Der Bundesliga-Thread

  • Da habe ich aber schon qualifiziertere Antworten von Dir gelesen... ^^


    Bei dem schwülen Wetter war einfach nach der Antwort im anderen Thread nicht viel mehr drin. Hab dann einfach mal von mir auf andere geschlossen mit dem Interesse;)
    Ansonsten stimmt, ab und an sind Sonntags 3 Spiele, wegen Europacup. Meine mich aber auch zu erinnern, dass da dann auch schon mal nen Spiel Sonntag um 18.30 Uhr oder so war? Also nicht immer automatisch dann eines um 13.30 Uhr? Kann mich aber auch irren...

  • Von 2017-2021 gilt für die 1. Liga an 5 Sonntagen pro Saison: Je 1 Spiel um 13,30 Uhr, 15,30 Uhr und 18 Uhr. Plus 5 Montagsspiele.
    Ab 2021 gilt an 10 Sonntagen pro Saison: Je 1 Erstliga-Spiel um 15,30 Uhr, 17,30 Uhr und 19,30 Uhr. Dann wird es keine Überschneidung mehr mit der 2. Liga geben.

  • Düsseldorf ist ähnlich bräsig, wie wir damals in der zweiten (?) Saison nach dem Durchmarsch. Da liegt man lange in Führung und zum Schluss scheppert es dann nochmal.


    Die gehen meiner Meinung nach auch direkt runter. Bremen wird sich irgendwie noch in die Relegation wurschteln.


    Mal schauen, ob Dortmund am Dienstag die Liga nochmal spannend machen kann. Bayern reicht wohl letztlich ein Punkt, dann ist die Meisterschaft gelaufen mal wieder

    Und ich glaub an die Meisterschaft
    Dass eines Tages einer der Söhne von uns Arminia zum Meister macht

  • Zumindest ist nun bzgl Coronagefahr bei einer spontanen Meisterfeier in der Stadt die Gefahr gebannt. In München juckt das beim 8. Mal in Folge vermutlich kaum noch jemanden.


    Für die zweite Liga schon hart, dass die dieses Spiel parallel zum 18:30 ansetzen. Aber da kann man ab jetzt wohl nen Haken hinter machen.

    Mathias Hain: "Wir standen zwei Mal im Pokal-Halbfinale und waren fünf Jahre in der ersten Liga. Da darf man doch jetzt nicht so schlecht dastehen"

  • Hauptsache sie kommen in Dortmund nicht auf die Idee nach Favre ein Übergangsjahr mit einem erfahrenen und derzeit erfolgreichen Trainer zu machen, der zudem aus der Region kommt, den Verein kennt und große Sympathien für den BVB hegt. :rolleyes: Aber Watzke denkt sicher eher in Richtung Pochettino oder Emery.

    Fabian Klos - Captain, Leader, Legend

  • Man muss sich beim BVB schonmal fragen lassen, wie der Kader zusammengestellt ist. Jugend forscht ist ja ganz nett, aber wenn man einen 19 Jährigen (Haaland, angeschlagen) auswechselt und dafür einen 17 Jährigen bringt in SO einem Spiel wo es um den letzten Strohhalm um die Meisterschaft geht, spätestens da hat man beim BVB die weiße Fahne geschwenkt. Können wir nicht einfach in der 2. Liga bleiben, ich hab gar keinen Bock auf diese Theaterliga. :rolleyes:

    -Das Schweinebusiness am Ende der Nahrungskette-

  • Dortmund hat ja seit Jahren das Problem, dass der Kader extrem unausgewogen ist und man hat es auch immer noch nicht begriffen, dass man erstens Reus eher als nice-to-have sehen sollte, wenn er denn mal fit ist und ihn nicht auf ihn bauen sollte, vor allem, da er ja nun für meinen Geschmack kein Typ für die großen Spiele ist.


    Man hat dann sehr viele offensive Mittelfeldspieler und Vorne dann eben wieder nur einen richtigen MS und dann muss plötzlich Hazard da Vorne ran.


    Letztendlich hätte man sich wahrscheinlich auch schon nach der letzten Saison von Favre trennen sollen. Der passt einfach noch weniger dahin als Tuchel.

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  • Das ist es, sushi. Es ist mittlerweile so lächerlich geworden, dass seit 6 Jahren gejammert wird, was denn gewesen wäre wenn Reus die ganze Saison fit gewesen wäre. Ist er aber nicht. Weil er ein fürchterlicher Phlegmatiker ist und es niemals zu einem Führungsspieler schaffen wird.


    Gestern hat mit Bayern nicht die Mannschaft gewonnen, die das größere fußballerische Potential hat, sondern die Männermannschaft gegen die munter mitkickenden Jungs. Elfmeter hin oder her, unter keinen Umständen hätte Dortmund dieses Spiel gewonnen. Bayern nach dem Motto: Lass die Bengel sich doch austoben.


    Da muss man langsam auch mal die heiligen Kühe Watzke und Zorc hinterfragen, ob es denn die richtige Transferstrategie ist, jeden fein kombinierenden Mittelfeldspieler unter 25 aus der Bundesliga zu kaufen... klar reicht das dann gegen die Meisten, aber gegen richtig abgewichste Truppen wird das nie genug sein. Und dann jedes mal den Fußballgott, die Schiedsrichter oder Reus' gerissene Schamhaare zu verteufeln, ist halt der falsche Ansatz.

    Deutscher Sportclub Allez! Du wirst nie untergehen. Scheißegal was passiert, wir sind immer bei dir!

  • Interessante Diskussion gerade im Doppelpass bzgl Dominanz und fehlendem Wettbewerb und Gegnern für Bayern und Co., am Beispiel des Düsseldorf Spiels gestern.


    Ist ja wirklich so, zumindest bei mir, dass Bayern gestern 5:0 die Düsseldorfer wegfidelt und die damit noch gut bedient sind, da ist der Sack Reis in China spannender.


    Wettbewerb Ist da größtenteils nicht mehr vorhanden, da stimme ich Marcel Reif absolut zu.


    Auch wenn wir da nächstes Jahr durch "müssen" bzw dürfen, solche Ergebnisse sind normal. Die Zeiten, die Bayern an guten Tagen ärgern zu können, sind realistisch vorbei.


    8. Meistertitel in Folge. Wen außer die Bayern selbst juckt das noch?


    Wie stellt man den Wettbewerb wieder halbwegs her? Der Düsseldorfer Chef sagte eben schön, dass es 1999 noch eine Gleich Verteilung der TV Gelder gab... Wäre sicherlich mal ein bedenkenswerter Schritt. Salary Cap national schwer vorstellbar, aber TV könnte man regeln, wenn man wollte.


    Denn ansonsten geht wirklich nur noch die Europa Super Liga.

    Mathias Hain: "Wir standen zwei Mal im Pokal-Halbfinale und waren fünf Jahre in der ersten Liga. Da darf man doch jetzt nicht so schlecht dastehen"

  • Ich muss sagen, ich stehe da voll hinter den Sportkonzepten, wie sie in den USA praktiziert werden. Salary Cup und Stärkung der kleineren Teams durch gute Picks der Nachwuchsspieler.


    Auf diese Weise kommt man dahin, dass so gut wie jedes Jahr eine andere Mannschaft Meister wird. Das, was derzeit in der BuLi passiert, ist an Langeweile nicht zu überbieten. Spätestens seit kleine Vereine gegen Bayern ihre besten Spieler geschont haben, weil sie sich keine Chance ausrechneten, ist diese Liga für mich gescheitert. Ich finde es auch gut, dass die Kritik daran endlich artikuliert wird, denn sowas braucht niemand.


    Den Ansatz von Prediger Reif finde ich auch Quatsch und wurde von dem Düsseldorfer schön ausgekontert. Wenn sich Bayern in eine Euro Liga verabschiedet und man unser krankes System so beibehält, dann züchtet man sich in kürzester Zeit den nächsten Dominator heran.

  • Das Problem ist doch, dass angenommen wird, dass je höher ein Verein spielt, desto höher ist das Interesse des Publikums und darum hat der Verein die höchsten TV-Gelder verdient. Das ist aber ein Trugschluss. Leverkusen-Leipzig ist eines der uninteressantesten Spiele. Letztlich ist jeder Verein wichtig für den Ablauf einer Saison. Daher würde ich, falls überhaupt unterschiedlich ausgeschüttet werden soll, die Schere zwischen Platz 1 und 18 etwas schließen. Im Mittel bekommt jeder Verein 55 Mio in der nächsten Saison. Da könnte man ja ein System entwickeln, dass bestimmte Teams (hohe Einschaltquoten bei gleichzeitiger Konferenz) dann bis zu 10 % mehr erhalten und andere (z.B. die Aufsteiger, in Privat-/Firmenbesitz) bekommen bis maximal 10 % weniger. Alles andere müssen die Vereine über Sponsoring und Ticketverkäufe reinholen. Das allein würde einen faireren Wettbewerb ermöglichen.

    Freitagabend, mach alle Flutlichter an - Über der Schüco mein Logo, die Leute jubelnd im Rang

  • Nur wäre die Super Liga in Europa das, was dem amerikanischen System am ehesten gleich käme. Das ist ja das Problem, dass du sowas national schwer kopieren kannst. Bzw ist halt die Frage, wieviel kannst du hier einführen, dass es was nützt?


    Es gibt dort halt keine Auf- und Abstiege, keinen Unterbau. College und dann Profi oder eben nicht. Vom rechtlichen Standpunkt mal ganz abgesehen, dass du als Spieler da schlicht ne Ware bist ohne großen Einfluss auf deinen Spielort. Das widerspricht dermaßen europäischen Arbeitsrechtsvorstellungen, die Klagen kämen sofort.


    Es kann halt nicht sein, dass der Kapitän von Schalke 04 die Münchener Ersatzbank vorzieht. Daran krankt die ganze Liga.

    Mathias Hain: "Wir standen zwei Mal im Pokal-Halbfinale und waren fünf Jahre in der ersten Liga. Da darf man doch jetzt nicht so schlecht dastehen"

  • Eine europäische Gigaliga ist auf Sicht unumgänglich. Sie wird die Konsequenz daraus sein, dass der Wettbewerb durch Champions-League und Geldverteilung auf Ligaebene quasi abgeschafft wurde. Der Titelk(r)ampf ist doch zum Gähnen! Nicht nur in Deutschland. Und mit einem bahnbrechenden finanziellen Entgegenkommen der Bayern und Co. rechne ich keineswegs. Das ist spätestens Malulatur, wenn alle Wettbewerbe wieder laufen. Ich bin aber fest überzeugt, dass sich eine Gigaliga bezeiten abnutzen würde.

    Mein Name ist Lohse, ich kaufe hier ein!


    Bonjour tristesse!

  • Ja, zumal sich dann nichts ändern würde. Wenn Bayern und Dortmund aus der Liga verschwinden, rücken ruck zuck Leipzig und Leverkusen als Klassenprimus nach. Danach dann Gladbach, Wob oder Hertha, das macht es ja alles nur noch schlimmer.

  • Es gibt dort halt keine Auf- und Abstiege, keinen Unterbau. College und dann Profi oder eben nicht.


    Das ist so nicht richtig, zumindest was einen fehlenden Unterbau angeht. Es gibt z.B. im Baseball neben den beiden Major Leagues zig professionelle Minor Leagues mit unterschiedlicher Spielstärke (von Rookie League als schwächster Klasse über A, High A, AA bis AAA), in denen die großen Teams verschiedene Farmteams haben, um Spieler aufzubauen.

  • Dann gucke ich vermutlich zu viel NFL. Da sind ja sämtliche B Projekte nicht überlebensfähig wie es scheint. NFL Europe lange her, die beiden Ableger zuletzt haben keine Saison geschafft.


    Sorry, im Baseball bin ich so nicht drin.


    Kopieren kannst es eh nicht. Anregungen holen aber sicher.

    Mathias Hain: "Wir standen zwei Mal im Pokal-Halbfinale und waren fünf Jahre in der ersten Liga. Da darf man doch jetzt nicht so schlecht dastehen"

  • Um die Chancengleichheit und den sportlichen Wettbewerb zu verbessern, muss die Verteilung der Gelder angeglichen werden.


    Das wird aber allein national schon ein dickes Brett und würde dann spätestens in Europa scheitern. Man schaft es ja noch nicht mal sich auf moderate finanzielle Spielregeln zu einigen und die durchzusetzen.


    Da hat man in Nordamerika, wo es maximal um eine oder zwei Nationen geht und quasi "sozialkapitalismus" zwischen den Teams und damit ein Wettbewerbssystem, dass in Europa nicht im Ansatz umsetzbar wäre. Erst recht nicht seit die Scheichs und Investoren mitmischen und ihr Plätze quasi dadurch sichern.


    Das Ding ist unreformierbar vor die Wand gefahren. Da würde nur ein totaler Crash etwas bewegen. Ob das Ergebnis besser wird? Die Reaktionen auf Corona lassen ehr ein "Nein" vermuten.

    Arminia Bielefeld - Stadion Alm
    Tradition & Identität erhalten!

  • Man muss sich ja auch mal fragen ob das Problem mit "Abomeistern" in Deutschland oder anderen Ländern so gravierend ist, dass es irgendwelche negativen Auswirkungen auf die Zuschauer hat.
    Klar, ein Dauermeister Bayern ist so interessant wie eingeschlafene Füße, selbst für Bayernfans muss das ja schon langweilig werden. Das hat aber am Erfolgsmodell Fußball in den letzten Jahren nichts geändert. Die Stadien sind eigentlich immer recht voll und auch die Zahl der Zuschauer vor den Bildschirmen zu Hause ist ja konstant auf hohem Niveau.


    Ansonsten bin ich bei der Analyse ganz bei Gönner, ich sehe nicht inwieweit sich das System drastisch reformieren ließe.

    Für immer Arminia!

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