21. Spieltag: Bayern München - Arminia

  • Man muss schon sagen das Frau Holle auf unserer Seite war. Wer weiß was passiert wäre wenn Bayern auf grünen Rasen gespielt hätte. Soll unsere grandiose Leistung aber nicht herabsetzen

    Wer weiß was passiert wäre hätte Frau Holle es noch ein halbes stündchen länger schneien lassen? ;)

  • Zeigt aber auch wieder, wie Tor fixiert diese Nominierungen sind. Ohne das Tor bleibt bei Pieper die Szene in Erinnerung, wo er drüber holzt und aus dem Nachgang der Szene das Tor fällt.


    Dennoch schöne Sache.

    Mathias Hain: "Wir standen zwei Mal im Pokal-Halbfinale und waren fünf Jahre in der ersten Liga. Da darf man doch jetzt nicht so schlecht dastehen"

  • Wie beurteilt Ihr denn die Leistung von Jocke Nilsson? Mir erschien sie ob einiger Stellungsfehler als eher durchwachsen, aber ob Mike das besser gelöst hätte ist auch fraglich. Im direkten Vergleich zu Amos allerdings der deutlich schwächere Innenverteidiger, oder?

    Mein Heimatverein seit 1966.

  • Genauso sehe ich das auch... ich hatte irgendwie den Eindruck, dass Jocke verunsichert war..einem Kumpel habe ich per WA noch geschrieben, dass sich unser Schwede wohl noch am schwersten auf Schnee tut :-).Der Unterschied zu Amos war schon sichtbar.
    Unabhängig davon, kann ich mich mit Laurssens Stellungsspiel nicht so richtig anfreunden.. da wird einem Angst und Bang..

  • Jocke hat das gut gemacht, soweit ich das gesehen habe. Ziemlich routiniert sogar. Und das wir relativ sicher hinten drin standen, ist auch sein Verdienst. Pieper vielleicht etwas stärker, aber das soll Nilssons Leistung nicht schmälern.

    Meine Jahre der Leidenschaft
    Bundesligaaufstiege:
    1970,1978,1980,1996,1999,2002,2004,2020
    03.10.1970:Arminia-Bayern1:0;Braun
    10.03.1979:Bayern-Arminia 0:4
    Eilenfeld (2),Graul,Schröder
    06.11.1982: Dortmund-Arminia11:1
    13.02.2005:Arminia-Bayern 3:1;Porcello,Buckley(2)



    :arminia: [color=#0048ff]Wir sind Ostwestfalen-stur·hartnäckig·kämpferisch :arminia:

  • Da gibt es nichts dran zu verstehen oder zu blöd zu sein. Letztlich greift hier die älteste aller Regeln. Abseits ist, wenn er Schiri pfeift :lol: (oder wie neuerdings "... wenn der Schiri nach 8-minütiger Rücksprache mit dem Kölner Keller eine Entscheidung getroffen hat, die ihm in den Kram passt). Wäre das Tor gegeben worden, wäre genau so argumentiert worden und auch das wäre in der Endabrechnung wieder eine "richtige" Entscheidung gewesen.


    Insgesamt sehr fragwürdig ist ja auch diese örtliche Einschränkung in der Regel bezüglich einer Abwehraktion. Zählt nur in unmittelbarer Nähe des Tores, bzw. wenn der Ball in unmittelbare Nähe des Tores gehen würde. Nach meinem Verständnis ist es doch egal wo, wenn ich einen Pass in Richtung des eigenen Tores versuche zu verhindern, unternehme ich eine Abwehraktion. Also sowohl Süle als auch der Paderborner.
    Oder man könnte argumentieren, dass der Ball der Dortmunder ja durchaus bis in "unmittelbare Nähe" des Tores hätte rollen können, wenn Haland ihn nicht vorher angenommen hätte. Dann wäre die Grätsche des Paderborners auch wieder eine Abwehraktion...


    Freue mich aber trotzdem über die 3 Tore und den Punkt.
    Also Leistung scheint wieder zu passen, Tore schießen funktioniert, Standards scheinen gefährlicher, es besteht die Hoffnung, dass man in den kommenden Wochen weniger den Anschluss zu verlieren bzw. Mainz rankommen zu lassen droht, als die Hinrunde befürchten lies.

  • Es geht hier nicht um eine Abwehraktion.


    Klos steht wohl Millimeter im Abseits. Die Frage ist ob das Abseits strafbar ist, oder ob eine neue Spielsituation entsteht.
    Vorne-Weg: Die Regel ist Ober-Banane. Aber sie sieht wie folgt aus:


    Wenn der Ball vom Gegenspieler kommt ist die Abseitssituation nicht strafbar wenn ein "deliberate play" vorliegt. Das heisst der Gegner hat den Ball bewusst gespielt.


    In diesem Fall muss man nun schauen wie man die Situation bewertet.


    - Wenn Süle den Ball rausköpfen will, und er dann von Cordova angeköpft wird, dann handelt es sich sicherlich um kein bewusstes Spielen des Balles. Damit ergibt sich keine neue Spielsituation und das Anseits verbleibt strafbar.
    - Wenn Süle jedoch die Kopfballverlängerung von Cordova blocken wollte, dann war der Block-Versuch sehr wohl bewusst, jedoch nicht erfolgreich. Dann würde sich eine neue Spielsituation ergeben und das Abseits ist nicht mehr strafbar.


    Einzige Ausnahme wäre das so genannte "deliberate save". Wenn der Verteidiger durch seine Aktion unmittelbar ein Tor verhindert dann entsteht dadurch niemals eine neue Spielsituation.


    So und nun das Bild dazu. Urteilt selbst:
    [img]https://i.ibb.co/5TCqXh5/ezgif-com-video-to-gif-38.gif[/image]

    Your passion can be your prison.

  • Also für stellt sich zusätzlich die Frage, ob man die Linie richtig gezogen hat. So wie ich das gestern gesehen habe wurde die Linie zu dem Zeitpunkt des Kontakts von Süle mit dem Ball gezogen, also zu spät.



    Letzten Endes stört es mich nicht mal am meisten, dass hier jetzt abseits entschieden wurde, sondern das solche 50:50 Entscheidungen IMMER gegen uns gewertet werden und uns so schon einige Punkte genommen worden sind. Selbst eindeutige Elfmeter wurden uns durch den VAR schon zurück genommen. Der VAR soll den Fußball gerechter machen, macht ihn am Ende des Tages noch ungerechter. Auf der anderen Seite bin ich mir sehr sicher, dass das Tor gezählt hätte.


  • Nach meinem Dafürhalten ist die Argumentation nicht schlüssig, da u.a. das absichtliche Spielen nicht näher definiert wird.
    Das absichtliche Spielen ist, meines Erachtens, jede aktive Handlung, die ein Spieler ausführt, um den Ball abzuwehren, ob erfolgreich oder nicht.
    Im vorliegenden Fall ist Süles Absicht den Ball mit dem Kopf abzufangen. Hierzu springt er hoch, das Hochspringen stellt somit die aktive Handlung dar. Daran besteht kein Zweifel, denn zum Springen bedarf es einem kräftigen Abstoß vom Boden, welcher durch Muskelkontraktionen erzeugt wird.
    Wenngleich es keine Rolle spielt, können wir ergänzen, dass der Versuch den Ball mit dem Kopf abzufangen aufgrund der unzureichenden Sprunghöhe Süles nicht erfolgreich war, woraufhin der Ball seinen Kopf streifte und weitergeleitete wurde.
    Wir halten fest, es handelte sich hierbei um eine absichtliche Abwehrreaktion, da Süle hochspringt um den Ball abzufangen.


    Warum wurde die Abseitsentscheidung gefällt?


    Stünde Süle in einer ähnlichen Aktion, sodass ein Ball mit geringerer Flughöhe seinen Kopf gestreift hätte, dann könnte ich akzeptieren, dass keine absichtliche Handlung vorlag, da er passiv bliebe.


    Ein absichtliches Spielen können wir nicht ausschließlich in jenem Fall zuschreiben, indem der Ball mit Erfolg gespielt wird, denn so könnte z.B. aus jedem Fehlpass zugunsten der Pass spielenden Mannschaft eine Abseitsstellung der gegnerischen Mannschaft angenommen werden.

    If all you have is a hammer, everything looks like a nail.

    Einmal editiert, zuletzt von Cheruskerfürst ()

  • Es wurde ja vom Linienrichter abseits angezeigt. Insofern ist es auch müßig sich da über irgendwas zu ärgern.


    Na ja, das sehe ich völlig anders.
    Seit Einführung des VAR neigen die Assistenten bei solch knappen Situationen verstärkt dazu pauschal die Fahne zu heben, weil es ja eh nochmal überprüft wird.
    Mit dieser Vorgehensweise begehen sie genau genommen jedesmal einen Regelverstoß. Denn sowohl Schiedsrichter als auch Assistenten dürfen nur Dinge ahnden, bei denen sie sich sicher sind und nicht weil sie sie vermuten. Da eine mögliche Abseitsstellung von wenigen Zentimetern für das menschliche Auge aber gar nicht sicher zu erkennen ist, dürfen sie die Fahne hier gar nicht heben. Zudem missachten sie damit gleichzeitig die Vorgabe "im Zweifel für den Angreifer".
    In diesen knappen Situationen hat die Fahne daher immer unten zu bleiben. Wenn in der VAR-Überprüfung dann doch eine deutlich sichtbare Abseitsstellung zu erkennen ist, darf erst dann nachträglich auf Abseits entschieden werden. So wäre es richtig.
    Wobei unter Berücksichtigung der Bewegung von Ball und Spielern selbst 5 Zentimeter nicht deutlich sind, da es dieses eine Beweisfoto gar nicht gibt. Aber dahingehend haben uns die TV-Bilder schon lange vor dem VAR eine falsche Sichtweise eingeimpft, die wir leider nicht mehr loswerden.

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    "Es gab einen Kontakt. Ich dachte immer, es müsse ein Foul geben." (Christian Streich)


  • Na ja, das sehe ich völlig anders.
    Seit Einführung des VAR neigen die Assistenten bei solch knappen Situationen verstärkt dazu pauschal die Fahne zu heben, weil es ja eh nochmal überprüft wird.
    Mit dieser Vorgehensweise begehen sie genau genommen jedesmal einen Regelverstoß. Denn sowohl Schiedsrichter als auch Assistenten dürfen nur Dinge ahnden, bei denen sie sich sicher sind und nicht weil sie sie vermuten. Da eine mögliche Abseitsstellung von wenigen Zentimetern für das menschliche Auge aber gar nicht sicher zu erkennen ist, dürfen sie die Fahne hier gar nicht heben. Zudem missachten sie damit gleichzeitig die Vorgabe "im Zweifel für den Angreifer".
    In diesen knappen Situationen hat die Fahne daher immer unten zu bleiben. Wenn in der VAR-Überprüfung dann doch eine deutlich sichtbare Abseitsstellung zu erkennen ist, darf erst dann nachträglich auf Abseits entschieden werden. So wäre es richtig.
    Wobei unter Berücksichtigung der Bewegung von Ball und Spielern selbst 5 Zentimeter nicht deutlich sind, da es dieses eine Beweisfoto gar nicht gibt. Aber dahingehend haben uns die TV-Bilder schon lange vor dem VAR eine falsche Sichtweise eingeimpft, die wir leider nicht mehr loswerden.



    Das ist genau der springende Punkt. Es gibt keinen Blick im Sinne des menschlich gesunden Verstandes mehr. Es wird minutiös zerstückelt bis im wahrsten Sinne des Wortes zum geht nicht mehr. Wenn das menschliche Auge in der super Zeitlupe nicht klar entscheiden kann und eine fragwürdige menschlich angesetzte Kalibrierlinie aushelfen muss, läuft etwas grundsätzlich schief und das dann der Linienrichter aus 30 Metern einen Zehennagel des stürmers im abseits ganz sicher gesehen haben will und dabei dass die letzte Berührung des aktiv verteidigenden Abwehrspieler keine Rolle spielt, ist einfach nur noch lächerlich.

  • Jeder andere muss auch nach Einreise aus einem Risikogebiet in Quarantäne, egal ob es eine private oder dienstliche Reise war... In der NFL mussten die ganze Saison über alle nahen Kontakte innerhalb der Mannschaft mindestens vier Tage in Quarantäne und an jedem eniezelnen Tag negativ getestet werden... Ich frage mich nur ob das eine Bayern-Extrawurst ist oder ob alle Bundesligisten tun und lassen können was sie wollen?!

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