Frankfurt - Arminia


  • Das hat ja nichts mit zu grün hinter den Ohren zu tun. Da hat der Schiri, der übrigens in anderen Spielen Spieler runter geworfen hat, weil sie zu langsam den Platz verlassen haben, einfach die eindeutigen Regeln DREI MAL missachtet.
    1. Ochs fordert vehement Gelb für einen Gegenspieler. Klare gelbe Karte. Also gelb-rot PUNKT
    2.Ochs packt den Schiri an und drückt ihn weg. Gelbe Karte. Gelb-rot Punkt
    3. Ochs wirft seinem Gegenspieler den Ball absichtlich in die Eier. Gelbe Karte. Gelb-rot.
    Er hätte drei mal vom Platz fliegen müssen. Drei mal ist nichts passiert. Eine absolute Frechheit.
    Das dieser Ochs dann auch noch die Vorlage zum 1:1 gibt ist Ironie des Schicksals. Aber auf der anderen Seite war unsere Führung auch abseits. Also, irgendwo auch ausgleichende Gerechtigkeit.


    Ich bin auch dafür, dass Schiris nicht jede Kleinigkeit abpfeifen. Das Hat der Schiri am So auch eigentlich gut gemacht. ABer diese Unsportlichkeiten sind endlich konsequent zu bestrafen. Es kann nicht sein, dass die Rafinias, Franz, Jarolims, Ochs und wie sie alle heißen Woche für Woche sich so verhalten.

    Never argue with an idiot, he'll just drag you down to his level and beat you with experience


    Managerspiele haben Menschen glauben lassen sie könnten einen Bundesligaverein führen.

  • Ich habe mich bisher zurückgehalten. Doch seit heute morgen bin ich einigermaßen beruhigt. Ich habe mich pechschwarz geärgert. Wirklich.
    Wir haben zu meiner Überraschung sehr gut begonnen. Haben die völlig verunsicherten Frankfurter unter Druck gesetzt. Auch die 4-4-2 Variante hat mir gut gefallen. Leider ist Marx (noch immer) kein Spielmacher. Ich hätte da wohl eher Halfar gebracht. Aber was solls. Seis drum.


    Warum lassen wir uns nach der Führung wieder hinten rein drängen? Warum hören wir auf, weiter auf Sieg zu spielen? Warum hören wir auf, Fußball zu spielen? Ein Glück, dass Eilhoff scheinbar endlich in der Bundesliga angekommen ist. Ich freue mich für ihn.


    Was mich jedoch erneut gestört hat, ist die Tatsache, dass wir nicht in der Druckphase der Frankfurter gewechselt haben. Sicherlich hat sich MF aufgeregt, dass wir nicht weiter das Spiel gemacht haben. Aber so, wir wir in der zweiten Halbzeit aufgetreten sind, werden wir niemals ein Spiel gewinnen.


    Allerdings haben mir ein paar Leute gefallen. Lamey zum Beispiel und auch Schuler. Der König hätte vor seiner zweiten Chance Doppelpass mit Katongo spielen müssen, der vor dem leeren Tor stand. Dann wäre der Sack zu gewesen. Trotzdem. Dank Artur haben wir wenigstens einen Punkt.


    Ich bin noch immer nicht in der Lage, dieses Spiel zu analysieren...

    Niemals geht man so ganz.

  • Zitat

    Original von NoFate1971
    Allerdings haben mir ein paar Leute gefallen. Lamey zum Beispiel und auch Schuler. Der König hätte vor seiner zweiten Chance Doppelpass mit Katongo spielen müssen, der vor dem leeren Tor stand. Dann wäre der Sack zu gewesen. Trotzdem. Dank Artur haben wir wenigstens einen Punkt.


    Ich bin noch immer nicht in der Lage, dieses Spiel zu analysieren...


    Artur konnte da nicht mehr quer spielen, weil Katongo schon zu weit vorn stand. Das wäre dann abseits gewesen ;).


    Ansonsten finde ich, dass gerade unter Frontzecks Regie die beiden Außenverteidiger eine ganz andere Rolle spielen als vorher. Die offensiven Aktionen in der Menge haben wir früher nie gesehen. Das gefällt mir sehr gut. Schade, dass Schuler kein Flankengott oder Torjäger mehr wird. Wenn wir da einen Aigner spielen hätten, der hätte wohl schon das eine oder andere Tor beigesteuert.

    Es kann passieren, was will: Es gibt immer einen, der es kommen sah!


    Ich bin nur für das verantwortlich was ich schreibe und nicht für das, was andere verstehen.

  • Zitat

    Original von Richie


    Artur konnte da nicht mehr quer spielen, weil Katongo schon zu weit vorn stand. Das wäre dann abseits gewesen ;).


    Ansonsten finde ich, dass gerade unter Frontzecks Regie die beiden Außenverteidiger eine ganz andere Rolle spielen als vorher. Die offensiven Aktionen in der Menge haben wir früher nie gesehen. Das gefällt mir sehr gut. Schade, dass Schuler kein Flankengott oder Torjäger mehr wird. Wenn wir da einen Aigner spielen hätten, der hätte wohl schon das eine oder andere Tor beigesteuert.


    IMHO stand Artur beim Torschuss vor dem Abwehrspieler. Dann wäre es auch kein Abseits gewesen. Aber das ist jetzt eh egal :)


    Aigner als LV? Ich weiß ja nicht. Ich wünsche Schuler auf jeden Fall sein erstes BuLiTor in dieser Saison. Für mich einer der meist unterschätzten Spieler, die wir haben. Der ist immer voll dabei. Als ob er auf Droge ist. Weit aufgerissene Augen und immer voller Einsatz. Das imponiert mir schon.

    Niemals geht man so ganz.

  • Ich meinte den Karlsruher Eichner ;). Der ist recht torgefährlich für einen Verteidiger. Freudscher Versprecher.

    Es kann passieren, was will: Es gibt immer einen, der es kommen sah!


    Ich bin nur für das verantwortlich was ich schreibe und nicht für das, was andere verstehen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Richie ()

  • Spielerisch und taktisch ist es auswärts immer wieder ein Offenbarungseid. In Stuttgart hat man die Achtelfinalteilnahme auf dem Silbertablett serviert bekommen und einfach achtlos weggeschmissen. In Frankfurt hätte man 3 Punkte einfahren können. Aber man hat sich wieder hinten reindrängen lassen und um den Ausgleich gebettelt. Gerade auswärts ist ein funktionierendes Pressing Gold wert. Stattdessen sieht man wie der nächstgelegene Stürmer auf den ballführenden Gegner stürmt, der aber ganz locker weiterspielt, da er 2 oder 3 freie Anspielstationen hat. Unsere anderen Spieler sind in solchen Situation beweglich wie eine Plakatwand und schauen einfach zu. Attackiert wurden die Frankfurter oder Stuttgarter erst tief in der eigenen Hälfte und manchmal erst im eigenen Sechzehner, bis dahin kann der Gegner munter kombinieren. Damit baut man den Gegner auf und es ist viel zu riskant, man steht dann mit acht, neun Mann im eigenen 16er oder 5er. Auf Abseits spielen ist dann kaum noch möglich, Abpraller können unberechenbar durch den Strafraum flippern, Gegner können mit Schwung in den 16er eindringen und einen Elfmeter rausholen, oder man kassiert einen Sonntagsschuß, weil Gegner XY sich 18m vorm Kasten die Murmel in aller Ruhe auf den Schlappen legen kann.


    Gegen Köln, Stuttgart und Frankfurt hat man trotzdem jede Menge Bälle gewonnen, da die Gegenspieler genauso scheiße waren und Fehlpässe gespielt haben oder sich bei uns festgelaufen haben. Und was passiert dann? Wir geben den Ball leichtfertig wieder her. Entweder man rennt mitsamt Ball gleich wieder in den Pulk Frankfurter/Stuttgarter/Kölner auf der gleichen Seite die gerade erst den Ball hergeschenkt haben. Oder man spielt einen Fehlpass direkt in den Fuß des Gegenspieler, die Murmel kullert ins Seitenaus, oder es wird ein Pass auf einen einzelnen Arminen - umringt von 4 Gegnern - gespielt. Gleichzeitig stehen auf der anderen Seite unser Außenverteidiger, Mittelfeldspieler, oder Stürmer vollkommen frei - der nächste Gegenspieler 20m weit weg und keiner sieht es. Kommt da doch noch ein Ball an, dann muß erst umständlich hinten rum gespielt werden und der Gegner hat sich längst auf die andere Seite verschoben und nix geht mehr.


    Ich kann es mir nur erklären, dass unser Mittelfeld eine spielerische Bankrotterklärung ist. Da geht nach vorne garnichts momentan. Egal wer gerade spielt, es ändert sich nix. Mit einer großen Portion Glück holt man so vielleicht einen Auswärtssieg, aber eher mal ein Pünktchen hier und da. Der Klassenerhalt muß zu Hause geholt werden, in der Hoffnung, dass es wieder 3 Mannschaften gibt, die noch blöder sind. Aber der Klassenerhalt ist drin, Gladbach und Köln sind mindestens genauso blöde wie wir. Fehlt nur noch eine dritte Mannschaft, da hoffe ich auf Karlsruhe. Dann könnte man wieder die Klasse mit 34 Punkten halten.

  • ... es fehlt ganz klar ein Mann für das Mittelfeld der in der Lage ist einen vernünftigen Pass über 10 Meter zu spielen, Tempo zu variieren und der auch Ruhe ausstrahlt.


    Haben wir nicht, und das schlimmste: kriegen wir nicht, weil das im Vorstand wahrscheinlich kplt. anders gesehen wird.


    Eigentlich bin ich ein Fan von Marx, die letzten Spiele der Rückrunder hat er sich in meinen Augen gesteigert und wurde immer wertvoller für das Team. Und auch da war noch genung Luft nach oben...


    und jetzt spielt der schon wieder so einen totalen Schrott.

    Erstes Auswärtsspiel: Doofmund-Bielefeld: 11:1



  • Stimmt das wirklich mit den Erstsemestern? Generell in meinen Augen ne gute Idee, aber gegen Cottbus erwarte ich nen Grottenspiel, das sie nicht unbedingt begeistern wird... Noch dazu werden das nicht die Personen sein, die die neue Hauptribüne füllen werden... Zumindest nicht solange sie noch studieren...


  • Ja, Ochs hätte vom Platz gemusst.
    Seht es aber mal von der anderen Seite: Wir haben nur dank eines Abseitstores einen Punkt mitgenommen! Sowas wird aber regelmäßig außer acht gelassen. Alles regt sich über Ochs auf, aber auf sich selbst gucken fällt den meisten mal wieder schwer.

    Niemand schafft größeres Unrecht als der, der es in Form des Rechts begeht (Platon).


  • Du sagst es ! Man sollte sich eingestehen, dass auch dieser magere Punkt sehr glücklich zustande gekommen ist. Aber es ist ja immer leichter, Entschuldigungen für den eigenen Mißerfolg zu suchen. Das Spiel war insgesamt gesehen wieder mal grottig und den Ausgleich haben sich die Frankfurter verdient.

  • Fakt: Arminia spielt seit vielen Monden auswärts eine Grotte zusammen. Ein 1:1-Unentschieden kommt derzeit alle zwei Spiele dabei heraus.
    Beginnt die Grotte mit des Gegners Führung, wie in Berlin, ist man mit dem Punkt im Nachhinein fast schon zufrieden.
    Übernimmt Arminia zu Beginn die Herrschaft auf dem Platz, schießt sich in Führung und spielt dann scheiße, dann ist die Masse sauer, frustriert und in der Wortwahl nicht Herr ihrer Sinne.


    Frage: Gibt es einen Unterschied in der Wahrnehmung oder der Analyse hier im Forum bezüglich Führung oder Rückstand?
    JA (auch wenn das Untergangsszenario sich ähnelt), denn obwohl Arminia in Frankfurt sehr oft hätte den Sack zumachen können, tat sie es nicht, was zu einer User-Panikattacke nach der anderen führte.
    Eine Gelegenheit, den Sack zuzumachen, hatte sich in Berlin zu keinem Zeitpunkt ergeben. Zwar wurde wie immer der Abstieg als unausweichlich vorhergesagt, aber dennoch war man froh, einen Punkt erwischt zu haben.


    Mein Vorschlag an Trainer und Truppe: Erst scheiße spielen und bei eventuellem Rückstand auf Ausgleich hoffen.
    Ist besser für die Moral der Mannschaft und der nervösen Anhängerschaft.

  • Was auch immer die Intention des vorigen Beitrages sein mag...


    Dennoch:

    Zitat

    Original von Almania
    Frage: Gibt es einen Unterschied in der Wahrnehmung oder der Analyse hier im Forum bezüglich Führung oder Rückstand?
    JA (auch wenn das Untergangsszenario sich ähnelt), denn obwohl Arminia in Frankfurt sehr oft hätte den Sack zumachen können, tat sie es nicht, was zu einer User-Panikattacke nach der anderen führte.
    Eine Gelegenheit, den Sack zuzumachen, hatte sich in Berlin zu keinem Zeitpunkt ergeben. Zwar wurde wie immer der Abstieg als unausweichlich vorhergesagt, aber dennoch war man froh, einen Punkt erwischt zu haben.


    Antwort: In Berlin hätten wir 3:1 oder gar 4:1 verlieren müssen! Wer freut sich da nicht über einen mehr als glücklichen Punkt? In Frankfurt hätten wir sowohl unsere Führung auf 2:0 oder gar 3:0 ausbauen müssen, als auch unsere knappe Führung über die Zeit retten können. Unser Trainer hielt es allerdings nicht für nötig (nachweislich nicht zum ersten Mal), rechtzeitig (!) Einfluss auf das Spielgeschehen zu nehmen.


    Frage(n): Weshalb soll man nun einen Auswärtszähler bejubeln? Haben wir in Frankfurt einen Zähler gewonnen oder doch zwei verloren?


    Deine Auffassung, dass die Masse (hier) "in der Wortwahl nicht Herr ihrer Sinne" war, kann ich im Übrigen nicht ansatzweise teilen. Aber ich war ja auch nicht Herr meiner Sinne... ;)

    Mein Name ist Lohse, ich kaufe hier ein!


    Bonjour tristesse!

    Einmal editiert, zuletzt von Chrill-E ()

  • Habe jetzt nicht alles gelesen, was hier zum Spiel geschrieben wurde, aber alles in allem können wir mit dem Unentschieden zufrieden sein. Ich konnte das Spiel leider nicht sehen, aber ich habe mich über das Gegentor nicht mehr aufgeregt. Die Mannschaft ist vor allem auswärts nicht in der Lage, über 90 Minuten dagegen zu halten. Wir sehen immer mal ein paar gute Minuten. In Bochum fängt man erst in der zweiten Halbzeit an zu kicken, in Frankfurt stellt man nach 20-30 Minuten das Fußball spielen eben ein. So wird es schwer, aber vor der Partie wäre ich natürlich mit einem Punkt zufrieden gewesen.


    Wann man das Gegentor jetzt bekommt ist ja eigentlich auch egal. Es war überfällig, verdient und die richtige Konsequenz aus dem Spiel. Ärgerlich zwar, aber verdient. Von daher muss man sich nicht großartig darüber aufregen.. :(

  • Zitat

    Original von Andreas2909
    Habe jetzt nicht alles gelesen, was hier zum Spiel geschrieben wurde, aber alles in allem können wir mit dem Unentschieden zufrieden sein. Ich konnte das Spiel leider nicht sehen, aber ich habe mich über das Gegentor nicht mehr aufgeregt. Die Mannschaft ist vor allem auswärts nicht in der Lage, über 90 Minuten dagegen zu halten. Wir sehen immer mal ein paar gute Minuten. In Bochum fängt man erst in der zweiten Halbzeit an zu kicken, in Frankfurt stellt man nach 20-30 Minuten das Fußball spielen eben ein. So wird es schwer, aber vor der Partie wäre ich natürlich mit einem Punkt zufrieden gewesen.


    Wann man das Gegentor jetzt bekommt ist ja eigentlich auch egal. Es war überfällig, verdient und die richtige Konsequenz aus dem Spiel. Ärgerlich zwar, aber verdient. Von daher muss man sich nicht großartig darüber aufregen.. :(


    Die Mannschaft könnte aber eventuell in der Lage sein, 90 Minuten dagegen zu halten, wenn der Trainer auf Entwicklungen des Spiels rechtzeitig reagieren würde. Natürlich wäre man vor dem Spiel mit einem Punkt zufrieden gewesen, aber nach dem Spielverlauf- und darauf kommt es letztendlich an- kann man das nicht mehr sein. Ich wundere mich momentan etwas über die Leute, die sich hier jetzt aufregen, aber nach dem Köln-Spiel noch explizit darauf hinweisen, dass bei einem Sieg keine grundlegende Kritik berechtigt ist. Der einzige Unterschied zwischen den Spielen war, dass wir gegen Kölle zwei glückliche Tore geschossen haben. Die Art und Weise des Spiel war für mich ähnlich.

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