Die allgemeine Lage von Verein und Mannschaft


  • Gehe ich voll mit konform, habe auch im Stadion zu keiner Zeit das Gefühl gehabt, dass dieser Vorsprung noch einmal ins wanken geraten und Darmstadt irgendwie gefährlich in Richtung unseres Tores kommen könnte. Und das ist ja weiß Gott bei den meisten Spielen sonst nicht der Fall.
    Dann werde ich mal zu Hause anrufen und sagen dass da irgendwo schwäbische Grüße im Postfach liegen müssten.

  • Sehe ich auch so und würde sogar noch weiter gehen und behaupten, das war unsere beste Saisonleistung nach dem Auswärtsspiel in Kiel. Darmstadt war nur so schlecht weil Wir sie das ganze Spiel über im Griff hatten. Ich habe schon lange keine Arminia mehr gesehen die den Gegner so klar dominiert hat. Das Wir da jetzt keine 6-7 Torchancen im Spiel hatten liegt an der Spielweise von Neuhaus. Spiele wie unter Saibene werden Wir hier nicht mehr erleben, so lange die Spiele gewonnen werden ist mir das aber auch egal.

  • Die allgemeine Lage von Verein und Mannschaft ist zumal tabellarisch hoch spannend. Wir befinden uns, auch durch den Sieg von Boxxum gestern, am Schanier der Tabelle in der unteren Hälfte.


    Verlieren wir jetzt zwei mal hintereinander, dann droht punktemäßig wieder der Abstiegskampf mit Platz 14. Heute ein Auswärtspunkt und den VfL danach auf der Alm schruppen, dann wären wir fast durch und dürfen auf einen einstelligen Tabellenplatz schielen.


    Und dazwischen ist natürlich mal wieder alles möglich und selbstverständlich ist eine, nicht zu hohe, Niederlage in Köln kein Beinbruch. So ganz ohne Abstiegssorgen bin ich allerdings Nöthe nicht.

    Mein Heimatverein seit 1966.

  • Zitat

    Die allgemeine Lage von Verein und Mannschaft ist zumal tabellarisch hoch spannend. Wir befinden uns, auch durch den Sieg von Boxxum gestern, am Schanier der Tabelle in der unteren Hälfte.


    Verlieren wir jetzt zwei mal hintereinander, dann droht punktemäßig wieder der Abstiegskampf mit Platz 14. Heute ein Auswärtspunkt und den VfL danach auf der Alm schruppen, dann wären wir fast durch und dürfen auf einen einstelligen Tabellenplatz schielen.


    Und dazwischen ist natürlich mal wieder alles möglich und selbstverständlich ist eine, nicht zu hohe, Niederlage in Köln kein Beinbruch. So ganz ohne Abstiegssorgen bin ich allerdings Nöthe nicht.

    Also für meine Begriffe klingt das alles nen bisschen zu dramatisch... Guck dir mal an wieviele Punkte wir auf den Relegationsplatz haben...


    Wir werden diese Saison rein gar nichts mehr mit irgendnem Auf-/Abstiegskampf zu tun haben, bald kann man anfangen mal den ein oder anderen Spieler zu rotieren.

  • Ich hoffe mal das Du recht hast, Jonas. Nun habe ich in meinem über fünfzigjährigen Arminengeschichte schon so maches Pferd ... in den Eimer... vor einer Apotheke...


    Aber lassen wir das, jetzt gerade sieht ja wirklich nicht schlecht aus für unseren Lieblingsverein. Selbst wenn sie gleich nicht die Kölner aus dem Stadion schießen. :D

    Mein Heimatverein seit 1966.

  • Ich denke auch, wenn nichts außergewöhnliches mehr passiert, dann sind wir diese Saison endlich da, wo wir uns hingesehnt haben: Im Niemansland der Tabelle ohne Aussicht nach oben oder unten.


    Weiter fleißig Punkte sammeln, ab und zu mal Alternativen testen und vor allem endlich mal den Zeitvorteil nutzen und frühzeitig die 2-3 Kracher unter Vertrag nehmen, die wir nächste Saison für den nächsten Schritt brauchen.

  • Diese Begriffe fallen immer wieder in diesem Forum, gehäuft nach Niederlagen. Haben die Spieler doch genau dies vermissen lassen und deshalb ein so schlechtes Spiel abgeliefert.


    In den letzten Wochen überhitzt das Thema extrem. Sei es nach der Niederlage gegen Magdeburg und den Schiedsrichter oder auch jetzt nach dem Schützenfest in Köln. Man hat nicht die gleiche Einstellung wie in der Vorwoche erbracht, man hat ein Mentalitätsproblem, immer, wenn sich etwas Zufriedenheit einstellen könnte, folgt ein Kackspiel, so der Tenor hier.


    Stimmt das? Zum Teil, natürlich.


    Ist das etwas Besonderes? Ist die Arminia-Truppe besonders charakterschwach? Das finde ich nicht.


    Kennt das nicht jeder von sich selbst, dass man, wenn es scheinbar "nicht mehr so wichtig ist", nicht mehr so zu 100% bei der Sache ist? Ich halte das für das normalste auf der Welt. Gerade in einem Sport wie Fußball, in der jeder halbe nicht - oder zu spät gemachte Schritt über Wohl und Wehe entscheiden kann fällt das aber eben nochmal mehr auf als bei einem Maler, der an einem Tag, an der er nicht so gut drauf ist halt mal 20 Minuten länger für die gleiche Fläche braucht... oder was weiß ich...


    Ich würde bei diesem Thema sogar so weit gehen, dass ich es für eine spezielle Form von vollkommen übertriebener Arroganz halte, was hier nach Niederlagen abgeht. Die Kommentare hier implizieren ja, dass diese Mannschaft - der DSC Arminia Bielefeld - jedes Spiel dominieren und klar gewinnen würde, wenn sie denn mal wollte und die richtige Einstellung zeigen würde. Und das ist zweifelsfrei vollkommener Unfug. Kann man denn nicht einfach mal ein Spiel verlieren und hinnehmen, dass sowas im Sport halt passiert? Warum wird sich ständig so angegiftet? "Man kann ja verlieren, aber nicht so!", wird auch gerne gesagt. Aber ist das nicht scheißegal? Es ist Fußball, da gewinnt man mal souverän, da gewinnt man mal knapp, da verliert man mal ärgerlich, mal deutlich. Das ist normal und liegt nicht am schlechten oder guten Charakter von irgendwem!


    Die einzige Möglichkeit, solche mentalen Schwankungen auszugleichen ist Qualität. Entweder in der Breite, sprich, man hat so viele gute Spieler, dass diejenigen, die nicht zu 120% bei der Sache sind sofort auf der Bank sitzen oder eben in der Spitze, sprich, die Spieler sind so gut, dass gegen so gut wie jeden 90% reichen.


    Beides ist vollkommen unrealistisch. Also wieso nehmen wir es nicht einfach mal sportlich und zollen unserer Mannschaft aber auch im Falle einer Niederlage der Mannschaft des Gegners den nötigen Respekt.


    Fehler sind menschlich.

    Deutscher Sportclub Allez! Du wirst nie untergehen. Scheißegal was passiert, wir sind immer bei dir!

  • Du bringst es für meine Begriffe genau auf den Punkt. Und im Hinblick auf die bisher doch relativ gelungene Rückrunde, stört mich die Niederlage gegen Köln nicht so wirklich und auch die Art und Weise bringt mich nicht auf die Palme.

    Für immer Arminia!

  • Tolle Zusammenfassung der wesentlichen Punkte, Eventfan!


    Ich würde gern noch einen Punkt ergänzen, über den sich auch vorzüglich diskutieren lässt: Ist die Mannschaft gierig, hungrig, will sie jedes Spiel immer unbedingt gewinnen? Ich persönlich habe bei vielen Spielen schon nach 5-10 Minuten ein Gefühl dafür, ob man griffig und hungrig auftritt oder ob es ein Spiel wird, das man so dahingleiten lässt und weder alles für einen Sieg tut, noch sich gegen eine Niederlage wehrt.


    Ich weiß, dass es bei dem Thema zwei grundsätzlich verschiedene Ansichten gibt, aber das macht doch den Reiz eines Forums aus. Lasst uns vernünftig darüber diskutieren, dann erübrigen sich vielleicht auch einige Sticheleien.


    Ich bringe mal ein paar Vereine ins Spiel, bei denen ich in fast allen Spielen eine grundsätzlich andere Einstellung wahrnehme: Union Berlin und Kiel. Die spielen auch nicht immer brilliant, man hat aber fast immer den Eindruck, dass sie bis zur letzten Minute alles geben, auch wenn es spielerisch mal nicht so läuft und sich mit aller Macht gegen Niederlagen stemmen, um dann wenigstens noch einen Punkt zu holen. Und das schon konstant seit Jahren. Weitere Vereine, wo ich aktuell ein anderes Auftreten wie bei unseren Jungs sehe, sind PB und in der 1. Liga Düsseldorf. Die sind selten Favorit, hauen sich aber immer voll rein und spielen sich in einen richtig guten Lauf!


    Wir hatten übrigens letzte Saison auch so einen Lauf mit 18? Toren in der Nachspielzeit. Da war sicherlich auch Glück dabei, aber auch eine gehörige Portion von dem oben zitierten. Aktuell kommt man doch in der Schlußphase fast gar nicht mehr in die Lage, späte Tore zu erzielen, weil solche Szenen gar nicht mehr kreiert, erzwungen werden. Woran liegt das?


    Nochmal, es geht nicht darum, die Mannschaft pauschal bei Niederlagen zu kritisieren, sondern es kommt auf das WIE an. Und das ist mir in dieser Saison trotz aktuell beruhigendem Punktekonto häufig nicht genug.

  • Es ist natürlich richtig, dass es so etwas wie (gute und schlechte) Tagesform gibt. Und auch der alte Spruch "nichts ist so erfolgreich wie Erfolg", mit dem der Zuwachs an Selbstvertrauen gemeint ist nach ein paar Siegen, mit dem dann alles so viel leichter geht, hat eine große Berechtigung. Nicht umsonst sprechen Fußballspieler immer gern von Selbstvertrauen als Schlüsselfaktor für ihre Leistung, was sich vielleicht für Außenstehende nicht immer gut nachvollziehen lässt. Aber jeder, der mal Sport auf Wettkampfniveau getrieben hat, weiß vom himmelweiten Unterschied: Betritt man den Platz nach einer Niederlagenserie total verunsichert oder hat man sich gerade mit mehreren Siegen auch eine Glückssträhne erarbeitet? Insofern hatte ich gewisses Verständnis für manche Aufritte unserer Mannschaft in der Hinrunde, etwa gegen Sandhausen zuhause, als die Angst vor dem Verlieren ungeheuer groß schien und lähmte.
    Wenig Verständnis habe ich allerdings für diese mangelhafte Konstanz, die die Mannschaft an den Tag legt - gerade nach "großen" Siegen. Ich weiß nicht, ob es eine Qualitätsfrage ist, dass man an einem Tag den HSV beherrscht und wenige Tage später gegen Aufsteiger Magdeburg derart schlecht aussieht. Einstellung? Schon möglich. Gehört aber weit gefasst auch zur Qualität. Insofern braucht es mehr Spieler, die nicht dermaßen oft so hohen Leistungsschwankungen unterliegen.
    Um in die Einzelkritik zu gehen: Klos etwa bringt immer eine gewisses Maß an Leistung, und er entscheidet mit seinen Toren oft Spiele. Voglsammer dagegen ist eher der Typ für die unwichtigen Tore (wenn es eh gut läuft). Staude ist mir auch nie als Unterschiedsspieler in knappen Spielen in Erinnerung, ich hoffe, dass das nicht auch auf Yabo zutreffen wird. In der Abwehr habe ich im Übrigens meine Meinung geändert: Ich würde eher Börner halten als Salger, da Börner bei all seinen Leistungsschwankungen doch über eine gewisse Comeback-Mentalität nach Fehlern im gleichen Spiel verfügt. Da ist mir Salger zu "devot": wenn's schlecht anfängt, dann bleibt das so. Da hat mir umgekehrt Clauss am Samstag in Köln imponiert: Schwacher Start, Zeichen gesetzt (gelbe Karte), sich zusammengerissen (und von zugegeben niedrigem) Niveau aus gesteigert.
    Kurzum: Wir haben meiner Meinung nach zu viele Mitläufer und zu viele Spieler mit Leistungssschwankungen. So kommt die fehlende Konstanz auch nach einigen Siegen möglicherweise zustande.

  • Interessantes Thema, zu dem ich mir aber keine Einschätzung erlaube. Soweit kann ich nicht in die Köpfe der Spieler oder Trainer schauen, noch habe ich Psychologie studiert um das Verhalten angemessen beurteilen zu können.


    Laut WB hat Herr Voglsammer allerdings gegen Köln trotz Erkrankung gespielt, könnte vielleicht ein Hinweis zum Thema sein. Natürlich gäbe es auch die Sichtweise das Spieler, die nicht 100% fit sind, vom Trainer nicht auf den Platz gelassen werden dürfen.


    Aber wie geschrieben, ich bin einfach zu weit von den Geschehnissen entfernt um mir darüber ein fundiertes Urteil anmaßen zu können.

    Mein Heimatverein seit 1966.

  • Ich sehe es ähnlich wie der TE, unsere Mannschaft hat kein Moralproblem, sondern einfach nur eine für die 2. Liga durchschnittliche Qualität und dabei die normalen Leistungsschwankungen. Wenn hier Union, Kiel und PB als Beispiele für Mannschaften mit einer besseren "Moral" genannt werden verstärkt das nur meinen Eindruck, weil das vor allem sehr spielfreudige, offensiv eingestellte Mannschaften mit einer hohen individuellen Qualität in der Offensive sind (über mehrere Spieler verteilt). Eine vergleichbare Qualität, die solche Offensivfeuerwerke ermöglichen würden, haben wir aber nicht, Klos ist hier nach wie vor oft Alleinunterhalter, während Voglsammer bei allem Einsatz (!) die Präzision im Abschluss oft abgeht. Mit Staude und Massimo sind auch noch die Spieler, die am ehesten die Technik dafür mitbringen, beide seit Monaten nicht in Topform.


    Meiner Meinung nach sind die Überreaktionen nach jeder Niederlage auch Resultat des nach wie vor überzogenen Anspruchsdenkens, wir müssten um den Aufstieg mitspielen und hätten irgendetwas in der Bundesliga verloren, was ja leider auch durch unseren Präsidenten mit angeheizt wurde. Letzte Saison haben wir unter Saibene über unserer Gewichtsklasse geboxt und waren in einer extrem ausgeglichenen Abschlusstabelle plötzlich Vierter, das hat diese Erwartungen dann nochmal genährt. Wenn es dann aber wieder "normal" läuft und wir um Mittelfeld rumdümpeln und dementsprechend auch mal Niederlagen sammeln, ist dann halt direkt Stress hier.

    "Was da im Internet zwischen 22 Uhr und halb eins von Halbakademikern betrieben wird, ist unsäglich und desaströs. Denen sollte man ein Kicker-Managerspiel schenken, aber aus dem Profifußball sollten sie sich raushalten. Davon haben sie keine Ahnung." (Heribert Bruchhagen)

  • Wenn das alles soo normal ist, dann ignorieren wir einfach mal die Aussagen direkt aus der Mannschaft und deren Umfeld.
    Bis zu einem gewissen Grad ist es natürlich normal, dass die Anspannung und der Druck abfällt wenn man vorher mehrere Spiele am Stück gut bis sehr gut performt hat. Das kennt jeder aus dem Alltag. Ob man will oder nicht, man möchte und teilweise muss auch mal durchpusten dürfen. Wenn jedoch Muster erkennbar sind, wo diese Abfälle verstärkt auftreten, kann man versuchen diesen entgegenzuwirken. Jeff ist das genauso oft gelungen wie am Ende dann nicht mehr gelungen, aber auffällig war es auch für ihn.
    Wie schon an anderer Stelle gesagt, sehe ich das eher als Schwäche denn als Vorsatz. Aber an Schwächen kann man eben arbeiten wenn solche Situationen wieder auftreten. Kürzlich konnte UN darauf gut reagieren als wir in Regensburg gewonnen haben und hat vor dem Spiel schon Reizpunkte gesetzt. Das kann er natürlich nicht so oft machen. Letztlich ist es "nur" eine Kopfsache, also mental und somit die Mentalität. Wichtig ist, dass sich das nicht festsetzt und schlimmstenfalls dann eine derartige Eigendynamik annimmt, dass daraus dann eine Serie von 8 Spielen entsteht. Qualität alleine reicht auch nicht als Begründung aus meiner Meinung nach. Gegen Köln kam alles zusammen und dann passiert so ein Spiel. Das MD Spiel kann man schlecht bewerten, vielleicht wäre die Mannschaft da ohne die Schirientscheidungen nochmal zurückgekommen (s. Dresden).

  • Ich sehe es ähnlich wie der TE, unsere Mannschaft hat kein Moralproblem, sondern einfach nur eine für die 2. Liga durchschnittliche Qualität und dabei die normalen Leistungsschwankungen. Wenn hier Union, Kiel und PB als Beispiele für Mannschaften mit einer besseren "Moral" genannt werden verstärkt das nur meinen Eindruck, weil das vor allem sehr spielfreudige, offensiv eingestellte Mannschaften mit einer hohen individuellen Qualität in der Offensive sind (über mehrere Spieler verteilt). Eine vergleichbare Qualität, die solche Offensivfeuerwerke ermöglichen würden, haben wir aber nicht, Klos ist hier nach wie vor oft Alleinunterhalter, während Voglsammer bei allem Einsatz (!) die Präzision im Abschluss oft abgeht. Mit Staude und Massimo sind auch noch die Spieler, die am ehesten die Technik dafür mitbringen, beide seit Monaten nicht in Topform.


    Meiner Meinung nach sind die Überreaktionen nach jeder Niederlage auch Resultat des nach wie vor überzogenen Anspruchsdenkens, wir müssten um den Aufstieg mitspielen und hätten irgendetwas in der Bundesliga verloren, was ja leider auch durch unseren Präsidenten mit angeheizt wurde. Letzte Saison haben wir unter Saibene über unserer Gewichtsklasse geboxt und waren in einer extrem ausgeglichenen Abschlusstabelle plötzlich Vierter, das hat diese Erwartungen dann nochmal genährt. Wenn es dann aber wieder "normal" läuft und wir um Mittelfeld rumdümpeln und dementsprechend auch mal Niederlagen sammeln, ist dann halt direkt Stress hier.


    Sehr guter Beitrag.


    Meiner Meinung nach fehlt auch oft der Blick über den Tellerrand, denn es geht ja noch weiter. Hier wird genölt, weil in der 2. Halbzeit gegen Darmstadt nicht mehr genug passiert. Union Berlin hatte zu Hause gegen Ingolstadt 9:14 Torschüsse, doppelte Überzahl ab der 75. Minute, 48 zu 52 Ballbesitz und bekommt das Spiel mit Ach und Krach nach Hause. Im Heimspiel zuvor hatten sie gegen uns in der 2. Halbzeit gar keine nennenswerte Torchance und haben hinten sogar einmal gepennt. In der 2. Liga wird so viel Murks gespielt. Das Spektakel bei Kiel oder Paderborn geht auch zu Lasten der Defensive. Würde wir so spielen, gäbe es hier viele mahnende Stimmen, die sich fragen würden wie lange das noch gut geht und ob nicht die Abwehr die Meisterschaften gewinnt usw. Oder man macht es wie Aue oder Heidenheim und agiert aus einer stabilen Defensive. Wäre hier vermutlich zu destruktiv und langweilig.


    Seit Neuhaus übernommen hat, sehe ich uns auf unserem normalen Level angekommen. Würden der Mannschaft die Attribute aus dem Thread-Titel grundsätzlich fehlen, wäre es in Dresden sicherlich in die Hose gegangen und wahrscheinlich hätte man sich auch in Unterzahl gegen Magdeburg ergeben. Köln war ein negativer Ausreißer, nach dem die Mannschaft jetzt eine Reaktion zeigen muss. Die Bereiche, in denen in der kommenden Saison eine Weiterentwicklung erfolgen muss, sind benannt. Dass wir nach der Horror-Hinrunde da stehen, wo wir stehen, ist voll und ganz in Ordnung und wäre ohne Moral und Einsatzwille sicherlich nicht möglich gewesen.

    Fabian Klos - Captain, Leader, Legend

  • Es ist an der Zeit festzustellen das der Trainerwechsel, so unangenehm er auch war, für Mannschaft und Verein die richtige Entscheidung war. Auch der damit verbundene Systemwechsel und die Umstellung auf mehr Ballbesitz scheinen sich auszuzahlen. Auch gefällt mir die ruhige und zurückhaltende Art von Uwe Neuhaus, vielen Dank dafür.

    Mein Heimatverein seit 1966.

  • Es ist an der Zeit festzustellen das der Trainerwechsel, so unangenehm er auch war, für Mannschaft und Verein die richtige Entscheidung war. Auch der damit verbundene Systemwechsel und die Umstellung auf mehr Ballbesitz scheinen sich auszuzahlen. Auch gefällt mir die ruhige und zurückhaltende Art von Uwe Neuhaus, vielen Dank dafür.

    Dieser Einschätzung kann ich mir nur anschliessen! :respekt:

    Arminia Bielefeld Quo vadis?

  • Dieser Einschätzung kann ich mir nur anschliessen! :respekt:


    ich auch, beide Trainer gefallen/gefielen mir mit ihrer sympathischen Aussendarstellung, keine großen Sprüche oder unqualifizierte Aussagen in den Interviews oder Pressekonferenzen.


    Wie sehr ich den Trainerrauswurf auch bedauerte, er erfolgte gerade noch rechtzeitig und hat dem Image
    des J. S. keinen großen Schaden zugefügt.
    Gut gelaufen :arminia:

    Zitat
  • Ebenfalls die richtige Entscheidung war in der Winterpause keinen weiteren IV zu verpflichten. Das hatte ich ehrlich gesagt im Winter anders gesehen.


    Häemm, jetzt wird aber der arme Amos etwas traurig sein. Oder meinst Du neben ihm noch einen weiteren?

    Mein Heimatverein seit 1966.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!