Yoko Ono lobt Bielefeld - was hat es mit einer Info auf sich?

  • Hej!
    Dank des NW-Artikels habe ich ne schönen Link, den ich verschicken kann, wenn ich irgendwelchen Fischköppen mal wieder ein bisschen Bielefeld erklären muss.
    Vor einiger Zeit habe ich hier in Kiel sogar die Verursacher der "Verschwörung" getroffen - war ein spannender Trip zu den Anfängen des Internets.


    Aber zurück zum Artikel:
    Die Info (oder "Anekdote"), dass ein schäbiger Adolf H. bei einer Durchfahrt durch Bielefeld alle Vorhänge seines Zuges zuziehen ließ, hat mein spezielles Interesse geweckt!
    Weiß einer, ob da was dran ist? Hat jemand fundierte Infos? Sollte das durch mein ganzes Interese der Stadtgeschichte gerutscht sein?


    VG
    Alex

    - - - E X I L - A RM I N E N - - -


    KIEL

  • Ich habe vor geraumer Zeit einmal den Wikipediaeintrag der "Bielefeldverschwörung" gelesen, dort wurde geschrieben, dass es zum 10 jährigen "Jubiläum" der Verschwörungstheorie eine Reportage bzw. ein Interview gab in irgendeinem deutschen Fernsehsender mit dem Informatiker der das Ganze ausgelöst hat.
    Das wäre doch mal interessant, diese Reportage zu finden.


    MfG Pete

    Stolzer bayrischer Bielefeldfan ohne ostwestfälischen Migrationshintergrund

  • Zitat

    Original von nw-news.de bzw. Yoko Ono
    Es stellte sich heraus, dass B. sich während der Nazi-Zeit gegen Hitler gestellt hat. Als sein Zug durch B. kam, befahl er, alle Vorhänge zuzuziehen, so dass er die Stadt nicht sehen musste.


    Das halte ich für ziemlichen Unsinn. Bielefeld gilt nun nicht als Stadt, die sich durch besonderen Widerstand hervorgetan hat. Wenn mich meine geschichtliche Bildung nicht täuscht, ist eher andersherum. Bielefeld war in der Zeit, als der Nationalsozialismus salonfähig gemacht wurde, ziemlich vorne dabei.


    Auszug aus einem historischen Abriß über die Stadtgeschichte:
    Bereits 1930 hatte es als erste deutsche Großstadt einen nationalsozialistischen Stadtverordnetenvorsteher.

    Wir sind Fans und das ohne Pause - BIELEFELD - und die Alm ist unser zu Hause

    Einmal editiert, zuletzt von MonkeyMan ()

  • Ich hab mir den Artikel mal durchgelesen. Und ich weissnicht.....ich mein, ich finde die Kunsthalle ja auch schön. Und es ist wirklich ein interessantes Bauwerk. Aber "das schönste Museum, dass ich je gesehn hab" erscheint mir dann doch irgendwie eher schleimerei. Weil so herausragend ist es jetzt nun nicht. Zumindest nicht, wenn ich an diverse Museen von großen Architekten wie etwa Fank O' Ghery denke ;)


    Spontan hab ich gedacht, dass es der Kontrast sein muss von restlicher Stadt und Kunsthalle, welche diese in diesem Glanz erstrahlen lässt :D

    Einmal editiert, zuletzt von RalfBSM ()

  • aber auch nur von aussen. innen ist das alles nicht so gelungen. irgendwie kann man auch nicht einfach mal ne runde drehen und sich die bilder angucken sondern muss querbeet gehen. war letzte Woche in Helsinki im Museeum. Wesentlich besser.

  • Zitat

    Original von GÖ-Armine


    Vor einiger Zeit habe ich hier in Kiel sogar die Verursacher der "Verschwörung" getroffen - war ein spannender Trip zu den Anfängen des Internets.


    Bewusst der Spannung wegen eingebauter Cliffhanger?
    Das lässt du doch nicht so im Raum stehen, ohne uns mehr darüber zu berichten, oder?
    Ich warte...

  • Zitat

    Original von MonkeyMan
    Bielefeld war in der Zeit, als der Nationalsozialismus salonfähig gemacht wurde, ziemlich vorne dabei.


    Auszug aus einem historischen Abriß über die Stadtgeschichte:
    Bereits 1930 hatte es als erste deutsche Großstadt einen nationalsozialistischen Stadtverordnetenvorsteher.


    So denke ich auch. Zur Reichskristallnacht gab es in Bielefeld auch genug Bürger, die dabei mitgemacht haben. Und das bezog sich nicht nur auf die Synagoge in der Turnerstraße, sondern auch auf jüdische Geschäfte (bspw. am Treppenplatz in Brackwede) und jüdische Wohnhäuser.

  • Naja, so wie ich Onos Kunst interpretiere versucht sie wohl "Grenzen" aufzuzeigen mittels Widersprüche. Nicht umsonst durfte man sich mit nem Leichenwagen durch die Stadt kutschieren lassen. Ist Bielefeld nicht ein Widerspruch wenn man so entzückt ist von der Kunsthalle? Sie soll mal lieber gegen Leverkusen auf die Alm kommen... dann muss sie nicht immer nur von B. reden sondern kann auch auch mal von A.

    Unumstritten sind die Urzeitkrebse das älteste und widerstandsfähigste Gimmick überhaupt.

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