Arminia erwägt die ALM zu verkaufen!?

  • Zitat

    Mietkauf... ein sehr beliebtes Modell.


    Also ich bin der Meinung, wenn hinter der Installation einer Betreibergesellschaft für die 'ALM' letztendlich der Wille steckt, dass in Bielefeld möglichst hochklassiger Fußball geboten wird, dann könnte das doch wirklich eine runde Sache werden.


    Die Betriebsgesellschaft soll natürlich durchaus wirtschaftlich arbeiten, aber Hauptanliegen sollte es sein, dass Bielefeld möglichst hochklassigen Fußball als Kulturgut anbieten kann, was mit dazu beiträgt, die Attraktivität der Region zu stärken. Darum halte ich es für wichtig, dass neben den Unternehmen auch die Stadt irgendwie mit im Boot ist. Und natürlich auch Arminia selbst, um ein gesundes Maß an Eigenbestimmung für das Stadion zu erhalten.


    In der Tat ein sehr beliebtes Modell in der Wirtschaft. Allerdings kann ich mich nur bedingt mit diesem Modell anfreunden. Das Stadion ist neben den Mitgliedsbeiträgen der einzige echte Wert des e.V.
    Das zu verkaufen, ist eigentlich erst der letzte Schritt. Auch wenn es nette Optionen dabei geben mag - schlimm, das so etwas überhaupt diskutiert wird und das der Club soweit gekommen ist. Im übrigen - die Stadt hat einen Nothaushalt - da geht nix mehr. Die hat ja durch das Klinikum schon versteckt gesponsert. Da wird mehr nicht gehen!


    Ich war immer sehr stolz darauf, dass wir unser Stadion OHNE Steuermittel errichtet haben und das es Vereinseigentum ist. Gerade wenn man z.B. mit anderen Fanabteilungen spricht (Frankfurt, Dortmund), dann hörte man immer sehr viel Neid bei den anderen.


    Auch für die Abteilungen des DSC war es immer sehr schön, hier die Räume bis auf die Reinigung kostenlos zu nutzen, Stellplätze für das Fanmobil waren schnell möglich, man musste keine Mieten für Fanveranstaltungen planen. Das wird zukünftig wohl anders werden...super, dann haben wir so eine Betreibergesellschaft dazwischen.


    Aber es scheint ja fast nicht anders mehr möglich zu sein. Ich bin echt maßlos enttäuscht, dass hier die Verantwortlichen den Karren so vor die Wand gefahren haben. Wo war eigentlich das Kontrollorgan "Verwaltungsrat", dass ja dem Ausbau, der Finanzierung und den dollen Plänen der Herren Stopfel + Möntmann zustimmen musste....und überhaupt - wie kann so ein Bau sich sooooo verteuern.


    Unglaubliche Vorgänge, wie hier im Verein gewirtschaftet wird. Die Abteilungen des DSC, die durchweg solide ehrenamtlich arbeiten (und im übrigen auch einen Budgetplan in der Regel einhalten) werden im Nachhinein noch dafür bestraft, weil man offensichtlich an anderen Ecken nicht genau hinguckt. Denn denen fehlt am Ende das Geld...


    Ganz großes Kino derzeit beim DSC. Hoffentlich wird dennoch eine Lösung gefunden und hoffentlich werden (wenn die dringensten Sorgen vom Tisch sind) den Verantwortlichen bei der kommenden JHV entsprechende Fragen gestellt. Ich habe meine jedenfalls schon auf dem Zettel...


    PS: Meine Hochachtung gilt hier Heinz Anders, der wenigstens den Mut hatte und hier ehrlich gesagt hat, was Sache ist und wie es wirklich aussieht. Wenigstens einer...

    Einmal editiert, zuletzt von Invasion76 ()

  • Zitat

    Auch für die Abteilungen des DSC war es immer sehr schön, hier die Räume bis auf die Reinigung kostenlos zu nutzen, Stellplätze für das Fanmobil waren schnell möglich, man musste keine Mieten für Fanveranstaltungen planen. Das wird zukünftig wohl anders werden...super, dann haben wir so eine Betreibergesellschaft dazwischen.


    Also Ich glaube nicht das sich da was gro0es ändern wird. Denn bis auf das wir Miete/Pacht jedes Jahr anstatt an die EV an die Betreibergesellschft zahlen bleibt doch alles beim alte. Welche Veranstaltungendann durchgeführt werden und ob dafür dann Miete gennomen wird oder auch nicht ist dann Sache des Pächters. Auuserdem würden dann die Einnahmen die durch solche Veranstaltungen zustande kommen auch im Verein /KgaA bleiben und werden nicht an die Betreibergesellschaft abgeführt

    ------------------Pokalhalbfinalsiegerbesieger 2011 :arminia:----------------

  • Zitat

    Original von Arminia05



    Also Ich glaube nicht das sich da was gro0es ändern wird. Denn bis auf das wir Miete/Pacht jedes Jahr anstatt an die EV an die Betreibergesellschft zahlen bleibt doch alles beim alte. Welche Veranstaltungendann durchgeführt werden und ob dafür dann Miete gennomen wird oder auch nicht ist dann Sache des Pächters. Auuserdem würden dann die Einnahmen die durch solche Veranstaltungen zustande kommen auch im Verein /KgaA bleiben und werden nicht an die Betreibergesellschaft abgeführt


    Welche Veranstaltungen ???


    Denk mal über den Verkehrswert des Stadions nach - warum ist der so gering ?


    Veranstaltungen außerhalb der regulären Fussballspiele sind äusserst limitiert - schon durch die Verträge mit den Anwohnern .....


    Es war von Beginn an - ein riesen Fehler - das Stadion umzubauen - ein kompletter Neubau an geeigneter Stelle hätte wesentlich mehr gebracht !

  • @Invasion
    Ich gebe Dir grundsätzlich bei all Deinen Aussagen Recht. Auch in Bezug auf die Erfahrungen anderer Vereine mit Betreibergesellschaften.


    Aber die von Dir zitierten Fälle müssen nicht zwangsläufig auch hier so geschehen. Es muss auch einen Weg geben, der für Arminia passen kann. Er sollte Teil des ostwestfälischen Schulterschlusses sein. Und natürlich sollte er sicherstellen, dass all Deine Sorgen, die Du in Deinem Beitrag geschildert hast, unbegründet bleiben.


    Grundsätzlich bleibe ich dabei, dass das Stadion so wie es jetzt ist ein echter Klotz am Bein des Vereins ist. Der Verein hat zwar quasi eine Sicherheit mit dem Stadion. Aber der wahre Wert ergibt sich nur in Verbindung des Stadions UND einer erfolgreichen Fußballmannschaft, die darin spielt.

    ---
    "Du bist ein Genie!" - "Nenn mich bloß nicht so, ich bemühe mich lediglich, die mir angeborene Intelligenz durch ständiges Üben voll zu entfalten."
    (Justus Jonas)

  • Auch wenn ich verstehen kann, dass für viele der Verkauf des Stadions im ersten Moment ein sehr harter Schlag ist, so ist er doch rational gesehen vor allem eines: alternativlos.


    Im Endeffekt profitieren wir davon deutlich: Wir bekämen kurzfristig Cash - und zwar nicht wenig. Dadurch, dass die Miete geringer ausfiele als die Tilgung (Danke, Herr Kentsch), wären wir darüber hinaus in den nächsten Saisons auch liquider - was dem sportlichen Erfolg sicherlich zugute kommt.


    Und die wichtigste Tatsache, dass wir Mitglied in der Betreibergesellschaft wären und ein Rückkaufsrecht hätten, kommt noch hinzu.


    Für mich ist entscheidend, dass Arminia damit an die Öffentlichkeit gegangen ist und transparent die Tatsache offengelegt hat. Nun wird die bestehende Task-Force aus Lohmeier, Mamerow und Anders an einem genaun Konzept zum Verkauf des Stadions arbeiten.


    Gerade in schwierigen Zeiten müssen alle zusammenhalten. Alle für Arminia!

    Wenn schon Blau, dann richtig Blau!

    Einmal editiert, zuletzt von Almi-Gurt ()

  • Mich stört an dem ganzen, dass sich jetzt leute mit dem verkauf und dem damit generierbarem geld schmücken wollen/können, bevor aufgearbeitet wird wer alles und wie sehr am ganzen schlammassel die schuld trägt. Ich hoffe es gibt trotz allem aktionismus, der jetzt vielleicht auch nötig ist, noch genug besonnenheit herrscht um am ende doch die verantwortlichen mit allen konsequenzen zur rechenschaft zu ziehen. Würde ja zu gerne wissen, was gerade hinter den Kulissen so alles passiert und verschwindet...

  • Zitat

    Original von El Armino
    Mich stört an dem ganzen, dass sich jetzt leute mit dem verkauf und dem damit generierbarem geld schmücken wollen/können, bevor aufgearbeitet wird wer alles und wie sehr am ganzen schlammassel die schuld trägt. Ich hoffe es gibt trotz allem aktionismus, der jetzt vielleicht auch nötig ist, noch genug besonnenheit herrscht um am ende doch die verantwortlichen mit allen konsequenzen zur rechenschaft zu ziehen. Würde ja zu gerne wissen, was gerade hinter den Kulissen so alles passiert und verschwindet...


    Ich glaube, dass sich da keiner mit irgend etwas schmücken will. Es werden jetzt vor allem erst einmal Lösungen gesucht. Und zwar möglichst schnell. Das ist im Moment auch noch wichtiger, als Schuldzuweisungen. Obwohl natürlich die wahren Verantwortlichen für das finanzielle Desaster identifiziert werden müssen.

    ---
    "Du bist ein Genie!" - "Nenn mich bloß nicht so, ich bemühe mich lediglich, die mir angeborene Intelligenz durch ständiges Üben voll zu entfalten."
    (Justus Jonas)

  • Wenn wir jetzt verkaufen, dann werden Mamerow, Schwick, Leopoldseder, Anders und Lohmeyer das Projekt einleiten. Größtenteils Leute, die es vorher versaubeutelt haben, die vom Finanz-Desaster gewusst haben müssten, die sich an Arminia bereichert haben, die entweder zur Kentsch-Clique gehörten, keine Ahnung haben oder ggf. alles zusammen.


    Meines Erachtens sind das Verbrecher. Wenn man sie schon nicht wegschließen kann, dann wenigstens Bielefeld-City-Verbot. Solchen Leuten kann man nicht über den Weg trauen. Ausgerechnet die sollen jetzt dieses wichtige Projekt durchführen dürfen???


    Erst hat man Langenscheidt mit dem Bau saniert, jetzt hilft man Lohmeyer mit dem Verkauf. Vielleicht gibt es noch Leute im Dunstkreis von Arminia, die sich mit Abrissarbeiten beschäftigen? Wäre dann ja logischerweise das nächste Projekt. :rolleyes:


    Die sollen gefälligst Eier zeigen und die Raten abstottern. In ein paar Jahren sollen alle neidisch auf uns schauen, weil wir ein eigenes, abbezahltes Stadion haben. Wir wären der Konkurrenz damit weit voraus. Diese Chance darf man nicht wegwerfen. Dann kann man es immer noch (aus bilanz- oder prozesstechnischen Gründen) auslagern in eine Betreibergesellschaft.

  • was viele auch vergessen
    sind die Jobs auf der GS
    was ist wenn wir die Alm nicht verkaufen (wovon ich stark ausgehe denn, das kann nur die Mitgliederversammlung beschließen und das funktioniert sowieso nicht)


    Dann werden wir vielleicht Insolvenz beantragen und gehen mit einem schönen Stadion das zwar uns gehört, in die 5 Liga
    siehe SSV Ulm und SSV Reutlingen


    Dem SSV Reutlingen hat zu Erfüllung der Lizenzauflagen damals 200.000€ gefehlt die sie 2 Stunden später hatten aber leider zu spät


    Unsere Lobby beim DFB ist genau die selbe wie die des SSV Ulm oder des SSV Reutlingen


    nämlich 0,00000


    Also Alm verkaufen und mit dem Geld Tore kaufen
    den Geld schießt Tore

  • Zitat

    Original von Arminia05
    Also Ich glaube nicht das sich da was gro0es ändern wird. Denn bis auf das wir Miete/Pacht jedes Jahr anstatt an die EV an die Betreibergesellschft zahlen bleibt doch alles beim alte. Welche Veranstaltungendann durchgeführt werden und ob dafür dann Miete gennomen wird oder auch nicht ist dann Sache des Pächters.


    Pächter ist aber die KGaA und nicht der e.V. Derzeit sieht man dazwischen keinerlei Unterschied, sobald Dritte aber mit im Boot sitzen - sei es in einer Stadionbetreibergesellschaft oder aber in der KGaA selbst - wird man das ganz genau aufschlüsseln und aufrechnen. Wenn die Hockeyabteilung dann mal im alten VIP-Raum tagen will, wird echtes Geld dafür fällig.


    Negativbeispiel Frankfurt: Dort hatte Bruchhagen lange Jahre der Vereinsjugend verboten, auf Plätzen der Aktiengesellschaft zu spielen oder zu trainieren. Das schloss übrigens auch die U23 ein, da die in Frankfurt vom e.V. betreut wird.


    Die einzige Möglichkeit für den e.V. "sich zu wehren" wäre, sich die Nutzung der Namensrechte "DSC Arminia Bielefeld" zukünftig von der KGaA ordentlich bezahlen zu lassen...

    Wenn die Wahrheit zu schwach ist, sich zu verteidigen, muss sie zum Angriff übergehen.

  • Zitat

    Original von Almi-Gurt
    Und die wichtigste Tatsache, dass wir Mitglied in der Betreibergesellschaft wären und ein Rückkaufsrecht hätten, kommt noch hinzu.


    Dann müsste aber sichergestellt werden, dass das Stadion auch tatsächlich vom e.V. und nicht von der KGaA zurückgekauft werden kann und dass tatsächlich Rücklagen gebildet werden. Bei letzterem habe ich meine Zweifel: Wenn irgendwo Geld rumliegt, wird das im Zweifelsfall eher verbraten. Sparen und Fußball passt anscheinend nicht wirklich zusammen ;)

    Wenn die Wahrheit zu schwach ist, sich zu verteidigen, muss sie zum Angriff übergehen.

  • Zitat

    Die einzige Möglichkeit für den e.V. "sich zu wehren" wäre, sich die Nutzung der Namensrechte "DSC Arminia Bielefeld" zukünftig von der KGaA ordentlich bezahlen zu lassen...


    Und das passiert heute schon. Denn die KgaA muss an den EV schon lizensgebühren zahlen und diese müsten bei so ungefähr 1,2-1,5 mio liegen

    ------------------Pokalhalbfinalsiegerbesieger 2011 :arminia:----------------

    Einmal editiert, zuletzt von Arminia05 ()

  • Habs mal nachgeschaut: Die KGaA zahlt 7% der Nettoeinnahmen aus der TV- und Rundfunkverwertung. Ob das marktüblich ist, kann ich spontan nicht sagen. Interessant wäre auch zu wissen, ob die Teilnahme am Spielbetrieb der DFL mitlizenziert wird.

    Wenn die Wahrheit zu schwach ist, sich zu verteidigen, muss sie zum Angriff übergehen.

  • Zitat

    Original von Invasion76
    Wo war eigentlich das Kontrollorgan "Verwaltungsrat", dass ja dem Ausbau, der Finanzierung und den dollen Plänen der Herren Stopfel + Möntmann zustimmen musste....und überhaupt - wie kann so ein Bau sich sooooo verteuern.


    War es nicht so, dass Kentsch sich durch die Ämterfülle quasi nur selbst kontrolliert hat? Meiner Ansicht nach hat man erneut den Fehler gemacht, eine Einzelperson mit zu viel finanzieller Entscheidungsmacht auszustatten. Einmal ist das sportlich im Desaster gelandet, jetzt eben durch Bauschulden.


    Wenn der Stadienverkauf inklusive Rückkaufsszenario genug Geld generiert, um sportlich auch die nächsten Jahre wieder nach oben blicken zu können, dann sollte man die Gelegenheit nutzen. Ganz neu ist der Gedanke eh nicht - man muss es nur vernünftig gestalten.

    Es kann passieren, was will: Es gibt immer einen, der es kommen sah!


    Ich bin nur für das verantwortlich was ich schreibe und nicht für das, was andere verstehen.

    Einmal editiert, zuletzt von Richie ()

  • Das sogenannte "Tafelsilber Alm" zu verscherbeln scheint im Moment eine in mittelfristiger Zeit Geld bringende Lösung (sofern sich jemand findet - aber jemanden wird's geben)
    Aber das muss und darf nicht sein !!!!!!!


    Die KGaA zahlt für das Stadion an den e.V. Hier könnte man erstmal, entsprechend den notwendigen Finanzen des e.V. (ohne das andere Abteilungen darunter finanziell zu leiden hätten, Beträge stunden bzw. schenken) Ausserdem muss die "Fehl-Tribüne" ja nun auch nicht in 5 Wochen bezahlt werden.


    Das könnte ein Teil des Konzepts sein, was man ja ohnehin -aber jetzt unter anderen Voraussetzungen- der zur Hilfe bereitwilligen OWL-Wirtschaft präsentieren muss. Nur ist Zeit "aussitzen" jetzt nicht mehr angesagt, sondern hier ist "Alarm" und das muss mal ganz schnell gehen (2 Wochen)
    Dazu gehört auch, dass diejenigen die diesen "Mist" mitverbockt auch vor der JHV den Mitgliedern erklären, dass sie die Verantwortung "mit"übernehmen und ihre Posten freiweillig frei machen. (sonst werden sie ohnehin abgewählt- also besser für die: offensive Flucht nach vorn wg. Schadensbegrenzung etc)


    Arminia ist, bis auf wenige Ausnahmen, die ich pers. sehr Schätze, seit geraumer Zeit "Sumpf, Heuchelei,,Postenanbiederei,Dickfälligkeit, Unbewglichkeit, leider in dieser Situation eine teilweise zum kotzende Arroganz und" ... ich hör lieber auf.


    Bin nach der JHV im letzten Jahr sehr enttäuscht vom Verhalten einiger Personen, Gremien im Verein, Vorgängern dieser, aber besonders von der KGaA und allem was da dran hängt. Das wäre der Profibereich. Und da wird das Geld verbraten.


    Da werden Spieler geholt und bezahlt die nie spielen. nur für Trainingsspiele eingekauft? was Kosten die? raus damit. die können auch durch U 21 etc. ersetzt werden damit 11 gegen 11 beim Trainingf "Fehlpässe" üben können
    Da werden Trainer geholt, dann rausgeschmossen und mit viel Geld abgefunden
    Da werden Spiele abgeliefert die unter aller Sau sind (wundert mich bei den Leistungen das wir noch Tabellenvierter sind) und dadurch niemals mehr Zuschauer ins Stadion holen (wer will sich denn so ein Sch... 4-1-4-1- System, was nichtmal funktioniert, für teueres Geld bei so einem Sch..-Wetter angucken ?


    Schön und gut. Die es sehen wollen, sollen das machen. Aber Euphorie in OWL entfachen und Massen bewegen geht jedenfalls anders.


    Nun haben es einige Verantwortliche wie D.Dammeier und T. Gerstner nicht einfach. Schon klar. Aber sie haben auch die Lösung nicht. Oder? Also: in jetziger Situation müssen wir entweder professionell (mit der OWL Wirtschaft) werden oder Insolvenz anmelden.


    Was bleibt also zu tun? Ein Konzept ohne die Unprofessionellen und vor allem ohne die "Fehlpassgraupen auf der Wiese" vorlegen und hoffen das es von der Wirtschaft akzeptiert wird.
    Dann zur JHV (evtl. kurzfristig ausserordentliche JHV mit Neuwahlen beantragen) aber letzlich die Leute installieren die Ahnung davon haben wie man ein Wirtschaftsunternehmen führt. Natürlich gem der 50+1 Regelung. Aber professionell.


    Mitglieder des e.V. "verkackt" diese einmalige Chance nicht durch evtl. falsche Stimmabgabe!!!


    Und weil die OWL Wirtschaft ja nur - unter 10 Mio - einmalig helfen wird, müssen wir einen sehr guten Weg mit Luten finden, die siese einmaligen
    "unter 10 Mio passend verwalten und in die Zukunft einsetzen.#


    Und da muss man wirklich ganz genau hischauen wer das dann sein sollte


    Wir haben beim DS jetzt eine einmalige Chance. Wir müssen jetzt nur richtig überlegen und handeln.
    Man kann jetzt einiges " loswerden" aber auch viel neues dazu gewinnen"


    Aber das Stadion " verpingeln" müssen wir nicht.
    Dann ieber die an anderer Stelle vorgeschlagene Spielerversteigerung und vllt. mal bei Stopfel und Möntmann nachfragen was sie bereit sind für Fehlplanung der Ost zurückzuzahlen.
    Wäre auch bereit für meinen "Bau auf Balu" Anteil für 3 Jahre 3-4 Sitzplätze zur Selbsvermarktung statt Auszahlung zu übernehmen



    ulis

    Einmal editiert, zuletzt von ulis ()

  • Zitat

    Original von Richie


    War es nicht so, dass Kentsch sich durch die Ämterfülle quasi nur selbst kontrolliert hat? Meiner Ansicht nach hat man erneut den Fehler gemacht, eine Einzelperson mit zu viel finanzieller Entscheidungsmacht auszustatten. Einmal ist das sportlich im Desaster gelandet, jetzt eben durch Bauschulden.


    Wenn der Stadienverkauf inklusive Rückkaufsszenario genug Geld generiert, um sportlich auch die nächsten Jahre wieder nach oben blicken zu können, dann sollte man die Gelegenheit nutzen. Ganz neu ist der Gedanke eh nicht - man muss es nur vernünftig gestalten.


    Dann bildete der Aufsichtsrat nur das Rahmenprogramm und war lediglich abnickendes Organ bzw. hatte nur statistische Bedeutung...


    Etwas sehr einfach, selbst wenn Kentsch alle Zügel in der Hand hielt und einen Freifahrtsschein besaß, hätte der Aufsichtsrat ggf. eingreifen MÜSSEN !!
    Ansonsten ist das grob fahrlässig und müsste personelle Konsequenzen nach sich ziehen... So einfach kommt dieses KONTROLL-organ nicht aus der Sache heraus... An dieser Stelle sollte man auch nochmal die Rolle,Funktion eines K.Langenscheidt hinterfragen, in Bezug auf den Stadionbau... Was ist dort alles in vorgehaltener Hand bzw. unterhalb des Tisches passiert ??? Eine Hand wäscht die andere...

    I`m forever blowing bubbles

  • So lange alles "gut geht" und nichts in den Medien auffällig wird, sitzen sich doch einige nur gerne im Rampenlicht den Allerwertesten breit und nutzen gern die VIP Parkplätze.


    Da gibt es aber auch einige Leute im Verein die sich ne Menge Zeit an den A.... hängen und ehrenamtlich versuchen dem Verein zu helfen. Kenne da ein paar Leute. Aber die dürfen rechtzeitig mit der Bahn fahren. OK.
    Zu sagen haben die aber auch nix, obwohl vllt. ein paar gute und hilfreiche Dinge dabei sind.


    Will damit sagen, dass nicht alle die in Gremien -gewählt- vertren sind auch diejenigen sind die für den DSC alles richtig machen und entscheiden (oder auch nicht sehen (wollen)


    oder anders: an einigen Stellen muss dringend aussortiert bzw, repariert oder beinflusst werden.


    ulis

    Einmal editiert, zuletzt von ulis ()

  • Ganz einfach um das Stadion nicht "verkaufen" zu müssen:


    Den ersten Schritt dazu muss die Mannschaft auf dem Platz machen. Fans , Wirtschaft, OWL Umfeld etc wollen sehen, dass die Gerstner Ankündigung " Aufstieg" ernst gemeint und das danach Fußball praktiziert wird.


    (Wird aber leider nicht. Sch.. Spile. Sch.. System. Zu wenig Erfolg. Kaum Perspektive für den Rest der Saison wil Änderungen scheinbar nicht gehört werden wollen oder aus Selbsüberschätzung nicht angenommen werden. also dickfällig und keine Einsicht. weil der Spirtchef das deckt und nichts anderes fordert und die Fans ja eh mit ihrerMeinung sch.. egal sind)


    Wenn die Jungs endlich nen Ball spielen würden, wo dann Aufstiegswille und Professionalität von der ersten Minute ( nicht erst nachdem man nach 45 Min 0:1 hinten liegt und nach ner entsprechenden Pausenansprache) zu rkennen ist, dann spricht sich das schnell rum. Arminia will was erreichen. Dann kommt OWL auch auf die Alm.


    Aber solange der Trainer es nicht hinkriegt die Leute vor dem Spiel zu ansprechenden, kämpferischen Leistungen zu motivieren ( von spielerischen spreche ich schon gar nicht, weil das kann er offensichtlich nicht oder es ist ihm egal ) und das wir also erst ab der zweiten Halbzeit "naja, teilweise ordentlich arbeiten) will das doch auf Dauer kein er sehen.


    Da wird angekündigt das wir aufsteigen(müssen - stimmt wegen der Finanzen)
    Aber was muss jede Woche sehen...


    Der Trainer hat einen Sportchef und der muss mal langsam seinem Trainer sagen was hier erwartet wird und das er sich und den Jungs mal langsam den A... poliert und klar macht wie das zu gehen hat. Weil einige von denen wissen das offensichtlichz nicht

    Und wenn das Konzept nach 2 Trainingslagern und 7 Monaten endlich mal klar und auf dem Platz umgesetzt würde und man ordentlichen Fußball in der SchücoArena geboten käme, dann kämen auch die Fans, dann würden es mehr Mitglieder, dann wäre auch die besch... "Ost" voll (wo sollen die Leute denn sonst auch hin, wäre ja alles schon voll), dann wäre auch der Tabellenplatz besser bzw. atraktiver und dann kämen auch die Sposoren.


    Aber wir eiern uns am Ende irgendwie durch, haben nichts erreicht und beschweren uns auch noch das niemand hilt


    Schmeisst sofort den Trainer raus und lasst J. Böhme ran. Der tritt wenigstens mal da wo es Sinn macht in den entsprechenden Hintern und weckt vllt. Profigeister die derzeit noch im Fehlpassträumen schlummern


    Schlimm was wir derzeit beim DSC ertragen müssen


    ulis

  • Zitat

    Original von Richie


    War es nicht so, dass Kentsch sich durch die Ämterfülle quasi nur selbst kontrolliert hat? Meiner Ansicht nach hat man erneut den Fehler gemacht, eine Einzelperson mit zu viel finanzieller Entscheidungsmacht auszustatten. Einmal ist das sportlich im Desaster gelandet, jetzt eben durch Bauschulden.


    Wenn der Stadienverkauf inklusive Rückkaufsszenario genug Geld generiert, um sportlich auch die nächsten Jahre wieder nach oben blicken zu können, dann sollte man die Gelegenheit nutzen. Ganz neu ist der Gedanke eh nicht - man muss es nur vernünftig gestalten.


    Richie, Du hast hier einige springende Punkte genannt. Für mich ist es durchaus plausibel, wie das Bauvorhaben durgesetzt wurde und die korrekten Zahlen verschleiert worden sind.


    Die Finanzierung des Baus ist relativ kurzfristig festgelegt, weshalb die jährlichen Zahlungen nun schwer zu stemmen sind. Über eine Betreibergesellschaft ließe sich das ganze besser gestalten. Aber wie ich es schon dargestellt habe: Die Betreibergesellschaft und das Vertragswerk muss so gestaltet sein, dass es unter den Fans und Mitgliedern Vertrauen erweckt. Sonst wird das nix... immerhin bestimmt die Mitgliederversammlung über einen Verkauf mit.


    Sollten wir aber NICHT verkaufen, so wird wohl mittel- bis langfristig tatsächlich das Szenario eintreten, dass wir in einem schönen Schmuckkästchen spielen - allerdings nur noch Viert- oder Fünftklassig.


    Einzige Alternative: Jemand leiht uns (sehr) viel Geld. Und wir bieten das Stadion als Sicherheit. Was aber wohl auch nicht zufriedenstellend funktionieren wird.


    Ich finde es - wie schon gesagt - übertrieben, das Stadion als "Tafelsilber" zu bezeichnen. Denn das ist es nicht, wenn man genau hin schaut. Das Stadion ist nur etwas wert, wenn eine möglichst hochklassig spielende Mannschaft darin aufläuft. Und für einen Abriss, etwa um dort Wohnungen zu bauen, wird niemand 30 Millionen ausgeben wollen.


    Ich glaube, die Betriebsgesellschaft ist der einzig gangbare Weg. Der aber eben auch nur funktionieren wird, wenn man es überlegt und vertrauensbildend gestaltet.

    ---
    "Du bist ein Genie!" - "Nenn mich bloß nicht so, ich bemühe mich lediglich, die mir angeborene Intelligenz durch ständiges Üben voll zu entfalten."
    (Justus Jonas)

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