Nach Lübeck: Presse-ALarm 2

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    09.02.2003: Der Gegner als Vorbild



    Beim 1:3 gegen Lübeck stimmt nur die kritische Selbsteinschätzung



    VON PETER BURKAMP


    Bielefeld. Die desolate Leistung gegen den VfB Lübeck war selbst den treuesten Fans zu viel. Mit einem Pfeifkonzert verabschiedeten die enttäuschten Bielefelder Anhänger die DSC-Profis in die Kabine. Doch auch im Schutz der Haupttribüne konnten die Arminen die 1:3-Schlappe nicht so schnell abhaken. Trainer Benno Möhlmann bat seine Spieler noch gestern Abend zur Aufarbeitung des Heimdebakels.
    Dabei kam Möhlmann die Spielstatistik aus Mainz als Anschauungsmaterial sehr gelegen. "Die Mainzer haben ein 0:2 noch umgewandelt. Da sieht man doch, dass es geht." Wenn Einsicht der erste Schritt zur Besserung ist, kann es mit Arminia nur noch aufwärts gehen. Wenigstens die Selbsteinschätzung stimmte bei den Bielefeldern. "Wir haben einfach ohne Kampfgeist agiert und in der ersten Halbzeit zu wenig getan. Die schwache Leistung auf den Platz zu schieben, wäre sicherlich falsch", sagte Mittelfeldspieler Patrick Owomoyela.


    Warum die Mannschaft nach akzeptablem Spiel in Oberhausen nicht in der Lage war, daran anzuküpfen, wusste niemand zu erklären. "So ist Fußball. Ich kann es nicht sagen. Wir müssen darüber sprechen", meinte Petr Gabriel, der seinen Posten als Abwehrchef in der zweiten Halbzeit wegen einer Muskelverletzung verlassen musste. Dass Mathias Hain ausgerechnet beim Gegner entdeckt hatte, wie das Rezept für erfolgreiches Spiel aussieht, war dem Mannschaftskapitän sichtlich peinlich: "Die haben uns am eigenen Strafraum schon attackiert und hinten alle Kopfbälle gewonnen."


    Die Vorstellung des Gegners hielt auch Arminias Trainer geeignet, um seinen Schützlingen den richtigen Weg zu weisen: "Lübeck hat gezeigt, dass man mit etwas Cleverness und Ruhe auch auf dem schwierigen Boden Fußball spielen kann." Das Selbstvertrauen müsse wieder zurückkehren, meint Möhlmann. Vorher brauche man gar nicht über irgendwelche Ziele zu diskutieren. "Wir haben versucht, einen überzeugenden Start hinzulegen und Akzente Richtung Aufstieg zu setzen. Doch das ging voll in die Hose", resümierte ein deprimierter Arminen-Trainer.



    http://www.nw-news.de/news/sport/arminia/10762778108850.html

    :arminia: RIESE IST EIN GANZ GROßER :arminia:

    Einmal editiert, zuletzt von King Kneib ()

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