Arminia in der Presse

  • Wer sich über die NW Berichterstattung ärgert, kann es nun selbst probieren und sich auf die ausgeschriebene Stelle als Sportredakteur:in mit Schwerpunkt Arminia Bielefeld bewerben. Dann wären die PKs künftig vielleicht auch spannender.;)

    Die NW-Personalpolitik verstehe, wer will. Ich fand Kreutzer am besten in den letzten 5 Jahren. Und der ist nun schon länger weg. Naja, guten Journalismus findet man eh nicht bei den lokalen Bielefelder Medien.

    Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.


    "Schlagt ihn tot, den Hund! Es ist ein Rezensent." (Goethe)

  • Da ich als gebürtiger Bielefelder mittlerweile rund 100 Kilometer entfernt wohne, bekomme ich die Tagespresse nicht. Kannst du mir den Anzeigentext hier hinein kopieren? Oder ne PN schicken? Danke

    Hier der Link: https://g.co/kgs/FfJqBR


    Link hat schon gereicht ;) /fakerr

    "Lieber mutig auf die Schnauze fallen, als den Schwanz einziehen und so auf den Sack kriegen." Tego

    Einmal editiert, zuletzt von fakerr ()

  • Das hier ist doch schon Ahler‘s Steckenpferd…
    „Sicherer Umgang mit sozialen Netzwerken als Recherche-, Informations- und Publikationskanäle“


    Ich vermisse noch die „ausgeprägte copy-paste Mentalität zur Vermeidung eigener Beiträge“…

  • Unglaublicher Artikel in der Sportbild Nr. 19 vom 11. Mai 2022. Es ist derselbe Artikel, indem steht, dass Okugawa bei Abstieg eine Ausstiegsklausel über 5 Mio hat.
    "In der Pandemie-Zeit liegt auch der Grund, warum die Arminia mit Transfereinnahmen jetzt Löcher stopfen muss. Viele Klubs, wie etwa Schalke oder Hertha BSC, beantragten die sogenannte Corona-Überbrückungshilfe beim Bund. Das sind staatliche Gelder, die nicht zurückgezahlt werden müssen. Während S04 und Berlin jeweils mehr als fünf Millionen Euro kassierten, ging die Arminia leer aus. Der Grund: Die Überbrückungshilfe steht jenen Vereinen zu, die in den Monaten zwischen November 2020 und Juni 2021 einen Umsatzrückgang von mindestens 30 Prozent im Vergleich zum Referenzmonat im Jahr 2019 verzeichneten. Da Arminia 2019 aber noch zweitklassig war und im Vergleich zu ihrer Bundesliga-Saison deutlich geringere Einnahmen verbuchte, hatten die Ostwestfalen keinen Anspruch auf die Finanzspritze."
    Quelle: Sportbild Nr. 19 vom 11. Mai 2022

  • In Person von Windhorst wäre mir das peinlich, sich (also Hertha BSC) "schmarotzermäßig" auf Kosten des Staates quasi "zu bereichern".
    Trägt nicht gerade zur Sympathie beider Vereine bei...Hauptsache raus mit dem Geld....

  • Unglaublicher Artikel in der Sportbild Nr. 19 vom 11. Mai 2022. Es ist derselbe Artikel, indem steht, dass Okugawa bei Abstieg eine Ausstiegsklausel über 5 Mio hat.
    "In der Pandemie-Zeit liegt auch der Grund, warum die Arminia mit Transfereinnahmen jetzt Löcher stopfen muss. Viele Klubs, wie etwa Schalke oder Hertha BSC, beantragten die sogenannte Corona-Überbrückungshilfe beim Bund. Das sind staatliche Gelder, die nicht zurückgezahlt werden müssen. Während S04 und Berlin jeweils mehr als fünf Millionen Euro kassierten, ging die Arminia leer aus. Der Grund: Die Überbrückungshilfe steht jenen Vereinen zu, die in den Monaten zwischen November 2020 und Juni 2021 einen Umsatzrückgang von mindestens 30 Prozent im Vergleich zum Referenzmonat im Jahr 2019 verzeichneten. Da Arminia 2019 aber noch zweitklassig war und im Vergleich zu ihrer Bundesliga-Saison deutlich geringere Einnahmen verbuchte, hatten die Ostwestfalen keinen Anspruch auf die Finanzspritze."
    Quelle: Sportbild Nr. 19 vom 11. Mai 2022

    Wenn das so ist frage ich mich, warum der Verein solche eklatanten Benachteiligungen nicht viel offensiver kommuniziert. Man stelle sich vor, den Bayern oder Dortmund würde so eine Behandlung zuteil. Rummennige und Watzke würden in der Presse Zeter und Mordio schreien. Nun muss man sich die beiden nicht zum Vorbild nehmen, aber etwas offensiver kann man mit sowas schon umgehen. Selbst wenn man die Entscheidung an sich nicht ändert, kann man sich wenigstens als Underdog präsentieren, dem nichts geschenkt wird und so ein paar Sympathien einsammeln.

    "Was da im Internet zwischen 22 Uhr und halb eins von Halbakademikern betrieben wird, ist unsäglich und desaströs. Denen sollte man ein Kicker-Managerspiel schenken, aber aus dem Profifußball sollten sie sich raushalten. Davon haben sie keine Ahnung." (Heribert Bruchhagen)

  • Wenn das so ist frage ich mich, warum der Verein solche eklatanten Benachteiligungen nicht viel offensiver kommuniziert. Man stelle sich vor, den Bayern oder Dortmund würde so eine Behandlung zuteil. Rummennige und Watzke würden in der Presse Zeter und Mordio schreien. Nun muss man sich die beiden nicht zum Vorbild nehmen, aber etwas offensiver kann man mit sowas schon umgehen. Selbst wenn man die Entscheidung an sich nicht ändert, kann man sich wenigstens als Underdog präsentieren, dem nichts geschenkt wird und so ein paar Sympathien einsammeln.

    Das sind eben die gesetzlichen Maßstäbe für die Corona-Hilfe weit über den Fußball hinaus. Das ist zwar bitter, aber grundsätzlich verstehe ich die allgemeine Regelung. Dass in einem allgemeinen Gesetz die sehr spezifischen Belange von Bundesliga-Aufsteigern nicht berücksichtigt werden, ist wohl kaum zu vermeiden.

    Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.


    "Schlagt ihn tot, den Hund! Es ist ein Rezensent." (Goethe)

  • So etwas muss offensiv in der Medien weil hier klare Wettbewerbsverzerrung gemacht wurde! Hat sich die DFL eigentlich dazu geäußert?

    Glöm aldrig bort var Du kommer ifrån

    Glöm aldrig bort all glädje och all sorg, sorg, sorg



    Aus der Hymne des Helsingborg IF

  • Ich glaube wir sollten besser mal die Fresse halten was staatliche Gelder angeht, oder glaubt hier jemand dass Rejeks wundersame Entschuldung inclusive verhökern des Stadions ohne Ziehen der Landesbürgschaft gelaufen ist?

  • Richtig, aber zwei paar Schuhe, oder? ... Und hier sind wir mal wieder bei Arabis Demut. Wir halten schön die Fresse, während sich die dicken Fische während Corona sanieren. Siehe auch der Relegationsteilnehmer aus Liga 3... Zum kotzen dieses Business.

    Mathias Hain: "Wir standen zwei Mal im Pokal-Halbfinale und waren fünf Jahre in der ersten Liga. Da darf man doch jetzt nicht so schlecht dastehen"

  • Nö, überhaupt nicht. Ob Landesbürgschaft oder Corona-Beihilfe: Steuergeld bleibt Steuergeld.


    Also besser mal die Fresse halten, denn wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Gullydeckeln werfen!

  • Du hast ja Recht.


    Trotzdem ist es schon noch mal ne andere Kategorie, wenn Windhorst Hertha sich da Steuergelder holt als wir, die wirklich Pleite waren.


    Die Kohle gehört nur bedingt in den Profi Fußball, bin ich völlig bei dir. Dennoch ist die Corona Nummer noch ne Ecke schäbiger... Finde ich zumindest.

    Mathias Hain: "Wir standen zwei Mal im Pokal-Halbfinale und waren fünf Jahre in der ersten Liga. Da darf man doch jetzt nicht so schlecht dastehen"

  • Die Ungerechtigkeit ist ja nicht, dass die anderen es in Anspruch genommen haben, sondern dass es uns verwehrt wurde, weil wir gerade aufgestiegen sind und daher keinen Umsatzrückgang hatten. Komischerweise sind alle Kosten in Liga 1 auch gestiegen. War dann wohl in dem Fall mal wieder die falsche Bemessungsgrundlage. Und dagegen hätte man die Fresse aufmachen sollen, denn das ist glasklare Wettbewerbsverzerrung. Genauso übrigens, wie bei den Vereinen, die im Gegensatz zu uns ein WM Stadion geschenkt bekommen haben - aus Steuergeldern.
    Aber wir sind ja demütig, bescheiden und nehmen es, wie es kommt. Oder frei nach Fabi: Wenn wir auf die Fresse kriegen, dann halten wir demütig noch die andere Wange hin und winseln um Bestrafung.

  • Nur die DFL hätte da korrigierend eingreifen können. Zu glauben, der Staat müsste oder könnte auch nur bei der allgemeinen Konstruktion von Corona-Hilfen den Sonderfall eines Nicht-Umsatzrückgangs wegen Aufstiegs bei einem Fußballverein berücksichtigen, der soll mal sagen, wie der Staat das hätte machen sollen. Nur bei Umsatzeinbußen Staatsgelder zu zahlen und nicht pauschal, ist ja wohl zu 99,99% richtig - daher ist das sicher auch nicht die falsche Berechnungsgrundlage. Es gab schließlich auch einige wenige Branchen, die durch die Pandemie wirtschaftlich gewonnen haben. Wäre doch Wahnsinn gewesen, denen Millionen in den Hintern zu blasen.

    Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.


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  • Nur die DFL hätte da korrigierend eingreifen können. Zu glauben, der Staat müsste oder könnte auch nur bei der allgemeinen Konstruktion von Corona-Hilfen den Sonderfall eines Nicht-Umsatzrückgangs wegen Aufstiegs bei einem Fußballverein berücksichtigen, der soll mal sagen, wie der Staat das hätte machen sollen. Nur bei Umsatzeinbußen Staatsgelder zu zahlen und nicht pauschal, ist ja wohl zu 99,99% richtig - daher ist das sicher auch nicht die falsche Berechnungsgrundlage. Es gab schließlich auch einige wenige Branchen, die durch die Pandemie wirtschaftlich gewonnen haben. Wäre doch Wahnsinn gewesen, denen Millionen in den Hintern zu blasen.

    Das muss der Staat nicht regeln, dafür müssen Ausnahmegenehmigungen zugelassen werden. Von mir aus über die DFL. Ich kann doch nicht 16 Erstligisten 5 Mio + in den Arsch blasen und 2 gehen leer aus. Wo gibts denn sowas? Solidarität übrigens, wurde ja richtig groß geschrieben in der Pandemie… :kotzen:

  • Dann sind wir uns ja einig, dass das eine Aufgabe für die DFL gewesen wäre. Entweder beim Staat Lobbyarbeit machen oder - wie ich es bevorzugt hätte - aus dem Solidartopf der DFL die Wettbewerbsverzerrung beheben.

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