(@) Sponsoren des DSC Arminia Bielefeld

Zitat von Gönner

Es geht nicht darum mehr zu fordern. Kritisiert wird die Art und der Zeitpunkt der getätigten Investitionen, gerade auch, weil es allen beteiligen unterm Strich billiger kommen würde, hier planvoller vorzugehen.

Du darfst gerne der Meinung sein, dass das nicht funktionieren würde oder anmerken, dass sich die Einstellung der Bündnismitglieder durch die Wiederholung der Argumenten nicht ändern wird, aber es wäre nett und auch sinnvoll zur Kenntnis zu nehmen, dass nicht einfach mehr gefordert wird. Einfach weil Du Deinen Gesprächspartnern dadurch Dinge unterstellst, die nicht geschrieben worden sind. Das vergiftet das Diskussionsklima.

Naja! Es gibt hier schon auch immer wieder die Forderung mehr Geld einzuschießen. Dabei wird, wie Du richtig sagst, gelegentlich auch der falsche Zeitpunkt kritisiert.

Aber wie dem auch sei, es wäre schon Aufgabe des Vereinspräsidiums mit dem Bündnis Höhe und Zeitpunkt der Finanzspritzen zu klären. Immer nur das in den Brunnen gefallene Kind zu retten, macht in meinen Augen keinen Sinn.

Zitat von Speedy

Naja! Es gibt hier schon auch immer wieder die Forderung mehr Geld einzuschießen. Dabei wird, wie Du richtig sagst, gelegentlich auch der falsche Zeitpunkt kritisiert.

Ja, jetzt vor der Saison wäre mehr Geld sinnvoll gewesen, was man sich in Liga zwei wieder besser sparen könnte, bevor man in der TV-Geldtabelle weiter abrutschen würde. Letzte Saison war das Problem hingegen nicht das Geld, sondern das Kontolling. Niemand hätte mehr Geld gefordert, wäre man in der zweiten Liga geblieben.

Zitat von Speedy

Aber wie dem auch sei, es wäre schon Aufgabe des Vereinspräsidiums mit dem Bündnis Höhe und Zeitpunkt der Finanzspritzen zu klären. Immer nur das in den Brunnen gefallene Kind zu retten, macht in meinen Augen keinen Sinn.

Das ist der springende Punkt. Leider kann ich das aber auch nicht wirklich erkennen. Liegt ja vielleicht auch nur an mir .... mag sein.

Also das sehen schon viele hier so, dass eine proaktive Investition wirtschaftlich rationaler wäre als reaktives Löcherstopfen. Mich eingeschlossen. Das BOWL sieht es nunmal anders. Was willste da machen? Wir können das BOWL ja mal auf nen Pils einladen und mit ihnen diskutieren. Erfolgsaussichten sehe ich aber keine. Daher ist dieses Thema von meiner Seite aus in diesem Forum mehr oder weniger ausdiskutiert. Jedenfalls sehe ich wenig Sinn darin, es immer wieder zu wiederholen.

Vermutlich ist es für den Vorstand in seiner aktuellen Verfassung sogar einfacher, einmal im Sommer mit dem Klingelbeutel durch die Firmenzentralen zu ziehen und überall ein paar Almosen zu sammeln, als zu einem größeren Wurf auszuholen, dem dann noch eine ganzheitliche Strategie (Stichwort: belastbare sportliche Ziele) inklusive Controlling hinterlegt werden müsste. Zu so etwas scheinen wir gar nicht in der Lage. Lizenz sichern und dann erst einmal treiben lassen.

Und Fonzie und Gönner haben da schon recht, das Buch ist zu, mehr wird von Unternehmensseite auch nicht kommen. Ist beim hiesigen Handball-Verein in der Region ähnlich. Der ist abgesichert, aber viel mehr wird auch nicht gemacht. Geht durch sehr gute sportliche Arbeit bislang gut, aber in immer mehr Metropolen wird Anschubfinanzierung geleistet, so dass es bald ans Eingemachte gehen könnte. Scheint halt so ein OWL-Ding zu sein.

Zitat von Fonzie

Also das sehen schon viele hier so, dass eine proaktive Investition wirtschaftlich rationaler wäre als reaktives Löcherstopfen. Mich eingeschlossen. Das BOWL sieht es nunmal anders. Was willste da machen? Wir können das BOWL ja mal auf nen Pils einladen und mit ihnen diskutieren. Erfolgsaussichten sehe ich aber keine. Daher ist dieses Thema von meiner Seite aus in diesem Forum mehr oder weniger ausdiskutiert. Jedenfalls sehe ich wenig Sinn darin, es immer wieder zu wiederholen.

Man will es nicht hören, aber wahrscheinlich hast Du vollkommenr recht.

Zitat von Lothar

Vermutlich ist es für den Vorstand in seiner aktuellen Verfassung sogar einfacher, einmal im Sommer mit dem Klingelbeutel durch die Firmenzentralen zu ziehen und überall ein paar Almosen zu sammeln, als zu einem größeren Wurf auszuholen, dem dann noch eine ganzheitliche Strategie (Stichwort: belastbare sportliche Ziele) inklusive Controlling hinterlegt werden müsste. Zu so etwas scheinen wir gar nicht in der Lage. Lizenz sichern und dann erst einmal treiben lassen.

Und Fonzie und Gönner haben da schon recht, das Buch ist zu, mehr wird von Unternehmensseite auch nicht kommen. Ist beim hiesigen Handball-Verein in der Region ähnlich. Der ist abgesichert, aber viel mehr wird auch nicht gemacht. Geht durch sehr gute sportliche Arbeit bislang gut, aber in immer mehr Metropolen wird Anschubfinanzierung geleistet, so dass es bald ans Eingemachte gehen könnte. Scheint halt so ein OWL-Ding zu sein.

Tatsächlich sehe ich auch einen Zusammenhang zwischen mangelnder Unternehmensstrategie resp. -Planung bei Arminia und fehlender Investitionsbereitschaft von BOWL wie Lothar. Allerdings erklärt das m.E. das Verhalten von BOWL nur teilweise. M.E. kommt das Rechtfertigungsproblem für die Unternehmen noch hinzu. Sie müssen sich und ihre Investitionen in Arminia nach außen, innen (Belegschaften) und vor sich selbst (ostwestfälische Kaufmannsehre) rechtfertigen können. Und dieses Problem scheint mir noch unlösbarer zu sein. Der OWL-Unternehmer kann eben nicht aus seiner Haut.

Und dann hat dieser Standort schlicht keinen Profi Fußball verdient. Wenn Unternehmen wie Schüco, Dr. Wolff, Oetker und Co... nicht dazu in der Lage sind, einen stabilen Drittligisten zu finanzieren und aufzustellen, dann haben wir auf der Fußball-Landkarte nichts zu suchen. So traurig das ist, das ist die Realität Profifußball. Entweder steckst du die Kohle da rein oder du lässt es bleiben.

Das Argument hat es schon öfter gegeben. Ich finde es aber schwieriger zu rechtfertigen, warum man immer wieder Geld beim Löcher stopfen verbrennt, als dieselben Investitionen systematisch zu betreiben. Außerdem stelle ich mal die Frage, ob die sich wirklich rechtfertigen müssen? Wer bekommt denn bitte mit, wann und wieviel Geld im Detail von wem investiert wird? Wir wissen doch letztendlich auch nur die Etats, die Arminia in Summe ungefähr zur Verfügung hat und nicht von wem welcher Anteil kommt.

Abgesehen davon werden die sich von ihren Mitarbeitern wohl kaum vorschreiben lassen, welche Investitionen wann getätigt werden, wenn die gestandenen Manger davon überzeugt sind. Das ist dieselbe Argumentation, wie man nicht davon ausgehen braucht, dass das Bündnis seine Philosophie ändern würde, nur weil wir diese für ineffizient halten.

Ich denke, es ist mehr die eigene Kaufmannsehre, die da am Wirken ist.

EDIT: es geht also mehr um die psychologische Ebene als um die eines rationalen Entscheidungsprozesses.

Zitat von Gönner

Es geht nicht darum mehr zu fordern. Kritisiert wird die Art und der Zeitpunkt der getätigten Investitionen, gerade auch, weil es allen beteiligen unterm Strich billiger kommen würde, hier planvoller vorzugehen.

Du darfst gerne der Meinung sein, dass das nicht funktionieren würde oder anmerken, dass sich die Einstellung der Bündnismitglieder durch die Wiederholung der Argumenten nicht ändern wird, aber es wäre nett und auch sinnvoll zur Kenntnis zu nehmen, dass nicht einfach mehr gefordert wird. Einfach weil Du Deinen Gesprächspartnern dadurch Dinge unterstellst, die nicht geschrieben worden sind. Das vergiftet das Diskussionsklima.

Ich respektiere natürlich gerne deinen Standpunkt und auch den der anderen hier, aber du kannst nicht wegdiskutieren,dass hier häufig kritisiert wird, dass nicht nur zum falschen Zeitpunkt, sondern auch insgesamt zu wenig Geld investiert wird! Stichwort "BündNIX"...

Bei DMG Mori sitzt die Kohle richtig locker. Mal eben 20 Mio Abfindung gezahlt, zzgl. weiterer Mio-Abfindungen. Ich vermute, dass das alles mit der Reorganisation des Konzerns inkl. Umzug der Europa-Zentrale nach München zu tun hat.

https://www.radiobielefeld.de/nachrichten/lokalnachrichten/detailansicht/20-millionen-euro-abfindung-fuer-ex-vorstandsboss-in-bielefeld.html

Zitat von Fonzie

Bei DMG Mori sitzt die Kohle richtig locker. Mal eben 20 Mio Abfindung gezahlt, zzgl. weiterer Mio-Abfindungen. Ich vermute, dass das alles mit der Reorganisation des Konzerns inkl. Umzug der Europa-Zentrale nach München zu tun hat.

https://www.radiobielefeld.de/…ndsboss-in-bielefeld.html

Leider normales Prozedere heutzutage in Konzernen. Und bei den Tariferhöhungen für die Angestellten wird dann rumgeheult, die Gewerkschaften würden die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen gefährden. Da werden dann halt ein paar Tausend Stellen abgebaut und Know-How vernichtet.

Zitat von Fonzie

Bei DMG Mori sitzt die Kohle richtig locker. Mal eben 20 Mio Abfindung gezahlt, zzgl. weiterer Mio-Abfindungen. Ich vermute, dass das alles mit der Reorganisation des Konzerns inkl. Umzug der Europa-Zentrale nach München zu tun hat.

https://www.radiobielefeld.de/…ndsboss-in-bielefeld.html

Ist halt ein sehr internationaler Konzern, der auch nur bedingt die wirtschaftliche Situation in unserem Land abbildet. Japan, wo ja der Hauptsitz ist, erlebt ja die letzten Jahre auch einen deutlichen Aufschwung.