Ex-Trainer Norbert Meier

Nach einer gewissen Zeit des (passiven) Mitlesens, heute nun mein erster Kommentar.

Norbert Meier hat aus meiner Sicht zum Ende der letzten Saison, einen guten Job gemacht. Das Team hat sich auf niedrigem Niveau stabilisiert und gemeinsam wurde zumindest die Relegation erreicht, leider mit bekanntem Ausgang...

Mit nun neu zusammengestellter Mannschaft, die seine Handschrift trägt, muss er sich nun an den Ergebnissen messen lassen. Nach zwei Spieltagen ist es aus meiner Sicht viel zu früh um sich ein Urteil zu erlauben. Wobei die Enttäuschung nach gestern schon groß ist. Ich denke der August, mit nun noch vier Heimspielen, wird zeigen ob es Norbert Meier schafft eine Mannschaft zu formen, die den Kampf annimmt und in der dritten Liga oben mitspielen kann.

Das Letzte was der Verein jetzt gebrauchen kann, ist eine Trainerdiskussion.
Zumal sie auch absolut unangebracht ist.
Wir haben eine Stunde lang nicht überragend, aber ordentlich gespielt.
Dann gab es das Eigentor und die Mannschaft hat sich einfach so ergeben.
Da muss sich in erster Linie jeder einzelne Spieler hinterfragen.
Die Jungs haben sich präsentiert wie kleine Mädchen.
Man kann Spiele verlieren, keine Frage.
Aber so ein Desaster, mit solch einer Einstellung der Spieler darf sich nicht wiederholen.
Es ist auch scheißegal, wieviele Bundesliga- oder Zweitligaspiele ein Kluge oder ein Dick auf dem Konto haben.
Dafür können wir uns nix kaufen, wenn sie wie Hosenscheißer auftreten.
Ich erwarte eine klare Antwort der Mannschaft gegen Chemnitz.
Alles andere wäre nicht akzeptabel.

Meier ist doch auch in Düsseldorf mal mit 6 oder 7 Pleiten am Stück in eine Zweitligasaison gestartet bevor man groß aufgespielt hat, wenn ich mich da recht erinnere. Dort hatte er Vorschusslorbeeren, die er hier nicht hat. Und die Diskussion wird zwangsläufig anfangen, wenn die englische Woche jetzt keine deutlichen Fortschritte erbringt. Gerade zu Hause ist das seit seinem Dienstantritt einfach nur grausam und bei noch 4 Heimspielen im August (Osnabrück, Sandhausen, Fortuna Köln und Stuttgarter Kickers) muss er jetzt einfach liefern. Sowas darf man den Zuschauern sonst einfach nicht mehr zumuten.

Da kann ich Rechtsaußen und Knoppers nur zustimmen! Wir brauchen hier keine Trainerdiskussion oder sogar noch einen Wechsel, es wird aber zwangsläufig dieses Thema aufkommen wenn das zu Hause so weiter geht. Hier müssen auch die Spieler sich mal hinterfragen ob ihre Leistung stimmt.

Nach dieser Vorstellung im ersten Heimspiel bin ich maßlos enttäuscht. Hier steht nach Trainerwechsel und Abstieg die Unterstützung der ganzen Region auf dem Spiel!

Das Debakel gegen Halle nach dem Abstiegsdrama gegen Darmstadt - oder der nächste Tiefpunkt nach dem tiefsten Tiefpunkt!

Ich will den Misserfolg nicht an Meier festmachen, aber jetzt muss es eine Reaktion geben. Und zwar eine deutliche schon in Chemnitz. Dafür sind in erster Linie die Spieler verantwortlich. Aber auch Meier darf mal über die ein oder andere Änderung nachdenken.

Statt Börner, der unterirdisch war und damit auch Salger verunsichert, der bekanntermaßen kein gelernter IV ist, sollte Propheter in Abwesenheit des verletzten Burmeister seine Chance bekommen. Der Bursche ist hungrig, groß und schnell.

Im Mittelfeld kommt uns der verletzungsbedingte Ausfall von Schütz als Bindeglied zwischen Offensive und Defensive gerade teuer zu stehen, weil Brinkmann und Kluge noch jegliche Bindung vermissen lassen.

Warum Meier es Zuhause nicht mal offensiver versucht und Testroet eine Chance gibt, bleibt mir ein Rätsel. Gegen Halle war es, wie leider zu oft in der vergangenen Spielzeit - und vor allem wie gegen Darmstadt: Dem Gegner wird viel zu viel Spielkontrolle überlassen, das Mittelfeld ist bei Arminia aber eigentlich ja schon seit dem Rzatkowski-Weggang zumindest offensiv nicht mehr vorhanden. Es wird bei eigenem Ballbesitz mit langen Pässen überbrückt - oder der Gegner überläuft es locker, wenn er das Leder hat. Kurzum: Im Zentrum klafft beim DSC ein Riesenloch. Das führt dann auch dazu, dass die Abwehr richtig alt aussieht, wenn der Gegner mit Tempo aus dem Mittelfeld auf die Viererkette zuläuft.

Und auch unsere Geschäftsführung darf schon mal die letzten Euros zusammenkratzen, um noch die eine oder andere Verstärkung zu finanzieren. Dass der Kader nicht die Breite besitzt, die es für das Saisonziel braucht, wird doch jetzt schon deutlich. Ganz zu schweigen, was der Klub erst machen will, sollte sich Klos mal verletzen... Im Kader steht ja nichtmal ein echter zweiter Stürmer...

Fakt ist: Es stehen schon wieder die Wochen der Wahrheit an. Dass der DSC tief in der Region verwurzelt ist und mit seiner unnachahmlichen emotionalen Achterbahnfahrt große Sympathien hat, hat die Unterstützung nach dem Abstieg gezeigt. Jetzt muss aber auch mal die Kurve gekriegt werden - gerade auch auf der Alm!

Wir brauchen jetzt keine Trainerdiskussion???

Wir haben doch schon längst eine.

Nachdem in der Vorsaison die Schuld für die schlechten Leistungen unter Norbert Meier ja noch bei dem völlig unfähigen Vorgänger von Meier lagen,
der nur durch Zufall aufgestiegen ist,
der trotz mangelnder Qualität des Teams keine neuen Spieler wollte,
der noch im Darmstadt-Spiel (Nachdem Meier 3 Monate Trainer war) für die schlechte Kondition der Mannschaft verantwortlich war,
der Spieler auf's Feld schickte, denen Norbert Meier ja erst einmal das Passen mit der Seite beibringen musste,
der keine jungen, eigenen Spieler einbaute,
der auch sicherlich für die katastrophale taktische Leistung im Heimspiel gegen Darmstadt verantwortlich war,

sieht es nun wie folgt aus:

Meier hat sich seine für 3-Liga-Verhältnisse "Millionenelf" selbst zusammengestellt
junge, eigene Spieler werden vom Hof geschickt
Meier hatte eine komplette Vorbereitung

und:

Die Norbert-Meier-Festspiele auf der Alm gehen weiter.
Das Team offenbart grausame konditionelle Schwächen,
die Einstellung ist eine Katastrophe,
systematisches Offensvspiel weiter Fehlanzeige,
die Abwehr ein einziges Durcheinander,
viele Zuschauer verlassen in der 82. Minute fluchtartig das Stadion

und einige Forumsmitglieder:

meinen das wir zur Pause eigentlich hätten 3:0 führen können
loben Norbert Meier für seine richtige, knallharte Analyse des Spiels
stellen positiv heraus, dass wir ja bis zurv 60. Minute mit Halle auf Augenhöhe gewesen wären
geben innerlich wahrscheinlich immer noch dem völlig unfähigen, nur durch Zufall aufgestiegenen Vorgänger von Norbert Meier die Schuld.

Es gibt immer zwei Realitäten:
Die eine, die ich mir mache, weil sie in meine Welt passt.
Und die andere, objektive.
Objektiv ist in jedem Fall der Fakt, der hier schon geschildert wurde: Cottbus, Sandhausen, Aalen, KSC, FSV Frankfurt, Darmstadt, Halle - die sieben letzten Heimspiele und kein Heimsieg unter Meier.

Subjektiv ist jetzt vielleicht, dass ich befürchte, dass man das Westfalenpokal-Spiel gegen Rödinghausen auf die Alm verlegen und so zu einem Heimspiel machen könnte.....

Mittlerweile scheint der Trainerjob in Bielefeld beschissener zu sein als in Köln. Hier wird keiner in Ruhe gelassen, hier kann niemand vernünftig arbeiten. Das scheint es hier einfach nicht mehr zu geben

Zitat von Wucki

Das Debakel gegen Halle nach dem Abstiegsdrama gegen Darmstadt - oder der nächste Tiefpunkt nach dem tiefsten Tiefpunkt!

Ich will den Misserfolg nicht an Meier festmachen, aber jetzt muss es eine Reaktion geben. Und zwar eine deutliche schon in Chemnitz. Dafür sind in erster Linie die Spieler verantwortlich. Aber auch Meier darf mal über die ein oder andere Änderung nachdenken.

Statt Börner, der unterirdisch war und damit auch Salger verunsichert, der bekanntermaßen kein gelernter IV ist, sollte Propheter in Abwesenheit des verletzten Burmeister seine Chance bekommen. Der Bursche ist hungrig, groß und schnell.

Im Mittelfeld kommt uns der verletzungsbedingte Ausfall von Schütz als Bindeglied zwischen Offensive und Defensive gerade teuer zu stehen, weil Brinkmann und Kluge noch jegliche Bindung vermissen lassen.

Warum Meier es Zuhause nicht mal offensiver versucht und Testroet eine Chance gibt, bleibt mir ein Rätsel. Gegen Halle war es, wie leider zu oft in der vergangenen Spielzeit - und vor allem wie gegen Darmstadt: Dem Gegner wird viel zu viel Spielkontrolle überlassen, das Mittelfeld ist bei Arminia aber eigentlich ja schon seit dem Rzatkowski-Weggang zumindest offensiv nicht mehr vorhanden. Es wird bei eigenem Ballbesitz mit langen Pässen überbrückt - oder der Gegner überläuft es locker, wenn er das Leder hat. Kurzum: Im Zentrum klafft beim DSC ein Riesenloch. Das führt dann auch dazu, dass die Abwehr richtig alt aussieht, wenn der Gegner mit Tempo aus dem Mittelfeld auf die Viererkette zuläuft.

Und auch unsere Geschäftsführung darf schon mal die letzten Euros zusammenkratzen, um noch die eine oder andere Verstärkung zu finanzieren. Dass der Kader nicht die Breite besitzt, die es für das Saisonziel braucht, wird doch jetzt schon deutlich. Ganz zu schweigen, was der Klub erst machen will, sollte sich Klos mal verletzen... Im Kader steht ja nichtmal ein echter zweiter Stürmer...

Fakt ist: Es stehen schon wieder die Wochen der Wahrheit an. Dass der DSC tief in der Region verwurzelt ist und mit seiner unnachahmlichen emotionalen Achterbahnfahrt große Sympathien hat, hat die Unterstützung nach dem Abstieg gezeigt. Jetzt muss aber auch mal die Kurve gekriegt werden - gerade auch auf der Alm!

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Super Analyse. Bestimmte Dinge sind dem Umbruch geschuldet, aber andere Sachen hätten so auch nicht sein müssen. Mit Müller wurde dann noch ein dritter, nicht fitter Spieler im zentralen Bereich aufgestellt. Vor Kluge und Brinkmann hätte ein frischer Testroet gehört.

Ich gehe mal davon aus, dass die Mannschaft in Chemnitz eine andere Einstellung an den Tag legt, aber das allein wird nicht reichen. Und dass in den 1,5 Tagen die man zwischen Abpfiff gegen Halle und Anpfiff in Chemnitz hatte, nur Abstimmung, Laufwege und Stadtdarsituationen funktionieren sehe ich auch nicht.

Dass so ein Umbruch mit einem fast komplett neuen Kader Zeit brauchen würde, war klar. Durch den miesen Auftritt gegen Halle hat die Mannschaft allerdings einen großen Teil der Aufbruchsstimmung schon kaputt gemacht. Mit einer ordentlichen Leistung in Chemnitz und einen Heimsieg gegen Osna könnte es aber nochmal gekittet werden.

Zitat von Felipe

Dass so ein Umbruch mit einem fast komplett neuen Kader Zeit brauchen würde, war klar. Durch den miesen Auftritt gegen Halle hat die Mannschaft allerdings einen großen Teil der Aufbruchsstimmung schon kaputt gemacht. Mit einer ordentlichen Leistung in Chemnitz und einen Heimsieg gegen Osna könnte es aber nochmal gekittet werden.

Mit einer ähnlichen Leistung in Chemnitz und einem Unentschieden (an eine Niederlage wollen wir jetzt mal gar nicht denken!) gegen Osna könnten umgekehrt aber auch die letzten Reste Aufbruchstimmung beerdigt werden.

Wäre dann quasi business as usual ...

Der "Neue" müsste dann wieder mit ner Mannschaft anfangen die er nicht selbst zusammengstellt hat und das Rechtfertigen ginge wieder von vorne los.

Dieser Verein schadet wirklich massiv der Gesundheit!

Zitat von Prediger Honke

Der "Neue" müsste dann wieder mit ner Mannschaft anfangen die er nicht selbst zusammengstellt hat und das Rechtfertigen ginge wieder von vorne los.

Dieser Verein schadet wirklich massiv der Gesundheit!

Wie man nach dem 2. Spieltag schon einen Trainerwechsel herbeireden kann erschließt sich mir nicht!

Ich denke, dass NM deshalb hier weitermachen durfte, liegt daran, dass er der Vereinsführung und den wichtigsten Sponsoren einen Weg aufgezeichnet hat, wie das Schiff Arminia langfristig wieder auf Kurs (1.Liga) kommen kann.

Das erforderte aus Sicht Meiers offensichtlich einen kompletten Neuaufbau, auch unter Inkaufnahme eines rumpeligen Saisonstarts! Wenn es NM gelingt die Truppe hinzukriegen und aufzusteigen, dann hat er sicherlich eine viel bessere Basis für eine erfolgreiche Zweitligasaison als sein Vorgänger.

Zu Meier/Krämer-Vergleichen ist genug gesagt worden. Es ist auch egal was man sagt, wird eh verstanden wie es gerade einem ins Konzept passt und dann auf Teufel komm raus verteidigt, manchmal glaube ich sogar, obwohl man selber gar nicht so sehr dahintersteht, Hauptsache nicht nachgeben.
Das Team hat gegen Halle genauso gespielt wie Meier rüberkommt.
Was für eine Lethargie, langsam, überheblich, einschläfernd, null komma null an Leidenschaft.
Einziger mit Kampf und Körpersprache war Hemlein. Eine fast komplett neue Abwehr wenn ich die 6 er dazuzähle, bis auf Salger, davon ist die Hälfte (Kluge, Brinkmann, Dick) nicht fit und spritzig genug. Dass die IVs dann auch doof aussehen ist kein Wunder. Defensivverhalten im Mittelfeld, Aggressivität und Zweikampfverhalten katastrophal. Nach dem 1:0 und der einen oder anderen Chance im Anschluss waren sich manche feinen Herren wohl zu sicher, dass das Ding gelaufen ist. So wie das 1:1 gefallen ist ging gar nicht, wir haben Überzahl in der Abwehr und lassen in einem Schneckentempo den Gegner da einfach draufschiessen, das ist amateurhaft gewesen. Eine gute Mannschaft würde spätestens da mal aufwachen und auf das 2:1 drängen, aber nein, der Ordnungsstiefel ohne Ordnung wird weitergespielt. Die Stimmung hat sich dann auch schon direkt auf die Fans umgeschlagen, wir liegen 2 und 3:1 zurück und es wird allez allez gesungen...
Abstimmungsfehler hin , neue Spieler her, das ist eine Frechheit was den Fans saisonübergreifend in den Heimspielen angeboten wird. Für die Einstellung der Mannschaft ist der Trainer verantwortlich, die individuellen Fehler sind das Ergebnis der zu laschen und leichtsinnigen Einstellung oder fehlenden Fitness. Hatte es nicht geheissen unter Krämer wären die Spieler nicht fit ? Wenn die Kluges und Dicks nicht fit sind, dann dürfen sie eben zumindest nicht von Anfang an spielen...
Eine klare Verbesserung mindestens der Einstellung erwarte ich gegen Chemnitz und schlimmstenfalls eine sehr unglückliche Niederlage. Ansonsten brennt schon gegen Osna der Baum...Wann musste Sidka damals gehen, nach 5 Spielen ? Ich hoffe nicht dass es soweit kommt...

Zitat von Speedy

Wie man nach dem 2. Spieltag schon einen Trainerwechsel herbeireden kann erschließt sich mir nicht!

Ich denke, dass NM deshalb hier weitermachen durfte, liegt daran, dass er der Vereinsführung und den wichtigsten Sponsoren einen Weg aufgezeichnet hat, wie das Schiff Arminia langfristig wieder auf Kurs (1.Liga) kommen kann.

Das erforderte aus Sicht Meiers offensichtlich einen kompletten Neuaufbau, auch unter Inkaufnahme eines rumpeligen Saisonstarts! Wenn es NM gelingt die Truppe hinzukriegen und aufzusteigen, dann hat er sicherlich eine viel bessere Basis für eine erfolgreiche Zweitligasaison als sein Vorgänger.

Ich bin hier der Letzte der nen Wechsel fordert! Mir geht diese Wechselei gehörig auf die Kette! Mehr Konstanz würde diesem Karnevalsverein gut tun!

Der Meier soll das hier durchziehen! Lasst ihn in Ruhe arbeiten, dann bin ich sicher das wir Erfolg haben werden!

Zitat von Richie

Meier ist kein Stefan Krämer! Der verbreitet keine gute Laune und er rennt nicht die Linie runter. Meier ist ein ruhiger Trainer, wenig emotional, fachlich gut und rhetorisch ist er eine Vollkatastrophe. Aber er kann, mit Blick auf seine vergangenen Stationen, auch nicht komplett blind sein. In Duisburg und Düsseldorf hat er langfristig gut gearbeitet. Aber er hatte da auch mehr Kredit. Er kann nichts dafür, dass er ausgerechnet den Mann beerbt, der für viele Fans für Arminia stand, wie kaum ein anderer Trainer vergangener Jahre. Er kann auch nichts dafür, dass seine Art Fussball spielen zu lassen wesentlich unattraktiver ist.

Aus meiner Sicht hat sich der Fußball doch in den letzten Jahren enorm verändert. Daher sind erfahrene Trainer, die früher mal Erfolge hatten - alles andere als Erfolgsfaktoren. Oft schlägt es eher ins Gegenteil um. Beispiele: Funkel, Neururer, Köstner, Sasic (in Saarbrücken gescheitert), Pagelsdorf, Bommer etc.

Früher hatten die mal einen guten Namen, aber mit ihrer Art Fußball zu spielen kommen die meines Erachtens gegen die neue top ausgebildete Trainergeneration nicht mehr an. Früher konntest du so Leute wie Kluge mal eben holen und die wurden dann in der eigenen Hälfte nicht angegriffen, weil zumindest kleinere Clubs noch mehr oder weniger mit Manndeckung spielten. Heute ist taktisches Verschieben selbst bei Dorfclubs wie Sandhausen Standardrepertoire, weil die jungen Trainer das heute in der Ausbildung eingeimpft bekommen.

Auch auf kommunikativer Ebene kommt man mit einer eher großväterlichen und leicht herablassenden Art nicht mehr weit, denn als Spieler willst du heute einen Trainer haben, der dir zwar was beibringt, aber trotzdem deine Sprache spricht - so wie Weinzierl, Schuster oder in Halle Köhler.

Der Wechsel von Krämer zu Meier muss für einige eurer Spieler ein Kulturschock gewesen sein.

Zitat von Richie

Zitat von Duisburger

Aus meiner Sicht hat sich der Fußball doch in den letzten Jahren enorm verändert. Daher sind erfahrene Trainer, die früher mal Erfolge hatten - alles andere als Erfolgsfaktoren. Oft schlägt es eher ins Gegenteil um. Beispiele: Funkel, Neururer, Köstner, Sasic (in Saarbrücken gescheitert), Pagelsdorf, Bommer etc.

Früher hatten die mal einen guten Namen, aber mit ihrer Art Fußball zu spielen kommen die meines Erachtens gegen die neue top ausgebildete Trainergeneration nicht mehr an. Früher konntest du so Leute wie Kluge mal eben holen und die wurden dann in der eigenen Hälfte nicht angegriffen, weil zumindest kleinere Clubs noch mehr oder weniger mit Manndeckung spielten. Heute ist taktisches Verschieben selbst bei Dorfclubs wie Sandhausen Standardrepertoire, weil die jungen Trainer das heute in der Ausbildung eingeimpft bekommen.

Auch auf kommunikativer Ebene kommt man mit einer eher großväterlichen und leicht herablassenden Art nicht mehr weit, denn als Spieler willst du heute einen Trainer haben, der dir zwar was beibringt, aber trotzdem deine Sprache spricht - so wie Weinzierl, Schuster oder in Halle Köhler.

Der Wechsel von Krämer zu Meier muss für einige eurer Spieler ein Kulturschock gewesen sein.

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Ja genau. Deshalb sind auch relativ namenhafte Spieler zu uns gekommen. Sie stehen einfach auf altmodische Trainer ohne Konzept, die auch charakterlich mit ihrer herablassenden Art äußert fragwürdig sind.

@ Rechtsaussen

Dafür ist bei euch aber auch ein Talent wie Mainka abgehauen, weil er bei euch keine Perspektive gesehen hat. Ist halt eine Philosophie - und Geldfrage, ob man eher auf "Stars" setzt oder auf junge Talente.
Stars haben halt den Erfahrungsvorteil. Junge Spieler machen vielleicht mehr Fehler, sind aber oft auch mit mehr Biss und Engagement bei der Sache.

In der 3.Liga kommt es auch weniger auf Namen an, sondern du brauchst eine verschworene Einheit zwischen Mannschaft und Trainer.
Das hat man letzte Saison in Saarbrücken gesehen. Von den Namen her hätten die in der 2.Liga spielen können (Pezzoni, Timo Ochs, Reisinger u.a.). Aber eine Einheit hat es da nie gegeben.

Zitat von Duisburger

denn als Spieler willst du heute einen Trainer haben, der dir zwar was beibringt, aber trotzdem deine Sprache spricht - so wie Weinzierl, Schuster oder in Halle Köhler.

Es gibt nicht den Spieler. Spieler sind verschieden: der eine kommt mit dem einen Trainertyp klar, der andere eher mit dem anderen. Ein guter Trainer weiß, wie er verschiedene Spielertypen ansprechen muss. Alte Rapolderschule.

Zitat

Der Wechsel von Krämer zu Meier muss für einige eurer Spieler ein Kulturschock gewesen sein.

Die geschockten Spieler sind jetzt bei anderen Vereinen. Nur bei Ortega wundert es mich, hatte er doch von Meier profitiert.

In erster Linie hat am Wochenende die Mannschaft versagt!
Dann hat am Wochenende jeder einzelne Spieler versagt!
Keiner der Spieler, die sich am Samstag präsentiert haben, hat eine Eignung gezeigt für die Position, auf der er spielt.
Jeder einzelne Spieler sollte schleunigst seine Einstellung hinterfragen und sich klarmachen, ob er es wert ist, für Arminia Bielefeld aufzulaufen.

Erst wenn diese Dinge besprochen und ausgeräumt sind, kann man über den Trainer sprechen. Aber ganz ehrlich - bei so einer Leistung der Mannschaft ist er die ärmste Sau!

Zitat von Duisburger

@ Rechtsaussen

Dafür ist bei euch aber auch ein Talent wie Mainka abgehauen, weil er bei euch keine Perspektive gesehen hat. Ist halt eine Philosophie - und Geldfrage, ob man eher auf "Stars" setzt oder auf junge Talente.
Stars haben halt den Erfahrungsvorteil. Junge Spieler machen vielleicht mehr Fehler, sind aber oft auch mit mehr Biss und Engagement bei der Sache.

In der 3.Liga kommt es auch weniger auf Namen an, sondern du brauchst eine verschworene Einheit zwischen Mannschaft und Trainer.
Das hat man letzte Saison in Saarbrücken gesehen. Von den Namen her hätten die in der 2.Liga spielen können (Pezzoni, Timo Ochs, Reisinger u.a.). Aber eine Einheit hat es da nie gegeben.

Und am Wechsel von Mainka machst du die Philosophie, auf Stars zu setzen, fest?
Schmidt und Rennicke sind fester Bestandteil des Kaders.
Propheter wurde zurückgeholt, weil er in Essen nen ordentlichen Schritt nach vorn gemacht hat.
Alle drei werden in dieser Saison ihre Einsatzzeiten bekommen.
Mit Schwolow wurde ein junger, talentierter Torhüter zur Nr. 1 gemacht.
Meier hat den Einbau der jungen Spieler im Gegensatz zu seinem Vorgänger eher forciert als geblockt.
Ein Rennicke war unterm Vorgänger gar kein Thema.
Meier hat ihm das Vertrauen geschenkt und er hat sich gut eingefügt.
Was willst du mit deinen unhaltbaren Thesen eigentlich verbreiten?