Ex-Trainer Jeff Saibene

Ich finde eine Trainerdiskussion zum derzeitigen Zeitpunkt und bei dem derzeitigen Trainerstab einfach nur lächerlich und skurril. Es ist gerade einmal ein Drittel der Saison gespielt und wir haben noch kein einziges Mal auf einem Abstiegsplatz gestanden, derzeit sind es immer noch 3 Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz. Hallo, wir sind Arminia Bielefeld und nicht der HSV oder Ingolstadt , da muss man einfach immer auch damit rechnen, dass es zeitweise mal etwas enger werden könnte. Die Niederlagenserie ist alles andere als schön, und sie lähmt augenscheinlich auch die Mannschaft, aber ich se4he auch keinen Grund, warum wir da bis zum Winter nicht wieder herauskommen sollten, zumal das Verhältnis zwischen Trainer und Mannschaft immer noch intakt zu sein scheint. Hinzu kommt, dass ich weit und breit keinen verfügbaren Trainer sehe, der mir erfolgversprechender erscheint. Vielleicht war es unseren Medienvertretern zuletzt einfach zu ruhig, dass sie jetzt zündeln müssen (und da nehmen sich derzeit NW und WB wenig), besser wäre es, sie würden die Füße stillhalten und nicht noch zusätzlich Unruhe künstlich herbeischreiben!

Ja, es war scheinbar eindeutig zu ruhig in den letzten Wochen. Und jetzt droht das mit dem Stadion, der Stadt und dem Stadion auch noch positiv auszugehen. Muss wirklich unerträglich sein für die NW...

Zitat von foreverDSC

Ich finde eine Trainerdiskussion zum derzeitigen Zeitpunkt und bei dem derzeitigen Trainerstab einfach nur lächerlich und skurril. Es ist gerade einmal ein Drittel der Saison gespielt und wir haben noch kein einziges Mal auf einem Abstiegsplatz gestanden, derzeit sind es immer noch 3 Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz. Hallo, wir sind Arminia Bielefeld und nicht der HSV oder Ingolstadt , da muss man einfach immer auch damit rechnen, dass es zeitweise mal etwas enger werden könnte. Die Niederlagenserie ist alles andere als schön, und sie lähmt augenscheinlich auch die Mannschaft, aber ich se4he auch keinen Grund, warum wir da bis zum Winter nicht wieder herauskommen sollten, zumal das Verhältnis zwischen Trainer und Mannschaft immer noch intakt zu sein scheint. Hinzu kommt, dass ich weit und breit keinen verfügbaren Trainer sehe, der mir erfolgversprechender erscheint. Vielleicht war es unseren Medienvertretern zuletzt einfach zu ruhig, dass sie jetzt zündeln müssen (und da nehmen sich derzeit NW und WB wenig), besser wäre es, sie würden die Füße stillhalten und nicht noch zusätzlich Unruhe künstlich herbeischreiben!

Es ist ja schön, dass das für dich lächerlich und skurril ist. Ich fände es eher lächerlich, wenn man nach so vielen Niederlagen mit einem einfachen "weiter so" weitermacht. Ich für meinen Teil versuche den Trainer eben nicht am Tabellenstand zu beurteilen, sondern an Entwicklung, Außenwirkung und Punkteschnitt und alle diese Punkte gehen in den letzten Wochen massiv in die falsche Richtung. Genauso wenig wie er nach dem 4.Platz letztes Jahr der beste Trainer seit Jahren war, ist er jetzt der schlechteste Trainer seit Jahren. Mal schauen, ob er die Kurve jetzt noch bekommt, denn das ist ja letzten Endes etwas, was einen guten Trainer auch auszeichnet. Bisher hört sich das in meinen Ohren viel nach Durchhalteparolen an, aber ich täusche mich an dieser Stelle gerne!

Positive Aussages lassen sich in Zeiten von Negativserien grundsätzlich als Durchhalteparolen auffassen, wenn man das denn möchte. Warum? Weil das so ist ... es wenig bis nichts handfestes gibt, was den Optimismus begründet.

@Dude:

Also würdest Du ihn jetzt nach 6 schlechten Wochen entlassen, 2,5 Jahresgehälter verbrennen und wen genau dann holen?

Sorry, brauchst nicht drauf antworten, aber das sind doch erstmal die Fragen, die man bedenken sollte, bevor man so eine Entscheidung fällt...

Zitat von TheDude

Es ist ja schön, dass das für dich lächerlich und skurril ist. Ich fände es eher lächerlich, wenn man nach so vielen Niederlagen mit einem einfachen "weiter so" weitermacht. Ich für meinen Teil versuche den Trainer eben nicht am Tabellenstand zu beurteilen, sondern an Entwicklung, Außenwirkung und Punkteschnitt und alle diese Punkte gehen in den letzten Wochen massiv in die falsche Richtung. Genauso wenig wie er nach dem 4.Platz letztes Jahr der beste Trainer seit Jahren war, ist er jetzt der schlechteste Trainer seit Jahren. Mal schauen, ob er die Kurve jetzt noch bekommt, denn das ist ja letzten Endes etwas, was einen guten Trainer auch auszeichnet. Bisher hört sich das in meinen Ohren viel nach Durchhalteparolen an, aber ich täusche mich an dieser Stelle gerne!

Vielleicht wäre ein einfaches "Weiter so" vor dem Bochumspiel sogar die bessere Variante gewesen! Davon abgesehen muss ich dem Pragmatiker zustimmen: Zwischen einem einfachen "Weiter so" und dem Rauswurf des Trainerteams liegen ganze Welten. Bei vielen Fans und auch Medienvertretern hat sich die Unsitte eingebürgert, zwar immer neidisch und anerkennend nach Freiburg zu schauen, aber selbst immer gleich als erstes nach personellen Maßnahmen zu rufen. Wechsel ist spannender als Kontinuität! Ein Trainerwechsel muss der letzte Ausweg, aber nicht die erste Stellschraube sein! Und ganz abgesehen von dem finanziellen Desaster, das damit verbunden ist, Sinn macht jeder Trainerwechsel auch nur, wenn ein besserer Nachfolger verfügbar ist, erst feuern und dann schauen, wen man nehmen könnte, macht zumeist wenig Sinn. Und da fordere ich Dich jetzt ebenfalls auf, hier mal Ross und Reiter zu nennen. Welchem auf dem Markt befindlichen Trainer würdest Du es eher als Saibene zutrauen, uns wieder in die richtige Spur zu bringen?

Saibene hat durch seine hervorragenden Leistungen mehr Kredit als andere Trainer vor ihm . Und das zurecht. Einen Persilschein bis in die 3. Liga würde ich ihm aber natürlich nicht ausstellen und da würde dann auch todsicher der Verein vorher die Reißleine ziehen.
Ich habe es schon mal geschrieben. Die Meßlatte liegt bei 10 ( Gerland)Niederlagen und man muss in Reichweite der 20 Punkte zur Winterpause sein. Ansonsten ist Ende.

Hallo zusammen, ich empfinde es als unangenehm wenn im Saibenethread über seinen potentiellen Nachfolger diskutiert wird. Irgendwie auch respektlos, obwohl ich dieses Wort eigentlich überhaupt nicht mag. Wenn überhaupt, dann gäbe es ja dafür auch passendere Bereiche.

Mal abgesehen davon das die Welt am Sonntagnachmittag bestimmt schon viel rosiger für Jeff aussehen wird und es dann am Montagabend noch mehr positive Nachrichten geben sollte.

Gott sei Dank muss ich hier keine Entscheidung treffen, aber ja ich würde nach einer weiteren schlechten Leistung von Vereinsseite genau überlegen, ob eine Weiterbeschäftigung Sinn macht. Vertragsinhalte kenne ich nicht, habe also keine Ahnung, ob die vollen 2,5 Jahresgehälter gezahlt werden müssten, was ich allerdings nicht vermute. Was die Nachfolge betrifft obliegt es auch nicht mir irgendjemanden auf den Zettel zu haben und es wäre in diesem Thread auch respektlos, wie 33615 richtig sagt. Wollen wir also hoffen, dass wir Sonntag über eine taktische Meisterleistung sprechen dürfen!

Eine Diskussion darüber soll aus meiner Sicht überhaupt gat nicht respektlos werden. Ich wollte aufgrund der Gesamtsituation eher darauf hinaus, dass ich auch bei 15 Punkten zur Winterpause am Chef festhalten würde, weil
- jeder Negativtrend mal ein Ende hat
- die individuellen Abwehrschnitzer irgendwann aufhören werden
- der Kader stark genug für die ca. 23 notwendigen Punkte in der RR ist
- der Chef die Mannschaft weiterhin erreicht
- auch der letzte im Team irgendwann begreifen wird, auf welche Tugenden es bei uns ankommt und zwar immer und in jedem Spiel
- die überdurchschnittliche Benachteiligung durch die Schiedsrichter hoffentlich auch mal ein Ende findet.

Für das alles gebe ich Jeff deutlich mehr Kredit als seinen Vorgängern.

Zitat von TheDude

Es ist ja schön, dass das für dich lächerlich und skurril ist. Ich fände es eher lächerlich, wenn man nach so vielen Niederlagen mit einem einfachen "weiter so" weitermacht. Ich für meinen Teil versuche den Trainer eben nicht am Tabellenstand zu beurteilen, sondern an Entwicklung, Außenwirkung und Punkteschnitt und alle diese Punkte gehen in den letzten Wochen massiv in die falsche Richtung. Genauso wenig wie er nach dem 4.Platz letztes Jahr der beste Trainer seit Jahren war, ist er jetzt der schlechteste Trainer seit Jahren. Mal schauen, ob er die Kurve jetzt noch bekommt, denn das ist ja letzten Endes etwas, was einen guten Trainer auch auszeichnet. Bisher hört sich das in meinen Ohren viel nach Durchhalteparolen an, aber ich täusche mich an dieser Stelle gerne!

Genau: Mal schauen, ob er die Kurve jetzt noch bekommt. Die Voraussetzung dafür wäre, dass es die Chance dazu erhält. Entwicklung hat es definitiv gegeben. In den letzten beiden Saisons zum Positiven, in dieser Saison bisher vorwiegend zum Negativen. Die Experimentiererei ist tüchtig in die Hose gegangen. Aktuell ist die Entwicklung so, dass der Chef daraus gelernt hat, wie von allen hier gewünscht zum "alten" System zurückgekehrt ist und passend aufstellt.

Im Übrigen muss, wer den Chef in Frage stellt, auch die Co-Trainer in Frage stellen. Oder glaubt ihr, dass Rump und Hille das Unheil kommen sahen, aber dachten: ach egal... lass den Spinner mal rumölen.....

Bei allem pro und contra zu Saibene, sollte man folgendes beachten.
Ja wir sind in einer Krise, Ja Saibene hat Fehler gemacht, Ja wir müssen wieder Punkten. Aber sehen wir es doch Mal so. Woher soll man denn wissen, wie gut ein Trainer ist, wenn er richtige Krisen nie meisten musste. Kommt die Mannschaft jetzt unter Jeff aus der Scheiße raus, wissen wir auch, dass wir hier längerfristig einen guten Trainer haben. Sehr gute Trainer zeichnen sich doch dadurch aus, dass sie eben auch mit solchen Situationen klar kommen. Ob Jeff dazu gehört, erfahren wir in den nächsten Spielen. Wenn wir panisch werden oder zu schnell einen Rausschmiss fördern werden wir dieses nicht erfahren, sondern holen ne Wurst, die es ne halbe Spielzeit hinbekommt und dann verkackt.

Zitat von CrimePays

Positive Aussages lassen sich in Zeiten von Negativserien grundsätzlich als Durchhalteparolen auffassen, wenn man das denn möchte. Warum? Weil das so ist ... es wenig bis nichts handfestes gibt, was den Optimismus begründet.

Häufig wird übersehen, dass Fußball auch ein Glücksspiel ist. Man kann einfach Pech haben. Und das haben wir derzeit. Diejenigen, die sich professionell mit Glücksspielen beschäftigen, wie zB Wettanbieter, versuchen die Spielstärke unabhängig vom Ergebnis objektiv zu bewerten. Zu dieser Methodik hatte ich vor kurzem etwas geschrieben. Danach schafft es die Mannschaft durchaus weit mehr gefährliche Spielsituationen zu kreieren als die Gegener, die Abschlüsse sind etwas weniger gefährlich und selbst dabei haben wir Pech. Passt ja recht genau zu der Krise von Voglsammer. Deshalb sollte man Ruhe bewahren. Der Erfolg wird schon wieder kommen. Wir sind bessser als die Punkte.

Es gibt immer Punkte, wo es kein "weiter so" mehr geben kann. Natürlich kann man nicht sehenden Auges in die 3. Liga marschieren, ohne vorher über den Trainer nachgedacht zu haben. Aber wenn man in Bielefeld tatsächlich wieder etwas aufbauen will, dann muss man auch dann mal an seinem eingeschlagenen Kurs festhalten, wenn es eine Weile nicht so läuft. Diese ständigen Trainerwechsel bringen mittelfristig nichts. Irgendwann nach vielen, vielen Jahren muss doch eine Pappnase mal die richtige sein.
Ich würde an Saibene festhalten. Vielleicht hat er nach der guten Saison zu viel in kurzer Zeit gewollt. Das kann er korrigieren. Als Typ passt er zu Arminia und ich traue ihm nach einer intensiven Wintervorbereitung den Klassenerhalt mit unserem Team zu. Um mehr geht es nicht...und ist es nie gegangen.

Haaaaallo, auf welchem Tabellenplatz stehen wir noch mal, welchen Spieltag haben wir noch mal, welchen Trainer haben wir noch mal? Alle die hier meinen, nur weil man ein Paar Spiele hintereinander verliert, gehört automatisch der Trainer in Frage gestellt, beschäftigen sich scheinbar nicht mit diesem Verein, mit Herrn Saibene und schon gar nicht mit den letzten sechs Spielen.
Wenn wir es nicht endlich mal schaffen, Kontinuität auf der Trainerposition hin zu kriegen, werden wir dauerhaft keine Entwicklung in diesem Verein sehen. Wenn man doch weiß, dass wir einen sehr guten Trainer, sehr gute Co- und Torwarttrainer haben, warum müssen dann immer die Gesetze des Geschäfts greifen? Schwachsinn. Wenn hier alle die Nerven bewahren und damit meine ich nicht nur Herrn Laufer sondern auch die hier Schreibenden, die Sponsoren und vor allen auch die Zeitungen, muss hier mal gar nichts.
Wir haben in den vergangenen Jahren in solchen Situationen stets den Trainer gewechselt...mit welchen Ergebnis? Wir sind immer noch unten in der 2. Liga dabei.
Saibene und die Mannschaft können gestärkt aus dieser Krise kommen, wenn man sie denn lässt. Saibene hat Fehler gemacht, ja, aber letztlich haben in einigen Spielen vor allem die Spieler die Fehler gemacht. Der Anspruch Saibenes oben mitspielen zu wollen, ist genau richtig. Daraus rührte seine Unzufriedenheit nach zu vielen Gegentoren und zu schlechter Torausbeute. Die Punktezahl stimmte zu dem Zeitpunkt ja. Dann hat er verschiedene Dinge probiert und verändert. Wenn man das nicht in dieser Situation versucht, wann dann?
Diese Mannschaft beweist wiederholt, dass sie Veränderungen nicht umsetzen kann oder will oder es sehr lange dauert, bis man sie überzeugen kann. Ich hatte gehofft, dass sie lernfähiger geworden sind und sie mehr gewillt sind, die Vorgaben der Trainer umzusetzen. Ich sehe die Mannschaft ganz klar in der Pflicht.
Hinzu kommen, wie von Siese erläutert, dass wir zur Zeit kein Glück haben. Außerdem kommt auch noch Pech dazu, wenn man sich mal die ganzen Fehlentscheidungen gegen uns ansieht.
Das ist nichts wirklich ungewöhnliches, wenn man in so einem Negativlauf drin steckt.

Ich kann mir momentan jedenfalls absolut keinen besseren Trainer vorstellen (Ernst natürlich schon) und denke mit Gruseln an Blinsen wie Frontzeck oder diese Witzfigur aus Stuttgart, dessen Name ich schon verdrängt habe, zurück.
Ich habe mal nachgesehen...wir haben in den letzten 10 Jahren 14 mal den Trainer gewechselt...Kontinuität sieht wohl etwas anders aus.

Zitat von Arminius1960

Genau: Mal schauen, ob er die Kurve jetzt noch bekommt. Die Voraussetzung dafür wäre, dass es die Chance dazu erhält. Entwicklung hat es definitiv gegeben. In den letzten beiden Saisons zum Positiven, in dieser Saison bisher vorwiegend zum Negativen. Die Experimentiererei ist tüchtig in die Hose gegangen. Aktuell ist die Entwicklung so, dass der Chef daraus gelernt hat, wie von allen hier gewünscht zum "alten" System zurückgekehrt ist und passend aufstellt.

Im Übrigen muss, wer den Chef in Frage stellt, auch die Co-Trainer in Frage stellen. Oder glaubt ihr, dass Rump und Hille das Unheil kommen sahen, aber dachten: ach egal... lass den Spinner mal rumölen.....

Ich möchte hier gerne einmal einhaken und kundtun, dass meiner Meinung nach das sogenannte "Systemexperiment" mitnichten gescheitert ist. In den Spielen während der Krise wurden im "neuen" 3-5-2 eigentlich eher die besseren Leistungen abgerufen, wo dann aber wie z.B. in Bochum das Ergebnis einfach nicht passte, weil gefühlt der einzige Schuss auf unser Tor drin war und vorne die Murmel nicht rein wollte. Auch die erste Halbzeit gegen Fürth, die ich durchaus als die souveränste der letzten Spiele betrachten würde, war im 3-5-2. Unbestritten ist aber auch, dass die Mannschaft im 3-5-2 gegen Fürth in der 2. Halbzeit verkackt hat, wobei ich denke, dass das in unserer jetzigen Situation unabhängig vom System einfach eine Kopfsache ist, nach dem 1:1 von Pauli war im 4-4-2 auch sofort die Verunsicherung wieder da. Und gegen Duisburg wurde die 1. Halbzeit im 4-4-2 richtig verkackt, die 2. war nach Umstellung auf 3-5-2 zumindest ordentlich (wobei man hier auch streiten kann, inwieweit Duisburg sich zurückgenommen und "Kräfte gespart" hat mit der komfortablen Führung).

Alles in allem finde ich es daher
1. richtig, dass Saibene versucht hat, die Mannschaft mit einem spielerisch variableren und "besseren" System weiter zu entwickeln,
2. ebenso richtig, dass er nachdem die Ergebnisse nicht passten wieder zum vertrauteren System zurück wechselte,
3. das 3-5-2 immer noch in der Hinterhand behält, um es einzusetzen wenn es im ursprünglichen System nicht läuft.

Der Punkt ist für mich nicht das System, sondern die individuellen Fehler. Alle Spiele sind knapp und können in beide Richtungen kippen. Schießen wir dann aber so eklatante Böcke wie in den letzten Spielen, hast du hinterher die Arschkarte. System hin oder her. Genau das muss der Chef abstellen. Da sind in erster Linie die Spieler selbst gefordert.

Saibene muss bleiben!

Eine Suspendierung würde zwischen 400K - 1000K kosten. Für dieses Geld kann man in der Winterpause 1-2 Verstärkungen holen. Die dringendste sportliche Maßnahme wäre in meinen Augen, die Verpflichtung eines IV (aus Skandinavien?)!

Im Sommer wird's dann spannend. Es muss ein torgefährlicher Stürmer her. Doch wer soll gehen? Brandi und Nöthe sind klar, aber unter den anderen 4 (Klos, Vogl, Owusu und Schipplok) haben bis auf Klos alle langfristige Verträge! Ob auch deshalb mit Mr. Arminia noch nicht verlängert wurde?

Ich sehe das mit dem 3-5-2 völlig anders. Das System kann man nur dann als "gelungen" bezeichnen, wenn man damit mehr defensive Stabilität erreicht. Denn man opfert in diesem System zwei offensive Spieler zu Gunsten der Defensive. Das Problem ist dann, dass die beiden Av die ganze Außenbahn beackern müssen und extreme Laufwege absolvieren. Ich denke, Saibene wollte damit die Defensive stabilisieren und dabei die Außen mit zwei laufstarken, schnellen Leuten (Hartherz, Clauss) verstärken. Das sehe ich insgesamt als gescheitert an.
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Das System mit der besten Balance bietet aus meiner Sicht das 4-4-2 in der personbellen Besetzung, die wir gegen Pauli gesehen haben. Links Lucoqui/Staude war aus meiner Sicht eine der besten Aufstellungen auf der seite, die ich diese Saison gesehen habe. Rechts schwächeln wir etwas, aber auch da war die Kombination Brunner/Weihrauch schon ziemlich gut - zumal man berücksichtigen muss, dass Brunner seit drei Spielen angeschlagen ist.
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Unabhängig vom System un den individuellen Fehlern kreide ich Saibene die extreme Rotation an. Was ihn da reitet, ist mir ein absolutes Rätsel. Außer Klos, Eddy, Prietl und Ortega hat er keine feste Größe im Kader. Was das soll, verstehe wer will. Das ist auch mein größter Kritikpunkt an seinem Vorgehen.

Ich sehe auch die ständige Rotation als größten Schwachpunkt. Vor allem in der 4er Kette wäre eine Stammbesatzung wichtig. Bemerkenswerterweise ist in Richies Aufstellung kein einziger Abwehrspieler. So bitter wie das für Salgi letztes Jahr war, die Abwehr war wenigstens eingespielt.
Zur diesjährigen Stammbesatzung gehörten bis zum Pauli-Spiel für mich auch Hartherz, Seufert und Vogl. Bin gespannt, ob zumindest Hartherz bald wieder dabei ist. Ich würde ihn in Ingolstadt bringen und Lukoqui vorziehen. Das wäre meine einzige Änderung.
Die Eingespieltheit fehlt.