Ex-Armine Leonidas Kampantais

  • Zitat

    Original von Speedfish
    Warum kommt Leo nach Bielefeld:
    Ein Onkel vierten Grades wohnt in Bielefeld. Er hat eine kleine Imbissbude und Ernst ist dort bekanntlicherweise Stammgast.
    Nach langen und zähen Verhandlungen einigten sich die beiden Seiten. Somit kann man die Verpflichtung auf den Samstag des Wolfsburgspieles datieren.
    Im Anschluss an die Verhandlungen wurde natürlich kräftig gefeiert!


    Ich nehme an Retsina war der Drink des Abends. Auf Chardonnay wurde verzichtet.

    MACH ET ULI !!! :arminia: :arminia: :arminia:

  • "Durch Arbeit überzeugen"


    Gerade erst wurde ein Grieche Bundesliga-Torschützenkönig. Nun kommt ein Landsmann zu Arminia Bielefeld, um ebenfalls die Bundesliga im Sturm zu erobern: Leonidas Kampantais (25, von AEK Athen). Mit dem Engagement in der Bundesliga verwirklichte sich der Torjäger zudem einen Kindheitstraum.



    Rehhagel im Blick: Leonidas Kampantais will über die Bundesliga ins Nationalteam.


    © imago kicker: Statt einer Champions-League-Teilnahme steht Ihnen nun Bundesliga-Abstiegskampf bevor. Warum haben Sie eine Vertragsverlängerung bei AEK Athen abgelehnt und kommen zur Arminia, Herr Kampantais?


    Leonidas Kampantais: AEK muss in die Champions-League-Qualifikation, was angesichts der möglichen Gegner verdammt schwer wird. Das hat aber in keiner Weise meine Entscheidung beeinflusst. Das Team kann auch dank Neuzugang Rivaldo die Qualifikation überstehen und wie im vergangenen Jahr die Gruppenphase erreichen. Eine Meisterschaft ist jedoch etwas anderes; sie geht über viele Spieltage, und außerdem wollte ich unbedingt in die Bundesliga. Schon als kleines Kind hatte ich diesen Traum, den ich mir jetzt erfüllen kann.


    kicker: Hat Sie der erfolgreiche Auftritt von Theofanis Gekas für den VfL Bochum bei Ihrer Entscheidung beeinflusst?


    Kampantais: Natürlich. Wenn Du neu in ein Land kommst, wie ich nun, und du hörst jeden über Gekas reden, ist das sehr hilfreich, mit ihm in Verbindung gebracht zu werden. Ich glaube, der Erfolg von Gekas wird auch künftig jedem Griechen in der Bundesliga helfen.


    kicker: Trauen Sie sich zu, wie er die kicker-Torjägerkanone zu holen?


    Kampantais: Ach, wissen Sie, so weit denke ich gar nicht. Ich muss zuerst in der Bundesliga Fuß fassen. Mein erstes Ziel wird es sein, durch harte Arbeit den Trainer, die eigenen Fans und dann die Leute in Deutschland davon zu überzeugen, dass ich es auch wert bin, in einer der zwei oder drei besten Ligen Europas zu sein.


    kicker: Welche Unterschiede sehen Sie zwischen der Bundesliga und dem Fußball in Griechenland?


    Kampantais: Man sieht gleich, dass in Deutschland auch die kleineren Teams ein höllisches Tempo und ein enormes Laufpensum hinlegen. Damit können in Griechenland nur die drei, vier großen Teams konkurrieren. Außerdem verfolge ich schon seit Jahren die Bundesliga im Fernsehen, kenne die tolle Atmosphäre in den Stadien, die fast immer voll sind. Zudem hat mir die Professionalität, mit der in den deutschen Klubs gearbeitet wird, imponiert. Die Arminia hatte eine komplette Akte mit umfassenden Details über mich erstellt.


    kicker: Was wissen Sie ansonsten über die Arminia?


    Kampantais: Bielefeld gehört nicht zu den ganz großen Klubs der Bundesliga. Außerdem spielt bei der Arminia mit Masmanidis ein gebürtiger Landsmann von mir, der mir bestimmt am Anfang vor allem auch mit der Sprache helfen wird. Durch meinen kurzen Aufenthalt und die Eindrücke aus der Partie gegen Schalke, die ich vor Ort im Stadion gesehen habe, bin ich jedoch zuversichtlich, dass wir nächste Saison weniger mit dem Abstieg zu tun haben werden.


    kicker: Haben Sie mit Trainer Middendorp konkret über Ihre angedachte Rolle gesprochen?


    Kampantais: Ich habe mit dem Trainer ein langes Gespräch geführt. Aber es ging mehr ums Team als um meine Rolle. Wir sind uns einig, dass wir über harte Arbeit unsere Ziele verwirklichen wollen. Wie er mich letztlich einsetzen will, entscheidet er. Ich kann nur versprechen, dass ich wie bei AEK den absoluten Siegeswillen haben werde.


    kicker: Wie würden Sie sich als Spieler beschreiben?


    Kampantais: Ich rede nicht gern über mich. Ich versuche jedoch, über 90 Minuten meine Stärken im Zweikampf einzubringen. Ich habe bei AEK hauptsächlich als zweiter Stürmer hinter Nikos Liberopoulos gespielt, kann aber auch ganz vorne im Strafraum spielen, als zentrale Spitze. Trainer Ferrer, der mich sehr gefördert hat, setzte auch sehr auf mein Kopfballspiel.


    kicker: An ihrem letztjährigen AEK-Sturmpartner Liberopoulos ist der 1. FC Nürnberg interessiert - raten Sie ihm zu einem Wechsel in die Bundesliga?


    Kampantais: Natürlich würde ich mich freuen, ihn in Deutschland wieder zu treffen. Aber das ist eine Sache zwischen den beiden Vereinen und Nikos.


    kicker: Dient Bielefeld für Sie als Sprungbrett?


    Kampantais: Natürlich sehe bei der Arminia meine nähere Zukunft und will dort möglichst großen Erfolg haben. Was danach kommt, weiß heute noch keiner.


    kicker: Hat sich Nationalcoach Otto Rehhagel schon bei Ihnen gemeldet? Welche Rolle hat er bei Ihrem Transfer gespielt?


    Kampantais: Bislang haben wir nicht geredet. Doch ich hoffe, dass er mir demnächst wertvolle Tipps gibt, um in Deutschland schneller voranzukommen. Denn durch meine Leistung in der Bundesliga will ich ihn dazu bringen, mich anzurufen, um mich auch zur Nationalmannschaft einzuladen.


    Interview: Georgios Vavritsas

    oemmes


    "Am Ende wirkte alles wie eine Demonstration der Tradition gegen die moderne Fußballindustrie. Als wollten die Fans eines alten Bundesligastandorts den modernen Parvenüs aus den Retortenklubs zeigen wie sich echte Stimmung anhört."

    (BZ am 30.04.2015 nach dem Pokalhalbfinale gegen Wolfsburg)

  • Endlich mal ein Spieler, der mit der Arminia Deutscher Meister werden will. Aber ob er mit seiner Einstellung ("Bielefeld gehört nicht zu den ganz großen Klubs der Bundesliga") bei den hiesigen komplexbeladenen Fans Fuß fassen kann? Schließlich sind wir nicht nur "kein ganz großer" Klub, sondern ein ausgesprochen kleiner, und jedes Jahr Bundesliga ist nicht Lohn der Arbeit, sondern ein Geschenk, wie man allerorten hören muss.

    Noch 102 Punkte!



    Die Philosophen haben die Verhältnisse nur verschieden interpretiert. Es kommt aber darauf an, sie zu ändern.


  • Zitat

    Original von Horst Stapen
    Endlich mal ein Spieler, der mit der Arminia Deutscher Meister werden will. Aber ob er mit seiner Einstellung ("Bielefeld gehört nicht zu den ganz großen Klubs der Bundesliga") bei den hiesigen komplexbeladenen Fans Fuß fassen kann?


    Wenn bei den rein sportlichen Themen alle so wenig wie du zu "besprechen" hätten, lieber Horst Stapen, dann würde sich dieses Forum wohl vollends weg von einem Fussballforum und hin zur Kaffeeklatschrunde entwickeln. Von daher gönn den "komplexbeladenen Fans" doch ruhig ihre Freude.
    Und wenn du schon deine Kritik versteckt und pauschalisiert in einem Nebensatz äusserst, dann sei doch so gut und nimm beim nächsten Anlass mal konkret Stellung, gerne mit deiner eigenen Meinung. Auch dies dürfte dann einem sachlichen Diskussionsverlauf sehr dienlich sein.

    SEIT 1978 - 46 JAHRE LEIDENSCHAFT


    DSC Arminia Bielefeld - Nicht schön, aber erfolglos

  • Hab zwar kaum ein Wort verstanden, aber antworte trotzdem: Was soll ich denn sportlich zu dem Herrn sagen? Was ich bisher in ein paar Ruckelvideos gesehen habe?

    Noch 102 Punkte!



    Die Philosophen haben die Verhältnisse nur verschieden interpretiert. Es kommt aber darauf an, sie zu ändern.


  • Zitat

    Original von DSC-Grappa
    Nach den Trainigseindrücken muss ich sagen, dass Leo wirklich was auf dem Kasten hat.
    Gutes Kopfballspiel und technisch stark. :bigok:


    Da hast du vollkommen Recht. Wir könnten eine Menge Spaß mit ihm haben, falls er einschlägt.


    Und ausserdem: Die Haare könnten echt ab! :baeh:

  • Zitat meines Gyroslieferanten einen Tag nach der Verpfichtung:


    "Schön, dass ihr meinen Lieblingsspieler von AEK geholt habt."


    Ich halte von dem auch ne Menge und hoffe er ist nach dem dritten Spieltag beim ASS.

  • Bielefeld: Grieche kämpft mit dem Bundesliga-Rhythmus


    Leonidas noch mit Defiziten - Lienen: "Er wird eine Verstärkung"


    Allzu groß ist die Aussagekraft der ersten Tests nicht, will man einen Eindruck von den Zugängen erhalten. Zu schwach sind die Gegner, als dass sich die Innenverteidiger André Mijatovic (27, Fürth, 700000 Euro) und Matthias Langkamp (23, Wolfsburg) sowie Oliver Kirch (24, Gladbach, beide ablösefrei) als rechter Verteidiger oder im Mittelfeld hervorheben könnten.


    Gleiches gilt für den südafrikanischen Nationaltorhüter Rowen Fernandez (29, Kaizer Chiefs, ablösefrei), der nur durch sein Passspiel auffiel. "Er hat gegen Fichte Bielefeld ein Ding über 60, 70 Meter gespielt. Da ging ein Raunen durch die Menge", so Torwarttrainer Thomas Schlieck. Sonst blieb Fernandez beschäftigungslos.


    Den neuen Offensivkräften bieten sich da mehr Möglichkeiten: So wartete Stefan Aigner (19, Burghausen, ablösefrei) mit einigen dynamischen Vorstößen über die Flügel und Torvorlagen auf. Ein anderer hat sich hingegen noch nicht in Szene gesetzt: Leonidas Kampantais (25, AEK Athen, ablösefrei). "Man merkt, dass er neu ist", sagt Geschäftsführer Reinhard Saftig. Zwar gelang dem Griechen im ersten Test sein erster Treffer, doch es ist unübersehbar: Er kämpft mit der Belastung. "Es wird in Deutschland professioneller gearbeitet", gibt Kampantais zu, "der Rhythmus ist intensiver als in Griechenland".


    Davon, dass Kampantais, der Leonidas auf dem Trikot stehen hat, sich trotzdem durchsetzen wird, ist Ewald Lienen überzeugt. Der Trainer von Panionios Athen urteilt: "Er ist ein sehr guter Stürmer." Lienen schätzt dessen Bandbreite: "Er ist ein durchschlagskräftiger Allrounder, sehr kopfballstark, mit beiden Füßen gefährlich und kann vernünftig Fußball spielen."


    Bei AEK tat er dies mal tief in der Spitze, mal hängend. In Bielefeld könnte er folglich mit jedem seiner Konkurrenten (Zuma, Wichniarek und Eigler) harmonieren. Eine gute Voraussetzung, um Lienens Urteil ("Er ist ein Torjäger") anders als in den ersten Tests noch zu bestätigen. Doch davor haben die Götter für den Griechen viel Schweiß gesetzt


    Quelle: http://www.kicker.de

    Für immer Arminia!

  • Der wird auch eine absolute Verstärkung sein. Ist doch auch klar, dass man sich erstmal an die Bundesliga und deren Vorbereitung gewöhnen muss wenn man vorher in der (vermeintlich schwächeren) griechischen Liga gespielt hat. Darüber hinaus muss man auch mal bedenken, dass Leonidas seit vielleicht 2 Wochen am Stück in Deutschland ist und auch das eine große Umstellung ist auf die man vielleicht auch ein Stück weit mit Zurückhaltung reagiert.


    Also ich bin mir sicher, dass er bei uns ein ganz großer wird. Top-Spieler!

    Ich darf mich empfehlen,


    Ihr Mr. Refune

  • Ich habe gehört das Herr K. nicht KAMPANTAIS sondern LEONIDAS unter der 27 auf dem Rücken trägt. Finde ich ziemlich pfiffig ehrlich gesagt und musste sofort an Leonidas, Held von Sparta, denken:


    [Blockierte Grafik: http://www.samchainsaw.de/poster/300movieposter01.jpg]

    Unumstritten sind die Urzeitkrebse das älteste und widerstandsfähigste Gimmick überhaupt.

  • Man lese sich bitte noch einmal diesen Thread hier durch und anschließend den aktuellen Artikel über Leonidas in der NW :nein:

    Unumstritten sind die Urzeitkrebse das älteste und widerstandsfähigste Gimmick überhaupt.

  • Leonidas – Name der Verheißung


    Stürmer Kampantais will die Schüco-Arena zur Festung machen
    VON RAINER KLUSMEYER


    Diese Trikotaufschrift. Leonidas. Acht Buchstaben nur. Aber wieviel Historie. Für ein Land, für den Fußball in der Welt. Leonidas hieß ein König von Sparta, der durch seinen Tod 480 vor Christus bei der Schlacht bei den Thermopylen Einzug in die Schulbücher hielt.


    Leonidas Pyrgos war 1896 – im Fechten – der erste griechische Goldmedaillengewinner bei Olympischen Spielen der Neuzeit. Der Brasilianer Leonidas da Silva sicherte sich 1938 in Frankreich den Titel des WM-Torschützenkönigs.



    Quelle: http://www.nw-news.de

  • Das Herr Klusmeyer den lieben Leonidas zwei Fragen gestellt hat und weitere Anregungen zum Aufbau seines Artikels hier gefunden hat ;)

    Unumstritten sind die Urzeitkrebse das älteste und widerstandsfähigste Gimmick überhaupt.

  • er musste sich noch irgendwie vor ort in griechenland abmelden damit er nicht demnächst zum militär eingezogen wird.


    Fußball ist wie Schach, nur ohne Würfel.


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