Politische Diskussionen

Wer es noch nicht kennt, sollte sich mal die Videos von Herrn Volker Pispers zum Thema Ukraine anschauen.
Die Lösung wäre vor langer Zeit gewesen einen blockfreien Staat zu schaffen als Bindeglied zwischen Ost und West. Statt dessen hat man die Ukraine auf eine Seite gezwungen.
Putin ist ein faschistoider, machtbesessener Autokrat der am besten ganz schnell von der Weltbühne verschwindet. Aber es ist durchaus verständlich das er den "Westen", den er als Feind sieht, nicht an seiner Grenze haben will ist verständlich. Die Ukraine ist auch nicht nur wegen Ihrer Lage interessant, sondern natürlich auch auf Grund der Rohstoffe und vor allem wegen der fruchtbaren Böden. Die Ernährung der Weltbevölkerung wird das nächste große Business der Zukunft werden.

Ich persönlich finde einen groß angelegten Angriffskrieg in Europa sehr beängstigend. Gerade als ehemaliger Soldat und Vater macht man sich schon Sorgen und leidet mit den Manschen in der Ukraine mit.
Aber das zeigt auch wie sehr inzwischen die Bilder den Krieg machen.
Ein Land marschiert aus erfundenen Gründen in ein Land ein um eine Marionettenregierung zu installieren und sich Rohstoffe zu sichern...
Wenn unsere "Freunde" aus den USA da machen wird das in den Medien etrem anders berichtet. Aber leidet die Bevölkerung ind den Ländern nicht ganz genau so?

Dass alles nicht nur klar schwarz-weiss ist, sieht man ja auch daran, dass es durchaus Länder gibt, die Verständnis äußern. Und dabei sind ja auch solche Staaten wie Indien und Südafrika, die ich persönlich eher in der sogenannten freien Welt verorten würde.

Jau!

Wer hätte das gedacht?
Außer Putin, welcher sich augenscheinlich ALLES zutraut, wohl die aller wenigsten. Wie man an den hilflosen Äußerungen rund um den Globus sehen und lesen kann. Sanktionen, welche komplett ins leere laufen werden hat er seit Jahren einkalkuliert, siehe Gold- und Devisen Reserven. Zudem hat er Gelder so umgeleitet das er Russlands Importmengen wohl Wochen, bzw Monate finanzieren könnte, ohne dabei nennenswerte Exporte zu tätigen.
Er weiß sein eigenes Volk als unfassbar geduldig und ertragbar in einer Weise, welche "der Westen" schon vor Jahrzehnten verloren hat. Diese Härte, auch zu sich selbst, nutzt er gnadenlos aus. Es ist ihm, mit Verlaub, Scheissegal, wie viele Sanktionen oder sonstige lächerliche Drohungen ausgesprochen werden.
Ein Gegner, der sich nicht zutraut selber zu leiden, der nicht bereit ist für die Freiheit TATSÄCHLICH Einschränkungen hinzunehmen, womöglich Verluste auf allen Gebieten zu erleiden, geschweige denn dies für die Allgemeinheit zu tun ohne das sich weiterhin einzelne eine goldene Nase verdienen, ist kein Gegner.

Reinhaun

International wird sich Russland auf einen starken Partner verlassen können - China. Die mögen Separatismus zwar nicht und haben daher die beiden Republiken im Donbass eher kritisch gesehen. Aber Putins Angriff werden sie um der guten Beziehungen zu Russland willen selbstverständlich akzeptieren und den Russen offen und verdeckt jede mögliche Hilfe zukommen lassen - schließlich geht es gegen den gemeinsamen Rivalen USA

Zitat von ck1905

Wer es noch nicht kennt, sollte sich mal die Videos von Herrn Volker Pispers zum Thema Ukraine anschauen.
Die Lösung wäre vor langer Zeit gewesen einen blockfreien Staat zu schaffen als Bindeglied zwischen Ost und West. Statt dessen hat man die Ukraine auf eine Seite gezwungen.
Putin ist ein faschistoider, machtbesessener Autokrat der am besten ganz schnell von der Weltbühne verschwindet. Aber es ist durchaus verständlich das er den "Westen", den er als Feind sieht, nicht an seiner Grenze haben will ist verständlich. Die Ukraine ist auch nicht nur wegen Ihrer Lage interessant, sondern natürlich auch auf Grund der Rohstoffe und vor allem wegen der fruchtbaren Böden. Die Ernährung der Weltbevölkerung wird das nächste große Business der Zukunft werden.

Ich persönlich finde einen groß angelegten Angriffskrieg in Europa sehr beängstigend. Gerade als ehemaliger Soldat und Vater macht man sich schon Sorgen und leidet mit den Manschen in der Ukraine mit.
Aber das zeigt auch wie sehr inzwischen die Bilder den Krieg machen.
Ein Land marschiert aus erfundenen Gründen in ein Land ein um eine Marionettenregierung zu installieren und sich Rohstoffe zu sichern...
Wenn unsere "Freunde" aus den USA da machen wird das in den Medien etrem anders berichtet. Aber leidet die Bevölkerung ind den Ländern nicht ganz genau so?

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Wie die Proteste auf dem Maidan dann ja gezeigt haben, wollte die Ukraine aber nicht dieser blockfreie Staat sein! Dennoch gab es in der NATO nie die nötige Einstimmigkeit für einen Beitritt. Also auch wenn die Ukraine einen Anschluß an die Nato wollte, hatte es ihn nie gegeben. Defacto ist die Ukraine ja dieser blockfreie Staat schon immer gewesen und wäre es auch geblieben. Diese Realität hat jetzt Russland verändert, nicht die Nato. Weder die USA, noch die Türkei und schon gar nicht Deutschland hätten eine Aufnahme befürwortet. Und es bedarf der Einstimmigkeit.
Was der Pispers da labert ist schlichtweg Blödsinn, weil es die Ukraine immer dieser blockfreie Staat war, bis Russland die Seperationsbewegungen unterstützt hat und die Krim eingenommen hat.

Zitat von ck1905

Aber es ist durchaus verständlich, dass er den "Westen", den er als Feind sieht, nicht an seiner Grenze haben will, ist verständlich.

Tolles Argument!
Wenn er sich die Ukraine einverleibt hat, hat er den Westen mit Polen an "seiner" Grenze und man hat dann auch wieder Verständnis, wenn er sich Polen einverleibt.
Danach hätte er ja dann den Westen mit Deutschland an seiner Grenze usw.

Zitat von Terrier

Tolles Argument!
Wenn er sich die Ukraine einverleibt hat, hat er den Westen mit Polen an "seiner" Grenze und man hat dann auch wieder Verständnis, wenn er sich Polen einverleibt.
Danach hätte er ja dann den Westen mit Deutschland an seiner Grenze usw.

Mit dem kleinen Unterschied, dass Polen zur Nato gehört, die Ukraine nicht. Das sind unterschiedliche Ausgangslagen. Beim Einmarschieren in ein Nato-Land würden die Mitglieder nicht zusehen.

Ja, aber darum geht es ja in der verständnisvollen Aussage für Putins Handeln nicht.
Einen westlichen Feind hat Putin so nun mal auch.

Zitat von HüntingArmine

Wie die Proteste auf dem Maidan dann ja gezeigt haben, wollte die Ukraine aber nicht dieser blockfreie Staat sein! Dennoch gab es in der NATO nie die nötige Einstimmigkeit für einen Beitritt. Also auch wenn die Ukraine einen Anschluß an die Nato wollte, hatte es ihn nie gegeben.

Merkels militärischer Berater Erich Vad sagte gestern, dass sie beim Nato-Gipfel in Bukarest 2008 die treibende Kraft war, die Aufnahme der Ukraine und Georgiens zu blockieren. Lediglich Deutschland, Frankreich und Spanien waren dagegen.

Zitat von Count

Merkels militärischer Berater Erich Vad sagte gestern, dass sie beim Nato-Gipfel in Bukarest 2008 die treibende Kraft war, die Aufnahme der Ukraine und Georgiens zu blockieren. Lediglich Deutschland, Frankreich und Spanien waren dagegen.

Weil Merkel außenpolitisch einfach schlau war. Man kann Putin nicht an westlichen Werten und Standpunkten messen. Er hat seine eigene Sicht auf die Dinge und dieser Angriff war von langer Hand geplant und wurde seit Annektion der Krim konsequent vorbereitet. Was er will ist eine Puffezone zwischen Russland und den ersten Raketenstellungen der NATO. Für ihn muss der Beitritt der Ukraine zur NATO ein Horrorszenario gewesen sein. Putin weiß zudem, dass er vor der NATO nichts befürchten muss, solange er sich auf die Ukraine beschränkt.

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China spielt dabei aus meiner Sicht keine Rolle. Dazu ist Russland aus chinesischer Sicht wirtschaftlich zu unbedeutend. Die nehmen allenfalls gerne deren Gas und Öl. Zudem glaube ich, dass Putin den Bogen auch nicht überspannen kann, denn in Russland gibt es viele Menschen im Wohlstand - das Land steht bei der Anzahl der Milliardäre auf Platz 5 - und er kann es sich nicht leisten, den zu stark zu gefährden.
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Wollen wir mal hoffen, dass Putin nach wie vor auf seine Weise rational unterwegs ist und nicht mittlerweile geistig umnachtet.

Wie mein Vater eben sagte, in einer gewissen Weise kann er Putin verstehen ( nicht die Aktionen die er jetzt macht). Aber er möchte halt nicht die ganze Nato am Land grenzen haben....

Das ist genau der Punkt! Seit 30 Jahren dehnt sich die NATO nach Osten aus, wohl wissend, daß
Rußland sich nicht einkreisen lassen möchte. Blieb denn Putin irgendwas anderes übrig, als , wie es jetzt
passiert, zu zeigen, daß man mit Rußland nicht umspringen kann wie mit einer Regionalmacht?
Seit vielen Jahren schon ist Rußland bei den G7 nicht mehr dabei, es werden ständig neue Sanktionen
ausgesprochen. Ich warte dagegen bis heute darauf, daß die Amis für ihren verbrecherichen, mit Lügen
vorbereiteten Angriffskrieg im Irak zur Rechenschaft gezogen werden. Da haben sie alle hier im "Westen" das
Maul gehalten. Nicht, daß ich einen Krieg von Putin besser finde, aber dieses Messen mit zweierlei Maß
kotzt mich echt an.
Vielleicht hätte man eher mal auf Putin zugehen sollen, ihm zeigen sollen, daß man seine Sorgen ernst
nimmt, statt immer nur markige Worte nach Moskau zu senden. Der Angriff auf die Ukraine ist m. E. auch
ein Versagen der Politik von NATO, EU und UN, und jetzt müssen eben alle mit den Konsequenzen leben.
Vielleicht lernt man daraus für die Zukunft, allein mir fehlt der Glaube...

Für den Angriff in Form eines millitärischrn Aktes ist nur Putin allein verantwortlich und niemand sonst. Dafür gibt es kein Verständnis, nur Verachtung.

Zitat von EwigArmine

Für den Angriff in Form eines millitärischrn Aktes ist nur Putin allein verantwortlich und niemand sonst. Dafür gibt es kein Verständnis, nur Verachtung.

Richtig.

Er hat mit seinen Lügen und seltsamen Reden die letzten Tage bewiesen, das er nicht mehr ganz klar im Kopf ist. Leider ist es jetzt zu spät und man muss hoffen das die Russische Armee große Verluste erleidet und der Krieg andauert. Auch wenn sie es nicht verdient haben für so einen Wahnsinnigen zu sterben. Aber vielleicht kippt so die Stimmung in Russland.

Schade das Putin nicht verstanden hat , das die Nato eine reine Verteidigungsallianz ist und von ihr keine Gefahr ausgeht. Deshalb finde ich das Gerede von Osterweiterung auch ein Witz
Selbst Schweden und Finnland werden bedroht , falls sie der nato beitreten.
Arme Welt. Niemand wird seitens des Westens gezwungen beizutreten. Das entscheiden die souveränen Staaten selber .

Eigentlich ist es traurig das überhaupt so eine Allianz benötigt wird. Leider hat Putin die besten Gründe geliefert.

Das soll nicht bedeuten das der Westen und grad die Usa keine Fehler macht.

VisualPolitik

Zitat von FSV-Armine

Das ist genau der Punkt! Seit 30 Jahren dehnt sich die NATO nach Osten aus, wohl wissend, daß
Rußland sich nicht einkreisen lassen möchte. Blieb denn Putin irgendwas anderes übrig, als , wie es jetzt
passiert, zu zeigen, daß man mit Rußland nicht umspringen kann wie mit einer Regionalmacht?
Seit vielen Jahren schon ist Rußland bei den G7 nicht mehr dabei, es werden ständig neue Sanktionen
ausgesprochen. Ich warte dagegen bis heute darauf, daß die Amis für ihren verbrecherichen, mit Lügen
vorbereiteten Angriffskrieg im Irak zur Rechenschaft gezogen werden. Da haben sie alle hier im "Westen" das
Maul gehalten. Nicht, daß ich einen Krieg von Putin besser finde, aber dieses Messen mit zweierlei Maß
kotzt mich echt an.
Vielleicht hätte man eher mal auf Putin zugehen sollen, ihm zeigen sollen, daß man seine Sorgen ernst
nimmt, statt immer nur markige Worte nach Moskau zu senden. Der Angriff auf die Ukraine ist m. E. auch
ein Versagen der Politik von NATO, EU und UN, und jetzt müssen eben alle mit den Konsequenzen leben.
Vielleicht lernt man daraus für die Zukunft, allein mir fehlt der Glaube...

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Um Himmels Willen! Darauf möchte ich eigentlich gar nicht näher eingehen, aber einfach so stehen lassen möchte ich es auch nicht.

Vorab eins zu deiner Bemerkung zum Irak-Krieg: Damals haben mitnichten "alle hier im 'Westen' das Maul gehalten".

Diese scheinbare Bedrohung durch die NATO und die Aufnahme ehemaliger Warschauer Pakt-Staaten und Sowjetrepubliken wird von den Putin-Verstehern ja immer gerne herangezogen, um jede Aggression Russlands zu begründen. Man kann das in der Tat kritisieren, aber es nun als Rechtfertigung für einen Angriff auf einen souveränen Staat mit einer demokratisch gewählten Regierung heranzuziehen, ist eine Frechheit und ein Schlag in das Gesicht der ukrainischen Bevölkerung.

Was gibt Russland das Recht, Teile fremder Staaten abzutrennen, wie er es mit der Krim, den beiden Oblasten in der Ostukraine oder mit Abchasien und Südossetien gemacht hat?

Putin fürchtet sich nicht vor der NATO. Die NATO stellt für Russland allein aufgrund mangelnder Stärke keine Gefahr dar. Putin fürchtet westliche Werte und Demokratie. Das russische System, das er perfektioniert hat, funktioniert doch nur durch massiven (Geheim-) Polizei-Einsatz gegen alles und jeden, der gegen eben diese System aufbegehrt. Was passiert denn gerade in Moskau bei den kleinen Anti-Kriegs-Demonstrationen? Da werden die Teilnehmer in die Sammelbusse geprügelt und selbst alte Frauen hineingetragen.

Mir fehlt für deinen Beitrag jegliches Verständnis!

Was Putin vor allem nicht haben will, sind Demokratiebewegungen in den Nachbarländern. Das hat er in Georgien und Belarus torpediert und jetzt in groß angelegten Militäraktionen in der Ukraine.

Zitat von FSV-Armine

Das ist genau der Punkt! Seit 30 Jahren dehnt sich die NATO nach Osten aus, wohl wissend, daß
Rußland sich nicht einkreisen lassen möchte. Blieb denn Putin irgendwas anderes übrig, als , wie es jetzt
passiert, zu zeigen, daß man mit Rußland nicht umspringen kann wie mit einer Regionalmacht?
Seit vielen Jahren schon ist Rußland bei den G7 nicht mehr dabei, es werden ständig neue Sanktionen
ausgesprochen. Ich warte dagegen bis heute darauf, daß die Amis für ihren verbrecherichen, mit Lügen
vorbereiteten Angriffskrieg im Irak zur Rechenschaft gezogen werden. Da haben sie alle hier im "Westen" das
Maul gehalten. Nicht, daß ich einen Krieg von Putin besser finde, aber dieses Messen mit zweierlei Maß
kotzt mich echt an.
Vielleicht hätte man eher mal auf Putin zugehen sollen, ihm zeigen sollen, daß man seine Sorgen ernst
nimmt, statt immer nur markige Worte nach Moskau zu senden. Der Angriff auf die Ukraine ist m. E. auch
ein Versagen der Politik von NATO, EU und UN, und jetzt müssen eben alle mit den Konsequenzen leben.
Vielleicht lernt man daraus für die Zukunft, allein mir fehlt der Glaube...

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Das lese ich ja jetzt erst.Du klatscht hier öffentlich einem Voll-Psychopathen Beifall. So jemanden möchte ich eigentlich nicht im Forum haben.

Edit: Count war schneller. Danke.

Zitat

Wie mein Vater eben sagte, in einer gewissen Weise kann er Putin verstehen ( nicht die Aktionen die er jetzt macht). Aber er möchte halt nicht die ganze Nato am Land grenzen haben....

Ja, das darf man nicht von der Hand weisen, mit seinem Angriffskrieg wird er aber wohl das komplette Gegenteil erreichen. Die Nato-Präsenz wird wohl jetzt richtig krass werden

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