Der Bundesliga-Thread

  • Also ich bin jung genug um nie eine Spievereinigung Fürth bewusst kennengelernt zu haben.. Für mich war es schon immer Greuther Fürth. Eine Namensänderung haben die Mitglieder ja damals auch bewilligt und könnten sie jederzeit Rückgängig machen. Die Mitgliederversammlung war und ist die höchste Instanz im Verein. Mit einer 2/3 Mehrheit können die sich nennen, wie sie wollen...
    Mir wäre Kiel lediglich aufgrund einer persönlichen Bziehung zur Stadt und Region lieber gewesen als Fürth


    Die SpVgg. Fürth hatte in den Jahren vor dem Zusammenschluss 1996 erhebliche finanzielle Probleme. Da kam das Angebot des aufstrebenden benachbarten Dorfvereins TSV Vestenbergsgreuth und dessen vermögenden Präsidenten Helmut Hack ganz recht.
    Die Alternative für die Fürther wäre wohl die Pleite und das Abschmieren in die Bedeutungslosigkeit gewesen. Soviel zur Wahl, die sie damals hatten. :whistling:

  • Mir kommen solche Äußerungen immer arg arrogant rüber: https://www.kicker.de/hellmann…bundesliga-805759/artikel Nach dem Motto: Wer viel hat, der soll noch mehr bekommen. Und was sind Traditionsvereine, RB oder Hoffenheim? Seine internationale Strahlkraft kann er sich mal dahin schieben, wo die Sonne nie scheint.

    Dazu kann man direkt anmerken, dass die Bundesliga im Gegensatz zu Frankreich, Italien, Spanien, England noch immer an der 18er-Struktur festhält. Ich befürworte eindeutig drei 20er Ligen. Der Gedanke, dass womöglich eines Tages der Zuschauerschnitt im Unterhaus über dem der 1. Liga liegen könnte, ist mindestens seit 2, 3 Jahren keine Fantasie mit Schneegestöber mehr. Hannover gegen Bremen, Dresden gegen Schalke oder Hamburger SV gegen Fortuna Düsseldorf zieht mehr als Augsburg gegen Wolfsburg, Greuther Fürth gegen RB Leipzig oder Hoffenheim gegen Kiel.
    Nur eines darf man nie vergessen:
    Die Erstligisten, wie immer sie auch heißen mögen, spielen dort, weil sie es sich sportlich verdient haben! Eine gerechte oder gerechtere Verteilung werden die sogenannten Aushängeschilder stets zu verhindern wissen...
    Und die jahrelange Misswirtschaft, die zum verdienten Abstieg beim HSV, beim VfB, bei Werder oder Schalke etc. geführt hat, darf ebenso nicht vergessen werden!

    Mein Name ist Lohse, ich kaufe hier ein!


    Bonjour tristesse!

    2 Mal editiert, zuletzt von Chrill-E ()

  • Bei solchen Aussagen wie denen von Hellmann fällt mir immer der alte Spruch "Hochmut kommt vor dem Fall" ein. Das schlimme ist, dass der Typ gar nicht merkt, wie respektlos sein Verhalten gegenüber den vermeintlich kleinen Vereinen ist. Witzig finde ich, dass das so Typen sind, die sonst immer das hohe Lied des Wettbewerbs singen. Wettbewerb lebt aber davon, dass auch die Kleinen die Chance haben, groß zu werden.

    Grau is alle Theorie – entscheidend is auf'm Platz
    Adi Preißler

  • Mein Tipp für den überraschenden "großen" der Absteigt: Eintracht Frankfurt :thefinger:

    Robert Enke *24.08.77 - †10.11.09 Ruhe in Frieden.Ich werde dich nie vergessen.


    Für immer Arminia.Bis in den Tod und darüber hinaus :arminia:

  • Wie war das noch mit dem Fehdehandschuh ?


    Wir haben es mit unseren paar Euros geschafft die Klasse zu halten . Ich hoffe der Handschuh klatscht den G15 schön ins Gesicht. Vll dürfen wir ja diesmal dabei sein. Sind ja jetzt 2 Plätze frei. :lol:


    Bremen und Schalke haben es verdient abzusteigen. Stuttgart und Bochum sind oben. Ist doch ein guter Tausch.
    Hamburg hätte schon längst wieder oben sein können. Da sind die Vereine einfach selbst schuld.


    Hätten wir letztes Jahr ins Stadion gekonnt , wären ne Menge Spiele ausverkauft gewesen und tausende Arminia fans wären zu den Auswärtsspielen gefahren...

  • Die Diskussion gibt's ja auch schon lange. Ob das Köln, Kaiserslautern, Nürnberg oder wer auch immer war. Der Tenor ist ja immer "die gehören in die Bundesliga". Die G15 Story von Rummenigge gehört ja auch in diese groteske Geschichte des Selbstverständnisses der großen Clubs, auch wenn der die Konstrukte natürlich dabei hatte.


    Jetzt hat es sich aber durch die CL Gelder ganz oben so dermaßen verschoben, dass die Clubs darunter immer mehr Risiko gehen müssen finanziell, um da in die Nähe zu kommen und dann halt irgendwann aufs Maul fallen.


    Ausgenommen sind natürlich die Werksclubs, Werbeprodukte und Hobbys. VW, Bayer, Red Bull und Hoppenheim. Geht's da mal schief, wird halt von außen nachgebuttert. Bayern und Dortmund sind völlig enteilt und dann kommen die "Konstrukte", die den Rest einfach schlicht aufgrund der Struktur verdrängen.


    Die Einzigen, die da mal regelmäßig rein gekommen sind, war Mönchengladbach, da Eberl da nen verdammt guten Job macht. Da wird es jetzt nach der Rose Farce aber auch spannend ohne Europa.


    Frankfurt ist in der Tat nächste Saison ne Wundertüte mit Risiko nach unten. Völliger Umbruch auf der Chefetage inklusive Trainer, Leistungsträger werden gehen, CL Millionen verpasst, Doppelbelastung.


    Und dann hat man das Problem des Selbstverständnisses der Clubs wie Frankfurt, Bremen, Stuttgart, Schalke, HSV und Co... Und das heißt halt aus Tradition nicht Klassenerhalt, sondern Europa. In Stuttgart kannst du jetzt vielleicht noch ein Jahr mit Stabilisierung argumentieren, danach wird das Umfeld nach Europa schreien. Und diese Clubs können da im Moment an solchen Ansprüchen nur kaputt gehen.


    Es wird langsam auch witzig mit der Relegation, die ja eher die großen Clubs von oben schützt, auch Köln dieses Jahr. Aber je größer die Anzahl der großen Namen in Liga 2 wird, desto schwieriger wird der Aufstieg. Man kann nicht genug betonen, wie wichtig diese Saison der Klassenerhalt für uns war.


    Dass wir in Deutschland längst über ne 20er Liga reden müssten, ist eigentlich unstreitig. Wird vermutlich erstmal noch an Bayern und Co da ganz oben scheitern, wenn aber die großen Namen nicht mehr unten raus kommen, wird das Thema garantiert mal wieder diskutiert werden. Auch wenn man dann vom Kuchen mehr abgeben muss, aber der Kuchen darf natürlich nicht weiter schrumpfen. Wir haben jetzt ja das erste mal nen TV Vertrag, der geringer als der Vorgänger ausfällt.


    Ich bin auch gespannt, ob wir wirklich jedes Spiel bei Vollauslastung ausverkaufen in der Bundesliga. Müsste man beim kleinen Stadion eigentlich. In die Richtung hat er natürlich nicht Unrecht. Bzgl Masse an Zuschauern sind wir, Kiel, Fürth und Co halt eine kleinere Nummer. Plus Bayer, Red Bull, Hopp und VW in Bezug auf die Auswärts Blöcke natürlich ein Faktor.

    Mathias Hain: "Wir standen zwei Mal im Pokal-Halbfinale und waren fünf Jahre in der ersten Liga. Da darf man doch jetzt nicht so schlecht dastehen"

  • Bei der Eintracht sieht man mal wieder, wie der eigene Standort die Meinung vernebelt. Wer weiter oben steht ist Asozial, wenn er nicht mehr teilt, wer weiter unten steht soll sich gefälligst zum Wohle der Liga mit weniger zufrieden geben. Das traurige daran ist eigentlich nur, dass er selbst diesen Widerspruch nicht einmal zu bemerken scheint. Die Fähigkeit sich in andere Blickwinkel zu versetzen scheint in der Tat immer weniger verbreitet zu sein.


    Sehr interessant finde ich die Analysen von Richie und LeckerKnoppers in dem Zusammenhang. Die Probleme der Mittelgroßen auch in dem Überfluss der großen und der daraus resultierenden Risikobereitschaft zu suchen. So wird da ein Schuh draus. Das Deutschland als Fußballbegeistertes Land mit den meisten Einwohnern innerhalb der EU keine 20er Ligen hat ist auch so ein Stück aus dem Tollhaus, dass sich seit Jahren nicht ändert, da die großen keinen Bock auf die in deren Augen minderwertige Konkurrenz haben. Aber leider lebt der Fußball von guten Gegnern und von den Duellen des David gegen Goliath. Begreifen werden sie dieses aber solange nicht, wie es international diese unfassbaren Summen gibt.


    Für Arminia ist es toll in der Bundesliga zu sein und so besser durch die Krise zu kommen. Ich selbst finde die Ligen drunter sportlich und im Sinne des Wettbewerbs allerdings um Längen besser. Das soll nicht heißen, dass ich Arminia nicht in der Bundesliga sehen will, aber wenn es mal wieder runter geht werde ich nicht traurig darum sein. Dann braucht man solche Typen wie Hellmann weniger ertragen. Wer weiß. Vielleicht werde ich in Jahrzehnten auch mal so ein älterer Herr, der sich lieber Kreisliga anschaut. Was habe ich sie früher belächelt. Tja … ;)



    Also ich bin jung genug um nie eine Spievereinigung Fürth bewusst kennengelernt zu haben.. Für mich war es schon immer Greuther Fürth. Eine Namensänderung haben die Mitglieder ja damals auch bewilligt und könnten sie jederzeit Rückgängig machen. Die Mitgliederversammlung war und ist die höchste Instanz im Verein. Mit einer 2/3 Mehrheit können die sich nennen, wie sie wollen...
    Mir wäre Kiel lediglich aufgrund einer persönlichen Bziehung zur Stadt und Region lieber gewesen als Fürth


    So geht es mir in gewisser Weise auch. Fürth ist ein Verein mit einer normalen Struktur, Mitgliedern und Fans. Da wird mit bescheidenen Mitteln viel geleistet. Für mich sind die auch mit dem Zusatz Greuther alles andere als ein Plastikclub. Welchen Namen die Mitglieder ihrem Club geben müssen sie letztlich selbst wissen. Welcher Name allgemein benutzt wird kann wiederum jeder für sich entscheiden. Mühlburg-Phönix sagt bei einem anderen Zweitligisten schließlich auch niemand. Kategorie „Lass sie mal machen“.

    Arminia Bielefeld - Stadion Alm
    Tradition & Identität erhalten!

  • Mit Antwi-Adjei verpflichten die Bochumer jetzt nicht gerade eine Granate für die Bundesliga.


    Große Veränderungen wird es nicht geben im Kader des VfL Bochum. Drei Tage nachdem der Aufstieg perfekt gemacht wurde, meldet der Zweitliga-Meister aber bereits den ersten Zugang. Und setzt dabei auf viel Tempo. https://www.kicker.de/805909/a…antwi-adjei-aus-paderborn



    Insgesamt passiert ja schon recht viel bei den Aufsteigern, aber bisher nichts, was uns Sorgen machen müsste.

  • in der Aufstiegssaison von PB hat er geglänzt. Da hat er mir wirklich sehr gefallen. In der Bundesliga Saison waren alle PBler schlecht. Und in der jetzigen waren alle eher durchschnittlich. Was nach einem direkten Abstieg (oft) nicht verwunderlich ist.

  • Das mit dem Aufstiegsjahr stimmt zum Teil. Wir brauchen aber Spieler, die uns mit einer möglichst hohen Wahrscheinlichkeit nächste Saison in der 1. Liga halten und keinen, der bereits gezeigt hat, dass er es nicht kann. Eine gute Phase vor 2-3 Jahren und seitdem abgetaucht - daher für mich keine Verpflichtung.

  • Weil wir die Tage übber die geplanten Transfereinnahmen bei Werder schrieben. Hier mit Quelle:


    Zitat

    Der Markt würde durch die Corona-Pandemie einige Möglichkeiten bieten, gerade auch bei ablösefreien Spielern oder Leihgaben. Andere Verpflichtungen seien nicht denkbar. Denn es müssen in diesem Sommer unbedingt Transfererlöse her.


    20 bis 25 Millionen Euro hat Werder veranschlagt. Ein ambitioniertes Ziel in diesen Zeiten. Doch Klaus Filbry will sich seinen wiedererlangten Optimismus nicht nehmen lassen. Er ist auch davon überzeugt, die Lizenzauflagen der Deutschen Fußball-Liga zu erfüllen und damit einen drohenden Sechs-Punkte-Abzug zu vermeiden


    Quelle: https://www.deichstube.de/news…ransfers-zr-90662118.html

    Your passion can be your prison.

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