Corona-Virus

  • Mich persönlich hätte ja schon gefreut, wenn Du meinen Beitrag zu den mutwillig verfälschten Coronazahlen in Hamburg nicht unkommentiert hättest stehen lassen. Außer den üblichen zusammenhangslosen Beleidigungen gab es da nicht eine Rückmeldung. Damit scheint die Mehrheit also fein zu sein. Oder darf ich im Umkehrschluss davon ausgehen, dass wir da einer Meinung sind?


    Zunächst mal darfst du davon ausgehen, dass wir niemals stillschweigend einer Meinung sind, denn dazu sind unsere Ansichten zu verschieden. Das da offenbar was falsch angegeben wurde, ist ja unstrittig. Ob das jetzt ein großer Skandal ist, lasse ich mal dahin gestellt. Es ist jedenfalls unsauber und nicht okay, aber es ist auch nicht bundesweit und betrifft nicht die Zahlen des RKI. Das Thema wurde ja auch medial aufgegriffen.


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    Dennoch stellt sich die Frage, warum Bayern undHamburg
    die Zahlen anders als in anderen Bundesländern nicht transparent als
    unbekannt kennzeichnen. Der bayerische FDP-Fraktionschef Martin Hagen
    sprach von einem "Skandal" und "Manipulation". Er sagte gegenüber der
    "Süddeutschen Zeitung": "Nur durch Ehrlichkeit und Transparenz können
    wir Querdenkern und anderen Verschwörungstheoretikern den Wind aus den
    Segel nehmen." Auch die unverfälschten Zahlen würden schließlich
    eindrücklich zeigen, dass eine Impfung das Infektionsrisiko erheblich
    reduziere.

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    Bei so einer Masse an Daten, die auf unterschiedliche, nicht standardisierte Weise ermittelt werden, wird man immer solche Fälle haben. Was mich ärgert ist, dass solche Pannen und Vorgehensweisen immer wieder die Trasparenz untergraben und wasser auf die Mühlen derer sind, die eh alles anzweifeln. Das hat aus meiner Sicht Null Auswirkungen darauf, ob man sich impfen lassen sollte.
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    Wie sagte ein Freund von mir kürzlich? "Da gehst du in den Feierabend, weisst nicht genau, wer von den Menschen auf deiner Station morgen noch lebt und dann diskutiert am Abend jemand aus der Familie mit dir über die Frage, ob Coronamaßnahmen gerechtfertigt sind. Da musst du erst mal ruhig bei bleiben."

    Es kann passieren, was will: Es gibt immer einen, der es kommen sah!


    Ich bin nur für das verantwortlich was ich schreibe und nicht für das, was andere verstehen.

  • Und was ist daran neu?
    Ich gehe davon dein Freund muss auch Menschen mit Lungenkrebs behandeln und abends sich in der Familie mit Rauchern beschäftigen. Oder auf seiner Station liegen Komapatienten nach einem Autounfall und Zuhause muss er über Tempolimits diskutieren.

  • Ich lasse mich wenn es denn sein muss auch noch zehnmal impfen, nur muss mit Maßnahmen für Geimpfte bald endlich Schluss sein.

    100% meine Meinung.
    Ich lasse mich gerne bis an Ende aller Tage impfen. Aber wenn ich trotzdessen alles mache was von mir verlangt wird ich in Lockdowns und Quarantäne muss und die Verantwortlichen nach 2 Jahren Pandemie keine Alternativen haben.......bin ich beim Boostern irgendwann auch raus.


  • Ja bleib mal besser weg. Artikel 5, Absatz 1 des Grundgesetzes regelt die Informations- und Pressefreiheit in den Medien.


    Das hast du sehr gut gelesen. Aber den Artikel 1 Absatz 3 entweder nicht oder nicht verstanden. Die Grundrechte (darunter auch die Meinungsfreiheit aus Artikel 5) müssen nur seitens des Staates garantiert werden. Es kann keine Einschränkung der Meinungsfreiheit sein, wenn hier irgendwelche Beitrage (auch zu anderen Themen) gelöscht oder Threads geschlossen werden. Das war meine Aussage, mehr nicht. Wenn du daran faktisch etwas falsches erkennst, dann teile das bitte mit uns allen. Zu allen anderen Themen äußere ich mich hier nicht mehr. Letzlich ist dein erster Satz doch das perfekte Beispiel für den von dir monierte Diskussionskonsenz.

    Freitagabend, mach alle Flutlichter an - Über der Schüco mein Logo, die Leute jubelnd im Rang

  • Und was ist daran neu?
    Ich gehe davon dein Freund muss auch Menschen mit Lungenkrebs behandeln und abends sich in der Familie mit Rauchern beschäftigen. Oder auf seiner Station liegen Komapatienten nach einem Autounfall und Zuhause muss er über Tempolimits diskutieren.

    Mit dem Unterschied, dass er davon nicht jede Woche zig neue Patienten behandeln muss und mit dem Unterschied, dass da keiner bezweifelt, was an der Erkrankung oder Verletzung schuld ist. Außerdem wird das gar nicht so viel diskutiert, während Corona in aller Munde ist. Der geht seit Monaten auf dem Zahnfleisch. Vorher war es schon viel, jetzt ist es zu viel.

    Es kann passieren, was will: Es gibt immer einen, der es kommen sah!


    Ich bin nur für das verantwortlich was ich schreibe und nicht für das, was andere verstehen.


  • "Auch die unverfälschten Zahlen würden schließlich
    eindrücklich zeigen, dass eine Impfung das Infektionsrisiko erheblich
    reduziere."


    Das ist bei über 60% Geimpften unter den Getesteten bei den "unverfälschten Zahlen" aber ein kühne Behauptung!


    Die Lage auf den Intensivstationen lässt mich übrigens auch verzweifeln. Aber die lösen wir nicht über Coronamaßnahmen und nicht über eine Impfpflicht, da es sich nur um ein lange bestehendes und aktuell und vorher saisonal bedingt verschärftes Problem handelt, gegen das die Politik bis heute nichts getan hat! das ist einfach Wahnsinn! Ganz im Gegenteil, die separate Impfpflicht für medizinisches Personal wird das Drama ordentlich verschärfen. Wie kann man nur so blauäugig sein und das ohnehin belastete Personal so exponieren?

  • "Auch die unverfälschten Zahlen würden schließlich
    eindrücklich zeigen, dass eine Impfung das Infektionsrisiko erheblich
    reduziere."


    Das ist bei über 60% Geimpften unter den Getesteten bei den "unverfälschten Zahlen" aber ein kühne Behauptung!


    Die Lage auf den Intensivstationen lässt mich übrigens auch verzweifeln. Aber die lösen wir nicht über Coronamaßnahmen und nicht über eine Impfpflicht, da es sich nur um ein lange bestehendes und aktuell und vorher saisonal bedingt verschärftes Problem handelt, gegen das die Politik bis heute nichts getan hat! das ist einfach Wahnsinn! Ganz im Gegenteil, die separate Impfpflicht für medizinisches Personal wird das Drama ordentlich verschärfen. Wie kann man nur so blauäugig sein und das ohnehin belastete Personal so exponieren?


    Das die Wirksamkeit der Impfung nach etwa 6 Monaten rückläufig ist, hat man ja nun herausgefunden. Grippeschutz muss auch jährlich erneuert werden. Deshalb wird ja nun geboostert wie verrückt. Diese Rechnung mit den 60% Geimpften bedingt aber auch, dass man die Zahlen bei den schweren Verläufen ins passende Verhältnis setzt:
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    Dazu ein Blick auf die Impfquote bei den Über-60-Jährigen. Die liegt aktuell bei ca. 86 Prozent. Von 1.000 Menschen haben also rechnerisch 860 einen vollständigen Impfschutz und 140 nicht. Der Grundwert für die Gruppe der Geimpften ist also 860 und für die Gruppe der Ungeimpften 140.


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    • 45 : 860 x 100 = 5,2 Prozent


    Für die ungeimpften Ü-60-Jährigen heißt das:


    • 55 : 140 x 100 = 39,3 Prozent


    Die Wahrscheinlichkeit, als Ungeimpfter an Corona zu erkranken und auf der Intensivstation zu landen, ist zum Beispiel in der Gruppe der Ü-60-Jährigen etwa acht mal so hoch wie für die Geimpften. Ich denke, die Zahlen sprechen für sich, denn es gibt schlichtweg keine Impfung die zu 100% wirkt.

    Es kann passieren, was will: Es gibt immer einen, der es kommen sah!


    Ich bin nur für das verantwortlich was ich schreibe und nicht für das, was andere verstehen.


  • Ob die Zahlen jetzt so korrekt sind, weiß ich nicht, aber es ist doch klar, dass die Impfung mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit vor schweren Verläufen schützt und für Risikogruppen empfehlenswert ist und viele Daten das belegen. Ich habe deshalb ja auch in einem früheren Beitrag die Impfung für Menschen ab 50 empfohlen und meine Eltern waren mit die ersten, die sich Mitte Oktober eine Auffrischungsimpfung geholt haben, weil ich ihnen dazu geraten habe.
    Aber dass die Impfung die Symptomatik lindert rechtfertigt in keinem Fall den Umgang mit Ungeimpften, noch das Verschweigen von Nebenwirkungen noch die Zensur kritischer Beiträge und schon gar nicht die auch durch verfälschte Zahlen wie in Bayern und Hamburg herbeigeführte, tiefe Spaltung der Gesellschaft, die jetzt von Herrn Scholz auch noch geleugnet wird und Ungeimpfte von ihm als kleine extremistische Gruppe von Spinnern bezeichnet werden. Immerhin ist diese kleine Randgruppe größer als die Anzahl der Menschen, die ihn bzw. seine Partei gewählt haben.

  • Ob die Zahlen jetzt so korrekt sind, weiß ich nicht, aber es ist doch klar, dass die Impfung mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit vor schweren Verläufen schützt und für Risikogruppen empfehlenswert ist und viele Daten das belegen. Ich habe deshalb ja auch in einem früheren Beitrag die Impfung für Menschen ab 50 empfohlen und meine Eltern waren mit die ersten, die sich Mitte Oktober eine Auffrischungsimpfung geholt haben, weil ich ihnen dazu geraten habe.
    Aber dass die Impfung die Symptomatik lindert rechtfertigt in keinem Fall den Umgang mit Ungeimpften, noch das Verschweigen von Nebenwirkungen noch die Zensur kritischer Beiträge und schon gar nicht die auch durch verfälschte Zahlen wie in Bayern und Hamburg herbeigeführte, tiefe Spaltung der Gesellschaft, die jetzt von Herrn Scholz auch noch geleugnet wird und Ungeimpfte von ihm als kleine extremistische Gruppe von Spinnern bezeichnet werden. Immerhin ist diese kleine Randgruppe größer als die Anzahl der Menschen, die ihn bzw. seine Partei gewählt haben.


    Peilett, ich erkenne gerne an, dass Du Dich mit solchen Äußerungen eindeutig (wieder) im Bereich der Diskursfähigkeit bewegst. Du erkennst die Wirksamkeit der Impfung an und dass bestimmte Gruppen geimpft werden sollten. Deine Kritik richtet sich vor allem auf den Umgang mit Ungeimpften. So wie ich es sehe, beruht Dein Argument dabei darauf, dass diese Personen selbst von ihrem jeweiligen Risikoprofil nicht unbedingt geimpft werden müssten. Bei diesen Personen überwiegt Deiner Meinung nach der INDIVIDUELLE Nutzen einer Impfung nicht unbedingt das INDIVIDUELLE Risiko. Ab diesem Moment wird aus dieser Argumentation eine rechtspolitische Debatte, keine medizinische mehr. Es ist die Frage bei der allgemeinen (oder auch der berufsgruppenbezogenen) Impfpflicht, ob der letzte Maßstab das Individuum und seine Rechte sind. Oder ob Individuen auch dann zur Impfung verpflichtet werden können, wenn ihnen selbst das individuell nicht unbedingt so klar nützt (sondern evtl. sogar Risiken aussetzt), die Maßnahme aber dafür geeignet ist, die Pandemie abzumildern, zum Nutzen von Risikogruppen und zur Aufrechterhaltung des Gesundheitssystems. Diese Frage ist nicht trivial und es ist nicht möglich, hier mit vermeintlicher Eindeutigkeit zu argumentieren. Beide Standpunkte kann man vertreten. In der FDP (nicht meine Partei, aber sie ist eindeutig demokratisch) verläuft im Moment parteipolitisch in dieser Frage genau die Linie der Kontroverse. Aber damit muss auch klar sein, dass man diejenigen nicht verteufelt, die einen anderen Standpunkt vertreten als man selbst. Und am Ende wird es eine politische Mehrheitsentscheidung dafür oder dagegen geben in einer repräsentativen Demokratie, die danach dann ggf. (bei Mehrheit pro Impfpflicht) noch verfassungsrechtlich abgeklopft werden wird. Das Ergebnis sollten dann aber auch diejenigen akzeptieren, die sozusagen unterliegen.

    Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.


    "Schlagt ihn tot, den Hund! Es ist ein Rezensent." (Goethe)

    2 Mal editiert, zuletzt von Fonzie ()


  • Peilett, ich erkenne gerne an, dass Du Dich mit solchen Äußerungen eindeutig (wieder) im Bereich der Diskursfähigkeit bewegst. Du erkennst die Wirksamkeit der Impfung an und dass bestimmte Gruppen geimpft werden sollten. Deine Kritik richtet sich vor allem auf den Umgang mit Ungeimpften. So wie ich es sehe, beruht Dein Argument dabei darauf, dass diese Personen selbst von ihrem jeweiligen Risikoprofil nicht unbedingt geimpft werden müssten. Bei diesen Personen überwiegt Deiner Meinung nach der INDIVIDUELLE Nutzen einer Impfung nicht unbedingt das INDIVIDUELLE Risiko. Ab diesem Moment wird aus dieser Argumentation eine rechtspolitische Debatte, keine medizinische mehr. Es ist die Frage bei der allgemeinen (oder auch der berufsgruppenbezogenen) Impfpflicht, ob der letzte Maßstab das Individuum und seine Rechte sind. Oder ob Individuen auch dann zur Impfung verpflichtet werden können, wenn ihnen selbst das individuell nicht unbedingt so klar nützt (sondern evtl. sogar Risiken aussetzt), die Maßnahme aber dafür geeignet ist, die Pandemie abzumildern, zum Nutzen von Risikogruppen und zur Aufrechterhaltung des Gesundheitssystems. Diese Frage ist nicht trivial und es ist nicht möglich, hier mit vermeintlicher Eindeutigkeit zu argumentieren. Beide Standpunkte kann man vertreten. In der FDP (nicht meine Partei, aber sie ist eindeutig demokratisch) verläuft im Moment parteipolitisch in dieser Frage genau die Linie der Kontroverse. Aber damit muss auch klar sein, dass man diejenigen nicht verteufelt, die einen anderen Standpunkt vertreten als man selbst. Und am Ende wird es eine politische Mehrheitsentscheidung dafür oder dagegen geben in einer repräsentativen Demokratie, die danach dann ggf. (bei Mehrheit pro Impfpflicht) noch verfassungsrechtlich abgeklopft werden wird. Das Ergebnis sollten dann aber auch diejenigen akzeptieren, die sozusagen unterliegen.


    Lieber Fonzie, Du solltest Dich etwas schämen, zu glauben, dass Du die Maßstäbe kennen würdest, ob sich jemand im Bereich der Diskursfähigkeit befindet oder nicht. Der einzige Maßstab, der gelten sollte, ist der, dass sich hinter jedem Schreiber hier, hinter jedem Geimpften oder Umgeimpften ein Mensch mit genau der gleichen Bandbreite an Empfindungen befindet wie Du. Ganz egal, welch abstruse Meinung er in Deinen Augen vertritt. Meine Kritik richtet sich auch nicht ausschließlich gegen den Umgang mit Ungeimpften. Sie richtet sich gegen den Umgang mit Mitmenschen, gegen den Umgang mit vermeintlicher Wahrheit, gegen die Angst und gegen die eine Meinung, die für alle Gültigkeit haben muss!
    Dieses Virus kommt und geht wie es ihm gerade einfällt. Für manche hat es die Wirkung eines Tsunamis und Menschen sterben daran und bei wieder anderen hinterlässt es nur einen kleines "positiv" auf einem Labornachweis. Und viel mehr wissen wir bis heute nicht. Vielleicht noch, dass das Risiko für einen großen Teil der Bevölkerung ziemlich klein und für einen kleinen Teil ziemlich groß ist. Und ab und zu macht es kuckuck - baaah mit einem ganz neuen Gesicht.
    Es täte uns allen gut, anzuerkennen, dass es den einen Weg aus der Pandemie nicht gibt. Vielleicht gibt es ihn gar nicht, ohne dass man einen riesigen Kollateralschaden anrichtet. Was gab es nicht schon alles für Versprechungen, welche Länder wurden nicht schon als Vorbilder angeführt. Am Ende wird das Volk am besten aus der Pandemie hervorgehen, das anerkannt hat, dass Schaden nicht zu vermeiden ist und den entstandenen Schaden gemeinsam und ohne sich in Grabenkämpfen, die weitere Schäden anrichten, zu verlieren, meistert. Da steht Deutschland ganz hinten!
    Ich habe ja einen direkten Vergleich mit der Schweiz und auch hier gibt es durch Corona genügend Leid und Ratlosigkeit. Auch hier kennt man nicht den Weg aus der Pandemie. Aber der große Unterschied hier besteht im Umgang untereinander und vor allem mit den Kindern, die in Deutschland still und ohne große Lobby riesige Schäden erleiden. 20% aller Jugendlichen haben in den letzen anderthalb Jahren suizidale Gedanken entwickelt und schlappe 60% depressive Symptome. Das ist übrigens die Generation, die eines Tages die Geschicke in diesem Land bestimmen und leiten wird! Kinder bis 4 Jahren überfüllen unsere Kinderintensivstationen, weil sie an (Atemwegs)Erkrankungen leiden, die sie mit gut ausgebildetem Immunsystem nicht erleiden würden. Hier in der Schweiz gibt es diesen Effekt in der Intensität nicht. Meine Kinder dürfen hier eine ganz normale Kindheit leben. Ohne Einschränkungen, ohne Tests, ohne Masken und mit allem drum und dran, das eine Kindheit so benötigt. Ich danke Gott jeden Morgen, dass sie fröhlich das Haus verlassen und Spaß am Leben haben.
    Ich berichtete schon davon, mein Bekannter ist vor ein paar Tagen nach heftigstem Überlebenskampf und unfassbarem Leiden seiner Autoimmunreaktion nach seiner Impfung erlegen. Außer dem Hinweis, dass das ganz selten passiert, hat seine Familie nichts zu erwarten.
    Das Leben zu verlängern, ist ein gutes und lohnenswertes Ziel für alle, die Spaß daran haben und es als lebenswert empfinden. Aber nur noch den Fokus auf diese eine Sache Corona, auf Inzidenzen, Hospitalisierungen, Todeszahlen und den vermeintlich heiligen Gral der Impfung, der nicht das hält, was er mal versprochen hat, zu richten, hat das Land in eine Sackgasse geführt, aus der sie in Jahren noch nicht herausgefunden haben wird. Zu groß ist der angerichtete Schaden.
    Und nun bekämpfe ich vor allem - ganz egal, ob ich mal politisch, mal medizinisch, was mir ob meines Berufes näher liegt, oder wie auch immer argumentiere - den eindimensionalen Blick auf die Sache, indem ich auf Perspektiven hinweise, die nicht so leicht in der medialen Befeuerung einzusehen sind. Dass ich mich da auch mal vergaloppiere oder überheblich werde, mag man mir nach einem Jahr Dauerbeleidigungen, die anfangs sicher weh getan haben, aber gegen die man auch abhärtet, nachsehen. Du hast mich ja direkt auch in Deiner ersten Reaktion auf einen Post von mir aufgefordert, mich hier zu verziehen. Damit muss und kann ich leben, weil ich im Kern davon überzeugt bin, das Richtige zu tun. Bei allen Fehlern, die mir dabei auch unterlaufen!

    Einmal editiert, zuletzt von dr.peilett ()

  • Ob die Zahlen jetzt so korrekt sind, weiß ich nicht, aber es ist doch klar, dass die Impfung mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit vor schweren Verläufen schützt und für Risikogruppen empfehlenswert ist und viele Daten das belegen.


    So wie ich die aktuelle Situation einschätze, ist man sich mittlerweile relativ einig, dass der Schutz vor schweren Verläufen mit der Zeit rapide abnimmt und nach ca. 6 Monaten kaum mehr existent ist. Ich bezweifle allerdings, dass die Daten bezüglich des Schutzes in den ersten Monaten wirklich so eindeutig sind. Aber gerne und das meine ich genau so wie ich es sage, würde ich mich diesbezüglich eines besseren belehren lassen. Kannst Du Studien benennen, die diesen Schutz belegen?
    Du weißt, dass ich Deine Beiträge sehr schätze und Dein letzter zeigt mal wieder, wie ein reflektierter und ganzheitlicher Umgang mit dieser Krise aussehen sollte. Mein Respekt für diesen Beitrag.


  • So wie ich die aktuelle Situation einschätze, ist man sich mittlerweile relativ einig, dass der Schutz vor schweren Verläufen mit der Zeit rapide abnimmt und nach ca. 6 Monaten kaum mehr existent ist. Ich bezweifle allerdings, dass die Daten bezüglich des Schutzes in den ersten Monaten wirklich so eindeutig sind. Aber gerne und das meine ich genau so wie ich es sage, würde ich mich diesbezüglich eines besseren belehren lassen. Kannst Du Studien benennen, die diesen Schutz belegen?
    Du weißt, dass ich Deine Beiträge sehr schätze und Dein letzter zeigt mal wieder, wie ein reflektierter und ganzheitlicher Umgang mit dieser Krise aussehen sollte. Mein Respekt für diesen Beitrag.


    Nein, ich kann da auch keine neuen Studien benennen außer die „Herstellerangaben“ von Pfizer mit 30 Fällen in der Kontrollgruppe gegen einen schweren Verlauf in der Impfgruppe bei über 50.000 Probanden. Ansonsten beziehe ich mich da auf die leider auch nicht besonders verlässlichen Beobachtungsdaten des RKI, die aber z.B. bei
    30% vollständig Geimpften unter den Hospitalisierungsfällen der letzten 4 Wochen unter den 18-59jährigen (was für eine unsinnige Altersspanne) auf einen gewissen Schutz hindeuten. Bei der Risikogruppe der Älteren lässt dieser Effekt - klar, die Leistung des Immunsystems lässt mit dem Alter nach - schon wieder zu wünschen übrig.
    Aus medizinischer Sicht sorgt natürlich auch das Vorhandensein von Antikörpern, solange sie denn da sind, für eine fixere Reduzierung der Virenlast und damit für mildere Verläufe.

  • Ich weiß nicht genau, ob Du die Grafik immer noch nicht verstanden hast? Dort wird einfach nur die Übersterblichkeit (100% Linie) ins zeitliche Verhältnis zu allen Impfungen (aufgeteilt nach Erst-, Zweit- und Auffrischungsimpfung) gesetzt. Da gibt es überhaupt keine Zahlen, die irgendwie aus irgendeinem Zusammenhang gerissen wurden. Es bleibt Dir natürlich überlassen, wie Du diese Zahlen interpretierst. Wenn es für Dich keinen Zusammenhang gibt und Du andere Erklärungen findest, ok.
    Wenn Du meine Beiträge verfolgt hättest, wüsstest Du, dass ich mehrfach auf die Sicherheitsberichte des PEI verwiesen habe. Ich habe allerdings immer auch auf die Dunkelziffer hingewiesen. Dass diese erheblich ist, schreibt das PEI selbst. Bei einer angenommenen Dunkelziffer von 90% haben wir es bis zum 30.09. mit 18.000 Verdachtsmeldungen mit Todesfolge zu tun. Es gibt Menschen, die davon ausgehen, dass die Dunkelziffer bei 99% läge, aber das ist natürlich Spekulation. Der eigentliche Skandal ist, dass es eben kein exaktes Monitoring gibt und wir nicht wissen, wie hoch die Anzahl der tatsächlichen Nebenwirkungen ist. Wäre es nicht das mindeste, dass diese neuartigen, bedingt zugelassenen "Impfstoffe" sehr engmaschig überwacht werden und wir damit ganz genau wissen, welche Nebenwirkungen bei welchem Impfstoff in welcher Altersgruppe auftreten?
    Zu meinen persönlichen Erfahrungen kann ich sagen, dass ich mittlerweile sehr viele Menschen mit positivem Test kenne. Den schlimmsten Verlauf hatte meine 72-jährige Tante mit ca. drei Wochen heftigen Grippesymptomen. Ich kenne auch viele Kinder, die einen positiven Test hatten und nicht eines, das mehr als einen Schnupfen hatte.
    Bei den Impfnebenwirkungen ist das immer so eine Sache. Ich beobachte in meinem Umfeld sehr wohl viele Dinge, die nach den Impfungen aufgetreten sind (Gürtelrose, Netzhautablösung, Lungenentzündung, Rippenfellentzündung, Schwindel, Rückenprobleme, Tinnitus, Thrombose), würde aber nicht behaupten, dass dieses alles ursächlich auf die Impfung zurückzuführen wäre. Auffällig finde ich es allerdings schon. Aber auch hier wieder: reine Spekulation, die es nicht bräuchte, wenn es ein engmaschiges Überwachungssystem gäbe.


    Tja, anscheinend habe ich die Graphik wirklich nicht verstanden oder du hast mich nicht verstanden, mit beidem kann ich zur Not leben. In der Graphik ist zu sehen, dass manchmal ein Anstieg von Impfungen mit einem Anstieg der Sterblichkeit zusammen fällt und manchmal nicht. Wurde irgendwo die statistische Signifikanz ermittelt? Wurden die Daten um Effekte wie Saisonalität bereinigt? Du kannst auch die Verkäufe von Klopapier gegen Sterblichkeit plotten und hast wahrscheinlich eine Scheinkorrelation!


    Deine Dunkelziffer ist übrigens reine Spekulation. Natürlich spielen die wenigsten eine leichte Nebenwirkung wie Müdigkeit oder Kopfschmerz ins System nach einer Impfung, aber gerade wenn schwerwiegende Nebenwirkungen auftreten und eine ärztliche Begleitung derselben erfolgt, ist nur eine sehr geringe Dunkelziffer zu erwarten. Ansonsten hätten sich die verstärkten Thrombosefälle nach Astra und Johnson Impfungen auch nicht in den Daten gezeigt!


    Und auch wenn in deinem und in Peiletts Bekanntenkreis anscheinend Netzhautablösungen aufgetreten sind (die wirklich nicht spaßig sind!) so ist mir keine Untersuchung bekannt, die irgendeine Kausalität zwischen Impfung und dieser Krankheit herzustellen vermag. Normalerweise wird eine Netzhautentzündung zudem über eine längere Zeit gar nicht erkannt. Die Wahrscheinlichkeit ist also groß, dass diese Problematik bei den Betroffenen bereits vor der Impfung bestand.


    Insgesamt ist es generell sehr schwer, eine Kausalität zwischen potentiellen Nebenwirkungen und der Impfung zu beweisen.


    Im Übrigen frage ich mich, ob du dich auch bei den weiteren Impfstoffen die man selbst und die eigenen Kinder im Laufe des Lebens so zu sich nimmt, so gut über die Gefahren und Nebenwirkungen informierst. Diese werden ja meist schulterzuckend akzeptiert, dabei sind auch normale Impfungen wie MMR, Windpocken, Grippe, etc. alles andere als frei von Nebenwirkungen, gerade bei Kindern.


  • Du meinst aber schon die Schweiz, die jetzt ebenfalls


    2G in Innenräumen
    Treffen von max 10 Personen im privaten Bereich
    Maskenpflicht Sekundarstufe 2
    Empfehlung Masken für tiefere Stufen und regelmäßige Tests


    eingeführt hat ;)


  • Noch einmal zu der Grafik: Ich gebe Dir recht; diese Grafik beweist gar nichts. Habe ich im übrigen auch nie behauptet. Wenn das für Dich eine Scheinkorrelation ist, sei es Dir doch unbenommen.


    Zur Dunkelziffer habe ich auch nichts anderes behauptet, aber über den Vergleich mit z.B. den Niederlanden dargelegt, dass eine erhebliche Dunkelziffer sehr wahrscheinlich ist. Wenn Du das nicht glauben möchtest, bitteschön. Meine Kritik bezog sich im Wesentlichen darauf, dass wir überhaupt darüber diskutieren müssen. Zu Deiner letzten Frage: Nein, ich habe mich zuvor noch nie so intensiv mit Impfstoffen auseinandergesetzt und auf den Rat unseres Kinderarztes vertraut, der nicht unbedingt im Ruf steht, alles zu verimpfen, was irgendwie möglich ist. Aber muss ich Dir jetzt wirklich den Unterschied einer Masernimpfung und diesen neuartigen Impfstoffen erklären. Willst Du die ernsthaft miteinander vergleichen?

  • Ja, möchte ich, wieso auch nicht???


    Auch jetzt lautet doch die Empfehlung von 99,5% aller Experten und Hausärzten sich impfen zu lassen. Wieso vertraust du in dem Fall nicht dem Arzt deines Vertrauens? In der Geschichte der Medizin gibt und gab es Innovationen am laufenden Band und meistens werden sie auch zurecht gefeiert, die Skepsis bei der mRNA Technologie scheint mir aber besonders groß zu sein, aus welchem Grund auch immer!

  • So da jetzt wohl wieder Lockdowns für geimpfte kommen verabschiede ich mich dann mal aus zukünftigen regelmäßigen Impfungen.


    Ich kann dich absolut verstehen.... Allerdings Kontaktbeschränkungen im privaten, was soll das bringen wer kontrolliert das?! Keiner also macht weiter jeder das was er möchte (was auch gut so ist).
    Es wird halt spannend, wenn sich die Variante durchsetzt und geboosterte in Quarantäne müssen. Wie sollen Pflegeheime, Krankenhäuser usw. die Leute dann versorgen? Weil es wird ja zwangsläufig so sein das man Kontaktperson ist.....und wie will man die Kontaktnachverfolgung zeitnah bewerkstelligen?! unmöglich....
    Ich hoffe wirklich da wird sich nicht nur die Zahl der Neuinfektionen angeschaut, sondern die wirkliche schwere der Variante. In GB sind immernoch die Stadien und selbst innen beim Darts usw. alles voll ... so schlimm kann es also nicht sein?
    Wenn ich "Experten" höre die von 700.000 Neuinfektionen sprechen, halte ich die für unzurechnungsfähig. Es werden einfach wieder Horrorszenarien dargestellt.....


    Was ist in Südafrika ?! Stapeln sich da die Toten auf der Straße oder in GB ? Ich denke mal Südafrika hat nicht so ein Gesundheitssystem wie wir hier.....
    Die Inzidenz in Südafrika liegt übrigens bei ca. 240 und nurnoch leicht steigend....

  • Gibt es nicht eigentlich diese Hospitalisierungsrate nach der sich alle Einschränkungen und Entscheidungen richten soll? 3 Stufen und momentan ist man bei 4,7 Und ab 9 sollen die Länder erweiterte Maßnahmen ergreifen können. Wozu das ganze wenn sowieso wahllos Maßnahmen ergriffen werden können? Dann kann man sich sowas auch komplett sparen.


    Seit 3 Wochen sinkende Inzidenzen. Hospitalisierungsrate auf Stufe 2 und sinkend. Perfekter Zeitpunkt für einen Lockdown für alle..........:) man kann es nur noch hinnehmen.

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