Calmund hat Brinkmann geschmiert?

  • Zitat

    Original von oemmes
    der spiegel berichtet mottlöerweile auch schon darüber. angeblich soll die bielefelder statsanwaltschaft einen zeugen haben, der bestätigt, dass brinkmann nach der schlechten leistung gegen leverkusen gesagt hat, "schon in ordnung, ich habe gut daran verdient "


    Das ist bestimmt Vanni, aus Frust, weil er mit der Vermietung seiner Glatze keinen Erfolg gehabt hat... :lol:

    Jedes schwankende Regime hat bisher versucht, als letzten Ausweg seine Untertanen durch einen Krieg an sich zu fesseln.(George Bernard Shaw)

  • oh oh... ich glaube langsam, hier eröffnet sich langsam ein echter Skandal ... . Und wenn man mal genau überlegt, passt da auch einiges zusammen. Bin ja mal gespannt, was da noch alles aufgedeckt wird. Aber es könnte mitunter alles schon Dagewesene in den Schatten stellen. Und diesmal wären wir vielleicht NICHT die Bösen... .

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    "Du bist ein Genie!" - "Nenn mich bloß nicht so, ich bemühe mich lediglich, die mir angeborene Intelligenz durch ständiges Üben voll zu entfalten."
    (Justus Jonas)

  • Zitat

    Original von Hitchcock
    oh oh... ich glaube langsam, hier eröffnet sich langsam ein echter Skandal ... . Und wenn man mal genau überlegt, passt da auch einiges zusammen. Bin ja mal gespannt, was da noch alles aufgedeckt wird. Aber es könnte mitunter alles schon Dagewesene in den Schatten stellen. Und diesmal wären wir vielleicht NICHT die Bösen... .



    Das hoffe ich... Bei unserem Standing beim DFB und dem von Leverkusen würde der DFB das bestimmt so drehen, dass die armen Leverkusener von einem Arminia-Spieler betrogen wurden... und am liebsten würden die dann wahrscheinlich Leverkusen noch Punkte gutschreiben (das Geld gibt es bestimmt auch zurück) und uns in die 3. Liga schicken... Ist doch bestimmt ein Traum für den DFB... ;)

    Jedes schwankende Regime hat bisher versucht, als letzten Ausweg seine Untertanen durch einen Krieg an sich zu fesseln.(George Bernard Shaw)

  • Nö, wenn sich das so bewahrhetet und Leverkusen vieleicht noch die anderen Spiele gekauft hat und das rechtzeitig nachgewiesen werden kann, gibt es diese Saison nur noch 2 sportliche Absteiger. Duisburg und Köln. Schon weil das klar Straftaten wären und der DFB nicht mehr allein zuständig wäre.
    Das wäre ein klarer Zwangsabstieg für Leverkusen, der DFB hat da gar keine andere Wahl.

  • Zitat

    Original von Flori
    Nö, wenn sich das so bewahrhetet und Leverkusen vieleicht noch die anderen Spiele gekauft hat und das rechtzeitig nachgewiesen werden kann, gibt es diese Saison nur noch 2 sportliche Absteiger. Duisburg und Köln. Schon weil das klar Straftaten wären und der DFB nicht mehr allein zuständig wäre.
    Das wäre ein klarer Zwangsabstieg für Leverkusen, der DFB hat da gar keine andere Wahl.


    Träum weiter ;)
    Das wird auf keinen Fall passieren. Ansgar wird lebenslänglich gesperrt wegen Anstiftung zur Bestechung, Calmund desgleichen wegen Bestechung. Leverkusen wird den diesjährigen Fairneßpreis bekommen, da sie alles zur Aufklärung des Falles beigetragen haben...

    :ball: :ball: :ball: :ball: :ball: :ball: :ball: :ball: :ball: :ball: :ball: :arminia:


    SCHWARZ-WEISS-BLAU - Ein Leben lang - SINCE 1960

  • Wenn an den anderen Sachen was ran ist, kann der DFb das nicht unter den Tisch kehren. Erst recht icht nach den Wettskandal.
    Die Staatsanwaltschaft wird sich dann ja auch einschalten und Leverkusen wird weltweit ein Begriff sein für Bestechungen. Man hat dann doch keine andere Wahl. Das geht dann übern den üblichen DFB Kram hinaus. Aber eben nur wenn Leverkusen auch bewiesen werden kann, das man Spiele gekauft hat. Darum kümmert sich dann aber die Staatsanwaltschaft und nicht der DFB, also gibts schon Gründe zu träumen :D

  • Doch keine Ermittlungen gegen Brinkmann?


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    Im Zusammenhang mit der Bargeld-Affäre beim Bundesligisten Bayer Leverkusen ist seit Samstag auch der Name Ansgar Brinkmann im Gespräch. Nach einer Spiegel-Meldung hätte die Kripo Bielefeld seit Anfang des Jahres gegen den Ex-Bielefelder Ermittlungen angestellt. Dem widersprechen allerdings Informationen unter anderem der Westfälischen Nachrichten.
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    Es habe zwar im Januar eine anonyme Anzeige gegen Brinkmann gegeben, aber Untersuchungen des Dezernats Wirtschaftskriminalität der Kriminalpolizei Bielefeld hätten keinerlei konkrete Hinweise ergeben, die weitere Schritte gerechtfertigt hätten. Laut Spiegel solle untersucht werden, ob Brinkmann bei einem Spiel am 4. Mai 2003 in der BayArena Geld dafür erhalten hat, dass er vorzeitig vom Platz flog. Die im Verdacht stehende Partie ging mit 3:1 an Bayer Leverkusen. Brinkmann, der die Arminia in der ersten Hälfte vom Elfmeterpunkt in Führung gebracht hatte, war in der 63. Minute mit der Gelb-Roten Karte vom Platz gestellt worden. Durch Treffer von Lucio und Balitsch holte sich Bayer danach noch den wichtigen Dreier.


    Die Kripo Bielefeld untersucht, ob ein Zusammenhang mit der Bargeld-Affäre bei Bayer Leverkusen besteht. Im Juni 2003 hatte der damalige Bayer-Manager Reiner Calmund drei Schecks über insgesamt 580.000 Euro ausgestellt und die Summer an den Spielervermittler Volker Graul ausgehändigt. Dieser stellte zehn Monate später eine Rechnung für die "Vermittlung einer Kaufoption" an zwei Spielern. Dies ist in den Akten des Bundesligisten nicht vermerkt.


    Ein Ermittlungsbeamte der Bielefelder Kripo hatte seinerzeit eine Notiz über ein Gespräch mit einem Zeugen verfasst, der mit Brinkmann sehr gut bekannt ist. Dieser Zeuge berichtete davon, dass Brinkmann nach dem Spiel in Leverkusen, angesprochen auf die schlechte Leistung und den Platzverweis, sinngemäß geäußert hätte, dass dies schon in Ordnung sei.


    Brinkmann weist nach Anfrage des Spiegel entschieden zurück, dass er Geld von Graul oder von Dritten erhalten habe, um das Spiel zu manipulieren. Auch Calmund dementiert diesen Vorgang: "Das ist definitiv absolut ausgeschlossen."


    Grauls Anwalt teilte mit, dass sein Mandant "jeden Vorwurf einer Manipulation als abwegig zurückweise".


    Die Kölner Staatsanwaltschaft ermittelt derzeit im Zusammenhang mit der 580.000-Euro-Zahlung gegen Calmund wegen des Verdachts der Untreue und gegen Graul wegen des Verdachts der Beihilfe zur Untreue.


    Quelle: http://www.kicker.de

    Für immer Arminia!

  • der heute in der printausgabe des spiegel zu lesende artikel zu dem thema ist speziell was brinkmann und dessen finanzielle situation angeht nicht von pappe...anscheinend wurde brinkmanns gehalt was er von arminia bekam annähernd komplett gepfändet (300k brutto, es blieben ihm davon 1500/monat).


    weitere beispiele für die finanzielle situation waren zb gartenstühle als hauseinrichtung wegen geldmangels und die tatsache dass der vater von brinkmanns freundin die 18000 euro strafe die er wegen der klopperei bekommen hatte zahlen musste weil ansgar das geld nicht hatte...auf der anderen seite fuhr anse aber zu der zeit einen 77k euro teuren audi dessen leasingraten auf graul(!) liefen und leistete sich ausserdem mal eben noch nen gebrauchten jaguar...strange.


    Fußball ist wie Schach, nur ohne Würfel.


  • Aus der NW von gestern. Auch wenn die Zeitung Kopien grundsätzlich wohl nicht so klasse findet, werden sie hier mal ein Auge zudrücken...


    ...weil der werte Herr Klusmeyer ziemlich ins Schwarze getroffen hat, wie ich finde.










    Brinkmann in den Medien-Mühlen


    VON RAINER KLUSMEYER






    Bielefeld. Am Samstag, Punkt 14.03 Uhr, sah sich der sid (Sport-Informationsdienst) gemüßigt, eine "neue spektakuläre Enthüllung" in der Bargeld-Affäre beim Bundesligisten Bayer Leverkusen der Öffentlichkeit zu melden. Demnach ermittelt die Bielefelder Kriminalpolizei laut eines Berichts des Nachrichtenmagazins Der Spiegel seit Anfang dieses Jahres gegen den früheren Arminia-Profi Ansgar Brinkmann.


    Die Fahnder sollen angeblich untersuchen, ob Brinkmann Geld dafür erhalten hat, dass er im Bundesligaspiel Leverkusen - Bielefeld (3:1) am 4. Mai 2003 vorzeitig des Feldes verwiesen wurde.




    Eine Agentur als Multiplikator der schlagzeilenträchtigen Vorab-Meldung eines Nachrichtenmagazins - der Vorgang verärgert, weil er eine ungeheure Diffamierung des Menschen Ansgar Brinkmann forciert. Und er verblüfft, weil sich Redakteurskollegen nicht die Mühe gemacht haben, die Vorwürfe zu überprüfen.


    Dabei wäre es sehr einfach gewesen: Ein Anruf bei Karl-Heinz Wallmeier, dem Leiter des Bielefelder Kriminalkommissariats für Wirtschaftskriminalität, hätte genügt. "Es gibt keinerlei konkrete Anhaltungspunkte für einen solchen Verdacht", erklärte Wallmeier nämlich bereits am Montagabend gegen 21.40 Uhr gegenüber der Neuen Westfälischen, als im Zuge der Ermittlungen gegen den früheren Bayer-Manager Reiner Calmund Gerüchte um besagtes Spiel an die Öffentlichkeit drangen. Er habe, so Wallmeier, entsprechende Hinweise erhalten, sei aber nach deren Überprüfung sowie Gesprächen mit Brinkmann überzeugt, dass die Gerüchte "in den Bereich der Fabel" gehören.


    In einem längeren Telefonat mit der NW-Sportredaktion hatte sich Brinkmann am Montagnachmittag entsetzt über die Verdächtigungen geäußert: "Ich bin ja bestimmt kein Kind von Traurigkeit - aber bei meinen weit über 300 Profispielen wird es nicht einen Beleg dafür geben, dass irgendetwas krumm gelaufen sein soll. Und was das Leverkusen-Spiel angeht: Dann soll mir doch jemand mal erklären, warum ich einen Elfmeter für Arminia verwandele, wenn ich angeblich für eine Niederlage geschmiert sein soll."


    Dieser Fakt - Brinkmann als Torschütze des Bielefelder 1:0 - wird vom Spiegel, der doch eigentlich als überaus seriös gilt, sicherheitshalber verschwiegen. Er würde ja auch nicht zur Sensationsdarstellung passen. Andererseits wirft der bedenklich lose Umgang mit Gerüchten, Halbwissen und Berichten aus dritter Hand ein bezeichnendes Licht auf die heutige Medienwelt.


    Die Schlagzeile und damit der Verkauf steht über allem - wenn damit als Nebeneffekt der Ruf eines Menschen ruiniert wird, fällt das unter die Rubrik "Wo gehobelt wird, fallen eben ein paar Späne".
    Bei der Sport-Bild, die am Mittwoch ebenfalls in zweiseitiger Aufmachung in die gleiche Kerbe gehauen hatte, ist einer der Autoren seit der Veröffentlichung nur noch mit Trauerkloß-Miene gesehen worden, hat er doch mit Ansgar Brinkmann gerade einen guten alten Bekannten diskreditiert.


    Irgendwann, davon ist nach den Aussagen Wallmeiers auszugehen, wird sich in den nächsten Tagen der vage Verdacht gegen Brinkmann endgültig in Luft auflösen - entsprechende Meldungen werden dann als dürre Fünf-Zeilen-Nachricht irgendwo an unauffälliger Stelle unter "Kurz notiert" versteckt. Mit einem braven Brinkmann lässt sich ja keine Auflage machen.

  • Ich habe heute ein Interview mit dem Anwalt von Ansgar Brinkmann im Radio gehört: der Spiegel-Reporter soll Ansgar angezeigt haben. Die Kripo hat die Sache geprüft und festgestellt, dass nichts an der Sache dran ist. Und der Spiegel hat die Geschichte dann trotzdem veröffentlicht.


    Wenn das so stimmt, wäre das schon ein starkes Stück. Oder ist es die gerechte Strafe dafür, dass der weiße Brasilianer jetzt für einen Provinzverein westlich von Telgte kickt?

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