(@) Sponsoren des DSC Arminia Bielefeld


  • Da kann ich nur zustimmen. Welche Gefahren siehst du konkret SWB Zecke?

  • Zitat

    Original von distro
    jeder stochert hier im nebel herum aber fast alle haben bereits eine meinung. warum kann man den dingen nicht ihren lauf lassen und sich anschliessend seine meinung bilden?


    es ist doch noch ein nebel der ungewissheit, der sich erst einmal auflösen muss.


    So ist es. Aber ein bisschen spekulieren und fabulieren darf doch wohl erlaubt sein! ;)

  • Zitat

    Original von Count


    So ist es. Aber ein bisschen spekulieren und fabulieren darf doch wohl erlaubt sein! ;)


    ... solang man sich nicht die Köpfe einhaut (wie gerade an anderer Stelle im Forum) sicherlich gern!

  • Es ist nicht einfach bis unmöglich die KgaA zuübernehmen denn das haben wir ja auf der letzten JHV in der Satzung verankert.


    Zitat

    Grenzen der Ausgliederung Die Ausgliederung von Vereinsaktivitäten in Kapitalgesellschaften bedarf der Zustimmung der jeweiligen Abteilungsversammlung und einer Mehrheit von zwei Dritteln der Mitgliederversammlung. Der Verein muss an jeder Tochtergesellschaft mehrheitlich beteiligt sein, d.h. in der Haupt- oder Gesellschafterversammlung über 50% der Stimmenanteile zuzüglich mindestens eines weiteren Stimmenanteils sowie über die Mehrheit im Kontrollorgan verfügen. Jede Tochtergesellschaft soll den Namensbestandteil „DSC Arminia Bielefeld“ tragen. Alle Marken- und Warenzeichenrechte im Zusammenhang mit dem Namen und dem Logo von Arminia Bielefeld bleiben bei dem Verein. Der Verein kann seinen Tochtergesellschaften Lizenzen zur Nutzung der Marken- und Warenzeichenrechte erteile


    Satzung


    Das würde auch nichts daranänder wenn Kind erfolg haben sollte, und das ist auch nicht das Ziel der Sponsoren. Diese wurde auch extra gesagt

    ------------------Pokalhalbfinalsiegerbesieger 2011 :arminia:----------------

    Einmal editiert, zuletzt von Arminia05 ()

  • Die Sponsoren wollen doch gar nicht den Verein übernehmen, aber 1-2 Leute im Aufsichtsrat wären doch völlig legitim.


    Ich denke mal einfach, das in der Vergangenheit zu viel Geld verbrannt worden ist.
    Denkt da mal an die völlig unnötige VVL im Herbst von E.M. oder die lange Laufzeit des Vertrages von R.K..


    Der Aufsichtsrat soll einfach mehr kontrollieren und steuern. In der Vergangenheit wurde einfach zu viel durchgewunken. Mit Simak wurde ja endlich mal ein Zeichen gesetzt und von der völlig unnötigen Verpflichtung abgesehen. Ein Stürmer muss her, aber das nur am rande.


    Es geht ja auch nicht nur um die Summe durch den Verkauf der Anteile.
    Der Etat der laufenden Saison soll, wird und muss ja auch spürbar erhöht werden.


    Ich kenne das noch aus meiner aktiven Zeit damals in der Landesliga. Wenn erstmal einige sehr erfolgreiche und bekannte Firmen als Sponsor auftreten, dann kommen auch noch ganz andere Firmen, wo man sonst niemals dran gekommen wäre. Die Kontakte machens dann einfach.

  • Zitat

    "Westfalen-Blatt"
    Eine wirtschaftliche und damit auch sportliche Perspektive des Vereins sei nur durch nachhaltige Kapitalzufuhr möglich, erklärte Hindrichs. Die Übernahme von Anteilen sei als Anschubfinanzierung gedacht, "ich werde allerdings keine Zahl in Aussicht stellen", so Hindrichs. Es handele sich aber "um einen sehr schönen Grundsockel". Daneben wollen sich etwa die Hälfte der bisher 15 Unternehmen verstärkt im Sponsoring einbringen, ohne direkte Beteiligung am Verein. Zusätzlich zu den bisher aktiven Sponsoren, nicht an deren Stelle.


    Die zwanghafte Suche nach negativen Aspekten bzw. scheinbar unüberwindbaren Hürden, kann Stand heute, eigentlich nur ein schlechter Witz sein. Man führe sich oben genannte Kernaussagen zu Gemüte, und lasse sie bis zu einer detaillierteren Ausarbeitung vielleicht einfach mal so stehen, ohne eine Unterwanderung, Übernahme und anschließende Auflösung des Gesamtvereins zu befürchten. Diese teils negative Stimmung macht mir echt Angst. Aber irgendwie würde ein Abstimmungsdesaster bei der kommenden JHV ja auch wiederum zu diesem Verein passen.

    SEIT 1978 - 46 JAHRE LEIDENSCHAFT


    DSC Arminia Bielefeld - Nicht schön, aber erfolglos

  • Zitat

    Original von SWB Zecke
    Diese Unternehmen werden als Konsortium nicht nur 20 bis 25 % der Anteile der Spielbetriebsgesellschaft kontrollieren, sie werden auch die von vielen hier erwartete Anschubfinanzierung leisten und einige von ihnen werden Premium-Sponsoren werden. Entsprechend ihrer finanziellen Leistung werden sie stark an Einfluss gewinnen.
    Glaubst du nicht, dass solche erfahrene Unternehmerpersönlichkeiten unsere Vereinsführung nicht unter Druck setzen können? So nach dem Motto: "Entweder ihr stimmt unseren Geschäftsführern zu oder wir überlegen uns noch unser weiteres finanzielles Engagement". Glaubt hier jemand, dass Schwick & Co. dem standhalten würden?


    Und glaubst du, dass das von dir skizzierte Szenario noch nicht Realität ist? Bei der letzten JHV konnte man anhand der telefonischen Rückversicherungen bei Herrn Hindrichs ja schon ein Gespür dafür bekommen, wer wirklich Einfluss hat in diesem Verein. So gesehen würde sich nicht viel ändern, außer dass künftig deutlich mehr Kapital, Struktur und Kompetenz zur Verfügung stünden. Wer von den Leuten, die etwas für diesen Verein übrig haben oder nicht etwa ein anderes Image scheuen, kann denn da was dagegen haben?

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    Einmal editiert, zuletzt von CrimePays ()

  • Zitat

    Original von CrimePays


    Die zwanghafte Suche nach negativen Aspekten bzw. scheinbar unüberwindbaren Hürden, kann Stand heute, eigentlich nur ein schlechter Witz sein. Man führe sich oben genannte Kernaussagen zu Gemüte, und lasse sie bis zu einer detaillierteren Ausarbeitung vielleicht einfach mal so stehen, ohne eine Unterwanderung, Übernahme und anschließende Auflösung des Gesamtvereins zu befürchten. Diese teils negative Stimmung macht mir echt Angst. Aber irgendwie würde ein Abstimmungsdesaster bei der kommenden JHV ja auch wiederum zu diesem Verein passen.


    mir macht das auch Angst. Aber die Mehrheit hier sieht das Konzept ja sehr positiv! Außerdem gehe ich mal von einer normal verteilten Intelligenz der Mitglieder aus ;)

    Never argue with an idiot, he'll just drag you down to his level and beat you with experience


    Managerspiele haben Menschen glauben lassen sie könnten einen Bundesligaverein führen.

  • Zitat

    Original von Kai


    mir macht das auch Angst. Aber die Mehrheit hier sieht das Konzept ja sehr positiv! Außerdem gehe ich mal von einer normal verteilten Intelligenz der Mitglieder aus ;)


    Da gehe ich im Moment eher nicht von aus, denn sonst würden nicht soviele Leute hier völlig unkritisch "Ja" schreien. Das ist wie eine Herde von blökenden Schafen, naja und wieviel Intelligenz in so einem Schaf steckt, naja, weiss ich nicht...


    Eins könnt ihr mal glauben, ich denke niemand hier im Forum ist niemand gegen eine enge Kooperation mit der heimischen Wirtschaft. Wenn es aber umso etwas großes geht, muss man sich verdammt nochmal auch Gedanken darum machen, was das für Konsequenzen mit sich ziehen kann. Was ist denn z.B. wenn bei Schüco der Vorstand wechselt, und da jemand ans Ruder kommt, der mit Arminia nix am Hut hat und das als reine Geldanlage sieht oder bei Oetker, Gerry Weber etc...


    Ausserdem soll man sich streng davor hüten auch nur irgendeine Assoziation mit Retortenklubs wie Hoppenheim, Golfsburg, RB etc. zu wecken. Das würde unserem Image nämlich den Rest geben. Das größte Kapital, das Arminia in Zeiten der Dietmar Hopps und der Sitzplatzstadien hat, ist seine Geschichte, Tradition und das hier Fussball noch gelebt und nicht konsumiert wird.


    Und dass darf durch einen wie auch immer gearteten Einstieg der Wirtschaft nicht gefährdet werden, obwohl natürlich alleine die Meldung, dass die Bielefelder Wirtschaft zur Arminia steht alleine schon eine riesen Sache ist....

    EWALD, NIMM DEN ZETTEL IN DIE HAND!!! Es muss was passieren...


    My drinking team has a Rugby problem

  • Ich kann diese Besorgnis vor Sponsorengeldern und Anschubfinanzierungen nicht nachvollziehen. Wie soll man diesem Verein bitteschön seine Tradition und sein Herzblut nehmen? Das würde nicht mal ein Abramowitsch hinbekommen. Wir reden hier gerade lediglich um ein mögliches anderes Level, auf dem sich die sportliche Basis künftig bewegen soll. Dieses soll zudem unter der Zuhilfenahme regional ansässiger Großfirmen passieren. Nach heutigem Stand wäre das ein absoluter Glücksfall, der unser aller "Leiden" (ich strapaziere dieses Wort) nachhaltig verringern bzw. verändern würde. Vielleicht hat der eine oder andere auch einfach nur Angst vor einem Imagewandel?
    Wenn man sich mal anschaut, wie sich die Bedeutung des Fussballs in den letzten 20 Jahren verändert hat, kann man eine ungefähre Ahnung von der Intention der OWL-Unternehmer bei diesem Vorhaben bekommen. Fussball ist Kultur und von höchster gesellschaftlicher Bedeutung. Ein erfolgreicher Fussballverein bedeutet vom Prinzip her einen Zugewinn für eine ganze Region, nicht nur vom Image her.

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    Einmal editiert, zuletzt von CrimePays ()

  • Zitat

    Original von Kai
    Naja derPlan ist ja, dass man die Wagen mit dem ersten Geld zum Rollen bringt, dann soll sich das ganze irgendwann selber Tragen. Sprich durch TV Gelder, Sponsoren und Zuschauereinnahmen. Man will den Verein also in die Lage versetzen mehr Gelder eigenständig zu generieren.


    Dieser Plan mit einer starken Außenfinanzierung mittelfristig die Innenfinanzierung zu stärken ist ja auch vernünftig. Allerdings wird Arminia sich nie oder nur sehr langfristig selbst tragen können. Eine Rechnung:


    Die Bundesligisten im Mittelfeld haben nach dem Bundsliga-Report 2008 einen Umsatz von durchschnittlich 67 Mio. Euro erwirtschaftet. Arminia lag im selben Jahr bei 35 Mio. Euro. Diese Lücke von 30 Mio. Euro müsste man also schließen, um einen vergleichbaren Betrag in die Mannschaft stecken zu können.


    Das Umsatzsteigerungspotential der klassischen drei Einnahmequellen für Arminia sähe in etwa so aus:


    Zuschauereinnahmen: Bei vollem Stadion max. 6 Mio. Euro (1 Mio. Euro mehr als 2008 ).
    TV-Gelder: Im Mittelfeld zwischen 18 und 23 Mio. Euro (2-7 Mio. Euro mehr als bisher, zu beachten ist dass der Betrag den sportlichen Erfolg der letzten drei Jahre berücksichtigt und die jetzige Zweitligasaison bis 2012 den Betrag schrumpfen lässt)
    Sponsoring: An dieser Stelle wäre der laufende Fehlbetrag dann zu decken. Immer noch eine ziemlich große Lücke.

    Wenn die Wahrheit zu schwach ist, sich zu verteidigen, muss sie zum Angriff übergehen.

    Einmal editiert, zuletzt von Anturios ()

  • Zitat

    Original von CrimePays
    Ich kann diese Besorgnis vor Sponsorengeldern und Anschubfinanzierungen nicht nachvollziehen. Wie soll man diesem Verein bitteschön seine Tradition und sein Herzblut nehmen? Das würde nicht mal ein Abramowitsch hinbekommen. Wir reden hier gerade lediglich um ein mögliches anderes Level, auf dem sich die sportliche Basis künftig bewegen soll. Dieses soll zudem unter der Zuhilfenahme regional ansässiger Großfirmen passieren. Nach heutigem Stand wäre das ein absoluter Glücksfall, der unser aller "Leiden" (ich strapaziere dieses Wort) nachhaltig verringern bzw. verändern würde. Vielleicht hat der eine oder andere auch einfach nur Angst vor einem Imagewandel?
    Wenn man sich mal anschaut, wie sich die Bedeutung des Fussballs für die ganze Gesellschaft in den letzten 20 Jahren verändert hat, kann man eine ungefähre Ahnung von der Intention der OWL-Unternehmer bei diesem Vorhaben bekommen. Fussball ist Kultur und von höchster gesellschaftlicher Bedeutung. Ein erfolgreicher Fussballverein bedeutet vom Prinzip her einen Zugewinn für eine ganze Region, nicht nur vom Image her.


    Da hast Du vollkommen recht.
    Einen über 100 jährigen Verein kann man seiner Gesichte nicht berauben und seiner Traditionen erst recht nicht. Diese ist bei Schalke ja auch nicht passiert.


    @ Buschtrommel Natürlich sind wir selbstkritisch, nur sind wir ihr alle etwas optimistisch und haben auch vertrauen in Schwick der ja mitarbeitet weil ihm der Verien am Herzen liegt und nur das beste will.
    Ich glaube einem Ostestfälischen Familien Unternehmen ( Oetker, Weber) sieht den Einstieg wohl eher als Image als an Geldanlage.


    Um auf die dauer Wettbewerbfähig zu bleiben müssen wir mit der Zeit gehen und neue Wege gehen sonst verlieren wir noch mehr den Anschluss an Vereinen, wie H96, Bochum, Mainz , Frankfurt usw.

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  • Schüco hat keinen Vorstand, da die Gesellschaftsform eine KG ist.


    Außerdem: Dirk U. Hindrichs ist geschäftsführender persönlich haftender Gesellschafter. Das bedeutet, dass er bei Unternehmensmisserfolg mit seinem Privatvermögen haftet. Darum wird er sich auch ganz genau überlegen in wieweit eine Investition sinnvoll ist - und zwar sowohl für Schüco, als auch für Arminia. Und das war nur die rein betriebswirtschaftliche Sichtweise und spiegelt noch nicht Hindrichs Leidenschaft für Arminia wider.

    Wo die Weser einen großen Bogen macht,
    Wo der Kaiser Wilhelm hält die treue Wacht,
    Wo man trinkt die Halben in zwei Zügen aus,
    Da ist meine Heimat, da bin ich zu Haus.

  • Zitat

    Original von Arminia05
    Da hast Du vollkommen recht.
    Einen über 100 jährigen Verein kann man seiner Gesichte nicht berauben und seiner Traditionen erst recht nicht. Diese ist bei Schalke ja auch nicht passiert.


    @ Buschtrommel Natürlich sind wir selbstkritisch, nur sind wir ihr alle etwas optimistisch und haben auch vertrauen in Schwick der ja mitarbeitet weil ihm der Verien am Herzen liegt und nur das beste will.
    Ich glaube einem Ostestfälischen Familien Unternehmen ( Oetker, Weber) sieht den Einstieg wohl eher als Image als an Geldanlage.


    Um auf die dauer Wettbewerbfähig zu bleiben müssen wir mit der Zeit gehen und neue Wege gehen sonst verlieren wir noch mehr den Anschluss an Vereinen, wie H96, Bochum, Mainz , Frankfurt usw.


    Ach, und jetzt ist Schwick der große Held, der dafür sorgt dass es bei Arminia jetzt richtig losgeht? Ich hab nicht vergessen was unter Schwick alles versäumt wurde...


    Ich bin auch optimistisch, aber die besten Ergebnisse erzielt man nicht wenn man mit purem Optimismus an etwas herangeht, übrigens auch nicht mit purem Pessimismus, sondern mit Realismus, sonst neigt man nämlich dazu Sachen zu übersehen, die einen später teuer zu stehen kommen.


    Mit neue Wege, meinst du etwa so wie mit der neuen Tribüne? Dass ist nämlch das beste Beispiel dafür was passiert, wenn man neue Wege beschreitet nur um des neuen Weges willen. Jetzt kostet uns dass nämlich richtig Geld in der 2. Liga.


    Und der eventuelle Vorsprung den Mainz vor uns hat, falls es den überaupt gibt, besteht jawohl darin, dass Mainz das Image hat, dass dort Fussball noch richtig gelebt wird. Dann kommen die Sponsoren nämich von alleine... Hätte Mainz den Ruf eines Retortenklubs wäre das,spekuliere ich jetzt mal so, wohl nicht so.


    Ach ja und was die Tradition angeht, wie schnell die weg ist kannst du dir ruhig in Salzburg angucken. Wenn irgendwann die Knallharten Geschäftsinteressen auf den Tisch kommen, snd solche Sachen ganz fix beiseite geschoben. Tradition gibts dan nurnoch, wenn sie unterm Strich mehr Geldbringt als ohne. Damit will ich nicht sagen, dass die jetzigen Herren das vorhaben. Ganz im Gegenteil dem einen oder anderen nehme ich sogar ab dass er mit ganzem Harzen Armine ist und nur das beste für den Verein will. Aber was ist wenn bei Oeker demnächst die Führung wechselt oder ei Schüco oder bei Gerry Weber?

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    2 Mal editiert, zuletzt von Buschtrommler ()

  • Buschtrommler: Also wenn man Schwick eins nicht unterstellen kann dann das, dass ihm der Verein nicht am Herzen liegen würde. Der Mann ist durch und durch Armine. Natürlich darf man die Sachen die letzte Saison und auch davor passiert sind nicht vergessen. Aber ich denke schon das er nach der letzten JHV einen gehörigen Denkzettel verpasst bekommen hat den er so schnell nicht vergessen wird. Ich bin zwar froh wenn Schwick dann nächstes Jahr seinen Hut nehmen wird, bin ihm aber zugleich dankbar das er den Job als Präsident doch nochmal angenommen hat trotz des Sturmes der ihm entgegen geschlagen ist. Hätte Schwick das nicht getan wäre der Verein noch mindestens 6 Wochen handlungsunfähig geblieben und das hätten wir uns nicht erlauben können.


    Bei dem Rest kann ich dir allerdings zustimmen (außer bzgl der Tribüne, die meines Erachtens nach notwendig war, wenn auch schlecht ausgeführt^^).

    Niemand schafft größeres Unrecht als der, der es in Form des Rechts begeht (Platon).

  • Zitat

    Original von Buschtrommler
    Aber was ist wenn bei Oeker demnächst die Führung wechselt oder ei Schüco oder bei Gerry Weber?


    Ich versteh die Frage nicht, was soll denn dann sein? Mit solcherlei Fragen, "was kommt nach...?" dürfen sich gerne Chelsea, ManCity oder Hoffenheim herumplagen. Die von dir genannten Unternehmen sind in Bielefeld bzw. OWL verwuzelt/beheimatet. Das ist ein nicht zu unterschätzendes Pfund. Darum geht es ja die ganze Zeit. Zudem soll die Hilfe auf breite Füsse gestellt und vor allem nachhaltig sein. Niemand der interessierten Unternehmen kann das Vorhaben in erster Konsequenz als Gewinnanlage betrachten. Das schließt sich mE grundsätzlich aus.

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    DSC Arminia Bielefeld - Nicht schön, aber erfolglos


  • Esrtmal zu Oetker , dort gab es erst gerade einen Führungswechsel innerhalb der Familie und das ist bei Weber auch der Fall.
    Zur neuen Tribüne muss ich leider sagen das es gar keinen andere möglichkeit gab als sie zu Bauen. Ich will ja nicht zur Arichtektur sagen, das ist eine anderes Thema aber aus polizeilichen oder Spielgenemigungs Richtlinen musse sie gebaut werden sonst hätten wir die Spiele garn nicht mehr im Stadion austragen dürfen,und dann wären ja wohl eine unsere großte Traditon vergangenheit gewesen.


    Zu Schwick, wenn Er sich nicht bei der letzten JHV bereiterklärt hätte noch einem einzuspringen dann wüßte Ich nicht wie es jetzt ausähe im Verein.


    Und wir können nicht uns mit RB Salzburg vergleichen, daran haben wir ja schon mit der Verabschiedung der neuen Satzung beil der letzten JHV gearbeitet.


    Wenn man nicht mehr weiß was dort verankert wurde sollte man sie sich noch mal durchlesen.


    Deshalb sollten wir es echt nicht so schwarz zusehen, denn um daran was zuänder müßten wir erst zustimmen.
    Und daran ist auch nicht gedacht.

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  • Der Fußball unterliegt einem ständigen Wandel. Doch seit etwa zwei Jahrzehnten vollzieht sich dieser derart, dass große Vereine zunehmend finanziell uneinholbar enteilen, während kleinere (darunter einige ehemals große/bedeutendere Clubs) zum Teil völlig auf der Strecke bleiben. Speziell in den letzten 3-5 Jahren wird diese Entwicklung immer deutlicher. Wo einst ein Karlsruher SC mit Winnie Schäfer UEFA-Cup-Plätze erkämpfte oder der SC Freiburg überraschend als Tabellendritter die Saison beendete, tummeln sich jetzt Hamburg, Bremen, Schalke, Bayern, (Stuttgart) sowie Leverkusen in Serie. Die "Überraschungen" tragen Namen wie Wolfsburg, (Hertha), Dortmund oder ... Hoffenheim ... (zukünftig RB Leipzig???)...
    Man kann über Rüdiger Lamm sicherlich sagen und denken, was man will. Dass er Arminia bis an den Abgrund getrieben hat etc... Er hat (im Nachhinein glücklicherweise) aber auch die Zeichen der Zeit bzw. den Trend im Profifußball erkannt. Um zu diesem Schluss zu gelangen, werfe man einfach mal einen Blick nach Münster oder Essen - unserer sich damals auf Augenhöhe befindenden Konkurrenz...
    Aus meiner Sicht stehen wir wiederum (wie einst in der Prä-Lamm-Phase) am Scheideweg. Wollen wir eine Arminia, die sich über Jahre in der Bundesliga halten kann? Wollen wir Clubs wie Freiburg, Bochum, Kaiserslautern, Nürnberg (wenn möglich!) hinter uns lassen und zu Hannover, Frankfurt, Köln, Gladbach mindestens aufschließen? In fünf Jahren ist es für dieses Bestreben zu spät - für die ersten 8-10 Plätze der 1. Liga gibt es schon jetzt mehr oder weniger Abonnenten.
    Mir persönlich wäre eine begeisternde Arminia im Fußball-Oberhaus am liebsten. Wenn dieser Weg mit regional verwurzelten Großunternehmen beschritten werden kann, dann bitte sehr. Dass unsere Entwicklung seit geraumer Zeit stagniert bzw. tendenziell rückläufig ist - und durch weiteres Schmoren im eigenen Saft kaum mehr Besserung in Sicht sein wird, wird wohl niemand bestreiten. Mittelfristig kann dieses nur in die Bedeutungslosigkeit der 2. Liga oder gar tiefer führen.
    So sehe ich das...

    Mein Name ist Lohse, ich kaufe hier ein!


    Bonjour tristesse!

  • Zitat

    Original von Zippy
    ...
    Da kann ich nur zustimmen. Welche Gefahren siehst du konkret SWB Zecke?


    Ich kann dir keine konkreten Gefahren aufzeigen. Klar, mittelfristig ist es ganz schön, was man da zu hören bekommt und viele hier sind ja auch begeistert. Es wurde aber auch gesagt, dass bei Arminia keine dreistelligen Summen investiert werden sollen und irgendwann das ganze von alleine laufen soll. Langfristig bin ich mir alles andere als sicher, ob diese Entwicklung für Arminia gut ist. Wird Arminia dann in der Lage sein, sich noch selbst zu tragen, oder wird man dann einen Pullover tragen, der 3 Nummern zu groß ist? Schauen wir uns doch mal an, wo die Klubs gelandet sind, die nur von einem oder wenigen Geldgebern abhängig sind oder waren:


    - Bayer Leverkusen und VfL Wolfsburg konnten zwar den einen oder anderen Titel gewinnen, aber dort wurden und werden auch Summen investiert, die hier niemals - auch nicht von Schüco oder Oetker - aufgebracht werden. Gerade bei Wolfsburg vor Magath wurden jahrelang Millionen verbrannt ohne nennenswerten Gegenwert zu erzielen und Bayer ist der ewige Zweite, die bis 1988 auch ne graue Maus waren. Leverkusens Aufstieg begann erst mit der Abtreibung von Uerdingen.
    - Uerdingen ist das absolute Negativbeispiel: einmal Bundesliga + Pokalsieg, nun sechstklassig und von Bayer abgetrieben muß man Ailton aus dem Dschungel holen damit der da nochmals den Tanzbären mimt und Krefeld nochmal etwas Aufmerksamkeit erhascht.
    - Wattenscheid war das Ziehkind von Trigema, einmal Bundesliga, danach kam der tiefe Fall nach dem Rückzug des Hauptgeldgebers. Inzwischen ein typischer Stadtteilverein ohne Perspektive nach oben.
    - Ahlen, ergeizig ganz unten gestartet mit dem Ziel BuLi auf dem platten Land wurde der Fusionsverein fast vor die Wand gefahren. Langfristig sieht es da ganz dunkel aus, nachdem der Hauptsponsor und Ex-Präsident sich zurück gezogen hat. Die haben weder Sponsoren noch Fans.
    - Wehen, erst langsam und nachhaltig nach oben gearbeitet und dann hat man für den Erfolg 2. BuLi alles geopfert und den Verein entwurzelt und nach Wiesbaden verschleppt. Hat aber trotzdem nix gebracht, jetzt dümpelt man in der 3. Liga herum und hat kaum noch Perspektiven nach oben.
    - Fortuna Köln, Jahrzehnte lang das private Spielzeug seines Präsidenten sind die nun im Niemandsland des Amateurfussballs angekommen und nun das Spielzeug einer Medienagentur. Auch keine Perspektive nach oben in Sicht.


    Bei den meisten dieser Vereine blieb der ganz große sportliche Erfolg aus und nach 10 bis 20 Jahren zogen sich die Geldgeber entnervt zurück und hinterließen verbrannte Erde. Gegenbeispiele sind eigentlich nur Bayer und VW, nur da wurden auch wirklich dreistellige Millionenbeträge versenkt und der sportliche Erfolg blieb trotzdem sehr übersichtlich.
    Ich denke, wenn die großen Mäzene sich zurück ziehen, dann hat das oft auch Signalwirkung auf die anderen Sponsoren und es beginnt eine Abwärtsspirale , die nur schwer zu durchbrechen ist. Viel gravierender ist aber meistens das Machtvakuum, das sich nach dem Rückzug ergibt. Ein unabhängig agierender Verein hat in so einer Situation den Vorteil, eine funktionierende Vereinsführung zu haben, die auch nach den Wegbrechen nach neuen Geldquellen suchen kann.


    Deshalb denke ich, dass eine unabhängig agierende Arminia langfristig erfolgreicher ist, als eine Arminia, deren Politik in der IHK OWL an der Alfred Bozi Str. gemacht wird. Da kommen ja auch nicht die 15 Fussballweisen aus dem mir san mir Land, sondern Menschen, die genauso viel oder wenig Ahnung vom Fussball haben wie wir. Die haben vielleicht ein paar gute, eingekaufte Berater, aber entscheiden müssen sie noch selbst. Und transparent werden diese Entscheidungen nicht stattfinden, solche Persönlichkeiten lassen sich nicht gerne in die Kaffeetasse gucken, vor allem wenn die ersten Fehler gemacht werden. Und im Sport ist es einfach, Fehler zu machen, auch wenn man es gut meint.


    Der Einfluss der Sponsoren ist jetzt schon sehr groß. Noch mehr Einfluss halte ich für kritisch. Diese Unternehmen können sich gerne als Sponsoren bei Arminia betätigen. Da freue ich mich sogar. Wichtig ist: Sponsoren kommen und gehen, Arminia bleibt. Nur was ist, wenn unsere zukünftigen Teilhaber die Lust verlieren? Dann könnte es uns wie Bayer Uerdingen ergehen, einmal Pokalsieger und dann Nirvana?


    Muß halt jeder für sich selbst entscheiden. Sponsoren ja - sehr gerne sogar. Teilhaber nein.


    Ich habe fertig ;)




  • Ok, du musst aber zugeben, du gehst hier vom absoluten worst case aus, da ist die Finanzkrise ja nichts dagegen:). Mal angenommen es kommt dazu, dass wir wie Uerdingen abgehen, was ich nicht glaube. Meinst du wirklich, dass es eine Arminia dann nie wieder geben wird. Glaubst du mit unseren jetzigen bescheidenen Mitteln und dem wachsenden drohendem Wettbewerb werden wir 1 Liga Fussball sehen? Auch dann würden wir zweite und dritte und wenns ganz dumm läuft noch weiter unten spielen. Ich finde wir sollten uns nochmal konkret anhören wie der Plan aussieht und sollten etwas mehr Mut aufbringen. Wir könnten es später sehr bereuen.

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