Der Bundesliga-Thread

  • Auf der heutigen PK haben die Berliner verkündet, dass Klinsmann auch nicht mehr zum Aufsichtsrat gehört: "Eine Zusammenarbeit mit Jürgen Klinsmann ist derzeit nicht vorstellbar. Die Art und Weise seines Abgangs ist unakzeptabel."


    Klinsmann hatte schon immer Probleme mit anderen starken/mächtigen Leuten an seiner Seite, er will immer der alleinige Boss sein. Das war schon als Spieler so, siehe Matthäus. Und wenn dann nicht alle nach seiner Pfeife tanzen, wird er bockig und reagiert wie ein kleines Kind, dem man den Lolli weggenommen hat. Insofern war seine gestrige Begründung für den Abgang nicht wirklich überraschend, aber schon sehr amüsant. :lol:


    Worüber ich mich wundere, geht noch eine Stufe weiter: Wie kann man sich als Verein an so einen Typen wie Windhorst ketten? Das einstige Wunderkind ist doch eigentlich nur durch dubiose Machenschaften, betrügerische Handlungen und Insolvenzen aufgefallen, soweit ich mich erinnern kann. Wie kann man so einem Vereinsanteile verkaufen? Und noch schlimmer die Investorenseite: Wer gibt so jemandem Geld?


    Die Gier nach Macht und Vermögen scheint inzwischen wesentlich höher zu sein, als Realitätssinn und Menschenkenntnis.


    Warum man jemanden, der zig Mio verbrannt hat, der mehrere Firmen in die Pleite gejagt hat und der wegen Veruntreuung vorbestraft ist, noch weiter mit den großen Summen jonglieren lässt, dass muss man wirklich nicht verstehen. Aber es gibt solche Typen, die fallen selbst dann wieder auf die Füße.
    Bevor ich so einem Blender wie Windhorst Geld anvertrauen würde, würde ich eher meine Steuererklärung von Uli Hoeneß machen lassen. :P

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    "Es gab einen Kontakt. Ich dachte immer, es müsse ein Foul geben." (Christian Streich)

  • Ich vermute mal, dass Windkotz die Spielerfrauen mit sündhaft schönen, aber auch sündhaft teuren Dessous ausgestattet hat. Klinsi vermutlich als Repräsentant für die Anproben zuständig...... :jump:


    Für diejenigen, die das möglicherweise nicht verstehen: Eine der Kernmarken von Windkotz und Geschmeiss ist LAPERLA. Googeln und sabbern.... :D

    Wenn der Bauer nicht schwimmen kann, liegt das an der Badehose.

    Einmal editiert, zuletzt von Arminius1905 ()

  • Dass man bei Berlin wieder in alte Muster verfällt, konnte man ja schon erahnen, als die seriöse, unspektakuläre Arbeit von Dardai nicht mehr gut genug war und man wieder nach Höherem strebte.


    Hat sich dort eigentlich schon angekündigt und nicht erst durch den Einstieg des Investors.


    Mir persönlich ist da ein Verein wie Leipzig schon einfach lieber, weil sie mit der Kohle wenigstens auch was erreichen sportlich ohne jetzt die ganz großen Namen zu verpflichten.


    Auch die Jugendarbeit in Leipzig ist natürlich vorbildlich.

    Und ich glaub an die Meisterschaft
    Dass eines Tages einer der Söhne von uns Arminia zum Meister macht

  • Dazu kann ich nur sagen: Leider nichts verstanden, setzen, sechs! Es ist mir völlig schleierhaft, wie man zu so einem Urteil kommen kann. Aber jedem seine Meinung. Nur soviel: Leipzig hat mit einem Verein rein absolut nichts gemeinsam...aber bitte, die spielen ja so tollen Fußball...und machen ne tolle Jugendarbeit...nee ist klar! Sorry, wer so denkt, ist mit Schuld daran, dass diese Konstrukte dafür sorgen können, dass Vereine wie der unsrige zum Beispiel, kaum noch Chancen haben, sich in der Bundesliga zu etablieren.
    Aber die Jugendarbeit ist halt grandios. Vielleicht sollte sich man auch diese mal genauer anschauen, bevor man so einen Blödsinn schreibt. Sorry, aber für so einen Schwachsinn habe ich kein Verständnis.

  • Vielleicht solltest du dich mal mit Gfk befassen oder noch besser deinen Blutdruck dringend checken lassen. Was von jedem seine Meinung schreiben und dann jemand belehren wollen.


    Setzen sechs für diesen überheblich und unverschämt aggressiven Post.


    Bleibt zu hoffen, dass du bei den wichtigen Dingen im Leben auch so engagiert zu Werke gibst, aber so wie Du dich hier aufplusterst, scheint da wohl nicht viel mehr zu sein als Fußball. Gute Besserung!

    Und ich glaub an die Meisterschaft
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    Einmal editiert, zuletzt von sushinator ()

  • Rein inhaltlich hat Pasi aber Recht. Leipzig würde ich auch nicht als Verein bezeichnen, da mir dieses Konstrukt einfach zuwider ist und als Vorbild taugen die ganz bestimmt nicht, auch wenn sie sportlich erfolgreich sind und guten Fußball spielen.

  • Es gehört halt zum guten Ton eines richtig guten Fußballfans, dass man Leipzig doof finden muss. Von daher sind Diskussionen darüber halt eh meistens wenig erquickend.


    Hat was von CDU und Linkspartei, wobei selbst Tilmann Kuban da sympathischer herkommt, als Oberlehrer Pasi ;)

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  • Es gibt halt auch wenig bis gar keine Argumente, die so ein eigentlich illegales Konstrukt im Sinne des Vereinsrechts rechtfertigen. Wenn das dann auch noch durch die deutschen Fußballgremien legitimiert wird, kann man schonmal den Glauben an das Gute im Fußball verlieren.


    Aber ich verstehe, Du beschwerst Dich eigentlich über den Ton - zurecht!

  • Ich hab auch wenig für Leipzig übrig, was aber in erster Linie an der Person Mateschitz liegt, die ich für mehr als fragwürdig halte. Von so einem Menschen würde ich kein Geld annehmen.


    Den Begriff "Verein" bringe ich ganz grundsätzlich mit dem Profifußball nur schwer in Einklang, letztlich sind das mehr oder weniger alles "Eventunternehmen", auch wenn es da natürlich deutliche Abstufungen gibt.

    Für immer Arminia!

  • Ich entschuldige mich hiermit für den zu rauen Ton!
    Falls Du mich noch belehren könntest, was GfK ist, würde ich Deiner bitte gerne nachkommen. Und mit meinem Blutdruck ist jetzt wieder alles in Ordnung. Aber danke für deine Fürsorge.
    Übrigens liegst Du mit deiner Einschätzung für meine Motivation, gegen Leipzig zu sein, völlig daneben. Ich würde dir halt nur empfehlen, sich einmal etwas intensiver mit dem Thema auseinander zu setzen. Wenn man das getan hat, kann man eigentlich nicht mehr zu deinen Einschätzungen kommen.
    Aber dass ich noch unsympathischer als diese etwas dickliche Peinlichkeit sein soll, trifft mich schon. Vielleicht hätte sich die junge Union mal ein Beispiel an den Jusos nehmen sollen und zumindest ein Vereinsmitglied unseres Lieblingsvereins zu ihrem Vorsitzenden machen sollen.
    Und noch eine Belehrung in Richtung Exter: Alle Bundesligaklubs sind Vereine und haben Strukturen, die eines Vereins entsprechen. Alle bis auf ein Konstrukt namens Rasenball.

    Einmal editiert, zuletzt von Pasi ()

  • Falls Du mich noch belehren könntest, was GfK ist, würde ich Deiner bitte gerne nachkommen.


    Bedeutet Gewaltfreie Kommunikation und ist tatsächlich ganz spannend und wenn man sich Mühe gibt, kommt man damit tatsächlich besser durchs Leben. Glaub mir, ich weiß wovon ich rede;-)


    Pasi und Sushi
    Inhaltlich kann ich Eure jeweilige Meinung nachvollziehen.
    Freie Meinung geäußert, barsche Rückantwort, nochmalige Stellungnahme, Entschuldigung für rauhen Ton.
    Alles gut, so gefällt mir unser Forum.


    Ich kanns ja nen ganzes stückweit nachvollziehen, wenn man Leipzig komplett ablehnt, kann es selbst nur schwer nachvollziehen, dass die Meinungen da unter vielen Fans wirklich komplett festgefahren sind....


    Ich halte das eher mit diesem Kollegen


    Zitat

    Den Begriff "Verein" bringe ich ganz grundsätzlich mit dem Profifußball nur schwer in Einklang, letztlich sind das mehr oder weniger alles "Eventunternehmen", auch wenn es da natürlich deutliche Abstufungen gibt.


    Zwischen börsennotierten Clubs, Clubs die dick mit Katar kooperieren, Clubs die von fragwürdigen deutschen Autokonzernen betrieben werden und und und bin ich da mittlerweile relativ schmerzfrei geworden da irgend wen mehr zu verteufeln.


    Ich wollte eigentlich nur zum Ausdruck bringen, dass ich persönlich mehr damit anfangen kann, was mit Unsummen an Geld in Leipzig angestellt wird, als wenn ich so sehe, wie man in Berlin, Hamburg etc mit der Kohle von Investoren umgeht.


    Letztendlich denke ich immer, wer den "wahren" Fußball sehen will, geht eben zu max einem Oberliga-Club, wer da etwas schmerzfreier, moralisch anspruchsloser ist, freut sich halt die ganze Woche auf die Echte Liebe AG vs Brauseunternehmen;-)

    Und ich glaub an die Meisterschaft
    Dass eines Tages einer der Söhne von uns Arminia zum Meister macht

  • Schön wie man andere Bundesligaklubs hier noch Romantisiert. Leipzigs einziger Unterschied zu den Aktiengesellschaften Bayern od. Dortmund oder Werksklubs wie Wolfsburg/Leverkusen ist dass das Projekt Jung ist in Hoffenheim freut man sich derweil. Wie spielt eigentlich der Traditions VEREIN Gazprom04 Heute? Ach nee heute ist ja Windhorst Berlin Sorry.
    https://you.tu.be/DqXYTEH9sZ8

    Shitshow Fußball :thefinger:

  • Schön wie man andere Bundesligaklubs hier noch Romantisiert. Leipzigs einziger Unterschied zu den Aktiengesellschaften Bayern od. Dortmund oder Werksklubs wie Wolfsburg/Leverkusen ist dass das Projekt Jung ist in Hoffenheim freut man sich derweil. Wie spielt eigentlich der Traditions VEREIN Gazprom04 Heute? Ach nee heute ist ja Windhorst Berlin Sorry.
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    Nur der Richtigkeit halber: Der BVB ist keine AG, sondern eine KGaA.

    Freitagabend, mach alle Flutlichter an - Über der Schüco mein Logo, die Leute jubelnd im Rang

  • Ich möchte hier sicher keine Partei für Hoffenheim ergreifen, aber zumindest hat Hopp einen Bezug zum Verein und der Region. Ebenso die Werke Bayer und VW zu " ihren " Clubs. Red Bull hat zu Leipzig 0,0 Bezug. Leipzig oder auch Uerdingen, Würzburg und 1860 München, ebenso mittlerweile Kaiserslautern, sind für mich eine Stufe schlimmer mit ihren Investoren.

  • Flyeralarm als Hauptsponsor/-Investor ist aber eine Würzburger Firma. Da ist der regionale Bezug genauso gegeben wie in Hoffenheim. Auch wenn das Konstrukt in Würzburg durch die Fusion zweier Vereine entstanden ist und das Engagement des regionalen Investors nicht so lange läuft wie in Hoffenheim.

  • Es mag ja sein, dass viele Fans reflexartig auf Leipzig reagieren und ihre negative Meinung nicht richtig begründen können. Das kann jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass Leipzig massive strukturelle und finanzielle Unterschiede gegenüber den meisten anderen Clubs innewohnen.


    Die Verbandsregeln werden in Leipzig massiv gebeugt, allen vorran durch einen Pseudo-e.V. der mit einem öffentlichen zugänglichen Verein, wie er meisten anderen Clubs vorsteht nichts gemein hat.


    Auch finanziell beugt Leipzig mit Red Bull massiv die Regeln. Hier spielen vor allem Pseudo-Kredite eine massive Rolle.


    Oder das getrickse mit den weltweiten Farmteams.


    Man mag von den Regeln an sich halten was man will. Sie sin aber nun einmal vorhanden und RB schert sich hier einen Dreck darum. Solche Dinge zu kritisieren sind keine Reflexe und auch nicht durch Neid getrieben, sondern schlicht das gute Recht eines jeden vernünftig informierten Bürgers. Da spielt es auch keine Rolle, ob in Leipzig das Geld sinnvoller eingesetzt wird als andernorts. Es spielt auch keine Rolle, ob es andere negative Entwicklungen im Profifußball gibt. Ich finde die Entwicklung in Berlin auch fragwürdig, aber Leipzig ist und bleibt eine völlig andere Dimension. In Berlin behält der Verein seinen Einfluss in Leipzig gibt es nichts, dass ich als Verein definieren würde.


    Das ist mit Leverkusen, Wolfsburg und Hoffenheim in Summe gleich vier Clubs mit solchen oder ähnlichen Strukturen gibt, ist ja nun nicht geeignet RB zu entlasten.


    Andere Vereine sind häufig auch zugegeben in Kapitalgesellschaften, aber wer oder was steht diesen Gesellschaften vor? Ein demokratisch legitimierter Verein, dem es trotz aller Fehler um den Sport geht. In Leipzig geht's um den Dosenvetkauf. Die machen den sportlichen Bereich sehr gut, aber nur weil das gut fürs Image ist und mehr verkauft werden soll. RB will ein Lifestyleprodukt sein. Wenn der Club nichts mehr nutzt, dann wird er abgewickelt, da er völlig uneigenständig ist.




    Man kommt sich ja beinahe doof vor, dass man das immer wieder schreiben muss. Denn entgegen aller Behauptungen gibt es gute sachliche Gründe, weshalb gerade RB so viele Antipathien auf sich zieht. Es ist kein Verein, wie jeder andere. Man kann ja der Meinung sein, dass einen das nicht stört, aber diese Argumente immer wieder zu negieren erinnert wahlweise an die Bielefeld Verschwörung oder eine chronische Gedächtnisstörung. Ich schreibe doch auch nicht, dass im restlichen Fußball alles romantisch und toll ist. :rolleyes:

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  • Flyeralarm als Hauptsponsor/-Investor ist aber eine Würzburger Firma. Da ist der regionale Bezug genauso gegeben wie in Hoffenheim. Auch wenn das Konstrukt in Würzburg durch die Fusion zweier Vereine entstanden ist und das Engagement des regionalen Investors nicht so lange läuft wie in Hoffenheim.


    Man muss natürlich zwischen Sponsor, Investor usw. Unterscheiden. Hoffenheim ist Leipzig abgesehen vom regionalen Faktor sehr ähnlich. Alle Fäden laufen beim Eigentümer (!!!) Hopp zusammen. Eigentümer. Ein wichtiger Unterschied, der in Leipzig zwar nicht auf dem Papier besteht, allerdings faktisch.

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