16. Spieltag: Arminia - SV Sandhausen

  • Lustlosigkeit habe ich auch nicht gesehen, auch keine Arbeitsverweigerung.


    Harmlosigkeit gegen einen limitierten Gegner in einer sehr brenzligen Situation des eigenen Vereins beschreibt es dagegen recht gut.

    Mein Heimatverein seit 1966.

  • Jep, und das Erschreckende an dem Spiel ist dann nicht mal zwingend, dass man nicht gewonnen hat, sondern eher, dass man gegen einen direkten Konkurrenten eigentlich nie wirklich nah an einem Sieg dran war.


    Das Spiel im Erzbistum hat durchaus Hoffnungen geweckt, wovon gestern mal wieder relativ wenig zu sehen war.


    Und wenns schon spielerisch dann warum auch immer nicht mehr hinhaut, bleibt die Frage, warum kriegt man aus Standards nicht mehr hin?

    Und ich glaub an die Meisterschaft
    Dass eines Tages einer der Söhne von uns Arminia zum Meister macht

  • Das Problem gegen Sandhausen lag aus meiner Sicht vor allem im Spielaufbau. Wenn was ging, dann nur über links und auch nur, wenn Staude mal den Ball hatte. Hartherz ist ein Schatten seiner selbst und bringt derzeit keine Flanke auch nur annähernd an den Mann. Rechts ging wenig bis gar nichts, es sei denn, Clauss ist mal ins Dribbling gegangen. Weihrauch war dagegen ein Totalausfall, dufte aber trotzdem 70 Minuten rumstolpern. Das Spiel wird zu sehr durch die Mitte vorgetragen und zu sehr mit langen Bällen aufgebaut. Ich fände es gut, wenn man sich endlich mal von diesen inversen Außen verabschieden und den "richtigen" Fuss auf der richtigen Seite aufstellen würde.

    Es kann passieren, was will: Es gibt immer einen, der es kommen sah!


    Ich bin nur für das verantwortlich was ich schreibe und nicht für das, was andere verstehen.

  • Problem ist doch auch, dass wir selbst gegen ein biederes Sandhausen hinten die Schotten nicht dicht bekommen. Auch wenn es dieses Mal unter gütiger Mithilfe des Linienrichters war. Vorne bekommen wir meistens einen Ball über die Linie gewürgt und das müsste auch mal reichen, um ein Spiel schäbig mit 1:0 zu gewinnen. Aber aus dem Nichts und gegen jeden noch so harmlosen Gegner fangen wir uns mindestens ein Gegentor.

    Fabian Klos - Captain, Leader, Legend

  • Problem ist doch auch, dass wir selbst gegen ein biederes Sandhausen hinten die Schotten nicht dicht bekommen. Auch wenn es dieses Mal unter gütiger Mithilfe des Linienrichters war. Vorne bekommen wir meistens einen Ball über die Linie gewürgt und das müsste auch mal reichen, um ein Spiel schäbig mit 1:0 zu gewinnen. Aber aus dem Nichts und gegen jeden noch so harmlosen Gegner fangen wir uns mindestens ein Gegentor.

    Naja, Du kannst natürlich der Hintermannschaft keinen Vorwurf machen, wenn der Schiedsrichter 2m Abseits nicht sieht. Behrendt und Prietl haben da aus meiner Sicht gestern einen klasse Job gemacht. Eigentlich nahezu fehlerfrei verteidigt und doch nur einen Punkt geholt.

    Es kann passieren, was will: Es gibt immer einen, der es kommen sah!


    Ich bin nur für das verantwortlich was ich schreibe und nicht für das, was andere verstehen.

  • Wenn man mal nüchtern die Spieldaten betrachtet, dann war das gestern für den Aufwand zu wenig. Uns fehlt da auch das Glück im Moment, siehe Prietlkopfball.


    Jedenfalls kannst du bei so einer Statistik nicht den Kopf des Trainers fordern. Zumal die Mannschaft ja hinter ihm steht, was man so zu hören bekommt.

  • Unglaublich, gerade nochmal die Zusammenfassung gesehen... Das ist doch systematischer Beschiss! Der Linienrichter will erst die Fahne heben und hebt sie dann bewusst doch nicht! Auch wenn nicht spielentscheidend weil es so spät war hätte dann kurz vorm Ende der Sandhausener vom Platz fliegen MÜSSEN! Mit vollem Lauf von hinten nur in die Beine ohne Chance auf den Ball.


    Hinzu kommt dann nochmal der Eindruck den ich sowieso schon hatte, dass wir besser waren als es hier geschrieben wird. Natürlich waren wir nicht besonders gut, aber wie viele Jahre ist es her, dass wir eine Mannschaft hatten die das Spiel gegen einen tief stehenden Gegner machen kann? Das Gegentor ist Beschiss und der gegnerische Torwart ist dann noch der beste Mann auf dem Platz und hält um sein Leben. Ein Sieg wäre verdient gewesen.


    Wenn dann Leute die das Spiel gar nicht gesehen haben hier von Arbeitsverweigerung sprechen fällt mir nicht mehr viel ein...

  • Wir haben gestern einen Gegner vorgefunden, der keinerlei Ambitionen hatte, Fußball zu spielen. In der ersten Halbzeit hatten wir das Spiel komplett im Griff, hatten extrem viel Ballbesitz, es fehlte die Durchschlagskraft. Wenn es mal gefährlich hätte werden können, kamen die Flanken (Hartherz) nicht durch oder letzte Pass kam nicht an. Gegen so eine massive Abwehr ist es allerdings auch nicht leicht. Da sind dann hohe, lange Bälle manchmal das richtige Mittel. Jedoch wurden diese aus meiner Sicht zu häufig auf Vogelsammer und nicht auf Klos gespielt. Trotzdem war das aus meiner Sicht eine ordentliche Vorstellung mit zugegeben zu wenig gefährlichen Aktionen.
    Dann die spielentscheidende Szene mit dem Gegentor aus 1,5m Abseitsposition. Ich kann es immer noch nicht glauben, dass der Linienrichter das nicht gesehen hat. Er hatte völlig freie Sicht und war auf Ballhöhe. Aber selbst wenn der gerade gegähnt hat oder aus sonst irgend einem Grund die Augen verschlossen hat, hätte auch der Schiedsrichter es sehen können, da es kaum eindeutiger hätte seien können. Durch dieses Tor wird es für Arminia natürlich noch schwieriger gegen diese destruktive Truppe mit einem sehr guten Fänger, der den Sandhäusern zunächst die Führung gerettet hat. Die Szene mit Prietls Kopfball ist schwer zu beurteilen. Ich saß so ziemlich genau in Verlängerung der Torlinie, hätte aber auch nicht sagen können, ob der Ball drin war. Meine Tendenz ging allerdings Richtung Tor, die des Schiedsrichters selbstverständlich nicht. Nach dem mehr als verdienten Ausgleich, hatte ich das Gefühl, dass die Mannschaft platt war und dementsprechend nicht mehr zu entscheidenden Aktionen kam. Die rote Karte nach dem Foul gegen Lucoqui blieb dann natürlich auch noch aus, so dass man zusammenfassend einfach feststellen muss, dass der Schiedsrichter das Spiel entschieden hat.
    Es war doch von vorne herein klar, dass es eine ganz enges Spiel werden würde in dem Kleinigkeiten entscheiden. Dieses mal hat der Schiedsrichter die entscheidenden Fehler gemacht. Traurig, jede Woche dieses erbärmliche Niveau der Schiedsrichter erleben zu müssen.

  • Wir haben gestern einen Gegner vorgefunden, der keinerlei Ambitionen hatte, Fußball zu spielen. In der ersten Halbzeit hatten wir das Spiel komplett im Griff, hatten extrem viel Ballbesitz, es fehlte die Durchschlagskraft. Wenn es mal gefährlich hätte werden können, kamen die Flanken (Hartherz) nicht durch oder letzte Pass kam nicht an. Gegen so eine massive Abwehr ist es allerdings auch nicht leicht. Da sind dann hohe, lange Bälle manchmal das richtige Mittel. Jedoch wurden diese aus meiner Sicht zu häufig auf Vogelsammer und nicht auf Klos gespielt. Trotzdem war das aus meiner Sicht eine ordentliche Vorstellung mit zugegeben zu wenig gefährlichen Aktionen.


    Wie bitte, welches Spiel hast Du Dir denn angesehen?


    Extrem viel Ballbesitz?
    Spiel komplett im Griff?
    Massive Abwehr der Sandhäuser?


    Wenn diese erste HZ ordentlich war, dann möchte ich keine schlechte HZ von uns sehen.


    Die erste HZ war grottenschlecht, das war Not gegen Elend. Wir waren kein Deut besser oder schlechter als SVS.


    Jetzt wieder alles auf die schlechte Schiedrichterleistung zu schieben, ist einfach


    Vor allem aber trifft es nicht des Pudels Kern und ist völlig an der Situation vorbei und somit gefährlich.


    Und wer weiss schon wie das Spiel gelaufen wäre, wenn das Abseits gepfiffen worden wäre. Wir sind ja erst danach ein wenig aufgewacht. Ohne Gegentor wäre das Spiel wohlmöglich weiter einfach so dahin geplätschert und wir hätten auch keine Bude gemacht. Wer weiss das schon. Hätte, wenn und aber.


    Die Fakten liegen schon seit Wochen auf dem Tisch, wir sind in der tiefsten Krise seit langer, langer Zeit und von ordentlicher Leistung gerade in der ersten HZ kann keine Rede sein.

  • Ich bin auch wieder einmal vollkommen entsetzt über die Ahnungslosigkeit hier im Forum. Sagenhaft, wirklich.


    Man muss nichts schön reden, spielerisch ist das wenig, zu wenig. Aber sind wir doch mal ehrlich. Haben wir jemals gegen einen Gegner wie Sandhausen, der quasi mit einer 7-0-3 - Formation hier antritt und nicht einmal den Versuch unternimmt, Fußball zu spielen gut ausgesehen? Nein, auch letzte Saison nicht, davor nicht, nie. Wenn wir solche Spiele gewonnen haben, dann durch Standards. Das ist das größte Problem. Die sind sehr schwach.


    Aber wir haben gestern viel mehr richtig als falsch gemacht, wenn man unsere Möglichkeiten betrachtet. Das spielerische Element kommt zu kurz, das ist richtig. Es fällt aber in Person von Seufert und Edmundsson auch komplett verletzungsbedingt aus.


    So haben wir es mit Wucht versucht, sind ein paar mal an einem sensationellen Keeper gescheitert, haben ein möglicherweise erzieltes Tor nicht gegeben bekommen und die klarste Abseitsfehlentscheidung des Jahres gegen uns zum 0:1 bekommen. Wie Man da von einem "Bock" in der Abwehr sprechen kann, erschließt sich mir nicht. Was geht im Kopf eines Menschen vor, der da von einem Abwehrfehler spricht. Sandhausen greift mit genau 2 Leuten an, einer hat den Ball, der andere wird von der perfekt aufrückenden Viererkette 2 Meter ins Abseits gestellt. Besser hätte man es nicht verteidigen können. Dass es nicht gepfiffen wird ist nicht der Fehler von Prietl, Hartherz oder sonst wem.


    Aber egal, es war natürlich längst nicht alles gut, aber ich wehre mich auch echt gegen so ein blödes Geschwätz von Leuten, deren größtes Hobby es ist, hier ja ach so kritisch und besorgt Unfug über Arminia zu sabbeln. Und selbst wenn tatsächlich jemand recht hätte uns es so schlimm gewesen wäre wie hier beschrieben. Die Bank gestern bestand aus einem Torwart, 2 jugendlichen eher defensiv ausgerichteten Perspektivspielern, 2 Außenverteidigern, einem altersmüden Stürmer und Owusu. Der Rest ist verletzt oder aus disziplinarischen Gründen nicht dabei. Ich kann mir bei bestem Willen nicht vorstellen, dass beispielsweise ein anderer Trainer aus dem Personal eine Mannschaft geformt hätte, die den destruktiven Sandhaufen am Nasenring durch die Arena führt...


    Die Tendenz geht wieder nach oben, ob ihr das wahr haben wollt oder nicht...

    Deutscher Sportclub Allez! Du wirst nie untergehen. Scheißegal was passiert, wir sind immer bei dir!

  • Gestern konnte ich es nicht nachvollziehen, dass Nöte nicht wenigstens auf der Bank Platz nehmen durfte. Stattdessen sitzen mit Özkan und Ucar (die ich beide sehr schätze) zwei Perspektivspieler auf der Bank, die der Trainer bei diesem Spiel und in der jetzigen Situation wohl nicht ins kalte Wasser geworfen hätte. Trotz vieler Verletzungsausfälle scheint Nöthe keine Alternative zu sein und ich frage mich weshalb. Anderen Spielern hat man in der Vergangenheit auch nahe gelegt, sich einen neuen Verein zu suchen. Nachdem dies nicht geglückt ist, hat man sie wieder ins Team integriert. Als einziges Gegenbeispiel würde mir in der jüngsten Vergangenheit nur Ulm einfallen. Aus meiner Sicht müsste Nöthe bei der Formschwäche des Teams zumindest theoretisch eine Option darstellen.

  • Laut Kicker hätte auch Nöthe gestern aufgrund einer Verletzung nicht spielen können, er wäre daher zumindest in diesem Spiel auch keine Option gewesen.

  • Sorry, aber für mich hast Du keine Ahnung! Vielleicht solltest Du dir mal ein Spiel im Stadion ansehen, denn da hat man eine deutlich bessere Übersicht, als am Fernseher! Ich weiß sowieso nicht, wie Du das Spiel bewerten willst? Du warst doch in der zweiten Halbzeit laufen...?

    Einmal editiert, zuletzt von Pasi ()

  • Pasis Beitrag entspricht so ziemlich meiner Wahrnehmung.
    Mit der Historie von 9 nicht gewonnen Spielen kommt dann halt solch eine erste HZ raus.


    Ich fand sie aber bei weitem nicht so schlecht wie einige andere. Basics waren zu sehen und Teams aus dem Keller glänzen halt selten mit einem fussballerischen Feuerwerk.


    Fazit zur HZ1: Arminia wollte, hat aber nichts entscheidendes Zustande gebracht. Bis einige auf einige Ansätze und die Chance von Staude kurz vor dem Pausenpfiff. Leider jagt er die Kugel in die 8. Etage.


    Prietl´s Kopfball war für mich eher Tor als nicht Tor, aber wir haben einfach nicht das notwendige Glück im Moment. Vogls Riesenchance kann man auch zumindest mal stoppen aber da fehlt dann das Selbstvertrauen.


    Ein weiteres großes Problem ist die momentane Verletztenmiserie. Uns fehlt mit Edmundson ein guter Scorer, mit Massimo eine Alternative auf rechts. Seuffert wirkt zwar ballsicher aber auch total torungefährlich.
    Ob eine Entlassung wirklich der Weisheit letzter Schuss ist, weiß man nie. Ich halte es aber auch für legitim sich darüber ernsthaft Gedanken zu machen.

    §16a Grundgesetz:

    (1) Politisch Verfolgte genießen Asylrecht.

    (2) Auf Absatz 1 kann sich nicht berufen, wer aus einem Mitgliedstaat der Europäischen Gemeinschaften oder aus einem anderen Drittstaat einreist, in dem die Anwendung des Abkommens über die Rechtsstellung der Flüchtlinge und der Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten sichergestellt ist.

  • Wie bitte, welches Spiel hast Du Dir denn angesehen?


    Extrem viel Ballbesitz?
    Spiel komplett im Griff?
    Massive Abwehr der Sandhäuser?


    Da kann man die mal die Gegenfrage stellen: Hast DU das Spiel wirklich gesehen?



    Ballbesitz nahe der 70% in der ersten Halbzeit kann man schon mal als viel betrachten, ja.
    Ja, wir hatten das Spiel in der ersten Halbzeit im Griff. Wir haben hinten nichts zugelassen und sind vorne immer wieder angelaufen. Es war nicht gut, aber man hat versucht nach vorne zu spielen.
    Und nochmal ja. Die Sandhausener haben Beton angemischt, da nach vorne zu spielen ist nicht einfach.

  • Gestern konnte ich es nicht nachvollziehen, dass Nöte nicht wenigstens auf der Bank Platz nehmen durfte. Stattdessen sitzen mit Özkan und Ucar (die ich beide sehr schätze) zwei Perspektivspieler auf der Bank, die der Trainer bei diesem Spiel und in der jetzigen Situation wohl nicht ins kalte Wasser geworfen hätte. Trotz vieler Verletzungsausfälle scheint Nöthe keine Alternative zu sein und ich frage mich weshalb. Anderen Spielern hat man in der Vergangenheit auch nahe gelegt, sich einen neuen Verein zu suchen. Nachdem dies nicht geglückt ist, hat man sie wieder ins Team integriert. Als einziges Gegenbeispiel würde mir in der jüngsten Vergangenheit nur Ulm einfallen. Aus meiner Sicht müsste Nöthe bei der Formschwäche des Teams zumindest theoretisch eine Option darstellen.

    laut Kicker ist Nöthe verletzt, ansonsten sehe ich das wie Du. Außerdem hat er mir immer besser als Brandy gefallen.

    §16a Grundgesetz:

    (1) Politisch Verfolgte genießen Asylrecht.

    (2) Auf Absatz 1 kann sich nicht berufen, wer aus einem Mitgliedstaat der Europäischen Gemeinschaften oder aus einem anderen Drittstaat einreist, in dem die Anwendung des Abkommens über die Rechtsstellung der Flüchtlinge und der Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten sichergestellt ist.

  • Wir haben gestern einen Gegner vorgefunden, der keinerlei Ambitionen hatte, Fußball zu spielen. In der ersten Halbzeit hatten wir das Spiel komplett im Griff, hatten extrem viel Ballbesitz, es fehlte die Durchschlagskraft. Wenn es mal gefährlich hätte werden können, kamen die Flanken (Hartherz) nicht durch oder letzte Pass kam nicht an. Gegen so eine massive Abwehr ist es allerdings auch nicht leicht. Da sind dann hohe, lange Bälle manchmal das richtige Mittel. Jedoch wurden diese aus meiner Sicht zu häufig auf Vogelsammer und nicht auf Klos gespielt. Trotzdem war das aus meiner Sicht eine ordentliche Vorstellung mit zugegeben zu wenig gefährlichen Aktionen.
    Dann die spielentscheidende Szene mit dem Gegentor aus 1,5m Abseitsposition. Ich kann es immer noch nicht glauben, dass der Linienrichter das nicht gesehen hat. Er hatte völlig freie Sicht und war auf Ballhöhe. Aber selbst wenn der gerade gegähnt hat oder aus sonst irgend einem Grund die Augen verschlossen hat, hätte auch der Schiedsrichter es sehen können, da es kaum eindeutiger hätte seien können. Durch dieses Tor wird es für Arminia natürlich noch schwieriger gegen diese destruktive Truppe mit einem sehr guten Fänger, der den Sandhäusern zunächst die Führung gerettet hat. Die Szene mit Prietls Kopfball ist schwer zu beurteilen. Ich saß so ziemlich genau in Verlängerung der Torlinie, hätte aber auch nicht sagen können, ob der Ball drin war. Meine Tendenz ging allerdings Richtung Tor, die des Schiedsrichters selbstverständlich nicht. Nach dem mehr als verdienten Ausgleich, hatte ich das Gefühl, dass die Mannschaft platt war und dementsprechend nicht mehr zu entscheidenden Aktionen kam. Die rote Karte nach dem Foul gegen Lucoqui blieb dann natürlich auch noch aus, so dass man zusammenfassend einfach feststellen muss, dass der Schiedsrichter das Spiel entschieden hat.
    Es war doch von vorne herein klar, dass es eine ganz enges Spiel werden würde in dem Kleinigkeiten entscheiden. Dieses mal hat der Schiedsrichter die entscheidenden Fehler gemacht. Traurig, jede Woche dieses erbärmliche Niveau der Schiedsrichter erleben zu müssen.

    Das trifft es jedenfalls besser als die Apokalyptiker hier. Die Mannschaft lässt sich weder hängen noch ist sie spielerisch unglaublich schwach, es geht ihr aber gegen defensive Gegner jegliche Kreativität und Durchschlagskraft ab. Dazu sind die Standards leider meistens schwach, während Schütz und Hartherz letzte Saison regelmäßig Freistöße direkt versenkt haben. Wenn dann noch dermaßen hanebüchene Fehlentscheidungen des Schiris dazu kommen, reicht das, um ein Spiel zu entscheiden, das wir letzte Saison locker gewonnen hätten.

    "Was da im Internet zwischen 22 Uhr und halb eins von Halbakademikern betrieben wird, ist unsäglich und desaströs. Denen sollte man ein Kicker-Managerspiel schenken, aber aus dem Profifußball sollten sie sich raushalten. Davon haben sie keine Ahnung." (Heribert Bruchhagen)

  • Da kann man die mal die Gegenfrage stellen: Hast DU das Spiel wirklich gesehen?



    Ballbesitz nahe der 70% in der ersten Halbzeit kann man schon mal als viel betrachten, ja.
    Ja, wir hatten das Spiel in der ersten Halbzeit im Griff. Wir haben hinten nichts zugelassen und sind vorne immer wieder angelaufen. Es war nicht gut, aber man hat versucht nach vorne zu spielen.
    Und nochmal ja. Die Sandhausener haben Beton angemischt, da nach vorne zu spielen ist nicht einfach.


    Das Sandhausen ein ätzender und schwer zu bespielender Gegner ist, war jetzt nicht so ganz unerwartet. Das machen die seit Jahren (erfolgreich) so.


    Ich sehe es halt anders.


    Wenn es darum geht den Ball in den eigenen Reihen hin- und her zuschieben, ja, dann hatten wir das Spiel im Griff, genauso wie der SVS im übrigen.


    Ich habe eine grosse Chance in HZ1 gesehen, die hatte der SVS bzw. das fast Eigentor von Clauss kurz vor der HZ.


    70% Ballbesitz steht jetzt wo? Dann habe ich in der Tat ein anderes Spiel gesehen.


    Aber jetzt eh egal, der Chef ist nicht mehr Jeff und so werden die Karten neu gemischt.

  • Bei Kicker standen zur Halbzeit 68% Ballbesitz zu buche, das ist für mich extrem viel. Über 90 Minuten 58% was zumindest auch nicht wenig ist. Aber wie du schon sagst ist es jetzt auch egal, ob es in Zukunft besser oder schlechter wird wie gestern steht in den Sternen.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!