Der Abstiegskampf - Restprogramm und Chancen - wer steigt ab?

Ich würde nicht pauschal sagen, den Willen absprechen. Es geht dabei einfach um die kämpferische Einstellung. Wenn man Mainz - Hertha gesehen hat, mag man das Argument verstehen. Das war Kampf um jeden Grashalm, ein richtig engagierter Fight, AbstiegsKAMPF pur. So ist Arminia früher in der 1. Liga auch aufgetreten. In dieser Saison fehlt mir das halt und ja, da vermisse ich auch den allerletzten Willen, das Spiel in der Nachspielzeit auf Biegen und brechen noch gewinnen oder unentschieden spielen zu wollen. Das ist mir ein Stück zu emotionslos.

Just my 50cent und jetzt Feuer frei.

Da muss ich dir recht geben. Irgendwie fehlt mir da auch der letzte absolute Fight. Die ersten Spiele unter Krämer wurde der Rasen richtig ,,gepflügt", extreme Laufbereitschaft, danach hatte man aber des Öfteren das Gefühl das noch ein paar Prozent mehr investiert werden könnten. Die Kadergröße mit 30 spielt da eher keine Rolle, vllt eher das einige Spieler die bereits zum Winter aussortiert waren und die man loswerden wollte (Störfeuer), sowie die 5!! Leihspieler, ohne den Jungs den Willen absprechen zu wollen. Dazu kommen noch viele auslaufende Verträge, welche ggf auch eine Rolle spielen könnten. Dafür das man jetzt mit 2 Siegen aus 3 Partien den sensationellen Bundesligaverbleib schaffen kann, sollte aber der letzte begriffen haben worum es geht und bitteschön am Sonntag alles reinhauen.

das Problem liegt mMn eher am Endergebniss.
Wenn das wie in Mainz 1:1 heißt, dann ist es für mich in Ordnug das die Mannschaft in unserer Situation nicht all in geht.

Ich glaube das wirkt auf Euch als wenn Sie nicht bis zur letzten Patrone alles raushauen. Ich glaube schon das sie am Limit oder fast am Limit sind, aber ein gewisser Otto Rehagel hat mal das geflügelte Wort der kontrollierten Offensive dafür geprägt.

Was nutzt es dem Team wenn sie volles Risiko gehen und ausgekontert werden und verlieren?Fazit: Erst am Ende ist man immer schlauer...

Zitat von Frankiniho

das Problem liegt mMn eher am Endergebniss.
Wenn das wie in Mainz 1:1 heißt, dann ist es für mich in Ordnug das die Mannschaft in unserer Situation nicht all in geht.

Ich glaube das wirkt auf Euch als wenn Sie nicht bis zur letzten Patrone alles raushauen. Ich glaube schon das sie am Limit oder fast am Limit sind, aber ein gewisser Otto Rehagel hat mal das geflügelte Wort der kontrollierten Offensive dafür geprägt.

Was nutzt es dem Team wenn sie volles Risiko gehen und ausgekontert werden und verlieren?Fazit: Erst am Ende ist man immer schlauer...

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Das Problem ist aber das wir mindestens 1 Sieg und 1 Unentschieden brauchen werden. 3 Unentscheiden werden nicht reichen. Einzige Möglichkeit die es gibt das wir sogar mit nur noch 1 Punkt zumindest in die Relegation gehen ist wenn Bremen wirklich alles verliert (zumindest in Augsburg sollten die Punkte holen).

Und wir hatten ja in jüngster Vergangenheit auch schon Spiele, in denen die Mannschaft sich zu Beginn voll verausgabt hatte und am Ende die Kraft fehlte.

Wir hatten aber auch Spiele, in denen wir zum Schluss eigentlich das Momentum auf unserer Seite hatten, wir z.B. Augsburg. In Mainz war man mit Remis zufrieden, das kann man sicher so vertreten, wäre aber nicht mein Weg gewesen. Am meisten ärgern mich Spiele wie gegen Leipzig, wo man augenscheinlich mit einem 0:1 zufrieden war oder auch Bremen.

Die Mannschaft kämpft mMn sehr wohl am Limit. Vielleicht wirkt es von außen manchmal so, wenn es 0:0 steht und sie nicht in jeden Zweikampf voll reingrätschen. Die Mannschaft hat während des Spiels einen hohen läuferischen Aufwand und unter Kramer glaaube ich auch mehr Sprints. Zudem sind wir fast immer die fußballerisch unteregene Mannschaft, das kannst Du auch nicht immer nur mit Kampf wettmachen. Gerade gegen Leipzig, da kommst Du einfach nicht hinterher (jeder der mal selbst gegen eine deutlich bessere Mannschaft gespielt hat weiß das). 30 Punkte zum jetzigen Zeitpunkt sind voll ok und hätte ich vor der Saison unterschrieben. Auch wenn man in einigen Spielen dachte, da war mehr drin, gab es doch auch einige typische 0:0-Spiele, die wir dann eben 1:0 gewonnen haben

Mal gucken, wie es Hertha morgen macht, ob die dasselbe Tempo auf den Platz bringen wie in Mainz.

Zitat von EwigArmine

Wir hatten aber auch Spiele, in denen wir zum Schluss eigentlich das Momentum auf unserer Seite hatten, wir z.B. Augsburg. In Mainz war man mit Remis zufrieden, das kann man sicher so vertreten, wäre aber nicht mein Weg gewesen. Am meisten ärgern mich Spiele wie gegen Leipzig, wo man augenscheinlich mit einem 0:1 zufrieden war oder auch Bremen.

Gegen Bremen war man klar besser und hat die guten Chancen nicht in Tore umgemünzt. In Augsburg schafft es Voglsammer freistehend nicht, den Ball in der Kiste unter zu bringen. Im übrigen hätte ich dich (und viele andere) mal hören wollen, wenn man in Mainz volles Risiko geht und am Ende das Ding gegen den direkten Konkurenten verliert.

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Das ist schlichtweg auch eine Frage der Qualität. Ich glaube, wenn Voglsammer und Klos 5 Jahre jünger wären, dann würden sie sich im zweiten Bundesligajahr deutlich steigern. Die lernen ja heute noch an jedem Spieltag dazu. Bei Klos befürchte ich aber, dass er in der kommenden Saison (falls er einen neuen Vertrag bekommt), nicht mehr alle Spiele über die volle Distanz machen kann. Er setzt jetzt schon auffällig oft (und für ihn untypisch) mit dem Training aus. Voglsammer wird nie ein Knipser, aber er wird sicherlich weiterhin auch Tore machen. Dennoch müsste man sich im Sturm noch mal deutlicher verstärken.

Zitat von EwigArmine

Mal gucken, wie es Hertha morgen macht, ob die dasselbe Tempo auf den Platz bringen wie in Mainz.

Und ob das Störfeuer um Jens Lehmann groß genug ist, um für ausreichend Ablenkung zu sorgen.

Zitat von Richie

Im übrigen hätte ich dich (und viele andere) mal hören wollen, wenn man in Mainz volles Risiko geht und am Ende das Ding gegen den direkten Konkurenten verliert.

Na, dann solltest Du mich erstmal erleben, wenn wir aufgrund der Eichhörnchenmentalität nicht genug Nüsschen sammeln und deshalb unnötigerweise absteigen...

Zitat von EwigArmine

Ich würde nicht pauschal sagen, den Willen absprechen. Es geht dabei einfach um die kämpferische Einstellung. Wenn man Mainz - Hertha gesehen hat, mag man das Argument verstehen. Das war Kampf um jeden Grashalm, ein richtig engagierter Fight, AbstiegsKAMPF pur. So ist Arminia früher in der 1. Liga auch aufgetreten. In dieser Saison fehlt mir das halt und ja, da vermisse ich auch den allerletzten Willen, das Spiel in der Nachspielzeit auf Biegen und brechen noch gewinnen oder unentschieden spielen zu wollen. Das ist mir ein Stück zu emotionslos.

Just my 50cent und jetzt Feuer frei.

Die Zweikampfführung heute lässt sich aber auch schwer mit der vor 10-12 Jahren vergleichen. Da wurde bei weitem nicht so hoch gepresst und Zweikämpfe fanden dann doch eher positionsgetreu statt. Dass man damals dann gefühlt mehr Zweikämpfe für sich entscheiden konnte, ist dann klar. Außerdem kommen wir gegen viele technisch super ausgebildete Spieler oft gar nicht in diesen wichtigen Zweikampfe.

Ich fürchte, wenn unsere Mannschaft die Zweikämpfe zu führen würde, wie sich das einige hier wünschen, würden wir kaum ein Spiel mit 11 Leuten beenden und/oder hätten eigentlich jedes Spiel irgendwen gelb gesperrt. Es ist viel häufiger das Problem, dass wir in die Zweikämpfe gar nicht erst rein kommen, weil die Kombinationen einfach zu schnell und präzise für unsere Mannschaft sind. Deshalb sieht das statistisch auch nach schwächeren Spielen oft gar nicht so schlecht aus, weil der entscheidende Zweikampf im Prinzip gar nicht stattgefunden hat. Das kann man dann "nur nebenherlaufen" nennen, ist faktisch aber die Wahl zwischen "Stellen" und "Umhauen/festhalten und Gelb kriegen"

Zitat von EwigArmine

Na, dann solltest Du mich erstmal erleben, wenn wir aufgrund der Eichhörnchenmentalität nicht genug Nüsschen sammeln und deshalb unnötigerweise absteigen...

Warum wartest Du denn einfach nicht bis zum Ende ab?

Das was Du argumentierst ist doch hypothetisch. Niemand weiß was in Augsburg oder Mainz passiert wäre, wenn man mehr Risiko gegangen wäre.
Wenn wir am Ende absteigen dann kannst Du Deinen Finger heben und sagen: Hab ich es Euch nicht all die Wochen gesagt....
Ansonsten haben die anderen Recht; aber so dreht man sich doch nur im Kreis.

Zitat von Frankiniho

Warum wartest Du denn einfach nicht bis zum Ende ab?

Das was Du argumentierst ist doch hypothetisch. Niemand weiß was in Augsburg oder Mainz passiert wäre, wenn man mehr Risiko gegangen wäre.
Wenn wir am Ende absteigen dann kannst Du Deinen Finger heben und sagen: Hab ich es Euch nicht all die Wochen gesagt....
Ansonsten haben die anderen Recht; aber so dreht man sich doch nur im Kreis.

Wir werden in den kommenden drei Spielen noch genug Risiko gehen müssen, denn jetzt ist jede Niederlage ein Problem. Insofern wird Kramer jetzt drei Spiele angehen müssen wie eine k.o.-Runde.

Das ist der Punkt und wäre ggf vermeidbar gewesen.

Aber ich gebe dir insofern Recht, dass Kramer natürlich nur bedingt was dafür kann, wenn Voglsammer, Klos und Co die dicken Dinger liegen lassen.

Da sind wir dann wieder bei der Frage des unbedingten Willens, gewinnen zu wollen und das Ding irgendwie rein zu zwingen oder ob die auch hier vorherrschende Ansicht, dass man ja einfach nicht gut genug für die Liga ist und ein Abstieg keine Schande, auch bis in diese mentalen Bereiche durchschlägt.

Sachlich nüchtern ist es ja völlig korrekt, dass ein Abstieg für uns das Normalste der Welt wäre. Trotzdem ist das in dieser Saison absolut vermeidbar und im Hinblick auf die nächste Saison aus vielerlei Gründen immens wichtig.

Der Kader steht vor einem Umbruch. Und das auch, wenn man den übergestülpten Ausbildungsverein ausklammert. Die Personalie Klos steht als Sinnbild dafür. Die Hierarchie, auch durch die aktuell vielen Leihspieler wird ein Thema sein nächste Saison.

Aufgrund der zu erwartenden Aufsteiger aus Liga 2 wird es nächstes Jahr wohl bedeutend einfacher sein, Liga 1 erneut zu halten als in Liga 2 sicher oben mitzuspielen.

Die zweite Liga wird allein nominell knüppelhart werden, da sind wir als Absteiger nicht unbedingt Favorit auf den Wiederaufstieg. Finanziell werden wir uns dort maximal im Mittelfeld bewegen.

Finanzen sind der 2. große Faktor. Das Jahr Liga 1 hat uns finanziell eher nicht so geholfen, wie man es unter normalen Umständen hoffen könnte. Ab nächste Saison werden wieder Zuschauer da sein. Bochum, Fürth, Kiel, Düsseldorf, Hamburg (wobei letztere 2 eh andere Voraussetzungen haben) würden einen viel größeren Schritt machen als wir diese Saison. Weitere Vereine hängen uns dann finanziell ab bzw vergrößern den Vorsprung.

Bleiben wir drin, könnten wir unsere Position stärken und verbessern.

Und hey, das ist möglich und aus eigener Kraft machbar. Und das will ich verdammt nochmal spüren im Umfeld, dass wir alle vorhandene Luft in dieses Schlauchboot pumpen und das Gemisch im Motor des Big City Clubs am Sonntag verseuchen, um vor denen im Hafen einzulaufen.

Bock auf gewinnen, nicht Angst vorm verlieren... Auf geht's.

Zitat von Frankiniho

Warum wartest Du denn einfach nicht bis zum Ende ab?

Das was Du argumentierst ist doch hypothetisch. Niemand weiß was in Augsburg oder Mainz passiert wäre, wenn man mehr Risiko gegangen wäre.
Wenn wir am Ende absteigen dann kannst Du Deinen Finger heben und sagen: Hab ich es Euch nicht all die Wochen gesagt....
Ansonsten haben die anderen Recht; aber so dreht man sich doch nur im Kreis.

Ich möchte mich gar nicht hinstellen als der, der es „schon vorher gewusst“ hat. Ich möchte vielmehr, dass die Mannschaft die riesige Chance begreift, die Sensation schaffen zu können und dann situativ auch mal ins Risiko geht, wenn sich die Situation ergibt. Ansonsten hast Du recht, wir drehen uns im Kreis und keiner von uns wird es beeinflussen können.

Zitat von LeckerKnoppers

Bock auf gewinnen, nicht Angst vorm verlieren... Auf geht's.

So sieht das aus.

Wenn es dann doch nicht reicht, ist es halt so.
Mut und Lust vor Angst und Frust.
Alles raushauen.

Zitat von LeckerKnoppers

Das ist der Punkt und wäre ggf vermeidbar gewesen.

Aber ich gebe dir insofern Recht, dass Kramer natürlich nur bedingt was dafür kann, wenn Voglsammer, Klos und Co die dicken Dinger liegen lassen.

Da sind wir dann wieder bei der Frage des unbedingten Willens, gewinnen zu wollen und das Ding irgendwie rein zu zwingen oder ob die auch hier vorherrschende Ansicht, dass man ja einfach nicht gut genug für die Liga ist und ein Abstieg keine Schande, auch bis in diese mentalen Bereiche durchschlägt.

Sachlich nüchtern ist es ja völlig korrekt, dass ein Abstieg für uns das Normalste der Welt wäre. Trotzdem ist das in dieser Saison absolut vermeidbar und im Hinblick auf die nächste Saison aus vielerlei Gründen immens wichtig.

Der Kader steht vor einem Umbruch. Und das auch, wenn man den übergestülpten Ausbildungsverein ausklammert. Die Personalie Klos steht als Sinnbild dafür. Die Hierarchie, auch durch die aktuell vielen Leihspieler wird ein Thema sein nächste Saison.

Aufgrund der zu erwartenden Aufsteiger aus Liga 2 wird es nächstes Jahr wohl bedeutend einfacher sein, Liga 1 erneut zu halten als in Liga 2 sicher oben mitzuspielen.

Die zweite Liga wird allein nominell knüppelhart werden, da sind wir als Absteiger nicht unbedingt Favorit auf den Wiederaufstieg. Finanziell werden wir uns dort maximal im Mittelfeld bewegen.

Finanzen sind der 2. große Faktor. Das Jahr Liga 1 hat uns finanziell eher nicht so geholfen, wie man es unter normalen Umständen hoffen könnte. Ab nächste Saison werden wieder Zuschauer da sein. Bochum, Fürth, Kiel, Düsseldorf, Hamburg (wobei letztere 2 eh andere Voraussetzungen haben) würden einen viel größeren Schritt machen als wir diese Saison. Weitere Vereine hängen uns dann finanziell ab bzw vergrößern den Vorsprung.

Bleiben wir drin, könnten wir unsere Position stärken und verbessern.

Und hey, das ist möglich und aus eigener Kraft machbar. Und das will ich verdammt nochmal spüren im Umfeld, dass wir alle vorhandene Luft in dieses Schlauchboot pumpen und das Gemisch im Motor des Big City Clubs am Sonntag verseuchen, um vor denen im Hafen einzulaufen.

Bock auf gewinnen, nicht Angst vorm verlieren... Auf geht's.

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Klasse Beitrag, sehe ich 100 Prozent genauso.
Ich bin nur gespannt, wie die Mannschaft das 0:5 wegsteckt. Normalerweise brauchst Du ne Weile, um die Verunsicherung loszuwerden. Reichen dafür Erfolgserlebnisse im Training? Dazu die Niederlage gegen Braunschweig, wo das sicher erhoffte Erfolgserlebnis ausblieb... Das ist alles auch Kopfsache. Aber ja, wir haben eine große Chance, uns in der ersten Liga zu etablieren. Und die haben auch die Stammspieler, die bleiben werden, wie hoffentlich Brunner, Kunze, Klos... Hier allerdings endet meine Aufstellung der Stammspieler, die nächstes Jahr einigermaßen sicher bei uns spielen, auch schon. Und LeckerKnoppers hat das ja auch gestreift: Die Leihspieler und ich ergänze auch die Spieler noch ohne Vertrag für nächstes Jahr müssen die richtige Einstellung und Konzentration für diesen Endspurt finden.

Zitat von LeckerKnoppers

Das ist der Punkt und wäre ggf vermeidbar gewesen.

Bei dir klingt das immer so, als wäre das Absicht oder man hätte etwas falsch berechnet. Mein Vater fragt mich immer hypothetisch: "Warum gehste zum Fußball? Weil de nich weißt wie's ausgeht!". Das ist der eigentliche Kern des Ganzen.
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Ich sehe es nicht so, dass da was vermeidbar gewesen wäre, weil man ja nirgendwo absichtlich oder leichtfertig Punkte liegen gelassen hat. Im Hinspiel in Bremen hat man uns beschissen. Im Rückspiel war Arminia besser, hat aber das Tor nicht gemacht. Gegen Augsburg hat man alles gegeben, aber die haben eben auch sehr gut verteidigt und dann darfst du halt so eine einmalige Chance nicht liegen lassen. Aber solche Bälle lässt nicht nur Voglsammer liegen, gestern haben bei Chelsea drei hoch bezahlte und begabtere Profis auch solche Kaliber nicht verwandelt. Der Unterschied ist, die haben genug Qualität, um sich davon 6 Stück raus zu spielen.
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In der Hinrunde hat man extrem viel Lehrgeld bezahlt. Gegen Leverkusen (inklusive verweigertem Elfer) und in Leipzig zum Beispiel - oder auch gegen Freiburg, wo man nur hinterher gelaufen ist. Hinzu kam, man musste erst mal rausfinden, wer schafft eigentlich den Sprung in die Bundesliga. Das ist ja bei weitem nicht allen gelungen.
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In der Rückrunde hat man es besser gemacht, hat gegen Freiburg gewonnen, gegen Leverkusen und man hat eben genau die wichtigen Spiele gegen Augsburg und Mainz zumindest nicht verloren. Das man nicht jedes Mal 3 Punkte gegen Mitkonkurenten holt, ist doch völlig klar.
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Was mir immer wieder sauer aufstößt ist, dass keiner anerkennt, wie diese Mannschaft für die Liga malochen muss. Wir wollen doch festhalten: Man kann mit einem Etatabstand von Minimum mehr als 20 Millionen gegenüber allen anderen Mannschaften in der Liga drei Spieltage vor Schluß noch aus eigener Kraft die Klasse halten.