Jahreshauptversammlung am 28.06.21 um 19.05 Uhr auf der Alm Westtribüne( aktualisiert)


  • Warum, wenn es doch sowieso im amtlichen Register veröffentlicht wird? Der Geschäftsbericht meiner Firma ist auch auf unserer Internetseite veröffentlicht. Das hieße im doch, daß die Mitglieder des ASC, die an diesem Entwurf gearbeitet haben, nicht alle Tassen im Schrank haben, oder?


    Ich gehe mal besser Bier trinken jetzt, schön guten Abend.

    Mein Heimatverein seit 1966.

  • @ Hans Büttner:
    Damit Hinz und Kunz den genauen Einblick über die Finanzsituation des Vereins haben. Und bei Ablöseverhandlungen die Gegenseite genau weiß, oh, denen steht das Wasser bis zum Hals, da können wir locker den Preis drücken. Oder bei Vertragsverlängerungen der Spielerberater sich genau ausrechnen kann, was er für seinen Klienten fordern kann. Ein Verein ist ein Witschaftsunternehmen, da lässt man sich doch nicht von jedermann in die Unterlagen schauen.

  • Wir freuen uns, dass unser Text so rege und auch kontrovers diskutiert wird - genau dafür haben wir ihn verfasst, um zur offenen Meinungsbildung beizutragen.


    Stimmt, das ist eine sprachliche Unschärfe - danke für den Hinweis!

    Man sollte das große Know-How in der Anhängerschaft von Arminia nicht unterschätzen, unter den Mitgliedern gibt es ausreichend Personen mit entsprechender Qualifizierung. Unser Präsident sowie Teile des Wirtschaftsrates waren früher im Übrigen auch "nur" einfache Mitglieder.


    Um nochmal Herrn Rejek zu zitieren: Präsidenten und Geschäftsführer sind nur Diener des Vereins, Arminia muss sich unabhängig von konkreten Personen aufstellen.


    Um kritisch und wachsam sein zu können, benötigt man zudem auch die entsprechenden Informationen/Daten. Die Mitglieder müssen jedes Jahr darüber abstimmen, ob die Gremienmitglieder entlastet, also aus der persönlichen Haftung genommen werden - dafür bedarf es einer wirklichen Entscheidungsgrundlage.

    Zitat

    Zitat von »Speedy«


    Dann wäre eine Investition in ein Trainingsgelände nur sehr schwer
    möglich. Wer kann denn beurteilen, ob das bisherige Gelände den
    Anforderungen nicht mehr genügt? Früher hat selbst die
    Bundesliga-Mannschaft auf der Wiese an der Radrennbahn trainiert. Da ist
    das jetzige Gelände an der Hagemannstr. doch Gold dagegen.


    Wieso wäre eine Investition nur sehr schwer möglich? Das Thema ist nicht derart komplex, dass man es den Mitgliedern nicht transparent darlegen könnte.

    Zitat

    Zitat von »Speedy«


    Ich glaube auch nicht, dass eine Mitgliederversammlung den Ausbau der Ost und die damit verbundene Schieflage verhindert hätte.


    Wenn die Chancen und Risiken offen benannt worden wären, wahrscheinlich schon: Wie von den späteren Verantwortlichen festgestellt wurde, war die Refinanzierung der Tribüne nur bei einem dauerhaften Verbleib in der 1. Liga zu stemmen - das hätte die Mehrheit dann vielleicht doch als zu riskant empfunden. ;)

    Zitat

    Zitat von »Pragmatiker«


    Stimmt,
    diskutieren wäre der richtige Weg, aber bevor man eine Beschlussvorlage
    verfasst. Hier kann man jetzt diskutieren oder nicht, am Ende zählt nur
    JA oder NEIN zu dem Antrag.

    Anträge müssen nach der Satzung zwei Wochen vor der JHV eingehen, vor oder während der JHV können abernatürlich noch Änderungen vorgeschlagen werden - nicht nur vom ursprünglichen Verfasser, sondern von jedem Mitglied oder den Gremien. Die Beschlussvorlagen sind damit tatsächlich nur eine Diskussionsgrundlage und nicht in Stein gemeißelt.


    Wie schon erwähnt wurde, müssen diese Daten ohnehin im Handelsregister veröffentlicht werden, wo jedermann sie gegen eine Gebühr abrufen kann, auch andere Vereine und Spielerberater. Diese Gefahr sehen wir daher nicht, zumal es sich nur um


    Daten für das zurückliegende Jahr handelt. Es spricht daher nichts dagegen, den Mitgliedern einfach die Daten zugänglich zu machen.


    Die Mitglieder müssen wie erwähnt über die Entlastung der Gremienmitglieder entscheiden, dafür braucht man doch eine solide Datenbasis. Ansonsten verbleiben nur Sympathie, Bauchgefühl und Vertrauen als Entscheidungsbasis - das ist doch unbefriedigend.

    Zitat

    Zitat von »33615«



    Wenigstens macht sich der ASC Gedanken und bringt diese zu Papier,
    ausdiskutieren kann das dann ja vor der Abstimmung immer noch. Gefällt
    mir auf alle Fälle besser als nur rumzunörgeln oder bei einem
    Negativereignis von „ ich habe es ja gleich gesagt“ zu trompeten.


    Danke!

  • Zitat

    Unser Präsident sowie Teile des Wirtschaftsrates waren früher im Übrigen auch "nur" einfache Mitglieder.


    Naja, dann braucht man sich ja über nichts wundern!
    Mitglied bin ich auch!

    Millionen verbraten, nichts dazugelernt.
    Neuanfang auf allen Ebenen in Liga 3

    Bis wir wieder aufsteigen in die 2. Liga, vergehen etliche Jahre.

  • Prima das Du Dich hier angemeldet hast, hoffentlich gibt es aus den ASC dann bald mehr Informationen zu ihren Aktivitäten. Kann ja nur in unserer Gemeinde zu mehr Meinungsbildung beitragen.

    Mein Heimatverein seit 1966.

  • Ich will einzelnen ja gar nicht die Kompetenz absprechen, trotzdem sollte aber nicht die breite Fanschaft solche schlauen Bedingungen aufstellen, sondern z. B. der WR als Kontrollorgan. Wenn diese Leute aus ihrer täglichen Erfahrung so etwas fordern, dann finde ich es OK, aber für einen Supporters Club gehen mir diese Forderungen eindeutig zu weit. Sorry!

  • Ich sehe das auch eher kritisch. Was passiert wenn sich die Fans zu sehr in den Verein einmischen sieht man ja derzeit in Hannover. Gut, dort ist es berechtigt, aber dennoch sehr besorgniserregend für den Gesamtverein. Ich kann auch nicht nachvollziehen warum man jetzt ausgerechnet Rejek so auf die Finger schauen möchte. Der macht hier einen guten Job bisher. So ein Papier hätte man damals bei Kentsch und Schwick gebrauchen können.

  • Zitat von <Pragmatiker>


    Ich will einzelnen ja gar nicht die Kompetenz absprechen, trotzdem sollte aber nicht die breite Fanschaft solche schlauen Bedingungen aufstellen, sondern z. B. der WR als Kontrollorgan. Wenn diese Leute aus ihrer täglichen Erfahrung so etwas fordern, dann finde ich es OK, aber für einen Supporters Club gehen mir diese Forderungen eindeutig zu weit. Sorry!

    Ja, die Kontrollorgane sollten sich entsprechend engagieren (ob das in der Vergangenheit gut geklappt hat, mag an der Stelle jeder für sich selbst bewerten, darum geht es uns aber auch nicht).


    Es schadet aber keineswegs, wenn die Mitglieder den Handelnden eben jene grundsätzliche Erwartungen mit auf den Weg geben. Wir wählen die Gremienmitglieder, damit sie die Interessen der Mitglieder vertreten - sie sollten sie also schon mitgeteilt bekommen ;)



    Im Übrigen ist die Perspektive des ASC vielleicht auch eine leicht andere: Geht es dem Gesamtverein finanziell schlecht, wirkt sich das direkt auf die Abteilungen aus. Wenn man sich viele Stunden in der Woche ehrenamtlich für seinen Verein engagiert, Dinge organisiert und aufbaut, ist einem am dauerhaften Wohl des Vereins wahrscheinlich nochmals stärker gelegen.

    Zitat von <Marcio>


    Ich sehe das auch eher kritisch. Was passiert wenn sich die Fans zu sehr in den Verein einmischen sieht man ja derzeit in Hannover. Gut, dort ist es berechtigt, aber dennoch sehr besorgniserregend für den Gesamtverein.


    Es macht einen Unterschied, ob man sich als "Kunde" des Vereins begreift, oder als dessen Teilhaber. Die Mitglieder sind das höchste Organ eines Vereins und sollten sich entsprechend dieser Verantwortung auch konstruktiv einbringen und engagieren. Das ist kein "Einmischen", sondern ihr gutes Recht.


    Zitat

    Zitat von <Marcio>


    Ich kann auch nicht
    nachvollziehen warum man jetzt ausgerechnet Rejek so auf die Finger
    schauen möchte. Der macht hier einen guten Job bisher. So ein Papier
    hätte man damals bei Kentsch und Schwick gebrauchen können.


    Um nochmal Herrn Rejek zu zitieren: Präsidenten und Geschäftsführer sind
    nur Diener des Vereins, Arminia muss sich unabhängig von einzelnen Personen aufstellen.


    Es geht in unserem Text auch gar nicht um konkrete Verantwortliche, die auch schnell wieder weg sein können (gerade wenn sie einen guten Job machen), sondern um eine längerfristige Überlegung, wie man den Verein entwickeln oder führen möchte. Und bezüglich der Herren Kentsch und Schwick hast du vermutlich recht - wenn das Kind erstmal in den Brunnen gefallen ist, braucht man sich aber auch nicht mehr über die Rahmenbedingungen Gedanken machen, dann ist es bekanntlich zu spät.


    Deshalb ist gerade jetzt der richtige Zeitpunkt, zumal Herr Rejek diese Punkte selbst für sich als Handlungsmaximen definiert hat, was wir ja auch positiv hervorheben.

  • Ja gut, kann man ja unterschiedlicher Meinung drüber sein. Wenn der ASC auf der JHV mit 200 - 300 Leuten anrückt, wird das Ding eh durchgewunken, da es für die Mehrheit der Stimmen reichen wird. Insofern hoffen wir mal, dass es wirklich zum Besten für den Verein ist.

  • Ja gut, kann man ja unterschiedlicher Meinung drüber sein. Wenn der ASC auf der JHV mit 200 - 300 Leuten anrückt, wird das Ding eh durchgewunken, da es für die Mehrheit der Stimmen reichen wird. Insofern hoffen wir mal, dass es wirklich zum Besten für den Verein ist.


    Keine Sorge, das ist nicht unsere Absicht und auch nicht unser Stil.
    Unser erstes Ziel ist, dass die Mitglieder sich Gedanken machen, eine eigene Meinung bilden und dann aktiv einbringen. Ob sie dabei zu den gleichen Ergebnissen kommen, ist für uns nachrangig, auch wenn wir uns das natürlich wünschen würden und uns entsprechend einsetzen.

  • Nochmal besten Dank dafür das Du Dich hier angemeldet hast und uns die Denkweise des ASC etwas näher bringst. So bekommt man eine intere Sicht der Dinge aus dem Verein heraus, bitte halte uns hier weiterhin auf dem Laufenden. Und ja, ich bin seit meiner aktiven Zeit kein Mitglied mehr beim DSC, aber halt trotzdem sehr interessiert.

    Mein Heimatverein seit 1966.

  • Ich habe mich nochmal mit den Anträgen beschäftigt und finde sie - nach den Erläuterungen hier - eigentlich doch ganz in Ordnung.


    Was mich etwas stutzig macht, ist, dass man den WR zur aktiven Unterstützung "auffordern muss". Wie schonmal erwähnt, hätte ich solche Anträge gerade vom WR erwartet, da die angesprochenen Punkte im wesentlichen ihrer Überwachung obliegen.
    Weiterhin sehe ich die Formulierung der finanziellen Themen noch etwas unrund. Ich finde, bei einer schwierigen Saison kann es auch mal dazu gehören, moderat ins Risiko zu gehen, um den Supergau - einen erneuten Abstieg - möglichst zu verhindern. Auch das Thema Rücklagen bilden ist - wie es der ASC selber sagt - im Profifussball schwierig und führt in letzter Konsequenz zu einer Schwächung des Kaders, weil man nicht das komplette Budget investieren kann. Ich bin mir bewusst, dass gerade diese Themen in der Vergangenheit oftmals nicht funktioniert haben und es hier Verbesserungspotenzial gibt. Ich habe auch keine Lösungen, wie man das ganze besser formulieren könnte. Ich gebe nur zu bedenken, dass man durch zu starke Reglementierung in diesen Punkten ggf. einen sportlichen Absturz nicht oder nur unzureichend verhindern kann.


    Ansonsten danke ich dem ASC für seinen Einsatz und die Erläuterungen.

  • Was mich etwas stutzig macht, ist, dass man den WR zur aktiven Unterstützung "auffordern muss". Wie schonmal erwähnt, hätte ich solche Anträge gerade vom WR erwartet, da die angesprochenen Punkte im wesentlichen ihrer Überwachung obliegen.


    Weiterhin sehe ich die Formulierung der finanziellen Themen noch etwas unrund. Ich finde, bei einer schwierigen Saison kann es auch mal dazu gehören, moderat ins Risiko zu gehen, um den Supergau - einen erneuten Abstieg - möglichst zu verhindern. Auch das Thema Rücklagen bilden ist - wie es der ASC selber sagt - im Profifussball schwierig und führt in letzter Konsequenz zu einer Schwächung des Kaders, weil man nicht das komplette Budget investieren kann. Ich bin mir bewusst, dass gerade diese Themen in der Vergangenheit oftmals nicht funktioniert haben und es hier Verbesserungspotenzial gibt. Ich habe auch keine Lösungen, wie man das ganze besser formulieren könnte. Ich gebe nur zu bedenken, dass man durch zu starke Reglementierung in diesen Punkten ggf. einen sportlichen Absturz nicht oder nur unzureichend verhindern kann.


    Danke für dein Feedback! Tatsächlich sind wir an der Stelle mit den Formulierungen auch nicht ganz zufrieden, vor allem da sie zu sehr wie ein absolutes Verbot wirken. Beabsichtigt ist eher ein nachdrücklicher Arbeitsauftrag, der die von Herrn Rejek als Selbstverpflichtung formulierten Punkte bestärken soll.


    Dabei ist aber immer klar:


    1) Manchmal kann man einen Arbeitsauftrag trotz Bemühen halt nicht erfüllen, sodass Abweichungen möglich sind, hier sicher aber eine Begründung zu erwarten sein dürfte. Von daher wäre das erwähnte Szenario "Vermeidung Abstieg" kein tatsächliches Problem.


    2) Die Mitglieder können das Präsidium als handelndes Organ des e.V. beauftragen, für den Wirtschaftsrat als Kontrollorgan gilt das nicht (daher hier nur die Aufforderung zur Unterstützung). Im Aufsichtsrat der KGaA sind damit immer noch sechs Personen, die juristisch nicht durch den beantragten Beschluss gebunden wären, sondern "nur" moralisch.


  • Es macht einen Unterschied, ob man sich als "Kunde" des Vereins begreift, oder als dessen Teilhaber. Die Mitglieder sind das höchste Organ eines Vereins und sollten sich entsprechend dieser Verantwortung auch konstruktiv einbringen und engagieren. Das ist kein "Einmischen", sondern ihr gutes Recht.


    Als großer Befürworter der 50+1 - Regel stimme ich der Aussage, dass die Mitgliederversammlung das höchste Organ des Vereins ist natürlich zu. Allerdings sollte man die grundsätzliche Struktur einer funktionierenden Hierarchie nicht aus den Augen verlieren. Je höher die Entscheidungsstufe ist, desto gröber sind auch richtiger Weise die zu entscheidenden Details. Die Aufgabe einer Mitgliederversammlung ist es nicht ins Tagesgeschäft einzugreifen, da die MV dazu nicht schnell und flexibel genug ist und die Mitglieder zu wenig mit den Details vertraut sind. Das hat etwas mit Handlungsfähigkeit zu tun, welche nicht im täglichen Geschäft verloren gehen darf.


    Die Reihenfolge ist ganz klar. Das tägliche Geschäft (das betrifft im Profifußball auch größere Summen) ist Aufgabe der Geschäftsführer der GmbH & Co.KGaA! Das geht praktisch gar nicht anders. Zur zeitnahen Kontrolle gibt es den Aufsichtsrat, welcher sich bekannter Weise aus Vorstand und Wirtschaftsrat des e.V. zusammen setzen. An dieser Schnittstelle sind in der Vergangenheit die schlimmsten Fehler gemacht worden. Hier sei nur die Doppelfunktion von Kentsch als Geschäftsführer und Aufsichtsratsmitglied zu nennen und das der Aufsichtsrat die Zahlen vermutlich nicht immer ausreichend geprüft, sondern sich nur hat vorlegen lassen. Das sind grobe Versäumnisse, die direkt aufzufangen die Mitgliederversammlung aufgrund ihrer Größe, Struktur und zeitlichen Parameter allerdings auch gar nicht in der Lage ist. Für mich ist das ein Faktum.


    Die Aufgabe der MV kann daher nur sein den Aufsichtsrat (bzw. Vorstand und Wirtschaftsrat) so zu wählen, dass man den handelnden Personen darin zutraut diese Aufgabe in vollem Umfang zu erfüllen. Darüber hinaus kann die Mitgliederversammlung einen groben Kurs bzw. einen Verhaltenskodex bestimmen und bessere Rechenschaft über die finanzielle Situation einfordern.




    Daher ist die Grundidee der ASC-Anträge sicherlich begrüßenswert, man sollte allerdings den Passus "Nicht durch Erlöse gedeckte wesentliche Investitionsvorhaben sind nur mit Zustimmung der Mitgliederversammlung des DSC Arminia Bielefeld e.V. zulässig." dringend überdenken. Zum einen aus den von mir geschilderten Folgen für die Handlungsfähigkeit, sollte diese Vorgabe viel zu eng ausgelegt werden. Wichtige Investitionen können nicht immer auf die nächste JHV warten. Zum anderen ist in dem Passus völlig unbestimmt, ab welcher Größenordnung man von "wesentlichen Investitionsvorhaben" sprechen kann. Ein Stadionbau gehört sicherlich dazu. Aber was ist mit einer neuen Drainage oder Rasenheizung am Trainingsgelände?


    Im nächsten Absatz geht es mit den fragwürdigen Fesseln weiter. Dort heißt es: "Darüber hinaus sind zur Abfederung sich potentiell verwirklichender Risiken finanzielle Polster zu schaffen, zumindest mittelfristig in Form eines Rückkaufs der veräußerten Geschäftsanteile an der DSC Arminia Bielefeld GmbH & Co. KGaA sowie der Stadion-Immobilie." Bzgl. der Stadionimmobile, welche wir ja komplett bzw. mehrheitlich aus der Hand geben leuchtet mir die Schaffung von Rücklagen über einen längeren Zeitraum ja noch ein, um der Rückkaufoption leben ein zu hauchen. Warum man sich aber auch darauf vorbereiten soll die Bündnispartner aus der KGaA herauskaufen zu können ist mir schleierhaft. Wir haben zum Erhalt der Stimmmehrheit in der Profifußballgesellschaft klare Regeln in der Satzung (GmbH = 100% e.V. und Co. KGaA min. 50%+1). Solange diese Bestimmungen strikt eingehalten werden gibt es überhaupt gar keinen Grund Kapital für einen Kauf der für den e.V. unbedeutenden Minderheitsanteile anderer Gesellschafter zu binden. Das ist wirklich totes Kapital ohne Nutzen und auch kein gutes Signal an das Bündnis Ostwestfalen.



    Diese beiden Absätze machen es mir unmöglich dem Antrag, welchen ich ansonsten als gelungen bezeichnen würde zuzustimmen. Ich würde Euch wirklich empfehlen da noch einmal in sich zu gehen.

    Arminia Bielefeld - Stadion Alm
    Tradition & Identität erhalten!

  • Danke für dein Feedback! Tatsächlich sind wir an der Stelle mit den Formulierungen auch nicht ganz zufrieden, vor allem da sie zu sehr wie ein absolutes Verbot wirken. Beabsichtigt ist eher ein nachdrücklicher Arbeitsauftrag, der die von Herrn Rejek als Selbstverpflichtung formulierten Punkte bestärken soll.


    Wirklich schade, dass Ihr Euren Antrag wieder zurückgezogen habt. :nein:
    Welche Schreckensszenarien haben Rejek, Richter und "unser" Präsident denn gezeichnet, um Euch dazu zu bewegen?

    Faulheit ist Dummheit des Körpers und Dummheit die Faulheit des Geistes.

    Einmal editiert, zuletzt von ailenedigaeth ()

  • Vielleicht stimmt ja auch einfach die Aussage, dass man aufgrund zahlreicher Rückmeldungen den Antrag überarbeiten möchte?


    Sofern die angesprochenen Problemfelder mit zu starker Handlungsbeschränkung für die Geschäftsführung, sowie die engen Vorgaben zur Bildung von zweckgebundenen Rücklagen korrigiert werden, würde ich mich sehr über einen neuen Antrag zur nächsten JHV von Seiten des ASC freuen.

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  • Ich plädiere dafür, morgen auf der JHV den letzten Strohhalm zu ergreifen und ein deutliches Statement PRO Jeff Saibene (und notfalls gegen die eigene Mannschaft) zu setzen. Den Stümpern auf dem Rasen, die anscheinend den nächsten Trainer verschleißen wollen, muss endlich klargemacht werden, dass sie Angestellte dieses Vereins sind und für diesen Leistung zu erbringen haben. Und zwar in jedem Spiel!
    :devil:

  • Sehe ich absolut genauso wie Pragmatiker. Ich würde eher den ganzen Kader rauswerfen als den Trainer. Ist leider nicht möglich, klar, aber das wäre ein gutes Zeichen was man setzen könnte.
    Ich bin auch nicht immer einverstanden mit der Rotation und den Wechseln, aber einen besseren Trainer als Jeff kann man derzeit nicht bekommen. Und bei der Mannschaft wäre das auch egal. So bald die keine Lust mehr auf den Trainer haben, zeigen die es deutlich auf dem Platz. So wie heute..

  • Das ist doch zu über 50% eine ganz andere Mannschaft als beim letzten Trainerwechsel. Außerdem ist die JHV das höchste Organ des Vereins. Da steckt man grundsätzlich Richtungsentscheidungen ab und greift nicht ins Tagesgeschäft ein. Sonst müsste man sich jede Woche treffen und abstimmen. Ziemlicher Quatsch.

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