Der Bundesliga-Thread

  • Rein hypotetisch finde ich es schlimmer. Auch wenn der gemeine Ostwestfalen höchstens darunter leidet, dass die Existenz der geilsten Stadt der Welt in Frage gestellt wird, so finde ich es schwingt dabei nicht nur eine Erniedrigung durch die Beleidgung durch, sondern auch eine Erhöhung der beleidigenden Person. Wenn man amiri als "Scheiß Afghanen" bezeichnet, bedeutet das nicht nur, dass Afghane sein per se etwas schlechtes sei, sondern auch gleichzeitig, dass die Gruppe zu der sich der Täter zugehörig fühlt, per se besser/hochwertiger ist. Was wiederum zu einer Denkweise führen kann, nach der die eigene Ethnie/Nationalität die überlegene ist. Wozu das führt, muss ich ja nicht weiter ausführen. Hurensohn hingegen ist für mich eine persönliche Beleidigung, bei der versucht wird die Würde des Opfers dadurch zu kränken, dass er die Mutter schlechter stellt. Auch nicht toll, aber das kann ich eher verstehen.

    Freitagabend, mach alle Flutlichter an - Über der Schüco mein Logo, die Leute jubelnd im Rang

  • Ohne das jetzt bewerten zu wollen, könnte man die Argumente aber auch auf die jeweils andere Beleidigung anwenden. Was mich an dieser Geschichte etwas stört, daß ist das sofortige Anspringen sämtlicher Medien und Gerechtigkeitsfanatiker (ich wollte das belastete Wort „Gutmenschen“ im Sinne des Unworts des Jahres 2011 unbedingt vermeiden) auf das Reizwort „Rassismus“. In wie weit man hier den Anfängen wehren muss ist mir selber noch nicht so ganz klar.

    Mein Heimatverein seit 1966.

  • Selbstverständlich sind Beleidigungen, die sich auf Hautfarbe, Abstammung, Religion, Sexualität, etc. beziehen schlimmer als solche, die letztlich nur den Beleidigten beschimpfen.


    Wie schon beschrieben, würdigt "Scheiß Afghane" das Volk als solches herab. Genau wie "Bist du behindert?" Grundsätzlich gehandicappte Menschen erniedrigt. Gleiched gilt für "schwul" und so weiter.

    Deutscher Sportclub Allez! Du wirst nie untergehen. Scheißegal was passiert, wir sind immer bei dir!

  • Ohne das jetzt bewerten zu wollen, könnte man die Argumente aber auch auf die jeweils andere Beleidigung anwenden. Was mich an dieser Geschichte etwas stört, daß ist das sofortige Anspringen sämtlicher Medien und Gerechtigkeitsfanatiker (ich wollte das belastete Wort „Gutmenschen“ im Sinne des Unworts des Jahres 2011 unbedingt vermeiden) auf das Reizwort „Rassismus“. In wie weit man hier den Anfängen wehren muss ist mir selber noch nicht so ganz klar.


    In gewisser Weise gebe ich dir recht: Manche (vor allem Journalisten) haben ihren vorgeblichen Antirassismus irgendwie zum Beruf/zur Berufung gemacht und versuchen diese Agenda in alle Lebensbereiche hineinzudrücken. Ich empfinde dieses sofortige Aufschreien auch meistens für deutlich übertrieben. Zumal das zumeist auch mit einer moralischen Verurteilung gekoppelt ist. Sehr problematisch finde ich das im politischen Diskussionen, weil es häufig vorkommt, dass man aus Gründen der "politcal correctness" nicht mehr unbefangen über bestimmte Themen reden kann.


    Andererseits ist es aber offensichtlich so, dass man die Leute dafür sensibilisieren muss, was man mit z.B. Sprache bzw. der Verwendung von bestimmten Wörtern bei anderen anrichten kann. Ich persönlich empfinde das auch als Frage einer guten Erziehung. Obwohl ich bereits über 50 Jahre alt bin, war es mir bereits als Kind z.B. unangenehm, wenn jemand z.B. das N-Wort für Afrikaner verwendet hat. Später fand ich es merkwürdig, wenn versucht wurde, von gewissen Eigenschaften wie Hautfarbe oder Aussehen auf so etwas wie Intelligenz zu schließen. Unwohl habe ich mich auch im Stadion gefühlt, wenn ein schwarzer Spieler den Ball bekam und dann von den Tribünen Affenlaute erklangen. Das verhält sich bei einigen anderenThemen genauso.


    Der Profisport spielt in dem Zusammenhang eine wichtige Rolle. Das liegt zum einen an der Popularität sowie der der medialen Aufmerksamkeit. die dieser generiert. Daraus ergibt sich eben auch eine gewisse Verantwortung gegenüber solchen Themen und eine gewisse Vorbildfunktion für einen positiven Umgang damit. Das gilt vor allem für Kinder und Jugendliche. Weiter gibt es kaum Lebensbereiche, in denen Personen mit Migrationshintergrund so zahlreich vertreten sind und die ihnen derartige nicht nur monetäre Aufstiegsmöglichkeiten bieten. Nach meiner Meinung wirkt nicht so effektiv gegen das Gift des Rassismus wie gut integrierte Migranten mit einer persönlichen Erfolgsgeschichte. Man muss die nicht immer als Opfer stilisierten - das wollen die zum Teil auch selber garnicht.

  • Mit dem Beitrag kann ich vollkommen mitgehen. Allein das Vorbild-Profitum funktioniert anscheinend meist überhaupt nicht, wie man auch bei der Diskrepanz zwischen Corona-Vorgaben und dem Verhalten von Trainern und Spielern im Stadion im TV immer wieder bewundern darf.

    Mein Heimatverein seit 1966.

  • Reus mal wieder mit nem verschossenen Elfmeter,aber Hauptsache 3 Wetter Taft nutzen.


    :D :D :D


    Das is Reus, von dem erwarte ich nix anderes. Edit: Reus ist der am meisten überschätzte Kicker im deutschen Fussball. Reus ist der zweitmeiste überschätzte Kicker im deutschen Fussball nach Mesut Özil. /Edit Wäre der mit nach Brasilien gefahren die N11 wäre nicht Weltmeister geworden, da bin ich mir sicher.

  • :D :D :D


    Das is Reus, von dem erwarte ich nix anderes. Edit: Reus ist der am meisten überschätzte Kicker im deutschen Fussball. Reus ist der zweitmeiste überschätzte Kicker im deutschen Fussball nach Mesut Özil. /Edit Wäre der mit nach Brasilien gefahren die N11 wäre nicht Weltmeister geworden, da bin ich mir sicher.


    Hast wohl leider recht. Früher fand ich den Reus auch mal gut,aber da lag ich wohl falsch.
    Ein Özil Fan war ich auch nie und nein es liegt nicht an seiner Herkunft.

  • Gonzales mit der 5. Gelbe. Fehlt dem VfB am Mittwoch auf der Alm - gut für uns, der ist richtig stark. Stuttgart kann ja Massimo für ihn bringen.


    Und Silas Wamangituka gleich mit seiner fünften hinterher. Dürfte beides für uns nicht nachteilig sein. Stuttgart schon recht stark unterwegs.

    "Don't take life too seriously. You will never get out of it alive"
    Elbert Hubbard

  • Stuttgart kriegt den Elfer, na klar.


    Aber so hätte es bei uns auch laufen müssen.


    Einfach nur noch traurig dieses Messen mit zweierlei Maß.

    Mathias Hain: "Wir standen zwei Mal im Pokal-Halbfinale und waren fünf Jahre in der ersten Liga. Da darf man doch jetzt nicht so schlecht dastehen"

  • Stuttgart kriegt den Elfer, na klar.


    Aber so hätte es bei uns auch laufen müssen.


    Einfach nur noch traurig dieses Messen mit zweierlei Maß.


    Absolut, aber so kannst Du halt argumentieren, der Schiri hat es nicht gesehen. Obwohl es kein Foul war.
    Da wird es langsam schwierig mit der Argumentation. Also pro VAR.
    Wir sollten doch klar sein, das Stuttgart ein (neutral) richtig gutes Spiel gemacht hat.
    Der 14er auf rechts ist krank gut Mangala, saustark, allgemein gut taktisch dabei und richtig stark.
    Wird nen heißes Hösschen gegen Stuttgart.


    mfg
    NetJay

  • Vor allem auch wie abgezockt und technisch stark der die beiden Buden macht, respect ! Die Kölner spielen tatsächlich wie von mir erhofft ein grottiges 0:0 zusammen, sodass der Gisdol noch eine "Gnadenfrist" von 3 Spielen bekommt. Gut so, reicht ja wenn er dann Ende Januar nach einer Niederlagen gegen unsere Arminia seinen Hut nehmen muss.

  • Offensichtlich gibt Mainz den Mateta nach London zu Crystal Palace ab. Das verwundert schon etwas.

    Meine Jahre der Leidenschaft
    Bundesligaaufstiege:
    1970,1978,1980,1996,1999,2002,2004,2020
    03.10.1970:Arminia-Bayern1:0;Braun
    10.03.1979:Bayern-Arminia 0:4
    Eilenfeld (2),Graul,Schröder
    06.11.1982: Dortmund-Arminia11:1
    13.02.2005:Arminia-Bayern 3:1;Porcello,Buckley(2)



    :arminia: [color=#0048ff]Wir sind Ostwestfalen-stur·hartnäckig·kämpferisch :arminia:

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