WM 2014 in Brasilien (12.06.-13.07.)

  • @Anno: Du giftest hier alles und jeden an der eine andere Meinung zu Löw hat als du. Das ist dann kein persönlicher Angriff den du gegen deinen Löw so verurteilst? Lass den Leuten doch ihre Meinung!


    Ich bin auch kein Freund von Löw und sehe es übrigens ähnlich wie SWB-Zecke. Es sind subjektive Eindrücke und die solltest auch du Heiliger JEDEM lassen und nicht alle an die Wand nageln die eine andere Meinung haben - auch sowas ist respektlos!


    Unglaublich, Wasser predigen und Wein saufen - da erübrigt sich jede Diskussion im Vorfeld.

    Das ist totaler Quatsch. Ich habe nie "gegen alles und jeden der gegen Löw ist gegiftet". Was ich halt nicht mag ist, wenn Fakten übersehen werden und sich stattdessen eine eigene Realität gebaut wird, aus der dann Argumente abgeleitet werden, warum er ein schlechter Trainer ist. Das ist für mich dann keine sachliche Diskussion mehr, sondern "Stammtischniveau". In einem Fußballforum erwarte ich zumindest, dass die Leute wissen wovon sie schreiben, aber vielleicht ist das auch zu viel verlangt ... :rolleyes:


    Und wenn Du mich hier so angiftest, möchte ich Dich übrigens auch gerne fragen, von wem Du ein Avatar-Bild hast... :unschuldig:


    Jungs, kommt klar und entspannt auch mal. Wir sind Weltmeister und da gibt es für mich
    persönlich nicht einen einzigen Grund zum Meckern. Aber so sind wir Deutschen eben,
    wir können uns nicht mal drei Tage freuen, ohne gleich wieder das Haar in der Suppe zu suchen.
    Wenn wir es nicht finden, schmeissen wir es selber rein ( siehe Posse um den Gaucho-Tanz ).


    Mann, mann, mann. Andere beneiden uns um das Erreichte. Warum müssen wir uns immer selbst
    fertig machen ?

    So ist es! Das war ja ursprünglich auch nur mein Ansatz! Einfach mal freuen, zufrieden sein und vielleicht auch mal einsehen, dass die ein oder andere Kritik im Vorfeld oder während der WM nicht immer gerechtfertigt war...


    Das ist z.B. auch totaler Quatsch. Durch den Erfolg wird keine falsche Entscheidung richtiger, genau wie durch einen Misserfolg keine richtige Entscheidung falscher wird. Mit so einer Denke löst man ja jegliche Diskussion von der Sachebene. Ich will jetzt nicht erneut Personalien wie z.B. Mustafi diskutieren. Das wurde hier ja schon in epischer Breite getan. Die Summe der Entscheidungen Löws wird so jedenfalls legitimiert. Trotzdem bleiben für mich viele Dinge in der Ära Löw falsch. Auch viele Dinge, die über das rein sportliche und auch über die WM14 hinausgehen (z.B. die Machtspiele um die Positionen Bierhoff/Flick und den daraus resultierenden Verlust eines wirklichen Gegenpols im Verband etc.) Und jetzt schließt sich just die Diskussion um seinen Verbleib beim DFB an. Er hat doch gerade erst seinen Vertrag verlängert. Was in aller Welt gibt es da überhaupt über dieses Thema zu sprechen? Mir scheint es, als würde er sich jetzt nach all der Kritik an ihm etwas hofieren lassen wollen. Wie ein eitler Pfau. Schrecklich. :lol:

    Ob jede Einzel-Entscheidung bei den Personalien richtig oder falsch war, kann doch nach einer gewonnenen WM eigentlich gar nicht mehr Thema sein. Der ein oder andere Spieler hat sicher nicht in jedem Spiel geglänzt oder hatte auch mal einen schlechten Tag. Da finde ich es dann auch - unter dem Strich - irrelevant darüber zu debattieren, dass Mustafi gegen Algerien (auch meiner Meinung nach) eine Fehlbesetzung als Außenverteidiger war. Wie viele Fussballspiele haben wir denn schon gesehen, wo einzelne Spieler (auch Leistungsträger) plötzlich gar nichts gebracht haben? Viel wichtiger ist doch das Kollektiv und der herausragende Mannschaftsgeist, welcher mit ganz großer Sicherheit auch der Zusammenstellung des Kaders zu verdanken ist. Dass es ein Fehler war, nicht mehr Stürmer zu nominieren, kann man nach dieser WM aus meiner Sicht auch nicht mehr behaupten. Viele Tore haben dann ja doch die eigentlich "falschen 9er" bzw. die offensiven Angriffsreihen wie Götze, Müller, Schürrle und co. erzielt. Grundsätzlich mag man natürlich darüber diskutieren, ob das auch ein Zukunftsmodell ist und warum nicht eher auch weitere Kräfte im Sturm aufgebaut wurden. Für diese WM aber, war die Auswahl genau richtig. Ein Volland oder ein Kruse hätten unserer Mannschaft sicherlich einen geringeren Mehrwert als Einwechselspieler gegeben als es Götze, Schürrle und co. schließlich getan haben. Dass Kruse nicht nominiert wurde hat darüber hinaus sicherlich vor allem charakterliche Gründe. An der Geschichte mit den Mädels auf dem Mannschaftshotel wird bestimmt etwas dran sein und auch die Tatsache, dass er als nun ein Pokerturnier in Las Vegas (?) gewonnen hat und das ganze öffentlich geworden ist, wirken etwas komisch auf mich.

    Die Frage ist ja, wen interessieren eventuelle Fehler, wenn der maximale Erfolg erreicht wurde? Und vor allem werden trotz dieses Erfolgs von einigen nun reihenweise Fehler ins Zentrum gestellt. Es ist für mich relativ klar, dass einige den Typ Löw einfach nicht leiden können, ähnlich wie Bierhoff. Was ja deine drei letzten Sätze auch wieder bestätigen.

    Genau das meine ich und genau so ist es auch und daher bleibe ich bei meiner Meinung, dass es respektlos ist den Weltmeister-Trainer aufgrund (subjektiv gesehener) Fehler beurteilen zu wollen, nur weil man ihn persönlich vielleicht nicht leiden kann. Ich finde es gut und richtig, dass beim DFB nun Männer am Werk sind, die (auch mal gegen Widerstände) ihr Ding durchziehen und es nicht jedem Recht machen wollen. Wer selbst eine Position mit verantwortungsvollen Aufgaben in der freien Wirtschaft bekleidet (hat) wird selbst die Erfahrung haben, dass man nichts erreicht, wenn es versucht allen Recht zu machen.

    Die Ware Fussball ist nicht der wahre Fussball!

    Einmal editiert, zuletzt von Anno1905 ()

  • Ein allerletztes Mal zu Lahm: Natürlich habe ich (wie jeder) die Diskussion um seinen Posten mitbekommen. Wenn Du Dir die Mühe gemacht hast, Dir das Interview mit Löw nach dem Algerien-Spiel anzuschauen und vielleicht nun auch die Aussagen vom Doc mitbekommen hast, dann solltest auch Du verstehen, dass es bei Schweinsteiger und Khedira große gesundheitliche Sorgen gab. Daher habe ich die Diskussion um Lahm zu keinem Zeitpunkt verstanden, auch wenn ich selbst (wie eigentlich jeder) der Meinung bin, dass Lahm auf der Außenverteidigerposition mehr für die Mannschaft bringt. Was wäre denn bitte die Alternative gewesen? Khedira und Schweinsteiger direkt in der Vorrunde zu "verbrennen" und zu riskieren, dass sie das Turnier nicht durchhalten? Kramer und Khedira/Schweinsteiger von Anfang an bringen? Zu letzterer Alternative braucht mir wirklich niemand erzählen, dass es dann ruhiger ijn Deutschland gewesen wäre. Hätte der junge Kramer im ersten Spiel gegen Portugal einen ähnlichen Fehler wie Lahm gemacht, wäre der Aufschrei riesengroß gewesen.


    Das mit Lahm bei Bayern ist absoluter Quatsch! Es tut mir leid, aber hier zeigt sich leider deutlich, dass Du keine Ahnung von dem hast, was Du hier schreibst! Wenn Du Dich ein bisschen mit dem Fussball von Pep Guardiola beschäftigt hättest, wüsstest Du, dass das (Zentrum im) Mittelfeld der Fixpunkt seines Spiels ist aus dem sich der Spielstil ableitet. Wenn hier die Bälle gewonnen werden und zirkulieren, lassen sich daraus Angriffe einleiten oder die Bälle defensiv halten. Hier war Lahm oftmals eine wichtige Stütze. Ein Beispiel ist das wohl beste Champions-League-Spiel der Bayern in der vergangenen Saison: Manchester City - Bayern in der Gruppenphase. Detaillierte Statistiken findest Du übrigens hier! Und dass die Intensität bei einem WM-Spiel höher ist als bei einem CL-Spiel wo zwei Topmannschaften auf Augenhöhe antreten, kannst Du ja wohl nicht ernsthaft behaupten..!? Auch Deine These, dass Lahm in der Bundesliga quasi überflüssig war, ist mal wieder völlig daneben und absolut respektlos! Der Kicker gibt einem zum Glück die Möglichkeit alle Statistiken auszuwerten. Hier hast Du die Möglichkeit, Dich noch einmal durch die Einätze des Herrn Lahm in der vergangenen Bundesliga-Saison zu klicken. Anstatt hier großspurig rauszuhauen, dass eh jeder Gegner gegen die dominanten Bayern aufgegeben hatte, solltest Du vielleicht lieber mal hinterfragen, warum die Mannschaft so dominant war. Im Herbst und im Frühjahr haben die Bayern nämlich Dein scheinbar ach so gehasstes "Tiki-Taka" z.T. in Perfektion gespielt und das Mittelfeld nach Belieben beherrscht. Diese überragende Leistung nun damit herabzuwürdigen, dass "die Gegner eh schon aufgegeben haben" ist an Ignoranz wirklich nur schwer zu überbieten. Dass es teilweise Mannschaften gab, die mit einer laschen Einstellung zu den Bayern gefahren sind (Dein Bespiel der SGE ist hier korrekt), will ich nicht abstreiten. Aber bis dahin war es doch auch ein Weg und ein Prozess der stattgefunden hat. Denn auch lange bevor Anfang des Jahres dieses Phänomän auftrat hat Bayern die Bundesliga mit diesem Spielstil beherrscht (4:0 gegen Schlacke, 4:1 gegen H96 im September, 3:0 in Dortmund im November, 7:0 in Bremen im Dezember..).


    "Tiki-Taka"-Phase der Nationalelf: Absoluter Blödsinn! Die Nationalelf hat nie "Tiki-Taka" gespielt. Richtigerweise ist man nach der WM 2010 von dem Überraschungseffekt ein bisschen abgerückt in dem man gesagt hat: "Wir haben selbst gute Spieler und müssen uns nicht nach dem Gegner richten, daher wollen wir mehr Dominanz auf dem Platz." Das allerdings mit "Tiki-Taka" gleichzusetzen zeugt von einer gewissen Unwissenheit. Das Spiel war seit der EM-Quali vielmehr geprägt von mehreren Elementen bestehend aus Ballbesitz, Dominanz und schnellen Angriffen und Kontern sowie sehr hoch stehenden Verteidigern. Insgesamt also ein sehr variables Spiel, was der Mannschaft teilweise hohe Ergebnisse, aber auch einen Nackenschlag beim 4:4 gegen Schweden einbrachte. Bei der WM wurde im Prinzip nicht anders gespielt. Der Unterschied bestand eher aus der Aufstellung und der Grundordnung, die insgesamt wesentlich sicherer und defensiver stand als es in den vergangenen Jahren oftmals der Fall war. Wenn Du Dir das Spiel der Spanier in den vergangenen Jahren anschaust, wirst Du feststellen, dass die ein sehr defensives "Tiki-Taka" gespielt haben und die Spiele mit den vielen knappen Ergebnissen viel langweiliger waren als die Offensivfeuerwerke, die unsere Elf teilweise abgebrannt hat. Richtig schönen Offensivfussball haben die Spanier eigentlich nur bei der EM 2008 gespielt. Dass bei uns kritisiert wurde, dass "das schöne Spiel" die Defensive vernachlässigt ist korrekt und absolut nachvollziehbar. Bei der WM stand nun ein sehr defensiv denkender und spielender Höwedes in Abwehrreihe sowie drei defensive Mittelfeldspieler davor, die dieses Problem weitgehend in den Griff bekommen haben. Aber die Umstellung auf 4-3-3 war ja auch ein Fehler, weil man es ja anders gewohnt ist.... Was denn nun?


    Ich mag mir ja gar nicht ausmalen, was hier los wäre, wenn Deutschland ähnlich "langweilig" Weltmeister geworden wäre, die Spanien 2010 :lol:


    Dieser Begriff "falsche 9" ist doch an sich schon blödsinnig. Wenn Müller in der Spitze gespielt hat, hat er Stümer gespielt und fertig. Dass er diese Position anders interpretiert als ein Klose oder Gomez ist nun mal seinen individuellen Fähigkeiten geschuldet. Dass es bei der vorliegenden Statsitik ziemlich wiedersinnig ist zu behaupten, dass die Offensivreihen um Müller, Götze, Schürrle und co. innefektiv gewesen wären, sollte auch Dir auffallen. Ebenso wie die Tatsache, dass sich der offensive Spielstil durch (den von mir überaus geschätzten) Miroslav Klose nicht grundelegend geändert hat. Man hat sich dadurch aber sicherlich die Möglichkeit geschaffen eine hohe Anspielstation zu haben, die vorne "lauert". Dass das grundlegend falsch ist, habe ich nie behauptet, aber Du musst zugeben, dass Klose keines der Spiele in denen er von Anfang an gespielt hat, wirklich geprägt hat. Auch wenn er ein wichtiges Tor gegen Brasilien gemacht hat, war Müller da eigentlich eher ein "Dosenöffner".


    Ob Brasilien nun ein schwächerer Halbfinalgegner war, lässt sich anhand des Spieles um Platz 3 absolut nicht ablesen. Es kann abenso gut sein, dass die nach der Niederlage gegen Deutschland völlig demoralisiert waren und wir die Schwächen aufgedeckt haben, die auch die Niederländer gut zu nutzen wussten.


    Zum knappen Finalergebnis nur Folgendes: Hast Du meinen post gelesen?

    Die Ware Fussball ist nicht der wahre Fussball!

    Einmal editiert, zuletzt von Anno1905 ()

  • Unter dem Strich werden wir wohl hier nie auf einen Nenner kommen,
    aber das ändert nichts daran, dass manche Behauptungen von Dir einfach
    faktisch falsch sind. Darum geht es mir hier! Beispiele habe ich genug
    gegeben! Alles darüber hinaus ist dann einfach nur schade, wenn man
    zwangsläufig wieder alles Negative in den Vordergrund stellen willl oder
    wie es die Kollegen hier ebenso treffend schreiben:

    Die Ware Fussball ist nicht der wahre Fussball!

  • Musste gerade an Berti Vogts denken. Der geisterte nach seinem EM-Triumph '96 auch für ein paar Monate als Siegertyp durch die Medien, den Rest seiner Amtszeit stand er unter Dauerbeschuss, am Ende war es fast schon ein Kesseltreiben gegen ihn. Also, Titel allein garantieren auch keine fortdauernde Popularität.


    Nun hat aber der Jogi auch vorher schon einige Jahre ganz erfolgreich gearbeitet, während der Berti nur ein EM-Endspiel gegen Dänemark verloren hatte (Endspiel ist okay, gegen die Urlaubs-Dänen geht ja mal gar nicht) und dann ein sehr durchwachsenes frühes WM-Aus far away in America nachschob. Da wurde subjektiv einfach eher der EM-Titel als Ausreißer nach oben eingestuft, so wie ein Meistertitel für Wolfsburg ;)

    [align=center]Babyboom in Deutschland nach der Fußball-WM - kein Wunder!
    Franz Beckenbauer war ja mit dem Hubschrauber kreuz und quer in Deutschland unterwegs.

    Stefan Raab

  • Eines vorab, diese Mannschaft hat sich den Titel für mich mehr als verdient.
    Warum ?? Ganz einfach, weil sie je nach Situation immer die bessere Antwort parat hatte.


    Übrigens etwas das bereits im Vorfeld des Turniers anfing. Zu einer Zeit in der die "Not" bzgl. neu verletzter Spieler, sowie diverser Rekonvaleszenten doch recht groß schien ist ein Kader zusammengestellt worden der ALLEN Unwägbarkeiten Rechnung getragen hat.
    UND am Ende der Tage auch dafür belohnt wurde.


    Für mich nicht zuletzt ein Verdienst des gesamten Trainer und Betreuer Stabes. Wer dabei was und warum zu verantworten hatte ist dabei unwesentlich. Tatsache ist für mich, das dort bereits im Vorfeld und dann auch während der WM ganze Arbeit geleistet wurde.
    Auch eine Fokussierung auf "Bundesjogi" als Sündenbock dürfte dem Unternehmen 4ter Stern nicht unwesentlich geholfen haben. Damit wurde ein Gutteil Druck von den Spielern genommen. Was insbesondere den Jungspunden und Wackelkandidaten im Team nicht unbedingt geschadet hat.


    Zum Rücktritt von Lahm. Den kann ich duchaus nachvollziehen. Als Spieler der Nationalelf hat er nun endgültig alles erreicht. Mehr als Weltmeister geht nunmal nicht. Da ist eine Fokussierung auf den Verein und die Familie absolut verständlich. Weitere Spekulationen sind zwar erlaubt, nur interessieren die mich nicht besonders. man könnte ja auch mal einfach so hingehen und die Entscheidung eines verdienten Spielers respektieren ohne sofort alle Beweggründe zu hinterfragen.


    Kurz zu diversen nicht nominierten Spielern, von denen ich den ein oder anderen auch gerne im Kader gesehen hätte. Soweit ich mich zu erinnern glaube ist seitens Löws immer betont worden, dass er auch in Zukunft auf diese Spieler baut.


    Und damit soll es von meiner Seite auch genug sein.

  • Wir haben hier 2 verschiedene Meinungen und die werden sich auch nicht mehr ändern. Außerdem sind die Würfel eh gefallen: Lahm weg, Löw bleibt. Insofern gibt es nix mehr zu diskutieren. In 2 Jahren sind wir schlauer.

  • Man könnte ja noch melden, das Löw definitiv bleibt und wirklich auch Europameister werden will!

    Millionen verbraten, nichts dazugelernt.
    Neuanfang auf allen Ebenen in Liga 3

    Bis wir wieder aufsteigen in die 2. Liga, vergehen etliche Jahre.

  • Und, obwohl die Meldung schon wieder ein paar Tage alt ist: Carlos Dunga beerbt Scolari als Trainer der Selecao.


    Überraschend, immerhin ist er am Ende vor vier Jahren ja noch mit Schimpf und Schande vom Hof gejagt worden und hat außer einem Jahr SC Internacional (letztes Jahr wegen Erfolglosigkeit entlassen) auch nichts mehr trainiert.


    Sieht auf den ersten Blick nach Aktionismus aus, aber im Kicker stand, sein Ruf als "Deutscher" hätte ihm die zweite Chance verschafft... Also von wegen er soll den brasilianischen Fußball jetzt nach deutschem Vorbild wieder auf die Beine bringen.

    Armine zu sein heißt immer wieder aufzustehen.

  • Das ist richtig. Ist aber keine Begründung für die Tatsache, dass Deutschland es definitiv nicht mehr kann!


    Das zieht sich durch alle DFB-Mannschaften. Erst gestern wieder bei den Frauen gesehen. Kein Zug nach vorne und hinten schlecht. N11, U21, Frauen, spielen alle den gleichen Mist.

  • Deutschland ist zur Zeit das, was England vor 10-20 Jahren war. Nominell gute Spieler, die bei Topclubs tragende Rollen spielen, aber auch gewaltige Löcher im Kader und dazu nie wirklich ein Team, das an einem Strang zieht sowie eine dysfunktionale Spielweise. England ist hingegen mit den starken Jugendteams und der jungen, mitreißenden A-Nationalmannschaft quasi das Deutschland aus der genannten Zeit.

    "Was da im Internet zwischen 22 Uhr und halb eins von Halbakademikern betrieben wird, ist unsäglich und desaströs. Denen sollte man ein Kicker-Managerspiel schenken, aber aus dem Profifußball sollten sie sich raushalten. Davon haben sie keine Ahnung." (Heribert Bruchhagen)

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