Transfermarkt - Die Anderen

  • Lahm, Jansen, Schweinsteiger, Borowski, Klose, Podolski! Dazu dann evtl. Gomez und Mertesacker war ja auch mal nen Gerücht! Dazu wurde enorm Lobby für Rensing gemacht (was ich bis heute nicht verstehe!)! Das ist knapp nen Drittel des Nationalkaders! Ich halte das für bedenklich, wenn ich mich irre, prima!


    Natürlich ist es Bayerns Aufgabe erfolgreich zu spielen, aber es ist einfach traurig, dass dadurch auch immer mehr die Attraktivität der ganzen Liga leidet, wenn sich nun auch durch die nationalen Stars fast alles auf einen Verein reduziert. Der Fokus auf dem FC Bayern ist ohnehin schon zu groß und damit wird er noch schlimmer! Ich fände es wichtiger, dass die Liga in der Breite interessanter wird. Aber daruf wird kein Wert gelegt, was auch die neuen Fernsehverträge zeigen! Bayern, Bayern und nochmals Bayern! Und das nervt einfach!

    Mathias Hain: "Wir standen zwei Mal im Pokal-Halbfinale und waren fünf Jahre in der ersten Liga. Da darf man doch jetzt nicht so schlecht dastehen"

  • Bisher ist mir noch nichts davon bekannt, dass die Attraktivität der Bundesliga unter den Bayern leidet. Das Gegenteil ist eher der Fall, denn in allen Bereichen vermeldet die Bundesliga neue Rekorde. Außerdem kannst du den Bayern ja auch schlecht verbieten sich die besten deutschen Spieler zu holen.

    Für immer Arminia!

  • Die bayrische Transferpolitik mag zwar teilweise sehr erfolgreich sein (Toni, Ribery) und nicht umsonst sind sie ja auch Meister geworden. Jedoch werden manche Talente, auch deutsche Talente, bei den Bayern gnadelos verschlissen.
    Da hat man einen Klose, Toni, Podolski und Schlaufdraff im Sturm, wobei die beiden ersteren fest gesetzt sind.
    Für Schlaudraff gibt es da garkeine Chance und Poldi hat auch nur dünne Luft zum leben.


    Gibt man einen Schlaudraff ab, denk sich der normale Fußballbürger, jetzt holen die ein Talent und eine wahre Nr. 4 nach, und dann soll es ein Gomez sein.
    Selbst wenn Klose+Gomez spielen, wär Podolski nur Nr. 4. Wenn man bedenkt, dass Toni bestimmt sicher gesetzt sind, dann sitzen zwei der besten Fußballer Deutschlands (Podolski und/oder Klose/Gomez) auf der Bank/Tribüne.
    Ich finde, das kann es auch nicht sein.
    Nur weil es gute Spieler irgendwo bei einem anderen Verein gibt, braucht man die nicht sofort kaufen. Und wenn der eigene Vereinskader eigentlich keinen Platz mehr bietet, dann sollte man auch von einer Verpflichtung absehen! Zum Wohl der eigenen Spieler, aber dieses scheint man ja durch gutes Gehalt, worum es im Profifußball scheinbar nur noch geht, wieder auszugleichen. :nein:

    Einmal editiert, zuletzt von Speedfish ()

  • Die Bayern brauchen halt gute Ersatzspieler für ihre internationalen Ambitionen. Abgesehen von Verletzungen wird dort viel rotiert. Die Spieler entscheiden auch selbst wohin sie wechseln. Und für einen Wechsel nach München sprechen auch andere als finanzielle Gründe. Man spielt in einer Mannschaft mit absoluten Top-Spielern, von denen man viel lernen kann. Man spielt eigentlich jedes Jahr CL. Man wird Meister. Man kann den Durchbruch zum ganz großen Star schaffen. Jede Chance birgt auch ein Risiko. Es ist total albern, das den Bayern zum Vorwurf zu machen.


    Talente werden dort nicht verschlissen, sie setzen sich da einfach nicht durch. Dann müssen sie eben zu einem anderen Verein wechseln und dort ihr Glück versuchen. Einfach albern, sich darüber aufzuregen, dass Bundesligaspieler sich freiwillig dafür entscheiden, zu den Bayern zu gehen. Es muss doch jeder Spieler wissen worauf er sich mit einem Wechsel dorthin einlässt.

  • Was mich anfrisst ist weniger, dass sie gute Leute holen. Was mich nervt ist, dass Bayern mit Gomez einen weiteren Mann für eine Position einkauft, auf der sie weder einen Spieler brauchen, noch irgendwelche Probleme haben. Hleb passt da schon eher ins Bild - aber ich kann mir nicht vorstellen, dass der von Arsenal zu den bayern wechselt. Wieso sollte er?


    Anstatt die Außenbahnen zu verstärken und im defensiven Mittelfeld oder im Tor was zu tun, kaufen die Bayern mit Gomez einen talentieren Topmann, der bei normaler Entwicklung sicherlich in den nächsten 3-4 Jahren auf dem besten Weg zur Weltklasse ist. Wenn er in München nicht regelmäßig spielt, stagniert er. Genauso haben sie es mit Podolski gemacht.


    Gomez zu holen ist ein reines "Konkurent schwächen". Nichts anderes.

    Es kann passieren, was will: Es gibt immer einen, der es kommen sah!


    Ich bin nur für das verantwortlich was ich schreibe und nicht für das, was andere verstehen.

    Einmal editiert, zuletzt von Richie ()

  • Da kann ich halt nur drüber lachen. Die Bayern geben bestimmt über 25 Millionen für einen Spieler aus, um den RIESENkonkurrent Stuttgart zu schwächen. Stuttgart war in den letzten 20 Jahren 2x Meister und 1x Vizemeister. Da kann man schon mal so viel Geld für einen Spieler ausgeben, der übernächste Saison dort eh nicht mehr spielen würde.


    Gomez ist auf dem Weg zur Weltklasse, 22 Jahre alt und unglaublich flexibel. Er ist die Zukunft im deutschen Sturm und hat wahrscheinlich so viel Potenzial wie kein Stürmer mehr seit 20 Jahren. Er kann nämlich alles - er ist schnell, abschlusssicher, kopfballstark, technisch versiert, hat Auge, arbeitet nach hinten. So einen kompletten Stürmer hatten wir in Deutschland in meinen Augen seit Ewigkeiten nicht mehr.


    Poldi hatte damals auch super Aussichten, davon mal abgesehen hatte er den höchsten Markenwert aller deutschen Spieler hinter Ballack und rangierte in den Top10 der Rankings von Werbeagenturen. Da wird auch Adidas ein Wörtchen mitgeredet haben, die immerhin 10% an den Bayern halten.


    Wenn Gomez kommt, wird ein Stürmer gehen. Vielleicht sogar Toni, der ja keinen Hehl daraus gemacht hat, dass er bald wieder in Italien spielen möchte. Toni ist jenseits der 30, Klose Ende 20. Gomez wäre die Investition in die Zukunft. Wenn man so einen Spieler holen kann, muss man zuschlagen, egal ob man den brauchen kann oder nicht. In 1-2 Jahren ist der nämlich selbst für Bayern nicht mehr zu finanzieren, wenn er sich so weiter entwickelt.

  • Zitat

    Original von Richie
    Gomez zu holen ist ein reines "Konkurent schwächen". Nichts anderes.


    Dieser Satz passt ja wirklich überhaupt nicht. Wie Andreas schon gesagt hat, ist Gomez so ein Riesentalent dem ich es locker zutraue sich bei den Bayern durchzusetzen. Und die Stuttgarter würde ich auch nicht als Konkurrenz für die Bayern sehen. Dafür kommen eigentlich nur die Bremer und Schalker in Frage. Und das die Bayern dermaßen viel Geld ausgeben nur um die Konkurrenz zu schwächen halte ich doch schon für sehr abwegig.

    Für immer Arminia!

  • Die Bayern schwächen seit Jahren die Konkurenz durch derartige Einkäufe. Da reicht es schon, wenn Stuttgart einmal Meister wurde. Ein zweites Mal will man jetzt offenbar verhindern.


    Bayern wildert konsequent, egal ob ein Transfer Sinn macht oder nicht. Das ist es auch, was ich verwerflich finde. Ich würde kein Wort darüber verlieren, wenn sie im Sturm schlecht aufgestellt wären.

    Es kann passieren, was will: Es gibt immer einen, der es kommen sah!


    Ich bin nur für das verantwortlich was ich schreibe und nicht für das, was andere verstehen.

  • Wen sollen die Bayern denn kaufen? Die Bankdrücker statt der Stammspieler!? Vielleicht sieht Klinsis Plan ja den Verkauf von Toni vor und dafür muss Ersatz her!? Man weiß es nicht.


    Jedenfalls ist mir das eindeutig zu viel der Verschwörungstheorie. So viel Geld haben die Bayern auch nicht, als dass sie mal eben 25+ Mio. aus dem Fenster werfen, um eine Eintagsfliege wie Stuttgart zu schwächen.


    Ich kann mir kaum vorstellen, dass du dein Posting ernst meinst. Sonst schreibst du doch meist Sachen mit Verstand!? :baeh:

  • Zitat

    Original von Andreas2909
    Wen sollen die Bayern denn kaufen? Die Bankdrücker statt der Stammspieler!? Vielleicht sieht Klinsis Plan ja den Verkauf von Toni vor und dafür muss Ersatz her!? Man weiß es nicht.


    Jedenfalls ist mir das eindeutig zu viel der Verschwörungstheorie. So viel Geld haben die Bayern auch nicht, als dass sie mal eben 25+ Mio. aus dem Fenster werfen, um eine Eintagsfliege wie Stuttgart zu schwächen.


    Ich kann mir kaum vorstellen, dass du dein Posting ernst meinst. Sonst schreibst du doch meist Sachen mit Verstand!? :baeh:


    Wirf mal einen Blick zurück:


    Bayern hat im letzten Jahr nach dem Klosetransfer auch noch Schlaudraff geholt damit ihn Bremen nicht bekommt und dies auch offen kund getan. Sie haben dem HSV nach einem sehr guten Jahr van Buyten abgeworben, den Leverkusenern nach starker Saison einen Ze Roberto und Ballack weggeholt. Dazu auch noch Lucio. Selbst Bochum hat man nach einer tollen Saison mit UEFA-Cup einen Hashemian abgeluchst. So hat der Verein andere, aufstrebende Clubs immer wieder in der Entwicklung eigener Mannschaften gehemmt und aufstrebende Konkurenz im Keim erstickt.


    All diese Transfers haben natürlich sportlich auch in der Breite für Bundesligaansüprüche eine unglaublich starke Mannschaft aufgebaut. Gleichzeitig haben sie oftmals auch ohne Blick auf den eigenen Bedarf Spieler geholt, die nicht gerade Schwachstellen beheben, sondern eher bei der Konkurenz welche schaffen sollten. Das ist seit vielen Jahren bayrische Vereinspolitik (und meiner Ansicht nach auch deren größte Schwäche, weil man immer nur nationalen, aber zu selten internationalen Ansprüchen genügte).


    Bayern hat allzu häufig gar nicht darauf geachtet, die eigenen Schwachpunkte wirklich zu beheben. Bayern hat zum Beispiel seit Jahren echte Probleme auf den beiden Flügeln. Links hat man das in der letzten Saison mit Ribery endlich behoben, rechts besteht das Problem weiterhin.


    Das hat mit Verschwörungstheorie gar nichts zu tun. Bayern will und muss auf lange Sicht die Nummer eins in Deutschland bleiben. Die sichern sich jetzt einen Gomez, bevor vielleicht Werder die Angel auswirft oder bevor Stuttgart mit den vielen guten, jungen Leuten ein weiterer Überraschungskandidat mit eingespielter Mannschaft wird.


    Die Vereinspolitik ist legitim und sie ist auch clever. Aber sie ist sicherlich nicht förderlich für die Stärke der Bundesliga insgesamt.

    Es kann passieren, was will: Es gibt immer einen, der es kommen sah!


    Ich bin nur für das verantwortlich was ich schreibe und nicht für das, was andere verstehen.

  • Zitat

    Original von Richie
    [


    Die Vereinspolitik ist legitim und sie ist auch clever. Aber sie ist sicherlich nicht förderlich für die Stärke der Bundesliga insgesamt.


    oder dem ansehen der bayern durch fans anderer clubs (uns) ;)


    allerdings muss man ja auch sagen, das sniemand die clubs zwingt ihre spieler zu verkaufen... ist also ein stück weit eigene schuld dass man diese spieler verliert

    Danke Stefan Krämer :arminia:

  • Zitat

    Original von The Fajeth
    allerdings muss man ja auch sagen, das sniemand die clubs zwingt ihre spieler zu verkaufen... ist also ein stück weit eigene schuld dass man diese spieler verliert


    Na ja, wenn Du in Stuttgart 1,5 Millionen verdienst und ich München 6,5 Millionen, dann stellt sich die Frage für den Spieler sicherlich nicht. Der übt dann Druck auf den Club aus und bevordie sich mit einem unzufriedenen Mann abgeben, der sich um eine große Chance gebracht fühlt, lassen sie ihn halt gegen entsprechendes Schmerzensgeld wechseln. Neben Bayern war der HSV bei van der Vaart der erste Club seit vielen Jahren, der nicht dem Reiz des Geldes erlegen ist (und das auch nur, weil man so kurz vvor der Saison keinen gleichwertigen neuen Mann mehr bekommen hätte).


    Das Problem dabei ist, dass es den wenigsten Vereinen gelingt, für die erhaltene Ablöse einen gleichwertigen Ersatz zu bekommen. Meist investieren Clubs wie Stuttgart oder Leverkusen die Ablöse eher in zwei oder drei neue Leute und versuchen somit eine Mannschaft in der Breite zu verstärken ohne großes Risiko für einen teuren Topmann zu gehen. Dazu kommt, dass die wechselnden Spieler meist auch noch Führungsfiguren sind, was die Sache zusätzlich erschwert. Am Ende ist die Entwicklung der Mannschaft dann um zwei, drei Jahre zurück geworfen worden.


    Außer Bayern kann es sich eben kein Bundesligaclub leisten, auch mal für 10 Millionen Euro einen Fehleinkauf zu tätigen.

    Es kann passieren, was will: Es gibt immer einen, der es kommen sah!


    Ich bin nur für das verantwortlich was ich schreibe und nicht für das, was andere verstehen.

  • Zitat

    Original von Richie
    Wirf mal einen Blick zurück:


    Bayern hat im letzten Jahr nach dem Klosetransfer auch noch Schlaudraff geholt damit ihn Bremen nicht bekommt und dies auch offen kund getan. Sie haben dem HSV nach einem sehr guten Jahr van Buyten abgeworben, den Leverkusenern nach starker Saison einen Ze Roberto und Ballack weggeholt. Dazu auch noch Lucio. Selbst Bochum hat man nach einer tollen Saison mit UEFA-Cup einen Hashemian abgeluchst. So hat der Verein andere, aufstrebende Clubs immer wieder in der Entwicklung eigener Mannschaften gehemmt und aufstrebende Konkurenz im Keim erstickt.


    Das halte ich für Blödsinn. Schlaudraff bildet da die einzige Ausnahme. Van Buyten war im ersten Jahr bei Bayern Stammspieler und konnte nicht überzeugen. Ballack war Stammspieler und sollte gehalten werden, hat aber eine Vertragsverlängerung abgelehnt. Ze Roberto war Stammspieler und wurde nach einem kurzen Intermezzo im Ausland zurückgeholt. Lucio ist Führungsspieler bei Bayern seit Jahren. Diese Spieler sind ja eigentlich genau die Gegenbeispiele, die gegen deine Argumentation sprechen. Die Bayern kaufen halt immer mehr in die Breite, um zu sehen, wer sich bei ihnen durchsetzt. Wenn du es da nicht packst, kannst du nach 1-2 Jahren halt wieder gehen.


    Und zum Thema Gomez - als ob der nach Bremen gehen würde. Die könnten den im Leben nicht bezahlen. Unter 25 Mio. wird der nie zu haben sein.

  • Andreas2909: Bisschen Bayernliebe im Blut? Bist doch schon sehr naiv an der Sache dran.


    Ich finde, die Bayern sollten ein bisschen Geld aufheben. Spätestens in der Winterpause werden sie einen Torwart verpflichten müssen. Dann werden sie gemerkt haben, dass der fälschlicherweise hochgejubelte Rensing max. 2. Bundesligaformat hat.

  • Zitat

    Original von Andreas2909


    Das halte ich für Blödsinn. Schlaudraff bildet da die einzige Ausnahme. Van Buyten war im ersten Jahr bei Bayern Stammspieler und konnte nicht überzeugen. Ballack war Stammspieler und sollte gehalten werden, hat aber eine Vertragsverlängerung abgelehnt. Ze Roberto war Stammspieler und wurde nach einem kurzen Intermezzo im Ausland zurückgeholt. Lucio ist Führungsspieler bei Bayern seit Jahren. Diese Spieler sind ja eigentlich genau die Gegenbeispiele, die gegen deine Argumentation sprechen. Die Bayern kaufen halt immer mehr in die Breite, um zu sehen, wer sich bei ihnen durchsetzt. Wenn du es da nicht packst, kannst du nach 1-2 Jahren halt wieder gehen.


    Und zum Thema Gomez - als ob der nach Bremen gehen würde. Die könnten den im Leben nicht bezahlen. Unter 25 Mio. wird der nie zu haben sein.


    Es ist eben kein Blödsinn, weil die Bayern beispielsweise van Buyten geholt haben, obwohl sie auf der Position kein Problem hatten und er auch keine Verstärkung auf dem Niveau darstellte, welches Bayern eigentlich anstrebt. Das heisst ja nicht, dass die transferierten Spieler unbrauchbar waren. Sie waren nur keine punktuellen Verstärkungen. Wie gesagt, die Transfer5politik der Bayern war für mich in den letzten Jahren deren größte Schwäche, weil sie rein national ausgerichtet war.


    Ballack und Ze Roberto machten sicherlich Sinn, Lucio ebenfalls, aber in der damaligen Zeit wilderte Bayern konsequent in Leverkusen (der damalige regelmäßige Bayernjäger) und holte dort die Leistungsträger aus laufenden Verträgen. Nebenbei wurde das Interesse zumeist mitten in der Saison öffentlich und trug in den entscheidenden Meisterschaftsphasen Unruhe in den abgebenden Club. Clever und typisch Bayern eben.
    Die Folge für Leverkusen war, dass man eben plötzlich nicht mehr um die Meisterschaft spielte, weil man ständig die Leistungsträger ersetzen musste.


    Aus Bremen haben die Bayern mit Frings, Pizarro und Klose ebenfalls immer mal wieder die Topleute geholt. Nur wird dort dermaßen gut gescoutet, dass man die Abgänge meist sehr gut kompensieren konnte.


    Wie gesagt, die Vorgehensweise ist nicht illegal und sie ist in meinen Augen clever gedacht. Aber sie hat auch dazu beigetragen, dass Bayern international die Konkurenzfähigkeit eigebüßt hat. Anstatt nur darauf zu achten die Bundesliga zu beherrschen, hätten sie gut daran getan, wenn sie sich international mehr an den Spitzenclubs orientiert hätten.


    Nicht umsonst findet derzeit in München ein Umdenken statt. Klinsmann soll die spielerische Tristesse beheben. Der Kader soll breit und stark sein. Das Interesse an Gomez, Cattuso und Hleb zeigt, dass man mittlerweile eher zu punktuellen Topverstärkungen neigt, anstatt zum Aufkauf von Masse aus dem oberer Bundesliganiveau. Nur ist es auch hier eben so, dass man Gomez nicht unbedingt braucht. Aber man schlägt ggfs zwei Fliegen mit einer Klappe ;).

    Es kann passieren, was will: Es gibt immer einen, der es kommen sah!


    Ich bin nur für das verantwortlich was ich schreibe und nicht für das, was andere verstehen.

  • Zitat

    Original von Speedfish
    Andreas2909: Bisschen Bayernliebe im Blut? Bist doch schon sehr naiv an der Sache dran.


    Ich finde, die Bayern sollten ein bisschen Geld aufheben. Spätestens in der Winterpause werden sie einen Torwart verpflichten müssen. Dann werden sie gemerkt haben, dass der fälschlicherweise hochgejubelte Rensing max. 2. Bundesligaformat hat.


    Naiv? Was genau ist denn an meiner Meinung naiv? Vielleicht bin ich auch einfach rational und verurteile nicht sofort jede Entscheidung eines anderen Vereins, nur weil der eben nicht Arminia heißt. ;)


    Mit Butt hat man ja einen Keeper zur Hand, der die Bundesliga-Saison souverän zu Ende spielen kann, wenn Rensing sich tatsächlich als Totalausfall herausstellen sollte, was ich mir auch gut vorstellen kann.


    Ballack, Ze Roberto und Lucio waren damals die absoluten Stars einer Bayer-Mannschaft, die eigentlich das bessere Team im CL-Finale gegen Real gestellt hat. Ballack war der deutsche Star, Lucio Stammspieler in der Selecao, ebenso Ze Roberto. Spieler vom Format eines David Beckham sind nun einmal auch zu jener Zeit nicht von den Bayern zu finanzieren gewesen bzw. wechseln solche Kaliber nicht in die Bundesliga. Auch das ist mit ein Grund, warum sie in der Bundesliga einkaufen.


    Pizarro war seiner Zeit Torschützenkönig, Klose der beste deutsche Stürmer der letzten 2-3 Jahre. Frings kam im übrigen aus Dortmund und ist jetzt Leistungsträger in der Nationalmannschaft.


    Im Ernst, die ausgewählten Beispiele sind in meinen Augen die ungünstigsten, die man wählen kann, denn alle diese Spieler waren mehr oder weniger Stammspieler und Leistungsträger dort.


    Dass die Bayern jetzt auch Spitzenspieler aus dem Ausland einkaufen, hat wohl eher finanzielle Ursachen. In Sachen Sponsoring sind sie unter den Top3 in Europa und mit dem neuen Stadion haben sie wesentlich höhere Einnahmen als in der Olympia-Schüssel. Dazu hat vor allem Italien an Attraktivität verloren durch mangelnde Zuschauerzahlen, Korruption, Gewalt in den Stadien, Rassismus etc.

  • Ein da Silva hätte uns auch gut zu Gesicht gestanden und die Ablöse wird auch bei unter 1 Million geblieben sein.
    Den Türken kenne ich ehrlich gesagt nicht aber Bochum hat mit Hashemian und Freier die Haupttransfers bereits abgewickelt.

  • der hier teilweise gewünschte owomoyela scheint möglicherweise nun nach dortmund zu wechseln...


    Kicker
    Dortmund: Allofs bestätigt Interesse des BVB
    Owomoyela nach Dortmund?


    Borussia Dortmund steht vor einer Verpflichtung von Patrick Owomoyela (29, Werder Bremen). Der elfmalige Nationalspieler gilt als Wunschkandidat des neuen Trainers Jürgen Klopp (40), der sich auf den durch Antonio Rukavina (24, rechts) und Dede (30, links) nur einfach besetzten Außenverteidigerpositionen eine zusätzliche Kraft gewünscht hatte - und mit Owomoyela einen Spieler bekommen würde, der beide Seiten übernehmen könnte.
    Patrick Owomoyela: Bald auf dem Weg nach Dortmund?
    Patrick Owomoyela: Bald auf dem Weg nach Dortmund?
    © dpa Zoomansicht


    Auf Anfrage des kicker bestätigte Werder-Geschäftsführer Klaus Allofs am Freitag das Dortmunder Interesse an Owomoyela (Vertrag bis 2009), der ausgangs der vor vier Wochen beendeten Saison auch von Hannover 96 umworben war - und daraufhin in einem Gespräch mit Trainer Thomas Schaaf seine Perspektiven beim Bundesliga-Zweiten auslotete. Sollte er im Anschluss an diesen Gedankenaustausch noch an seine Chance geglaubt haben, in Bremen in die Erfolgsspur zurückzukehren, sieht er angesichts erdrückender Konkurrenz jetzt wohl seine Felle davonschwimmen. Und ist wechselwillig.


    In Insiderkreisen ist von einer Ablösesumme von rund zwei Millionen Euro für Owomoyela die Rede. Er wäre nach Tamas Hajnal (27, Karlsruhe, Mittelfeld, 1,25 Millionen Euro), Felipe Santana (22, Figueirense, Abwehr, 2,1 Millionen Euro), Neven Subotic (19, Mainz, Abwehr, 3,5 Millionen Euro) und Bayram Sadrijaj (21, TSG Thannhausen, Angriff, ablösefrei) schon der fünfte Neuzugang der Borussia. Christian Wörns (36, Ziel unbekannt), Philipp Degen (25, FC Liverpool, ablösefrei) und Alexander Bade (37, Ziel unbekannt) stehen bisher als Abgänge fest.


    Owomoyela hatte in der vorigen Saison wegen eines Sehnen-Teilabrisses im hinteren Oberschenkel nur neun Spiele für Werder Bremen bestreiten können.

    Danke Stefan Krämer :arminia:

  • Na da verstehe ich gar nicht, wieso Arminia nicht just mal mitbietet. Man könnte Owo immerhin mit der schönsten Zeit seiner Karriere locken ;).


    Da ist (und war wohl immer) ein Lance Davids sicher realistischer. Zumal ich eh nicht verstehe, wieso der rechte Außenverteidiger unbedingt 1,90 groß sein soll. Die weltbesten Außenverteidiger sind nicht sonderlich groß. Da sind meiner Ansicht nach ganz andere Qualitäten gefragt.


    Sicherlich müssen wir Rübe Kauf kompensieren, aber statt bei den Außenverteidigern da würde ich mich eher mal nach kopfballstarken Mittelfeldspielern umsehen, die bei Freistößen für Gefahr sorgen. Einen solchen Stürmertyp sucht man ja bereits.

    Es kann passieren, was will: Es gibt immer einen, der es kommen sah!


    Ich bin nur für das verantwortlich was ich schreibe und nicht für das, was andere verstehen.

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