig gehandelt. Viel kritischer muss die Planung vorher beäugt werden. Solche Zahlen hätten nie so eingereicht werden dürfen. Da ist die Frage, ob Meinke nur das Bauernopfer ist und sich so alle anderen rein waschen.

  • Ja, die Frage stelle ich mir auch. War das alles Meinke‘s Schuld oder ein Gemeinschaftswerk? Wie verhindert man solche „unseriösen“ Geschäftsgebaren in der Zukunft?


    Wir haben nicht viel gekonnt, wenn nach dem Schuldenschnitt der erstbeste wieder neue blühende Landschaften baut und zur nächsten Bank läuft oder in die Zukunft greift.

  • ^ Was mich dahingehend zuversichtlich stimmt und was Rejek ja auch betont hat, dass von diesen ganzen namhaften Unternehmen bald kompetente Menschen bei uns im AR sitzen. Die werden sehr darauf achten, dass die Investition nicht zum Fenster raus fliegt. Das war ja auch im Forum hier ein breiter Konsens. Mit der wirtschaftlichen Konsolidierung muss auch ein gewisser personeller Neuanfang kommen. Mit Rejek haben wir den wichtigsten Posten schon gut besetzt und die Kompetenz aus der Wirtschaft wird das übrige tun.

  • Ich bin gespannt was das für den lizensspieleretate bedeutet, wird es dann eine Anhebung geben? Hört sich ja erstmal so an: wettbewerbsfähig... darin versteckt es sich oder liege ich da falsch?
    Das in Ausbildung und trainingsinfrastruktur investiert werden soll finde ich stark... da scheint es nachholbedarf zu geben... die Plätze für fast jedes Wetter tauglich zu machen erfordert teure Maßnahmen...


    Was mich noch hellhörig gemacht hat bei dem alm verkauf und der anschließend verbesserten Situation im operativen Bereich war: wer kauft ein Stadion und vermietet es zu günstigeren mieten als die Pacht beträgt 8| das erschließt sich mir in kleinster weiße wie das funktionieren kann

    Lass ma' über Haie reden

  • Was mich noch hellhörig gemacht hat bei dem alm verkauf und der anschließend verbesserten Situation im operativen Bereich war: wer kauft ein Stadion und vermietet es zu günstigeren mieten als die Pacht beträgt 8| das erschließt sich mir in kleinster weiße wie das funktionieren kann


    Wenn ich es richtig verstanden habe...geht der Erlös des Verkaufes komplett an die Gläubiger.


    Hier ist also aus Sicht von Arminia dann ein möglichst geringer Verkaufspreis wünschenswert. A...um die Option des späteren Rückkaufs realistischer zu ermöglichen..und B...das eine zukünftige Miete sich ja auch am Kaufpreis orientiert. Je geringer dieser ausfällt, desto günstiger kann auch die Miete festgelegt werden. Vorausgesetzt, das Staion geht in die Hände eines Sympatisanten von Arminia..

  • Wenn ich es richtig verstanden habe...geht der Erlös des Verkaufes komplett an die Gläubiger.


    Hier ist also aus Sicht von Arminia dann ein möglichst geringer Verkaufspreis wünschenswert. A...um die Option des späteren Rückkaufs realistischer zu ermöglichen..und B...das eine zukünftige Miete sich ja auch am Kaufpreis orientiert. Je geringer dieser ausfällt, desto günstiger kann auch die Miete festgelegt werden. Vorausgesetzt, das Staion geht in die Hände eines Sympatisanten von Arminia..


    Das verstehe ich nicht, warum sich der niedrige Kaufpreis auf die Miete auswirken sollte? Der Eigentümer muss dann doch für die Betriebskosten aufkommen und wenn es ein privater sein sollte, wird der doch bestimmt nicht die Miete so gering ansetzen, dass er dabei nichtmal seine Nebenkosten decken kann.

  • So eine Miete setzt sich zusammen aus Nebenkosten, Erhaltungskosten und Rendite/Abschreibung für das investierte Kapital. Der letzte Posten fällt geringer aus, je niedriger der Kaufpreis ist. Damit wäre die Miete geringer, als die Kosten die Arminia bisher für Nebenkosten, Erhaltungskosten und Kapitaldienst leisten musste.


    Mal eine ganz blöde Theorie. Alle vermissen Dr. Wolff im Bündnis OWL. Es ist aber bekannt, dass das Stadion aus steuerrechtlichen Gründen und damit sich das Land nicht veräppelt fühlen muss von einer dritten Partei zu erwerben ist … :whistling:

    Arminia Bielefeld - Stadion Alm
    Tradition & Identität erhalten!

  • Das verstehe ich nicht, warum sich der niedrige Kaufpreis auf die Miete auswirken sollte? Der Eigentümer muss dann doch für die Betriebskosten aufkommen und wenn es ein privater sein sollte, wird der doch bestimmt nicht die Miete so gering ansetzen, dass er dabei nichtmal seine Nebenkosten decken kann.

    Sagt ja niemand das die Betriebskosten nicht ein Teil der Miete sein werden. Aber bei niedrigeren Anschaffungskosten kann man ja trotzdem eine niedrigere Miete aushandeln und eine bessere Rückkaufoption. Für uns kann der Verkauf an sich eigentlich kein "Plus-Geschäft" sein, aber irgendetwas muss man seinen Gläubigen ja auch bieten. Für einen Investor kann das aber ein gutes (allerdings auch risikobehaftetes) Geschäft sein. Die Mieteinnahnen sind die Zinsen für angelegtes Kapital und am Ende bekommt man sein Geld beim Rückkauf eventuell komplett zurück.

  • Mal eine ganz blöde Theorie. Alle vermissen Dr. Wolff im Bündnis OWL. Es ist aber bekannt, dass das Stadion aus steuerrechtlichen Gründen und damit sich das Land nicht veräppelt fühlen muss von einer dritten Partei zu erwerben ist … :whistling:

    Den Gedanken hatte ich gestern ehrlicherweise auch spontan. Wollte mich aber dahingehend mit Spekulationen erstmal zurückhalten, da es ja in diese Richtung überhaupt noch keine Anhaltspunkte gibt. Aber allein der Gedanke an so einen Partner wäre schon eine tolle Sache. Ein plötzliches komplettes Ausscheiden eines so bedeutenden Unterstützers ist ja auch nicht wirklich vorstellbar...

  • Zitat

    So eine Miete setzt sich zusammen aus Nebenkosten, Erhaltungskosten und Rendite/Abschreibung für das investierte Kapital. Der letzte Posten fällt geringer aus, je niedriger der Kaufpreis ist. Damit wäre die Miete geringer, als die Kosten die Arminia bisher für Nebenkosten, Erhaltungskosten und Kapitaldienst leisten musste.
    :


    Genau das hat Rejek ja gesagt. Arminia muss die Unterhaltungs- und Pachtkosten niedriger halten als bisher. Der Kaufpreis wird also so taxiert, dass
    - die laufenden Kosten geringer für Arminia sind
    - der Erwerber einen Preis zahlt, der sich im Endeffekt auch für den Käufer rechnet und
    - der so hoch/niedrig sein wird, dass der Verein einen Rückkauf auch stemmen kann.


    Demnach dürfte der Kaufpreis auf jeden Fall im mittleren einstelligen Millionenbereich liegen. Er muss aber auch so hoch sein, dass man damit die Restschuld an die Gläubiger begleichen kann.
    Die Stadt schließe ich als möglichen Käufer aus. Weil keine Kohle. Da doch eher ein oder zwei Gönner, die dem DSC wohlgesonnen sind.

    Meine Jahre der Leidenschaft
    Bundesligaaufstiege:
    1970,1978,1980,1996,1999,2002,2004,2020
    03.10.1970:Arminia-Bayern1:0;Braun
    10.03.1979:Bayern-Arminia 0:4
    Eilenfeld (2),Graul,Schröder
    06.11.1982: Dortmund-Arminia11:1
    13.02.2005:Arminia-Bayern 3:1;Porcello,Buckley(2)



    :arminia: [color=#0048ff]Wir sind Ostwestfalen-stur·hartnäckig·kämpferisch :arminia:

  • Gerry Weber im WB.
    Zitat:



    Über Rejek: »Das ist ein guter Mann, der denkt, bevor er redet«


    Weber sprach auch über den früheren Finanzvorstand der Gerry Weber AG, Dr. David Frink. Der saß bis zu seinem Ausscheiden aus der Gerry Weber AG im November als Weber-Vertreter im Aufsichtsrat des DSC. »Durch ihn gab es wohl auch keine vernünftige Kontrolle. Das ist kein Vorwurf, sondern lediglich eine Feststellung«, sagte Gerhard Weber.


    Zitat Ende.

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  • Er kritisiert aber auch insgesamt den Aufsichtsrat und sagt, dass besser aufgepasst und mehr kontrolliert werden müsste.
    Ich frage mich ja eher, warum das nicht längst getan wurde, gerade wenn es immer wieder Spitz auf Knopf steht. Im Prinzip müsste sich der Aufsichtsrat alle drei Monate die kompletten Zahlen vorlegen lassen.

    Für immer Arminia!

  • Ein charmanter Gedanke, in der Tat!


    Das Stadion wird wohl derjenige kaufen, der die Räumlichkeiten auch außerhalb des Spielbetriebs maximal nutzen oder verwenden kann.




    Mmmmhhh, das ist ja mal eine sehr spannende Idee, die auch viel Charme versprüht. Würde auch ins Bild passen. Hätte kein Geschmäckle...bezogen auf das OWL- Bündnis..und wäre trotzdem weiterhin im Schoß der Arminiafamilie. Lose Gespräche wurden ja auch schon bestätigt. Aufgrund der ganzen Situation glaube ich allerdings, das dort im Vorfeld die Gespräche schon wesentlich weiter geführt wurden. Für mich sieht das alles nach einen "großen Plan" aus...


    Unsr GF-Finanzen hatte ja gestern auch erklärt, das der Preis für die Alm sich durch das Angebot selbst erklärt...und somit auch die Summe, die letztlich an die Gläubiger ausgeschüttet werden kann.

  • Ich stehe dem ganzen Procedere skeptisch gegenüber. Was Rejek hier versucht ist eine Insolvenz light: Schuldenschnitt plus Verkauf des Tafelsilbers. Fehlt im Grunde nur noch der Insolvenzverwalter.


    Das bisherige Modell wird nun völlig über Bord gekippt. Das Modell was wir mit außerordentlicher JHV und Pipapo auf Wunsch der Vereinsführung in der 3. Liga aufgebaut hatten. Klar, man ist auf den ersten Blick nicht wirklich weiter gekommen. Aber man sollte erstmal nachschauen warum. Anstatt gleich alles einfach umzureißen. Mir geht ehrlich gesagt nicht in den Schädel, wie man in der 2. Liga noch so vor die Wand fahren kann? Wo die Fernsehgelder gerade auf Rekordniveau gestiegen sind und dabei noch mit einmal Halbfinale und einmal Viertelfinale noch fette Zusatzeinnahmen hatte... Uns wurde doch auf den vergangenen JHVs die 2. Liga als das gelobte Land angepriesen - und jetzt soll auch dort wieder alles Scheiße sein? Im Grunde haben wir nun die gleiche Situation wie vor 6, 7 Jahren, nur eine Liga höher. Das kann nicht sein.


    Irgendwo gibts einen deftigen Fehler. Es ist immer die Rede von Liquidität. 2,5 Mio. fehlten zu Saisonbeginn, zu Silvester waren es schon 4,6 Mio. und am Saisonende wären es insgesammt 9,1 Mio. gewesen an fehlender Liquidität. Aber fehlende Gelder sind nicht automatisch gleich Verlust, zumindest nicht für die laufende Saison. Rejek erwähnte ja Rechnungsabgrenzungsposten. Also müssen in der Vergangenheit Verluste entstanden sein, die periodenfremd finaniert wurden aber uns nicht mitgeteilt wurden! Daraus resultierend scheinen diese 9,1 Mio. als ständig auslaufende Zwischenfinanzierungen maximal mittelfristiger Art entstanden zu sein, oder private Gläubiger haben Sponsoreinnahmen vorgestreckt, welche nun ihre Kohle wieder haben wollen, was beides dann hastig getilgt werden muss. Ich denke da hätte man auch mit längeren Laufzeiten arbeiten können, ohne gleich voll ans Eingemachte zu gehen und alles zu verkaufen was nicht niet- und nagelfest ist...


    Auf der anderen Seite erwähnte Rejek ja zu optimistische Zahlen auf der Erlösseite der laufenden Saisonplanung. Solche Montagsmalerzahlen kommen doch nur zustande, wenn man in die Lizensierung was reinschreiben muss, was unrealistisch ist, aber nötig ist, weil mal wieder die verdammten Kosten völlig aus dem Ruder laufen!!! Vermutlich haben wir diese Saison 20 Mio. an Einnahmen, machen aber trotzdem ca. 2 Mio Verlust, weil auf der Ausgabenseite 22 Mio. stehen. Von den Einnahmen gehen für den sportlichen Bereich inclusive NLZ in etwa 10 Mio. drauf nach meiner Schätzung. Lagadere kassiert vermutlich in etwa 2 bis 2,5 Mio von den 7 - 8 Mio. Sponsoreneinnahmen ab. Bleiben noch 7,5 bis 8 Mio. über, die irgendwo versickern. An der Verwaltung liegts vermutlich nicht, die ist nach 2010 vollkommen abgespeckt worden. Die sogenannten "Spielbetriebskosten" sowie "Werbung" abseits Lagaderes kommen mir da in den Sinn. Wo bleibt da die Kohle??? Da muss erstmal von Rejek angesetzt werden, sonst haben wir das gleiche Problem in 5 Jahren wieder, anstatt schuldenfrei zu sein! Deshalb ist doch Gerry im letzten Frühjahr ausgetickt, einfach weil uns die Kohle durch die Hände rinnt. Da muss endlich mal ein funktionierendes Kostenmanagement installiert werden.



    Was das Tafelsilber angeht ist das auch nicht so einfach wie Rejek das darstellt. Zum Stadion: Wer soll so eine spezielle Immobilie kaufen? Der große Unbekannte im Moment. Aber was ist, wenn es den nicht gibt? Weil sich einfach kein Käufer findet. Fällt dann die ganze Rejeksche Insolvenz light einfach wie ein Kartenhaus in sich zusammen? Weil damit die "positive Fortführungsprognose" hinfällig ist? Und selbst wenn es einen Käufer gibt, was ist mit den langfristigen Risiken? Was ist, wenn das ein Privatmann ist und dessen Erben kein Interesse mehr daran haben und die Alm nach Abu Dhabi verscherbeln und die Scheichs uns kündigen und Mietskasernen in bester Lage bauen wollen? Oder uns die Miete verdreifachen?


    Und was ist mit den 49,99% KGaA Anteilen ans Bündnis? Bekommt der Verein darauf auch ein Vorkaufsrecht, falls einer aus dem Bündnis aussteigen möchte, weil man sich innerhalb des Bündnisses irgendwann mal zerstritten hat? Oder könnten diese Anteile dann auch in die große weite Welt "entfleuchen"? Und wie zeitnah soll das klappen? Rejek erwähnte ja nur beiläufig steuer- und bilanzrechtliche "Hürden" auf der Käuferseite als potentielle Schwierigkeiten (das dürfte im übrigen auch für einen Stadionkäufer gelten). Das kommt mir doch sehr bekannt vor und hat schon das vorherige Modell mit dem geplanten Verkauf der Anteile der Alm KG zu Fall gebracht. Jetzt ist es halt die Spielbetriebs KG auf Aktienbasis, die unter den Hammer kommt, ansonsten ist es das gleiche Vorgehen. Oder war das damals alles nur vorgeschoben, weil den Investoren die Alm KG nicht genug war und nun bekommt man Zugriff auf das Allerheiligste, die Mannschaft, und damit auch auf den Fleischtopf, die Fernsehgelder, womit man vielleicht bessere "Renditen" bei weniger Kreditrisiken erwarten könnte?


    Ach ja und dass Rejek Lagadere mit ins Investorenboot geholt hat sorgt bei mir nur für :nein:
    Aber meine Meinung dazu ist ja bekannt.


  • Was das Tafelsilber angeht ist das auch nicht so einfach wie Rejek das darstellt. Zum Stadion: Wer soll so eine spezielle Immobilie kaufen? Der große Unbekannte im Moment. Aber was ist, wenn es den nicht gibt? Weil sich einfach kein Käufer findet. Fällt dann die ganze Rejeksche Insolvenz light einfach wie ein Kartenhaus in sich zusammen? Weil damit die "positive Fortführungsprognose" hinfällig ist? Und selbst wenn es einen Käufer gibt, was ist mit den langfristigen Risiken? Was ist, wenn das ein Privatmann ist und dessen Erben kein Interesse mehr daran haben und die Alm nach Abu Dhabi verscherbeln und die Scheichs uns kündigen und Mietskasernen in bester Lage bauen wollen? Oder uns die Miete verdreifachen?


    Zur Zeit gibt es ja nur die Infos von der Pressekonferenz. Laut den dort getätigten Aussagen gibt es nur diese beiden Varianten.


    Abschließen..oder Stadionverkauf! Da sich Rejek im Vorfeld sehr intensiv mit Gerry Weber ausgetauscht hat..und am Ende dieser Plan entstand, glaube ich schon, das man seitens des Vereins eine genaue Vorstellung hat, wer das Satdion kaufen soll. Ich vermute mal, das es aber zum einen von der Zeit noch zu kurzfristig ist, hier genauerers bekannt zugeben..und andererseits die Mitglieder erst Mal grünes Licht geben müssen.

  • Es ist immer auch eine Frage der Alternativen. Die Gläubiger wollen die Restschschuld beglichen haben- eine verständliche Forderung, wenn man im Gegenzug 21 Mio. einstampft.
    Mit einem verbrieften Rückkaufrecht sehe ich das auch nicht so problematisch. Einen vernünftigen Käufer werden wir schon finden. Da muss man einfach erst mal abwarten.

    Meine Jahre der Leidenschaft
    Bundesligaaufstiege:
    1970,1978,1980,1996,1999,2002,2004,2020
    03.10.1970:Arminia-Bayern1:0;Braun
    10.03.1979:Bayern-Arminia 0:4
    Eilenfeld (2),Graul,Schröder
    06.11.1982: Dortmund-Arminia11:1
    13.02.2005:Arminia-Bayern 3:1;Porcello,Buckley(2)



    :arminia: [color=#0048ff]Wir sind Ostwestfalen-stur·hartnäckig·kämpferisch :arminia:

  • von welchem Tafelsilber sprichst Du?


    Wenn Du das Stadion meinst, dann ist es das ja eben nicht.


    Das Stadion gehört de facto nicht der ALM KG sondern den Gläubigern


    Hinzu kommt, daß die Zinsen in der heutigen Zeit äußert profitabel für die Institute bzw teuer für uns sind.


    Ohne Umschuldung und Verkauf wäre der Laden dicht, ich denke das ganze ist eh alternativlos, egal ob man das nun gut oder schlecht findet.


    Das Stadion kann m.E. nur an einen der Bündnispartner oder eben an die Stadt verkauft werden. Wer bindet sich als Investor ein solches Spezialobjekt mit schwierigen Nachbarn ans Bein?


    Nicht zu vergessen, Stadionverkauf nur mit verbriefter Rückkaufoption. Auch wenn ich das für Augenwischerei halte.

  • Also ich kann mir vorstellen, dass es für Investoren sogar sehr interessant sein kann, die Alm für vergleichsweise kleines Geld zu kaufen. Die Rendite ergibt sich aus der Miete und im Falle eines Mietausfalls durch den Verein verwertet der neue Besitzer das Grundstück halt anders. Ich denke ca. 15 Millionen sollte das Grundstück zur Zeit wert sein. Wenn ich das für vielleicht 5 Millionen kriegen kann, her damit. Aus Arminias Sicht ist das natürlich riskant, weil der neue Besitzer ein Interesse haben könnte, dass es den Mieter und damit die Zweckgebundenheit nicht mehr gibt. Da müssen auf jeden Fall sehr kluge Verträge gemacht werden, damit man sich nicht über den Tisch ziehen lässt.

  • ^ über deinem Beitrag sehe ich irgendwie Begriffe wie Sparkasse oder Volksbank vor meinem Auge schweben .. ob das jetzt gut oder schlecht ist kann ich irgendwie nicht abschätzen..

  • Der ganze Deal macht imho ja nur dann Sinn, wenn der Verkauf des Stadion im Sinne der bankrotten Armina an einen der OWL-Partner geht. Genau das ist der Kern des Deals.


    Und m.E. ist das auch schon alles geklärt, man muß ja nur in der PK die Aussagen Rejeks "zwischen den Zeilen hören".


    Das ganze bedarf eben noch der Zustimmung aller Beteiligten im Club und der Gläubigergemeinschaft.


    Und die Höhe des Stadion-Deals würde ich als Käufer und Bündnis-Partner auch nicht in der Öffentlichkeit erwähnt wissen.


    Sollte da plötzlich ein Scheich vor der Tür stehen, dann wäre das ganze ja ein Witz. Rejek hat da ja bereits einschlägig Erfahrungen sammeln können :)


    Ich sehe das ganze positiv und alternativlos.

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