System, Taktik und Spielweise

  • Ich würde Erdmann holen und dann auf die Tribüne setzen. Ist zwar schade um das Geld aber dann bleiben unsere Jungs immerhin verschont von Knochenbrüchen. :D

  • Zitat

    Ich würde Erdmann holen und dann auf die Tribüne setzen. Ist zwar schade um das Geld aber dann bleiben unsere Jungs immerhin verschont von Knochenbrüchen. :D

    Gar keine schlechte Idee... Nach dem Prinzip könnte man auch alle torgefährlichen Spieler der Liga holen damit sie gegen uns nicht mehr treffen :D Warum kommt SA nicht auf sowas kluges? Wofür haben wir den eigentlich? :rolleyes:

  • Dann versuche ich mal den Staude-Startelfeinsatz hier in den richtigen Thread zu ziehen, denn ich bin der Meinung das er den enorm lautstarken und inzwischen auch Torgefährlichkeit Vogl nicht verdrängen sollte. Eine Chance sehe ich einzig im zentralen, offensiven Mittelfeld neben Yabo. Das aber nur wenn er sich besser präsentiert als Weihrauch oder Eddy, defensiv sind mir Prietl oder Schütz lieber.


    Momentan haben wir trotz einiger Ausfälle einen ausgewogenen und gut besetzten Kader mit viel Konkurrenz, und das ist auch gut so! Derzeit könnte ich überhaupt nicht sagen wen ich lieber in der ersten Elf sehen würde. Sogar Pieper hat Behrendt gestern gut vertreten, da mache ich mir für das Kleeblatt-Spiel überhaupt keine Sorgen. Läuft gut zur Zeit.

    Mein Heimatverein seit 1966.

  • Dann versuche ich mal den Staude-Startelfeinsatz hier in den richtigen Thread zu ziehen, denn ich bin der Meinung das er den enorm lautstarken und inzwischen auch Torgefährlichkeit Vogl nicht verdrängen sollte. Eine Chance sehe ich einzig im zentralen, offensiven Mittelfeld neben Yabo. Das aber nur wenn er sich besser präsentiert als Weihrauch oder Eddy, defensiv sind mir Prietl oder Schütz lieber.


    Momentan haben wir trotz einiger Ausfälle einen ausgewogenen und gut besetzten Kader mit viel Konkurrenz, und das ist auch gut so! Derzeit könnte ich überhaupt nicht sagen wen ich lieber in der ersten Elf sehen würde. Sogar Pieper hat Behrendt gestern gut vertreten, da mache ich mir für das Kleeblatt-Spiel überhaupt keine Sorgen. Läuft gut zur Zeit.


    Meiner Meinung nach kann und darf man nicht mit Yabo/Staude auf der Acht spielen, nehmen wir Voglsammer, Klos, +RA dazu, wäre das imho viel zu offensiv.


    mfg
    NetJay

  • Yabo und Staude wäre schon sehr offensiv, geht natürlich nicht bei jedem Gegner. Bei Einigen wie H96 vielleicht aber doch und dann geht die Post ab.

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  • In Fürth würde ich mit Yabo / Staude spielen, die haben noch größere Abwehrprobleme als wir. Selbst wenn die uns wieder drei Tore einschenken, diesmal machen wir dann 1-2 mehr. :D In Hamburg bei St.Pauli würde ich dann z.B. defensiver spielen, mit Schütz neben Prietl und nur einer Acht.

  • Gegen die nächsten beiden Gegner kann man das schon so offensiv angehen, das sollten im Normalfall (wäre Arminia nicht Arminia) 6 Punkte sein. Und ob Staude jetzt defensiv sooo viel schlechter als Seufert ist weiß ich auch nicht...

  • Ich hatte gestern mit einem Kumpel ein sehr interessantes Gespräch über Arminias Spielverhalten. Fazit war, dass Arminia weniger ein Problem mit dem Charakter hat, als das viel mehr die Abstände zwischen den einzelnen Mannschaftsteilen nicht passen. Das führe auch dazu, dass man oft schlecht aussehe, wenn nur ein Spieler überspielt werden würde. Er meinte auch, dass es unter Neuhaus in Dresden ähnliche Probleme gab.


    Mit mehr Kaltschnäutzigkeit vor dem Tor wären die letzten Spiele für Arminia früh entschieden gewesen und so hätte dann aber der Gegner die Zeit bekommen die Lücken auszukunschaften.


    Ich fand den Ansatz ganz interessant.



    Ergänzend wäre sicherlich auch noch ein Thema, wie variabel man taktisch überhaupt ist. Wenn man merkt, dass man gegen Teams die nicht wirklich konstruktiv mitspielen wollen Probleme bekommt, warum kann man sich dann nicht gegen Duisburg, die gewinnen müssen auf Konter verlegen. Klar, das ist nicht Neuhaus Spiel, wäre allerdings mal eine Überraschung für den Gegner gewesen.

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  • Diese taktische Variabilität werden wir möglicherweise schon im nächsten Spiel überprüfen können. Hier sollte nach meinem Empfinden ein anderer, stabilerer und kompakterer Ansatz gewählt werden als gegen den MSV. Auch für Paderborn geht es noch um Einiges und deren Qualität und Schnelligkeit ist deutlich höher einzuschätzen.


    Der Konteransatz könnte aus einer verstärkten Defensive, bei der ja auch noch Behrendt zu ersetzen ist, da hilfreich sein. Ich denke da an die bewährte Doppelsechs mit Schütz und Prietl, davor ein bitte formverbesserter Yabo.


    Wenn Neuhaus da wenig flexibel ist, dann könnte man das zur Not auch noch als 433 verkaufen. Wir werden aber gegen schnelle und passsichere Paderborner wesentlich kompakter stehen müssen und die schnellen Clauss, Vogl und ja auch Klos über Konter ins Spiel bringen müssen. So wie beim 0:1 in Duisburg. Noch allerdings habe ich zum Trainer und seinem Spielansatz vollstes Vertrauen.

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  • Yabo formverbessert? Da habe ich aber 4 Tage nach seinem trägen Auftritt deutliche Zweifel! Ihm würde ich noch 1-2 Wochen Pause/Bedenkzeit geben.


    Gönner: Dein Kumpel hatte wirklich einen interessanten Ansatz. Hatte er zufällig auch eine Erklärung dafür, warum man dasselbe System (überspitzt gesagt) manchmal Weltklasse und manchmal Kreisklasse spielt? Warum überdurchschnittlich oft haarsträubende Rück- oder Querpässe über 5m Gegentore provozieren? Warum Spieler wie Yabo oder Staude plötzlich wie Fremdkörper in der Mannschaft wirken und mit angezogener Handbremse über den Rasen schleichen?


    Ich will mit den Fragen gar nicht provozieren, sondern bringe einfach nochmal die Punkte ein, die Mentalitätsfragen aufgeworfen haben.

  • Hat jemand gestern CL gesehen? Da spielt Ajax Tottenham 30 Minuten in Grund und Boden, hat 70 % Ballbesitz, gefühlt jeder Pass kommt an. Und dann auf einmal wie abgeschnitten, gefühlt jeder Pass landet plötzlich beim Gegner, nur noch Befreiungsschläge. Erinnerte mich doch sehr an unser Auftreten, v.a. in Hamburg! Fehlende Mentalität?

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  • Im Zentrum spielen wir unter Neuhaus nur noch mit einem 6er. Da ist man bei Fehlpässen natürlich konteranfälliger, wenn du einen Defensiven weniger auf dem Platz hast und die AVs auch noch so hoch und breit stehen. Deshalb sieht unsere Viererkette bei Ballverlust weiter vorn plus schneller Gegenangriff auch immer so alt aus. Dann steht die Viererkette selbst zu hoch und ist zu weit auseinander gezogen als dass man sich noch gegenseitig helfen könnte. Da muss man sich nur die Szene die zu Behrendts roter Karte führte reinziehen. Der konnte garnicht anders, da war sonst niemand mehr nah genug dran.


    Jetzt könnte man versuchen mit der 4erkette bis zur Mittellinie zu schieben um den Raum soweit zu verdichten, dass die IV nah genug dran sind wenn ein Fehlpass passiert. Aber ich glaube das würde nicht klappen. Der Gegner würde entweder hoch und weit hinter unsere AVs spielen, oder Flachpässe in die Schnittstelle unsere IV, welche für solche Laufduelle viel zu langsam wäre. Und unsere AVs, insbesondere Lucoqui und Hartherz, stehen bei langen Bällen gen Eckfahne grundsätzlich falsch und lassen sich von solchen Dingern permanent übertölpeln und dann is Holland in Not, sei es durch eine Flanke auf den zweiten Pfosten oder der gegnerische Spieler geht selbst in unseren 16er um abzuschließen.


    Jetzt wo das PB Spiel ansteht kommt noch ein weiterer Aspekt unserer Taktik zum Tragen. Dort wo wir nur einen einzigen 6er haben spielen die Paderborner gerne ihre Weitschusstorschützen frei und dort kommen die auch trocken zum Abschluss. Über 20 Weitschusstore bis jetzt sprechen eine klare Sprache, das ist kein Zufall mehr, sondern Ergebnis harter Trainingsarbeit was Laufwege, den Aufbau der Torchance, wie Abschluss angeht. Für Prietl könnte dieses Spiel zum Alptraum werden. Er wird permanent überspielt und kommt immer wieder zu spät und Tego kann danach nur noch die Murmel aus dem Kasten holen. Ich würde zumindest mit 2x Sechsern gegen PB diesen Raum für Weitschüsse dicht machen. Ich vermute Norbert Meier würde sogar mit 3x Sechsern auflaufen und auf eiskalten Konterfussball gegen PB setzen, immerhin müssen die schließlich gewinnen, wenn sie ihren 2. Platz behalten wollen. Und durch den Freitagstermin muss Paderborn vorlegen, die können sich nicht so einfach in die Komfortzone zurückziehen, die müssen selbst Risiken eingehen. Sonst wird das nix mit Platz 2, außer unser Diletantenstadel hinten schlägt mal wieder zu...

  • Dass die Mannschaftsteile so weit auseinander stehen ist ja durchaus so gewollt, aber es birgt natürlich die Gefahr, bei Ballverlusten so übertölpelt zu werden, wie es bei uns häufiger geschieht.


    Letztendlich haben die 3 Mittelfeldspieler in diesem System einen sau schweren Job. Oder viel mehr einen riskanten Job. Sie haben bei Ballbesitz zu dritt meist einen riesigen Raum zu bespielen und das dann halt je nach Rückzugsverhalten des Gegners gegen 5-7 Gegenspieler, die dann natürlich extrem verdichten und Druck machen. Wenn es dann funktioniert, sich daraus zu lösen, bzw. einen Offensivspieler vernünftig frei zu spielen, wird es nahezu immer gefährlich. Gelingt das nicht, bleibt im besten Fall der Rückpass zum Innenverteidiger oder Torwart und im schlechtesten Fall passiert so etwas wie vorm 2:2 in Duisburg.


    Das ist ein Risiko, das eingeplant ist, weil es viele Chancen mit sich bringt, fordert aber eine unheimliche Qualität der Mittelfeldspieler ein, die Weihrauch, Seufert und Yabo in den letzten beiden Spielen nicht so auf den Platz bringen konnten. Generell ist das ganze System eben darauf ausgelegt, das Spielfeld möglichst groß zu machen um dann im richtigen Moment mit einer Aktion möglichst viele gegnerische Spieler zu überspielen. Entweder mit dem einen Flachpass, wie beispielsweise vorm 0:1 am Montag oder eben mit dem langen Ball vom Torwart oder Innenverteidiger, nachdem man scheinbar ewig rumgespielt hat und so den Gegner sehr weit rausgelockt hat.

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  • Gönner: Dein Kumpel hatte wirklich einen interessanten Ansatz. Hatte er zufällig auch eine Erklärung dafür, warum man dasselbe System (überspitzt gesagt) manchmal Weltklasse und manchmal Kreisklasse spielt? Warum überdurchschnittlich oft haarsträubende Rück- oder Querpässe über 5m Gegentore provozieren? Warum Spieler wie Yabo oder Staude plötzlich wie Fremdkörper in der Mannschaft wirken und mit angezogener Handbremse über den Rasen schleichen?


    Bei so einem Thema mit dutzenden Einflussfaktoren kommt man natürlich nie ganz zu einem Ende. Sicherlich spielen die Systeme der Gegner auch eine große Rolle. Wir wissen alle gegen welche Spielansätze Arminia häufig besser bzw. schlechter aussieht. Und das die Mannschaft gerne mal einen Hänger hat, wenn man gesichert dar steht ist an sich ja auch ein nicht bestreitbarer Fakt. Die Ursachensuche dafür ist vielfältig. Scheitert vielleicht auch an Wortklauberei. Motivation, Unterbewusstsein, Leichtfertigkeit …


    Yabo hat offensichtlich ein Problem mit der robusten Spielweise in Liga zwei. Bei seiner Verletzungshistorie verständlich, aber wenig hilfreich. Vielleicht muss hier der Verein auch mal Laut geben, damit die Schiris das mehr im Blick haben. Staude bekommt seine P.S. ja nun schon länger nicht auf den Rasen. Die Befürchtung, dass er als Talent ohne endgültigen Durchbruch enden wird ist nicht unbegründet.


    Warum das 4-3-3 gefährlich ist und man viel mit Pässen hinten rum spielen muss, hat Eventfan gut erläutert und es stand ja auch schon in der Zeitung, dass es zum System dazu gehört. Trotzdem finde ich den Ansatz, dass das Stellungsspiel vom Defensiven Mittelfeld und der Abwehr verbesserungsfähig ist nicht schlecht. Viele der hier im Forum als unnötig erachteten Gegentore lassen sich in der Entstehung auf zu große Freiräume für den Gegner zurückführen. Viele von Börners vermeintlichen Böcken entstehen, weil er selbst irgendwo im Halbraum aus dem Spiel genommen ist oder er es nicht schafft Lücken zu schließen, die eigentlich gar nicht sein Aufgabenbereich sind. Ich hatte es vor Monaten schon mal angedeutet, als wir im Pokal gegen Duisburg unter die Räder gekommen sind:


    Börner wurde in den letzten Wochen zum Sündenbock erklärt und hatte jetzt zwei Spiele Pause. Nachdem Spiel gegen Duisburg stelle ich mal die gegenteilige These auf. Börner ist die ärmste Sau hinten in der Abwehr! Die Grätschen von Börner - wie beim zweiten Treffer - wenn er für wen anderen in die Bresche springt und buchstäblich jedes Mal einen Schritt zu spät ist haben sich mir nicht erst in diesem Spiel eingebrannt. Im Gegenteil. Als Börner zur typischen Grätsche ansetzte war mir schon klar, dass der Ball gleich im Netz zappelt. Gepennt hatten Hartherz und das defensive Mittelfeld. Da wird unser Abwehrchef einfach auch zu oft von seinen Neben und Vorderleuten im Stich gelassen.

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  • Hinzu kommt, dass Neuhaus nun vor dem gleichen Thema steht wie Saibene zum Ende seiner Zeit. Was will bzw. ist die Mannschaft fähig umzusetzen. UN hat hier geschickterweise sich zurückgenommen und angemerkt, als er sagte, er war der Meinung die Mannschaft wäre schon weiter, aber er dies nicht erwarten darf. Gemeint ist die mutige Spielweise 90 Minuten durchzuziehen. Das Verfallen auf alte Muster können er wohl in der Kürze der Zeit nicht erwarten. Er wird hieraus sicherlich seine Schlüsse ziehen und in der kommenden Kaderplanung berücksichtigen und genau hinschauen auf wen er da bauen kann und auf wen nicht. Dass der Umbruch kommen wird und muss steht außer Frage. Die Unbekannte ist, wie schnell und in welche Umfang, auf welchen Positionen.
    Um es in Saibenes Worten zu sagen, wie lange wollt ihr noch gegen den Abstieg spielen, dieser Satz ist aktueller denn je.

  • Das ist aber eine Frage der Qualität, die einfach aktuell nicht so da ist wie sie sollte. Gerade im Mittelfeld. Yabo ist nicht in Form, Seufert noch zu fahrig, aber entwicklungsfähig und Weihrauch traue ich die Rolle, die er spielen sollte in letzter Konsequenz nicht zu. Dazu Staude, der für mich ein klassischer 10er ist, eine Position, die wir hier einfach nicht haben. Sind für mich zwei Kandidaten, die man sofern man von der Spielidee zu 100% überzeugt ist bei einem entsprechenden Angebot schweren Herzens ziehen lassen sollte und die dann nicht durch Quantität, sondern einen richtig guten Strategen zu ersetzen.


    In der Abwehr krankt es auch, gerade bei diesem System. Die Jungs sind einfach fußballerisch nicht gut genug für diese Spielweise und daraus ergibt sich dann auch viel falsches Stellungsspiel und Böcke, die nur mit mangelnder technischer Qualität zu erklären sind. Hier muss auf jeden Fall gehandelt werden, am besten doppelt. Die sukzessive Verbesserung wurde in meinen Augen mit Brunner bereits in Gang gebracht, der deutlich der Stärkste aller unserer Abwehrspieler ist. Dieses Regal noch 1-2 mal, dann sind wir da auch sehr gut aufgestellt.


    In der Offensive weiß ich gar nicht, wie groß der Handlungsbedarf tatsächlich ist. Hier sollte man vielleicht einfach nach dem Prinzip handeln, dass man nimmt, was einem in die Hände fällt. 1-2 Wechseloptionen dazu zu holen, die gut in das System passen, ist sicherlich nicht schlecht, beispielsweise Cauly oder eben einen der angesprochenen Magdeburger, aber da würde ich jetzt nicht ganz ganz tief für in die Tasche greifen, da wir dort ausgezeichnet besetzt sind. Klos ist keine Frage, rechts vorne ist das mit Edmundsson und Clauss auch super besetzt und entgegen der herrschenden Meinung sehe ich Voglsammer als linken Flügelspieler in diesem System beinahe als Optimallösung. Er ist dort noch stärker als im Zentrum finde ich und außerdem müsste die Neubesetzung des linken Flügels wieder mit einer Systemumstellung einher gehen, denn so lange beide gesund sind gehören Voglsammer und Klos zusammen auf den Platz, Punkt. Das ist ein Duo, das so gut wie allen Mannschaften in dieser Liga gehörigen Respekt einflößt.

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  • Das ist aber eine Frage der Qualität, die einfach aktuell nicht so da ist wie sie sollte. Gerade im Mittelfeld. Yabo ist nicht in Form, Seufert noch zu fahrig, aber entwicklungsfähig und Weihrauch traue ich die Rolle, die er spielen sollte in letzter Konsequenz nicht zu. Dazu Staude, der für mich ein klassischer 10er ist, eine Position, die wir hier einfach nicht haben. Sind für mich zwei Kandidaten, die man sofern man von der Spielidee zu 100% überzeugt ist bei einem entsprechenden Angebot schweren Herzens ziehen lassen sollte und die dann nicht durch Quantität, sondern einen richtig guten Strategen zu ersetzen.


    In der Abwehr krankt es auch, gerade bei diesem System. Die Jungs sind einfach fußballerisch nicht gut genug für diese Spielweise und daraus ergibt sich dann auch viel falsches Stellungsspiel und Böcke, die nur mit mangelnder technischer Qualität zu erklären sind. Hier muss auf jeden Fall gehandelt werden, am besten doppelt. Die sukzessive Verbesserung wurde in meinen Augen mit Brunner bereits in Gang gebracht, der deutlich der Stärkste aller unserer Abwehrspieler ist. Dieses Regal noch 1-2 mal, dann sind wir da auch sehr gut aufgestellt.


    In der Offensive weiß ich gar nicht, wie groß der Handlungsbedarf tatsächlich ist. Hier sollte man vielleicht einfach nach dem Prinzip handeln, dass man nimmt, was einem in die Hände fällt. 1-2 Wechseloptionen dazu zu holen, die gut in das System passen, ist sicherlich nicht schlecht, beispielsweise Cauly oder eben einen der angesprochenen Magdeburger, aber da würde ich jetzt nicht ganz ganz tief für in die Tasche greifen, da wir dort ausgezeichnet besetzt sind. Klos ist keine Frage, rechts vorne ist das mit Edmundsson und Clauss auch super besetzt und entgegen der herrschenden Meinung sehe ich Voglsammer als linken Flügelspieler in diesem System beinahe als Optimallösung. Er ist dort noch stärker als im Zentrum finde ich und außerdem müsste die Neubesetzung des linken Flügels wieder mit einer Systemumstellung einher gehen, denn so lange beide gesund sind gehören Voglsammer und Klos zusammen auf den Platz, Punkt. Das ist ein Duo, das so gut wie allen Mannschaften in dieser Liga gehörigen Respekt einflößt.


    Ja, 26 Tore sprechen für sich, da kann man eigentlich auf keinen der beiden verzichten ...
    Andererseits würde ich mir auf links auch gern so einen Typen wie Clauss angucken, aber Vogl macht das schon gut.
    Ein IV ist Pflicht, ganz klar, dazu würde ich lieber das 4-3-3 als 4-2-1-3 mit Reinhold als echtem 10er interpretiert sehen, dahinter Prietl und Schütz oder Seufert. Schöne wäre ein torgefährlicherer Achter. Prietl und Seufert sind in der Hinsicht ja völlig außen vor, Schützt trifft mal bei Standards. Wir brauchen aber mehr Torgefahr aus dem Spiel heraus.

    :ball: :ball: :ball: :ball: :ball: :ball: :ball: :ball: :ball: :ball: :ball: :arminia:


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