Die allgemeine Lage von Verein und Mannschaft

  • Zitat

    Original von bigcock
    Ja, selbst ich hätte da auc nichts anderes geantwortet als Herr Oberrichter. Gääääähhhnnnnnn
    Naja, wenigstens hat er nicht noch neues Feuer entfacht.


    Solltest du etwa ein Problem mit den KA haben? Ich fand das Interview wahrlich nicht zum Gähnen. Aber besser als Antourius kann ich es auch nicht zusammenfassen.

  • Zitat

    Original von LeckerKnoppers
    Der Ostwestfale malt nicht schwarz, er ist pessimistischer Realist! ;)


    In der Tat, das Stadion muss voller werden! Und man muss sehen, wie man das schafft. Letzendlich geht es nur über Leistung und den Preis. Die ein oder andere Aktion wäre sicherlich mal wieder angebracht (Bsp. 19,05 € damals auf der Ost gegen Stuttgart!).


    Gegen Paderborn erwartet man ja scheinbar nen Ansturm, anders kann ich mir den Mitgliedervorverkauf nicht erklären. Denn knapp werden doch vermutlich wieder allenfalls die Stehplätze. Irre mich natürlich gerne. Wird auch viel davon abhängen, wie die nächsten 2 Spiele vor dem Vorverkauf laufen.


    Ich sehe solche Aktionen eigentlich auch positiv, allerdings muss man da auch an die wenigen DK Besitzer auf der neuen Haupttribüne denken.
    Die würden sich, wenn solche Aktionen zu häufig gemacht würden zu Recht fragen, warum sie überhaupt eine Dauerkarte gekauft haben, wenn die Karten im Einzelverkauf günstiger kommen.

  • Anturios


    Das ist selbstverständlich... Einzig und allein der Glaube an eine positive Zukunft ist nach all den Jahren, des Dilettantismus und der Vetternwirtschaft ziemlich geschrumpft... Wo setzt der Verein mal ein positives Zeichen ?? Die Arminis würden mir mal ausnahmsweise einfallen... Wann,wie und wo wird mal etwas positives über Arminia berichtet, vor allem auch mal überregional ?? Das man sich anstrengen möchte und die Ärmel hochkrempelt sind mittlerweile alte Hüte, schon tausendmal gehört...Und passiert ist immer relativ wenig... Jedesmal wenn man denkt, guck mal an, es geht wieder ein wenig aufwärts, werden aufkommende Hoffnungen mit Füßen getreten bzw. ausgelöscht...
    Eine lückenlose,schonungslose Aufklärung/Aufarbeitung der aktuellen Lage bzw. Konsequenzen daraus, sind ebenso wichtig wie der Blick in die Zukunft... Es kann nicht sein, dass sich hier ein elitärer Kreis durch Missmanagment und interner Kungeleien über Wasser hält und weitere Projekte oder Konzepte umsetzen bzw. erarbeiten darf... Das stinkt zum Himmel !! Man kann rückwirkend betrachtet, natürlich alles auf R.Kentsch und seine Alleinherrschaft schieben, was den tatsächlichen Umständen aber nicht gerecht würde... Diese Figuren aus dem Aufsichtsrat bzw. Präsidium-Schwick,Mamerow,Leopoldseder usw. tragen ebenfalls einen großen Anteil und dürfen jetzt auch noch solch wichtige, existenzielle, Projekte wie die Auslagerung des Stadions in eine Betreibergesellschaft vorantreiben bzw. mitgestalten... :lol:
    Diese Aufklärung bzw. mögliche Konsequenzen wird es aber nicht geben oder sollen sich die Herren ans eigene Bein pinkeln... ??

    I`m forever blowing bubbles

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    Original von blauerjunge76
    Anturios


    Das ist selbstverständlich... Einzig und allein der Glaube an eine positive Zukunft ist nach all den Jahren, des Dilettantismus und der Vetternwirtschaft ziemlich geschrumpft... Wo setzt der Verein mal ein positives Zeichen ??


    Die sind in der Tat sehr selten, dennoch müssen wir jetzt zu dem Verein stehen und uns einbringen - sonst hat er keine Zukunft oder zumindest nicht die, die wir uns alle erhoffen.

    Wenn die Wahrheit zu schwach ist, sich zu verteidigen, muss sie zum Angriff übergehen.

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    Original von Anturios


    Die sind in der Tat sehr selten, dennoch müssen wir jetzt zu dem Verein stehen und uns einbringen - sonst hat er keine Zukunft oder zumindest nicht die, die wir uns alle erhoffen.


    Ich werde, trotz der Kritik, IMMER zu diesem Verein stehen, sei es in der Kreisliga C beim Spitzenspiel gegen den FC Brodhagen oder zum Europapokal im Boleyn-Ground... ?(
    Egal, nur muss auch irgendwann mal ein dickes Ausrufezeichen seitens des Vereins gesetzt werden...und zwar ein positives !!!

    I`m forever blowing bubbles

  • Naja... Das Interview mit Straetmanns klingt auch nicht wirklich nach neuem. Vermutlich sind die KA einfach auf dem Boden der Tatsachen angekommen. Klar ist wohl eher, dass es zum Verkauf des Stadions nicht wirklich eine Alternative gibt. Ich persönlich sehe das auch als richtigen Weg, um Arminia mittelfristig wieder zu Geld zu verhelfen. Dieser Tribünenbau zieht sich ja wie ein roter Faden durch die Kaderplanung der letzten zwei Jahre.
    Dann muss das Wohnzimmer eben zu Geld gemacht werden.

    Niemals geht man so ganz.

  • @NF71: Als Antwort auf Deinen Post zitiere ich mal Anturios...


    ---
    "Du bist ein Genie!" - "Nenn mich bloß nicht so, ich bemühe mich lediglich, die mir angeborene Intelligenz durch ständiges Üben voll zu entfalten."
    (Justus Jonas)

  • Zitat

    Welche Rolle kann das Internet dabei spielen? STRAETMANNS: Darüber könnten Anregungen und Ideen kommuniziert und diskutiert werden. Allerdings muss man auch berücksichtigen, dass nicht jede Meinung in den Foren für eine Mehrheit steht. Mir tut es gelegentlich fast weh, wenn ich manche Fehlbehauptung lese.


    Woran das mit den Fehlbehauptungen wohl liegt? Man ist als Fan ja auch seit Jahren offenbar nur mit Fehlinformationen bedient worden. :rolleyes:


    Zitat

    STRAETMANNS: ... Es gibt genügend Potenzial, wenn ich an die 70er und 80er Jahre denke, als 30.000 bis 35.000 Leute auf der Alm waren.


    Das ist allerdings blanker Unsinn. Oder aber eine Verklärung ala "früher war alles besser".


    Zunächst einmal sind über den breiten Daumen damals wie heute 20.000 bis 25.000 Nasen im Schnitt pro Bundesligasaison verzeichnet worden. Da waren auch nicht immer 30.000 bis 35.000 Leute da, wenn nicht gerade der Bayern-Modefan im Stadion war oder es am letzten Spieltag um die Wurst ging.


    Nur wie kam der Schnitt damals zustande? Richtig, das waren wie heute 5-6 ausverkaufte Spiele gegen Bayern, Gladbach, Schalke und Consorten. Die aber haben den Schnitt natürlich in einem 35.000er Stadion ganz anders hochgezogen als zuletzt ausverkaufte Spiele in einem 26.000er Stadion. Zu normalen Spielen kamen meist nur 15-20.000 Zuschauer. Also sogar ein paar weniger als heute, wo es 18-22.000 Nasen sind.


    Und Mitte der 80er Jahre verirrten sich trotz Platz 8 sogar nur 15.000 im Schnitt auf die Alm. Davon sind wir ja derzeit doch ein ordentliches Stückchen nach oben entfernt.


    Noch krasser wird es beim Zuspruch in der 2. Liga. Damals kamen nach dem Abstieg 1985, also auch nach 5 Jahren Bundesliga, im Schnitt gerade mal noch 5.000 Nasen zur Alm. Heute sind es selbst gegen einen Gegner wie Koblenz etwas mehr als doppelt so viele.


    Hier sollte Sportskamerad Stratmann also vielleicht etwas die Kirche im Dorf lassen, wenn er von "früher war alles besser" schwärmt.


    Und ganz nebenbei: Das waren früher im Schnitt zwar auch 20-25.000 Zuschauer, aber zu 80% zu Stehplatzpreisen. Heute vereinnahmt Arminia zu 70% Sitzplatzpreise bei dieser Besucherzahl. Das darf man also auch nicht so ohne Kommentar in einen Topf werfen.


    Zitat

    STRAETMANNS: Wir sind dabei, uns in die Zahlen zu vertiefen.


    In diesem Sinne und auch wenn historische Zuschauerzahlen nur ein Nebenkriegsschauplatz sind. Aber ich hoffe, in die aktuellen Finanzzahlen vertieft er sich dann bitte mit ein bisschen mehr Detailgenauigkeit.

    1972-1979-1985-1998-2000-2003-2009-2020

    2 Mal editiert, zuletzt von Alfred Tetzlaff ()

  • Zitat

    Original von Alfred Tetzlaff
    In diesem Sinne und auch wenn historische Zuschauerzahlen nur ein Nebenkriegsschauplatz sind. Aber ich hoffe, in die aktuellen Finanzzahlen vertieft er sich dann bitte mit ein bisschen mehr Detailgenauigkeit.


    Die Rede ist ja nicht davon, dass immer soviele Menschen auf der Alm waren, sondern, dass es ein Potenzial für soviele Menschen gibt, weil es in der Zeit Spiele gab, als soviele zur Arminia gekommen sind. Von "Früher war alles besser" spricht er also hier nicht.


    Insgesamt sind die Zuschauerzahlen natürlich gestiegen, gemeint ist hier aber sicherlich, dass dieses Potenzial noch weiter ausgeschöpft werden kann, schließlich sagt er ja, man müsse "jetzt daran arbeiten, das Stadion und besonders die neue Tribüne zu füllen".


    Natürlich ist das Interview natürlich ein Rundumschlag und deckt die vielen kontroversen Themen ab, ohne wirklich in die Tiefe zu gehen, aber allein von der Stimmung her, klingt es postiv und ein wenig nach "wir packen das, wenn alle zusammenarbeiten". Also nicht wie ein aufgewärmtes "All together now", was ja eher eine emotionale Verbindung von Mannschaft und Fans symbolisieren sollte, sondern ein tatsächliches konstruktives gemeinsames Arbeiten an den drängenden Problemen mit Blick auf eine konzeptionelle Ausrichtung für die Zukunft.


    Frei nach dem Prinzip: lasst uns nicht nach Schuldigen suchen, sondern nach Lösungen.

    Bereit für den sportlichen Neustart! Ich bin Fan Arminia geworden, als der Verein zum letzten Mal am Boden war. Sorgen wir dafür, dass sich jetzt wieder viele Leute für Arminia entscheiden und den Verein mit Herzblut bei seiner Wiederauferstehung begleiten. Wie Phoenix aus der Asche neu zu erstehen, fasziniert vermutlich mehr Leute, als immer nur im Mittelmaß der 2. Liga zu spielen.

  • Zitat

    Original von Düsseldorf_ArmineInsgesamt sind die Zuschauerzahlen natürlich gestiegen, gemeint ist hier aber sicherlich, dass dieses Potenzial noch weiter ausgeschöpft werden kann, schließlich sagt er ja, man müsse "jetzt daran arbeiten, das Stadion und besonders die neue Tribüne zu füllen".


    Tja, nur leider steht dieses Potential jeden Samstag Mittag im Stau am Kamener Kreuz oder sitzt im Regionalzug in diese Richtung. Wechselweise in Königsblau oder in Schwarzgelb. Es war doch erschreckend, vor einiger Zeit zu lesen, dass selbst in der Stadt Bielefeld gerade mal 40% der fußballinteressierten Leute Arminia-Fans sind.


    Das war halt immer schon so und wird wohl auch immer so bleiben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es in Hannover, Frankfurt oder Gladbach solche miese Werte für die Heimmannschaft gibt.


    Und dann kommen noch solche Dinge dazu, wie die 10 verlorenen Jahre zwischen 1985 und 1995. In der Zeit wurden in der Zielgruppe der damals 5-10jährigen sicherlich die Allermeisten für alle Zeiten versaut, weil man auf dem Schulhof eben Bundesligafan sein musste, um was zu gelten. Da schiebt Arminia noch Jahrzehnte lang ein Zuschauerloch bei den heute 20-30jährigen vor sich her, dass sicherlich auch für den einen oder anderen Tausender mehr beim Besucherschnitt gut wäre.

    1972-1979-1985-1998-2000-2003-2009-2020

  • Zitat

    Original von Alfred Tetzlaff
    Zu normalen Spielen kamen meist nur 15-20.000 Zuschauer. Also sogar ein paar weniger als heute, wo es 18-22.000 Nasen sind.


    Und Mitte der 80er Jahre verirrten sich trotz Platz 8 sogar nur 15.000 im Schnitt auf die Alm. Davon sind wir ja derzeit doch ein ordentliches Stückchen nach oben entfernt.


    Noch krasser wird es beim Zuspruch in der 2. Liga. Damals kamen nach dem Abstieg 1985, also auch nach 5 Jahren Bundesliga, im Schnitt gerade mal noch 5.000 Nasen zur Alm.


    Du vergleichst hier aber auch Äpfel mit Birnen, da du die Gesamtentwicklung der Zuschauerzahlen unberücksichtigt lässt/verschweigst. Die Gesamtzuschauerzahl hat sich seit den Achtziger Jahren verdoppelt. Das von dir zitierte 1985 war übrigens ein ganz besonders schlechtes Jahr, mit bundesligaweit durchschnittlich nur 18.300 Zuschauern (in der zweiten Liga sogar nur 4.158 Zuschauer!).


    http://www.sport-rekorde.de/in…liga-Zuschauerzahlen.html
    http://www.fussball-oekonomie.…ball2030/0_Rueckblick.pdf


    Selbst Dortmund hatte damals als Erstligist nur durchschnittlich 24.000 Zuschauer.


    http://www.bvb-web.de/de/zuschauer/


    Dieser Boom der Bundesliga ist an Bielefeld total vorbeigegangen, obwohl wir auch ziemlich hohem Niveau gestartet sind (nämlich fast genauso stark wie heute). Das Potential müsste aber vorhanden sein und von nichts anderem hat Straetmanns gesprochen...

    Wenn die Wahrheit zu schwach ist, sich zu verteidigen, muss sie zum Angriff übergehen.

    Einmal editiert, zuletzt von Anturios ()

  • Zitat

    Die Gesamtzuschauerzahl hat sich seit den Achtziger Jahren verdoppelt.


    Stimmt. Aber die Pi mal Daumen "größere Hälfte" dieses Anstiegs von 5,5 Mio. Zuschauer (1985) auf 9,5 Mio. Zuschauer (1995) pro Saison hat Arminia auf den Dorfbolzplätzen von Rotthausen und Wanne-Eickel verschlafen. Da wurde niemand freiwillig zum Arminiafan. Das Potential ist ein für alle Mal woanders hingewandert, denn wer seit 20 Jahren Fan von X ist, läuft heute nicht mehrzur Arminia über, außer man schenkt ihm die Eintrittskarte und Ebay ist gerade offline.


    Erst an der in Relation "kleineren Hälfte" des Aufschwung von 9,5 Mio. Zuschauer (1995) auf jetzt 12,5 Mio. Zuschauer (2009) hat man wieder teilgenommen. Und ausgerechnet da feierten aber Schalke und Dortmund ihre Glanzzeiten. Sprich der eigene Wiederaufstieg wurde direkt vor der eigenen Haustür noch um Lichtjahre überlagert durch Meisterschaften, Pokalsiege und Europapokalgewinnung. Hartes Brot, was Fan(rück)gewinnung anging.


    Fazit: Auf die Zahl von 1985 mit 15.000 Zuschauern darf man nicht 100% draufrechnen, also die Verdoppelung seit 1985. Sondern nur 50%, die halbe Verdoppelung seit 1995. Macht 22.500 Zuschauer. Und die gehen ja auch in der Bundsliga regelmäßig hin. Die anderen 50% "Zugewinn" stehen im Falle von Arminia am Samstag Mittag im Stau vor dem Kamener Kreuz.


    Noch Fragen?!

    1972-1979-1985-1998-2000-2003-2009-2020

    2 Mal editiert, zuletzt von Alfred Tetzlaff ()

  • Zitat

    Original von Hitchcock
    @NF71: Als Antwort auf Deinen Post zitiere ich mal Anturios...


    Ja, und? Ich sags mit einem Satz, Anturios braucht eben vier Absätze (istz er nun Jurist oder nicht?) :baeh:.
    Trotzdem ist der Tenor: Nicht Neues im Staate Arminia. Straetmanns versucht den Mob zu beruhigen. Sehr löblich.


    Seid mir nicht böse, liebe Freunde. Ich erwarte in diesen Tagen keine Worte sondern Taten. Deswegen sehe ich so manches Statement und so manche Person im Verein vielleicht etwas kritischer, als der Rest hier. Aber es ist nunmal so. Der einzige Offizielle, der mich zur Zeit positiv überrascht ist Anders. Der Rest taucht ab oder schwelgt in Erinnerungen.

    Niemals geht man so ganz.

    Einmal editiert, zuletzt von NoFate1971 ()

  • Zitat

    Original von NoFate1971
    Ja, und? Ich sags mit einem Satz, Anturios braucht eben vier Absätze (istz er nun Jurist oder nicht?) :baeh:.


    Na, irgendwie müssen wir die Forumsdatenbank ja füllen ;)


    PS: Wie gesagt, nur Teiljurist.

    Wenn die Wahrheit zu schwach ist, sich zu verteidigen, muss sie zum Angriff übergehen.

  • Zitat

    Original von NoFate1971
    ...


    Seid mir nicht böse, liebe Freunde. Ich erwarte in diesen Tagen keine Worte sondern Taten. Deswegen sehe ich so manches Statement und so manche Person im Verein vielleicht etwas kritischer, als der Rest hier. Aber es ist nunmal so. Der einzige Offizielle, der mich zur Zeit positiv überrascht ist Anders. Der Rest taucht ab oder schwelgt in Erinnerungen.


    sehe ich mittlerweile ANDERS :lol:


    Der gute Mann kommt von Sportfive, steht mit dem Rücken an der Wand und hat nichts zu verlieren.


    Ob er daraus aber tatsächlich gewinnt, bleibt abzuwarten. Vielleicht ist er ein guter Krisenmanager, dann können wir froh sein, dass hier mal jemand mit der Mistgabel durch den dicken Haufen wühlt.


    Vielleicht ist er aber auch Teil einer Strategie, die bereits mit seinem Wechsel zum DSC ihren Anfang genommen hat.

  • Das große Problem von Heinz Anders dürfte sein, dass er kein ausgewiesener Finanzfachmann ist. Sein Lebenslauf kündet durchweg von Verantwortlichkeiten in Marketing und Werbung.


    Grundsätzlich ist die Stellenbesetzung daher ja auch nicht zu beanstanden. Denn noch vor einem Jahr hätte jeder gesagt, Arminia hat ein Problem in der Außendarstellung. Was dann zu fehlenden Stadionbesuchern und fehlenden Werbeeinnahmen führt. Insofern ist Heinz Anders für dieses Problem - rein anhand seines Lebenslaufs - der zigmal besser geeignete Kandidat als es ein Roland Kentsch mit seiner Herkunft aus dem Sparkassenwesen jemals sein konnte.


    Nur konnte man neulich in der Zeitung doch lesen, dass Anders im Prinzip seit wenigen Wochen nach Dienstantritt nix anderes macht, als sich durch die Finanzprobleme zu wühlen. Sprich Liquditätsplanung, Bilanz- und Steuerwesen. Wieder rein anhand seines Lebenslaufs zu beurteilen, bringt er aber nun genau dafür die Kompetenz nicht mit. Ich kann nur vermuten, dass er damit schwer zu kämpfen hat. "Missverständnisse mit dem Finanzamt", die zur Kontensperrung führen und Liquiditätslöcher, die erst "jetzt durch die Wirtschaftsprüfer" entdeckt wurden, bestätigen diese Vermutung aus meiner Sicht.


    Insofern stellt sich mir schon die Frage, ob Heinz Anders just zur Minute der richtige Mann für Arminia ist. Aber das kann man ihm nicht zum Vorwurf machen. Denn er wurde für die Außendarstellung eingestellt, etwas was Roland Kentsch über die Jahre ja nun sträflich versaut hat. Nicht primär für die Finanzen, von denen wir nun merken, dass Roland Kentsch offenbar auch die über die Jahre sträflich versaut hat. Anders muss nun eben lernen, in dem kalten Wasser zu schwimmen, in das man ihn geworfen hat. :rolleyes:

    1972-1979-1985-1998-2000-2003-2009-2020

    Einmal editiert, zuletzt von Alfred Tetzlaff ()

  • deshalb sagt hindrichs ja auch dass sie uns jemanden schicken wollen der sich mit zahlen auskennt...man hat sich das finanzielle untereinander aufgeteilt und wusste wohl nicht was einen da erwartet...ein fachmann hätte den braten womöglich schneller gerochen und nicht so optimistisch geplant, aber was soll man machen, jetzt ist es zu spät.


    wer wieviel schuld trägt und wer gehen muss und wer nicht wird sicher im zuge der nachbereitung der krise noch geklärt. das werden sich die herren von der wirtschaft nicht nehmen lassen.


    Fußball ist wie Schach, nur ohne Würfel.


  • Zitat

    Original von MJockel
    ein fachmann hätte den braten womöglich schneller gerochen und nicht so optimistisch geplant, aber was soll man machen, jetzt ist es zu spät..


    Die Planung hat aber nicht Anders, sondern noch "Fachmann" Kentsch verbrochen...

    Wenn die Wahrheit zu schwach ist, sich zu verteidigen, muss sie zum Angriff übergehen.

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