Konzeptionsvorschläge, um wieder Spiele mit Zuschauern durchzuführen

  • Wie sähe es denn mit Public Viewing aus? Personifizierte Karten und öffentlich, bzw. ggf von Der Stadt organisiert. Auf der Fläche Radrennbahn etc.


    Abstände vorbereiten, Beamer NUr Vorverkauf um Schlangen zu vermeiden etc.


    :arminia:

    ...in ehren Stulli + 23.06.09...


    <<< Es war hier im Forum schon immer so, dass Diskussionen - wenn es deren Verlauf so ergibt - auch mal kurzzeitig etwas weiter ausholen und vom Thema abweichen können und dürfen. Wir führen hier keine förmliche Parlamentsdebatte. Das sollte eigentlich nachvollziehbar sei... >>>

  • Ich glaube, das Problem bzw. die Angst besteht ganz einfach in der Unkontrollierbarkeit des Verhaltens der Zuschauer. Jubelszenen bei einem Tor oder „Rudelbildung“ bei fragwürdigen Schirientscheidungen könnten alle guten Absichten in Sekunden zunichte machen und wären auch nicht wirklich kontrollierbar oder Trennbar.


    Wer soll denn eingreifen, wenn im Stadion die Abstandspflicht nicht eingehalten wird? Polizei? Ordner? Wohl kaum. Das macht es so schwierig, ebenso wie An-/ Abreise und die Pinkelpausen.

  • Warum sollten die Ordner nicht eingreifen? Sagt doch schon der Name: Ordnungsdienst.
    Gütersloh hat für ihr Testspiel heute übrigens grüne Kreise auf die Steh-und Sitzplätze gemalt. Mal sehen wie das funktioniert.


    https://fcguetersloh.de/vorver…loh-gegen-sc-wiedenbrueck


    Sind zwar nur 300 Zuschauer zugelassen, aber immerhin.
    Auch bei und müssten dann eben auf den Zufahrtswegen Masken getragen werden, der Verkauf in der Melanchthonstraße verboten werden um alles zu entzerren, geregelte Einlasszeiten entworfen werden und man könnte zumindest mal einen Versuch starten, auch gerne bei einem Testspiel.
    Bei diesem oft genannten angeblichen Superspread Event in Bergamo ist bis heute nicht bewiesen das sich die Leute im Stadion angesteckt haben. Eher davor und danach weil alle dicht gedrängt in den Bahnen und Kneipen waren. Mit dem heutigen Wissen sollte so etwas ja nicht mehr möglich sein.
    Die Frage ist auch immer noch, wie akut ist es sich draußen anzustecken? Bei den ganzen Demos und Veranstaltungen scheint ja nicht all zuviel passiert zu sein. Und die meisten positiven Urlaubsrückkehrer waren im Kosovo oder anderen Risikogebieten, wo sie mit ihren Großfamilien aufeinander hocken. Da ist das Risiko nun mal größer.


    https://www.rnd.de/gesundheit/…GKSBRLXQ5R3CQEQUDT5Q.html



    Daraus:
    In der Liste der Länder, die vor allem als möglicher Ansteckungsherd gelten, liegt der Kosovo deutlich vorne (1096 Fälle). Gefolgt von der Türkei (501), Kroatien (260) und Serbien (196).

  • Guter Beitrag Gate, im übrigen glaube ich gar nicht dass sooo viele Zuschauer kommen würden wie vielleicht dürften wenn wir mal von 10000 für die Alm sprechen. Meinem Gefühl nach sind die meisten Menschen in Deutschland doch sehr vorsichtig und vernünftig mit der Situation. Aus dem Verhalten mancher weniger im Urlaub kann man nicht gleich auf ihr Verhalten in Deutschland schließen.

  • Warum sollten die Ordner nicht eingreifen? Sagt doch schon der Name: Ordnungsdienst

    Weil die sonst auch nicht eingreifen, wenn es irgendwo zu Problemen kommt. Wurden Pyro Aktionen oder Hopp-Plakate von Ordnern unterbunden? Nein. Die stellen sich schön an den Rand und schauen zu. Die meisten Ordner machen das nicht professionell, sondern als Hobby gegen eine minimale Aufwandsentschädigung. Qualifikation und IQ lassen da oft zu wünschen übrig.

  • Weil die sonst auch nicht eingreifen, wenn es irgendwo zu Problemen kommt. Wurden Pyro Aktionen oder Hopp-Plakate von Ordnern unterbunden? Nein. Die stellen sich schön an den Rand und schauen zu. Die meisten Ordner machen das nicht professionell, sondern als Hobby gegen eine minimale Aufwandsentschädigung. Qualifikation und IQ lassen da oft zu wünschen übrig.


    Finde ich etwas zu pauschalisiert betrachtet. Denn bei etwas ausartenden Streitigkeiten greifen die Ordner schon ab und an ein. Entweder auf den Sitztribünen, weil dort in der Regel genug Platz und Übersicht vorhanden sind. Oder eben am Aufgang/ im Eingnagsbereich zu den Stehplatztribünen, wo auch etwas mehr Platz vorhanden ist. Ich meine sogar, dass sich einmal mehrere Ordner einige Meter in den Stehplatzblock "hineingearbeitet" haben, um dort einen kurz vor der Schlägerei befindlichen Streit zu unterbinden.
    In den gefüllten Stehplatzblock, um die vorwiegend genannten Ärgernisse zu unterbinden gehen sie nicht. Aber (hoffentlich) nicht, weil sie nichts dagegen haben, sondern weil es einfach auf Grund der Enge und Unübersichtlichkeit deutlich erschwert ist, ohne sich selbst oder Unbeteiligte zusätzlich über Gebühr zu gefährden.
    Wie Du schon schreibst, warum sollte sich ein Ordner für ein Butterbrot in die Gefahr einer derart unübersichtlichen Situation und damit potenzieller Verletzungen begeben? Erst recht, wenn selbst die Polizei solche Einsätze in der Regel als zu gefährlich und nicht verhältnismäßig ansieht.
    Von daher denke ich schon, dass die Ordner auf den dann ausgedünnten Sitzplatztribünen durchaus eingreifen können, wenn sich an einigen Stellen abzeichnet, dass Abstände längere Zeit nicht eingehalten werden.

  • Was bei der ganzen Diskussion vergessen wird: Am Ende ist die Erlaubnis einer solchen Veranstaltung eine Haftungsfrage! Wer haftet denn dafür, wenn sich bei einem Fussballspiel oder auf dem Weg dorthin Menschen anstecken und wohl möglich auch Todesfälle zu verzeichnen sind?


    Die DFL? Die Landesregierung? Der Verein? Die Stadt? Der Ordnungsdienst? Die Nahverskehrsbetriebe? Das ist ein wichtiger Punkt, der es vermutlich so schwer macht, sich zum Versuch durchzuringen. Das kann ich auch menschlich durchaus nachvollziehen, denn ich möchte meinen Namen in diesem Zusammenhang auch nirgendwo lesen wollen.


    Dann hätten wir im Zweifel den nächsten "Love Parade"-Prozess in NRW...

    Die Ware Fussball ist nicht der wahre Fussball!

  • Tja dann muss man mit Erwerb der Karte einem Disclaimer zustimmen, dass man sein Recht auf Unversehrtheit aufgibt ?(


    Ich würde mir unabhängig von Corona ein bisschen mehr Eigenverantwortung wünschen.

  • Wer hat denn vor Corona gehaftet wenn jemand mit einer ansteckenden Krankheit im Stadion war?
    Irgendwann muss halt mal wieder gestartet werden, und sei es mit weniger Zuschauern. Die entsprechenden Hygienekonzepte liegen vor, bzw. sind in Arbeit. Man kann nicht warten bis es irgendwann ein Impfstoff gibt, davon abgesehen ob es überhaupt einen geben wird. Außer man macht es so wie in Russland, aber ob das so klug ist sei mal dahin gestellt.
    In Dänemark wurde auch wieder mit bis zu 5000 Leuten gespielt. Und wenn ein Kreisligist vor 200 Leuten spielen darf, dann wird das für einen Bundesligisten mit dem an weitem mehr an Platz und dem passenden Konzept auch vor 8-10000 Leuten möglich sein. Es geht ja auch um Konzertveranstalter, Messeveranstalter etc. Oder lassen wir die alle pleite gehen?
    Es muss nur mal langsam von der Politik kommuniziert werden wie es denn weitergehen soll. Das wir wieder mehr Fälle haben ist logisch, es wird ja auch mehr getestet. Und letztendlich ist das ganze Jahr über Reisezeit, irgendwer ist immer im Urlaub und kommt auch wieder zurück. Das Schulen und Kitas Priorität vor dem Fußball haben sollte ist klar, nur da hat man es seit dem Beginn der Pandemie versäumt standhafte Konzepte zu entwickeln wie es weiter gehen kann.. Das sieht man daran, das heute am ersten Schultag in NRW schon die ersten Schulen wieder zu sind. Selbst das Geld, das den Schülern für Tablets, Notebooks usw. für Homeschooling zur Verfügung stand wurde ja nicht einmal ansatzweise ausgeschöpft.
    Niemand weiß was im Herbst wird, aber das kann doch nicht daran hindern es zu versuchen. Ob die Leute zu tausenden in Parks, auf Demos oder Stadien ohne Abstand rumhängen macht für mich keinen Unterschied. Und auch wenn Demonstrationen Grundrechte beinhalten, Grundrechte sind es nicht das man ohne Abstand und Maske aufeinanderhängt. Wenn man für die Stehplätze ein Sonderkonzept hat sehe ich keinen Grund das es im Stadion nicht besser klappt.
    Natürlich ist der Fußball auch eine Gelddruckmaschine, aber ob Arminia die ganze Saison ohne Zuschauer durchstehen kann weiß ich auch nicht. Von anderen Vereinen ganz zu schweigen, einige gehen doch jetzt schon am Stock. Wäre schade wenn das, was gerade aufgebaut wurde so zerstört wird.

  • ...

    Ich sehe das ähnlich, auch wenn für mich persönlich das Konzept der DFL ohnehin unattraktiv war, wäre es immerhin ein Anfang gewesen. Inzwischen wurde aber so viel Panik geschürt (zuletzt indem gefühlt 177456 Artikel über Menschen mit den allerdrastischten Langzeitfolgen publiziert wurden), dass sich in der Politik eigentlich niemand mehr traut, irgendeinen Schritt zu machen. Gleichzeitig warnt das RKI, dass auch ein Impfstoff die Pandemie nicht kontrollierbar machen wird. Eine Herdenimmunität steht auch nicht in Aussicht, und genauso wenig macht das Virus irgendwelche Anstalten zu verschwinden.


    Ich gehe davon aus, dass wir mit diesem Virus werden leben müssen, wie andere Länder seit Jahrzehnten mit Malaria, Denguefieber & anderen, deutlich drastischeren Krankheiten als Covid 19 leben. Und ich glaube auch nicht, dass die Antwort ist jetzt über Jahre oder Jahrzehnte auf alle Arten von Großveranstaltungen zu verzichten. Aber gegen das Totschlagargument "Das gefährdet Menschenleben!!1111" gibt es halt derzeit kein Ankommen.


    Entweder lässt sich die Politik demnächst irgendeine Gehirnverrenkung einfallen, mit der sie eine Kehrwende rechtfertigen kann, oder große Teile unserer Wirtschaft und Kultur sind auf Jahrzehnte tot. Und dann protestieren wahrscheinlich wirklich Millionen in Berlin statt 20.000 und bringen uns einen AfD-Kanzler. Andere Alternativen sehe ich nicht.


    Im Moment scheinen viele noch davon auszugehen, dass wir 2021/22 eine grundsätzlich andere Sachlage haben, aber ich sehe das zur Zeit einfach nicht. Und wenn die Verbote dann in ihr 3. Jahr gehen wird es wahrscheinlich allmählich düster, und das nicht nur im Fußball.

    "Was da im Internet zwischen 22 Uhr und halb eins von Halbakademikern betrieben wird, ist unsäglich und desaströs. Denen sollte man ein Kicker-Managerspiel schenken, aber aus dem Profifußball sollten sie sich raushalten. Davon haben sie keine Ahnung." (Heribert Bruchhagen)


  • Du merkst aber schon noch, dass eigentlich Du derjenige bist, der Panik schiebt, oder?

  • Nö, ich zähle lediglich eins und eins zusammen und schaue ein bisschen in die Zukunft. Hellsehen kann ich natürlich nicht und ich irre mich da auch gerne. Aber bisher ist das für mich die plausiblste Variante.


    Aber es wurde ja auch im März erzählt, nach ein paar Wochen wäre alles vorüber, Masken würden nichts bringen und wenn die App kommt, kann man alle Infektionswege nachvollziehen und die Verbote werden dann überflüssig. Dann kann man sicher jetzt auch darauf vertrauen, dass wir nächstes Jahr alle unseren Impstoff bekommen und das Virus dann verschwindet und bis dahin müssen wir uns nur etwas zusammenreißen und auf ein paar Vergnügungen verzichten und dann wird alles wieder gut.


    Die Gefahr für mich persönlich schätze ich relativ gering ein, sowohl was eine Ansteckung als auch einen schweren Verlauf angeht. Im Gegensatz zur Mehrheit...


    https://www.spiegel.de/psychol…c3-46f2-ba45-22a6270e1db8

    "Was da im Internet zwischen 22 Uhr und halb eins von Halbakademikern betrieben wird, ist unsäglich und desaströs. Denen sollte man ein Kicker-Managerspiel schenken, aber aus dem Profifußball sollten sie sich raushalten. Davon haben sie keine Ahnung." (Heribert Bruchhagen)


  • Aber es wurde ja auch im März erzählt, nach ein paar Wochen wäre alles vorüber, Masken würden nichts bringen und wenn die App kommt, kann man alle Infektionswege nachvollziehen und die Verbote werden dann überflüssig. Dann kann man sicher jetzt auch darauf vertrauen, dass wir nächstes Jahr alle unseren Impstoff bekommen und das Virus dann verschwindet und bis dahin müssen wir uns nur etwas zusammenreißen und auf ein paar Vergnügungen verzichten und dann wird alles wieder gut.


    Die Gefahr für mich persönlich schätze ich relativ gering ein, sowohl was eine Ansteckung als auch einen schweren Verlauf angeht. Im Gegensatz zur Mehrheit...


    https://www.spiegel.de/psychol…c3-46f2-ba45-22a6270e1db8

    Wer soll das erzählt haben? Ich habe bereits im März ein ausführliches Interview von Dr. Drosten gehört, in dem er gesagt hat, dass uns das für den Rest des Jahres begleiten wird und dass im Sommer der weltweite Höhepunkt folgt. So ist es dann auch gekommen.


    Das, was die Politiker anfangs zu den Masken gesagt haben, war Quatsch. Einerseits wohl, weil man es damals nicht besser wusste und andererseits sicher auch, weil sie nicht wollten, dass die Horde Geier über die Vorräte her fällt und diese dann zu horrenden Preisen bei ebay vertickt...


    Wenn Dir die Gefahren egal sind, weiß ich ja, warum ich für mich weiterhin vorsichtig bleibe. Das muss die viel beschwören neue Solidarität sein..

    Die Ware Fussball ist nicht der wahre Fussball!

  • Wenn man aus einem "gefahren für mich persönlich gering einschätzen" ein "gefahren allgemein egal" macht und die Solidaritätskeule schwingt, Glückwunsch zu der Diskussionskultur.


  • Wichtiger Aspekt, der bisher zu wenig Berücksichtigung findet. Die Gesellschaft wird bei anhaltender Perspektivlosigkeit weiter gespalten, die Folgen daraus würden deutlich verheerender als möglicherweise anhaltende Langzeitfolgen der Erkrankung. Es war und wird in der Zukunft noch mehr heißen müssen. Wieviel Risiko ist die Gesellschaft bereit einzugehen um welche Folgen zu vermeiden. Die einzige Hoffnung ist dass das Virus sich durch Mutation in der Gesellschaft so verbreitet und gemütlich macht, dass es medikantös kontrollierbarer wird, bis ein oder mehrere Impfstoffe funktionieren, ähnlich der Grippe, die ja auch jedes Jahr mit neuem Impfstoff in Schach gehalten wird. Da vergehen aber Jahre und Jahreznehte im schlimmsten Fall.
    Da fällt mir ein wie umfangreich findet eigentlich die Verabreichung der Antikörper von wieder genesenen statt? Darüber hört man sehr wenig.

  • Wenn man aus einem "gefahren für mich persönlich gering einschätzen" ein "gefahren allgemein egal" macht und die Solidaritätskeule schwingt, Glückwunsch zu der Diskussionskultur.


    Wer das schreibt, zeigt, dass er die Pandemie nicht verstanden hat. Wer sellbst sorglos ist, gefährdet andere. So einfach ist das.


    Knapp 1500 neue Fälle in 24 Stunden, 900 noch nicht kommunizierte Fälle in Bayern ... dazu ist mir eben beim Einkauf noch einmal bewusst geworden, dass es inzwischen tatsächlich eher die Minderheit ist, die die Maske korrekt trägt. Von Abständen ganz zu schweigen ... Glückwunsch! Das wird ein toller Herbst, den wir in seiner Form den Ignoranten zu verdanken haben, die so einen Stuss hier und anderswo von sich geben.

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  • Wer das schreibt, zeigt, dass er die Pandemie nicht verstanden hat. Wer sellbst sorglos ist, gefährdet andere. So einfach ist das.


    Knapp 1500 neue Fälle in 24 Stunden, 900 noch nicht kommunizierte Fälle in Bayern ... dazu ist mir eben beim Einkauf noch einmal bewusst geworden, dass es inzwischen tatsächlich eher die Minderheit ist, die die Maske korrekt trägt. Von Abständen ganz zu schweigen ... Glückwunsch! Das wird ein toller Herbst, den wir in seiner Form den Ignoranten zu verdanken haben, die so einen Stuss hier und anderswo von sich geben.



    Die Testungen wurden aber auch nahezu verdoppelt im Vergleich zum Mai. Allein letzte Woche hatten wir ca. 95000 Testungen. Das RKI gibt die Positivquote unverändert mit 1% an. Das soll nicht verharmlosen, aber man muss die Zahlen auch in Relation setzen. Leider steht immer nur überall: Schon wieder 1500 positiv getestete.
    Dazu kommt das weiterhin konstant 224 Personen mit einer Corona-Erkrankung auf der Intensivstation liegen. Auch da ist die Anzahl eher gleich.


    https://www.divi.de/joomlatool…agesreport_2020_08_12.pdf

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  • Wer das schreibt, zeigt, dass er die Pandemie nicht verstanden hat. Wer sellbst sorglos ist, gefährdet andere. So einfach ist das.


    Knapp 1500 neue Fälle in 24 Stunden, 900 noch nicht kommunizierte Fälle in Bayern ... dazu ist mir eben beim Einkauf noch einmal bewusst geworden, dass es inzwischen tatsächlich eher die Minderheit ist, die die Maske korrekt trägt. Von Abständen ganz zu schweigen ... Glückwunsch! Das wird ein toller Herbst, den wir in seiner Form den Ignoranten zu verdanken haben, die so einen Stuss hier und anderswo von sich geben.

    Nur weil man das Risiko für sich selbst als gering einschätzt hält man sich also automatisch nicht an die Regeln? Und doch, ich habe die Pandemie sehr wohl verstanden, halte mich auch an die Regeln auch wenn ich sie kritisch hinterfragen und teilweise den Sinn nicht erkenne. Wir können natürlich warten und uns vor Angst verschanzen, bis vielleicht irgendwann die heilige Wollmilchsau gefunden wird, oder man steuert das ganze nun Richtung Normalität und lässt Konzepte, die das Risiko minimieren, auch zu. Aber das was die Politik macht ist nichts anderes als Wahlkampf. Urlaub ist in Ordnung, und das auch ohne Tests, weil es eben eine große Masse der Wähler betrifft. Fußball in Stadien hingegen würde nicht mehr einen so großen Teil der Bevölkerung treffen und die Helikopter Muttis würden aufschreien "aber die armen armen Kinder müssen mit Maske in die Schule, da sollte alles was mit Spaß zu tun hat verboten werden". Ich sage ja gar nicht, dass wir von heute auf morgen komplette Freiheit ermöglichen müssen, aber auf der einen Seite geben wir durch Urlaube im Ausland ohne Testpflicht das Infektionsgeschehen komplett aus der eigenen Hand, aber auf der anderen Seite werden Konzepte die die Politik selbst als gut bezeichnet nicht zugelassen.

  • ...Nur weil man das Risiko für sich selbst als gering einschätzt hält man sich also automatisch nicht an die Regeln? Und doch, ich habe die Pandemie sehr wohl verstanden, halte mich auch an die Regeln auch wenn ich sie kritisch hinterfragen und teilweise den Sinn nicht erkenne. ...


    Zerfleischt Euch nicht!


    Zitat

    Die Gefahr für mich persönlich schätze ich relativ gering ein, sowohl was eine Ansteckung als auch einen schweren Verlauf angeht.


    Diesen Satz kann man so oder so interpretieren.


    Die Ansteckungsgefahr halte ich bei mir persönlich auch für gering, weil ich mich nach bestem Wissen und Gewissen verhalte bzw. schütze.


    Bei der Gefahr eines schweren Verlaufes bin ich als Mittefünfziger nicht ganz so unbesorgt. Da könnte man aus dem oben zitierten Satz nach hinten heraus tatsächlich eine Form von Sorglosigkeit erkennen.

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