Das "2. Wunder von Bern" wurde Tatsache

  • Der FC Thun (Schweiz) erreichte als kleinster Klub seit es den Europacup gibt via 4 Qualifikationsspiele die Champions League!


    Dynamo Kiew – FC Thun 2:2
    Thun –Dynamo Kiew 0:0 (in Bern gespielt, 25000 Zuschauer)


    Malmö FF – FC Thun 0:1
    FC Thun – Malmö FF 3:0 (in Bern gespielt, 31000 Zuschauer, ausverkauft)


    Im neuen Fussballstadion „Stade de Suisse“ (vormals Wankdorfstadion) in Bern qualifizierte sich der kleine FC Thun als Zweitplatzierter der nationalen Meisterschaft gegen Malmö FF für die Gruppenspiele der Champions League. Das ist wahrlich eine Sensation. Zumal der FC Thun kein defensiv spielender Verein ist, sondern seinen Erfolg mit guter Technik, gepflegtem Spielaufbau im Mittelfeld und schneller, offensiver Spielweise nach vorne sucht.


    Einige Zahlen zum FC Thun:


    Die Stadt Thun zählt zirka 40 000 Einwohner, besitzt eine schöne historische Altstadt und liegt am Ausfluss des Thunersees, der Aare.


    „Stadion Lachen“: veraltet, kleine Tribüne mit nur 750 Sitzplätzen, Rest sind 9500 Stehplätze, abgetrennt vom Spielfeld durch eine Leichtathletik-Bahn.
    Es sind Bestrebungen im Gang ein neues Stadion zu bauen, das die Auflagen für internationale Spiele erfüllen kann. In Deutschland würde das Stadion allerhöchstens für die Regionalliga genügen.


    Zuschauerschnitt Saison 2004/2005 zirka 5600 Zuschauer pro Spiel.
    Der FC Thun spielt seit 2002 in der höchsten Spielklasse, vorher tummelte man sich in der Amateurliga oder bestenfalls in der NLB herum.
    Das Stadion steht zurzeit zirka 1 Meter unter Wasser (Überschwemmungen in weiten Teilen der Schweiz).


    Trainer: Urs „Longo“ Schönenberger, vor 8 Monaten noch arbeitslos, dann vor der Rückrunde erstmals Trainer in der höchsten Schweizer Spielklasse weil sein Vorgänger, Trainer Hanspeter Latour, im Winter zum Grasshoppers Club Zürich wechselte. Schönenberger ist jetzt Trainer eines Champion-League-Teilnehmers (auch ein kleines Wunder).


    Budget: zirka 3,5 Millionen Euro, Hauptsponsor Frutiger Bau, 200 000 Euro. Viele Spieler spielen für ein „Zuckerbrot“.
    Der Clubpräsident führt ein strenges Regime hat den Verein erfolgreich saniert und gibt nur soviel aus, wie Geld in der Kasse vorhanden ist.
    Durch die Qualifikation kommen nun auf einen Schlag zirka 4 Millionen Euro in die Clubkasse. Mal sehen, ob da die Begehrlichkeiten der Spieler noch zu bremsen sind. :)


    Aber man sieht, auch im Fussballgeschäft geschehen noch „Wunder“, man kann mit einem kleinen Budget und der nötigen Einstellung viel erreichen.
    Auf jeden Fall freut sich die ganze Fussball-Schweiz am Erfolg des kleinen FC Thun.

    :)) Arminia - unsere Hoffnung lebt :))

  • @ 12freunde: Es wurde in diesem Forum schon für wesentlich Blöderes ein neuer Thread eröffnet.


    Einfach nicht lesen, dann erübrigt sich Dein Einzeiler!

    :)) Arminia - unsere Hoffnung lebt :))

  • Besorgt uns der Herr Spurt denn auch Karten für den Gästeblock beim Viertelfinale der Thuner in Schalke? ;)


    Ciao, Toto

    Zweite Liga, wir kommen!


    "Vielleicht wäre das Spiel anders ausgegangen,
    wenn wir vorne ein Tor geschossen hätten."
    [Manuel Neuer nach dem 0:0 der U-21 gegen Spanien]


    "Wenn man sich mit dem Ball bewegt, ist das das eine,
    wenn man sich ohne Ball bewegt, ist das das andere."
    [Jürgen Klinsmann, zum damaligen Zeitpunkt Bundestrainer]

  • Zitat

    Original von Toto Schillaci
    Besorgt uns der Herr Spurt denn auch Karten für den Gästeblock beim Viertelfinale der Thuner in Schalke? ;)


    DAS wäre doch in der Tat mal ein Knaller :) Was könnten wir da alle aus vollem Herzen die Thuner anfeuern :D

    [align=center]Babyboom in Deutschland nach der Fußball-WM - kein Wunder!
    Franz Beckenbauer war ja mit dem Hubschrauber kreuz und quer in Deutschland unterwegs.

    Stefan Raab

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