Der Bundesliga-Thread

  • Als ich gelesen habe, dass der Monopolyspieler aus Rahden seine Finger im Spiel hat, war mein erster Gedanke: WIE KANN MAN NUR SOOO BLÖD SEIN :lol:


    War klar, welche Richtung das nimmt.

    Wenn der Bauer nicht schwimmen kann, liegt das an der Badehose.

  • Eindeutig dem "Trump-Syndrom" verfallen. Großmannssucht, Selbstüberschätzung und "Think BIG", immer mehr Projektleiter und Manager, als tatsächlich ein Trainer zu sein. Klinsmann versucht zum zweiten Mal erfolglos das Modell des "Sommermärchens" in der Bundesliga zu kopieren, vergisst aber immer, dass Tagesgeschäft etwas anderes ist, als ein GRoßereignis, wie eine WM mit lauter Topspielern. Das war ein großer Stürmer, jetzt ist er nur noch ein großer Spinner :lol: .

    Es kann passieren, was will: Es gibt immer einen, der es kommen sah!


    Ich bin nur für das verantwortlich was ich schreibe und nicht für das, was andere verstehen.

  • Nicht nur das. Auch beim Sommermärchen hatte Klinsmann mit taktik- und fußballspezifischem Training nix am Hut. Darum haben sich Löw und Flick gekümmert. Sowas wie ein "Headcoach" kann die Bundesliga nicht brauchen. Das sollte auch Preetz wissen. Aber vielleicht hat der ja sowieso nix mehr zu melden.

    Wenn der Bauer nicht schwimmen kann, liegt das an der Badehose.

  • War jetzt auch nicht anders zu erwarten, passte perfekt zu Berlin so eine Aktion und haben die nicht besser verdient.


    Ist für mich eigentlich der beschissenste und langweiligste Großstadtclub in Deutschland. Dass Leute auf Köln, Hamburg, Stuttgart bei allem Chaos abfahren, kann ich immer noch nachvollziehen, aber Hertha ist irgendwie Paderborn nur in groß.


    Ich kann dem nur zustimmen. Leider. Mir tun vor allem die Anhänger leid, die dass seit langem nur mit sehr viel Ironie und Sarkasmus überstehen.
    Und der Klinsi? Er wollte die Hertha in drei Jahren an die europäische Spitze führen. Nicht, dass man zuerst versucht, mit den Bauern auf Augenhöhe zu kommen; unter Real und ManCity geht es nicht. Das sagt viel über seinen Realitätssinn.

  • Klinsmann war schon immer ein Brüllaffe. Die große Klappe soll ne Menge kaschieren. Hab mich eh gewundert, dass den in der Bundesliga nochmal freiwillig einer auf die Bank setzt. Vermutlich wäre wirklich so simpel, dass er einen Vertrag a la Mourinho gefordert hat und den nicht sofort bekommen hat und beleidigt hin geschmissen hat.


    Wenn Hertha schlau ist, dann sehen sie zu, dass sie ihn ganz aus dem Verein entfernen.

    Mathias Hain: "Wir standen zwei Mal im Pokal-Halbfinale und waren fünf Jahre in der ersten Liga. Da darf man doch jetzt nicht so schlecht dastehen"

  • Ich finde das Thema "Klinsmann" eigentlich eher zweitrangig. Es gibt jetzt eben 2 Wochen medialen Hohn und Spott, und wenn der neue Trainer zum ersten Mal gewonnen hat, ist eh alles vergessen. "Lebbe geht weida", der gute alte Steppi.


    Spannender (und zugleich noch abstossender) finde ich eher den Versuch, den Verein mit Millionen von Investoren (ob nun KKR oder Windhorst, egal) in hörere Tabellengefilde zu puschen. Eigentlich müsste Hertha aus Fanperspektive jetzt auf einer Stufe wie Red Bull stehen, ob die Kohle nun von einer Firma oder einem Investor kommt, ist letztendlich egal. Die entscheidene Frage ist: wie weit wird es Hertha mit den 100 Millionen schaffen, und vor allem, ist das eine langfristige Sache oder nur ein kurzes Aufglimmen, bis die Kohle weg ist? Zumal Investoren ihre Investitionen irgendwann zurückhaben wollen, im
    Gegensatz zu Bayer, VW oder RedBull, denen Fussball immerhin auch eine
    Marketingplattform bietet. Selbst mit den neuen Spielern reicht es ja maximal für Tabellenregion 5-10, alles drüber erscheint angesichts von Bayern, BVB, Leipzig, Leverkusen und evtl Gladbach als nicht realistisch. Da sind aber auch noch Kaliber wie Schalke, Wolfsburg, Hoffenheim, Frankfurt, die ich selbst nach der Einkaufstour nicht unbedingt schlechter als Hertha sehe.


    Aber auch für Mannschaften unseres Kalibers ist das Projekt nicht unspannend, weil man zumindest eine Idee bekommt, wie man sich finanziell aufstellen muss, um sich einigermaßen dauerhaft in der ersten BuLi zu etablieren.

  • Worüber ich mich wundere, geht noch eine Stufe weiter: Wie kann man sich als Verein an so einen Typen wie Windhorst ketten? Das einstige Wunderkind ist doch eigentlich nur durch dubiose Machenschaften, betrügerische Handlungen und Insolvenzen aufgefallen, soweit ich mich erinnern kann. Wie kann man so einem Vereinsanteile verkaufen? Und noch schlimmer die Investorenseite: Wer gibt so jemandem Geld?


    Die Gier nach Macht und Vermögen scheint inzwischen wesentlich höher zu sein, als Realitätssinn und Menschenkenntnis.

  • Ich finde das Thema "Klinsmann" eigentlich eher zweitrangig. Es gibt jetzt eben 2 Wochen medialen Hohn und Spott, und wenn der neue Trainer zum ersten Mal gewonnen hat, ist eh alles vergessen. "Lebbe geht weida", der gute alte Steppi.


    Spannender (und zugleich noch abstossender) finde ich eher den Versuch, den Verein mit Millionen von Investoren (ob nun KKR oder Windhorst, egal) in hörere Tabellengefilde zu puschen. Eigentlich müsste Hertha aus Fanperspektive jetzt auf einer Stufe wie Red Bull stehen, ob die Kohle nun von einer Firma oder einem Investor kommt, ist letztendlich egal. Die entscheidene Frage ist: wie weit wird es Hertha mit den 100 Millionen schaffen, und vor allem, ist das eine langfristige Sache oder nur ein kurzes Aufglimmen, bis die Kohle weg ist? Zumal Investoren ihre Investitionen irgendwann zurückhaben wollen, im
    Gegensatz zu Bayer, VW oder RedBull, denen Fussball immerhin auch eine
    Marketingplattform bietet. Selbst mit den neuen Spielern reicht es ja maximal für Tabellenregion 5-10, alles drüber erscheint angesichts von Bayern, BVB, Leipzig, Leverkusen und evtl Gladbach als nicht realistisch. Da sind aber auch noch Kaliber wie Schalke, Wolfsburg, Hoffenheim, Frankfurt, die ich selbst nach der Einkaufstour nicht unbedingt schlechter als Hertha sehe.


    Aber auch für Mannschaften unseres Kalibers ist das Projekt nicht unspannend, weil man zumindest eine Idee bekommt, wie man sich finanziell aufstellen muss, um sich einigermaßen dauerhaft in der ersten BuLi zu etablieren.


    Inhaltlich hast du zu großen Teilen Recht, nur der Vergleich zu Leipzig hinkt mal wieder. Ja, man hat sich jetzt von einem Geldgeber abhängig gemacht, was verwerflich und dumm genug ist. Dennoch sollte man eben nicht den Fehler machen und Red Bull damit gesellschaftsfähiger machen als sie sind. Selbst mit England kann man das nicht vergleichen. Es macht nämlich sehr wohl einen Unterschied, ob man sich mit viel Geld in einen bestehenden Profiverein einkauft oder man mit unerschöpflichem einen neuen "Verein" ausschließlich zum Zwecke der Vermarktung im fußballerischen Nirvana gründet, einem Amateurverein das Startrecht abkauft und das "neue Projekt" komplett fernab jeglicher Vergleichbarkeit mit dem Rest mit allen Mitteln hochpeitscht.

    Deutscher Sportclub Allez! Du wirst nie untergehen. Scheißegal was passiert, wir sind immer bei dir!

  • Inhaltlich hast du zu großen Teilen Recht, nur der Vergleich zu Leipzig hinkt mal wieder. Ja, man hat sich jetzt von einem Geldgeber abhängig gemacht, was verwerflich und dumm genug ist. Dennoch sollte man eben nicht den Fehler machen und Red Bull damit gesellschaftsfähiger machen als sie sind. Selbst mit England kann man das nicht vergleichen. Es macht nämlich sehr wohl einen Unterschied, ob man sich mit viel Geld in einen bestehenden Profiverein einkauft oder man mit unerschöpflichem einen neuen "Verein" ausschließlich zum Zwecke der Vermarktung im fußballerischen Nirvana gründet, einem Amateurverein das Startrecht abkauft und das "neue Projekt" komplett fernab jeglicher Vergleichbarkeit mit dem Rest mit allen Mitteln hochpeitscht.


    Stimmt, die beiden Geschäftsmodelle "Hertha" und "RedBull" unterscheiden sich deutlich. Nur das Ziel ist beiden gemeinsam: die kommerzielle Ausschlachtung des Fußballs bzw. Fußball als Werkzeug zur eigenen Gewinnoptimierung. Ich persönlich allerdings halte das Hertha Modell für nochmals schlimmer als RedBull. RedBull nutzt den Sport immerhin noch, um sein Image zu verbessern, also letztendlich ein "höherwertiger" Hauptsponsor. Allerdings würde ich Ihnen zu Gute halten, dass die neben der Gewinnoptimierung immerhin etwas langfristig entwickeln wollen. Deswegen die Investitionen in Jugendarbeit, junge Spieler und Infrastruktur.


    Hertha hingegen hat zwar Tradition und ist in dem Sinne kein Retorten-Club, nur Finanzheuschrecken wie KKR oder irgendwelche anderen Investoren geht es nur darum, die Anteile in 5-7 Jahren gewinnbringend zu verkaufen- und nix anderes. Deswegen investiert Hertha auch nur in fertige Spieler, und nichts, was sich entwickeln muss bzw. wo das Risiko hoch ist, dass am Ende nichts dabei herauskommt. Und sowas halte ich für den Fußball für nochmals viel schlimmer, weil die ständige Gewinnoptimierung dazu führen wird, dass Du als Fan wirklich nur noch die Melkkuh für den Investor bist- irgendwo muss der Umsatz ja herkommen. Und je näher Du der Verkaufsdeadline der Anteile kommst, desto schlimmer wird es.


    Mein Arbeitgeber hat jetzt 4 Runden verschiedenster Heuschrecken hinter sich, und es war immer dasselbe. Erst investieren, dann konsolidieren, dann Gewinn optimieren, dann verkaufen. Auf den Fußball bezogen klingt das für mich nochmal schlimmer als RB.

  • Richtig interessante Standpunkte!
    Für mich ist rein formal noch wichtig, wie das Konstrukt aufgebaut ist. In den deutschen Profifussball gehören für mich immer noch Vereine, in denen Mitglieder mehrheitlich das Sagen haben, wenn es hart auf hart kommt. Wenn man das so wie RB dadurch umschifft, dass die Mitglieder allesamt Angestellte des Konzerns sind und die Mitgliedschaft gleichzeitig für Normalos unerschwinglich gemacht wird, dann ist das für mich persönlich noch verwerflicher, als wenn irgend ein Investor mal Geld gibt und dafür eine Menge Staub aufwirbelt.

  • Ich finde, Ihr habt beide recht. Was nun schlimmer ist, würde ich nicht bewerten, da es hier um unterschiedliche Fragen geht. Leipzig ist halt kein Verein und dürfte daher schon formal keine Spielberechtigung erhalten. Diese haben sie sich aus meiner Sicht erpresst, da mit Klagen gegen persönlich haftende Personen gedroht wurde, was für diese im Fall einer gerichtlichen Niederlage der Ruin gewesen wäre.

  • Was mich aber in diesem Zuge immer wieder interessiert: Wer bewertet eigentlich Fußballvereine bzw. wer überprüft denn die vorgenommene Bewertung? Sprich: Wie wird bestimmt, welchen finanziellen Gegenwert 50% + eine Aktie eines Vereins hat? Ist die frage verständlich? :lol:

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  • Für mich relativiert sich das ganze aus zwei Punkten. Zum einen hat bei Hertha der e.V. immer noch eine Mehrheit und man könnte dem Spuk von daher auch wieder beenden und zum anderen fällt es mir schwer zu glauben, dass die mit dem Geld so nachhaltig den Club nach vorne bringen, dass da für Investoren tatsächlich ein Gewinn zu holen ist.


    Hertha ist immer ein Westberliner Club geblieben und hat sich von der einstigen Insellage innerhalb der DDR nie wirklich erholt. Wenn man dann noch sieht was aus der Chance in einer Stadt wie Berlin als einziger großer Bundesligaclub zu wirtschaften gemacht wurde, sowohl sportlich als auch wirtschaftlich, dann lässt das bei mir Zweifel aufkommen, ob dieser Club in der Lage ist die neuen Gelder überhaupt sinnvoll umzugehen. Das ist vielleicht auch der Teufelskreis dem Hertha ausgesetzt ist. Man traut den Verantwortlichen wenig zu, also konnte der Club seinen "Haupstadtbonus" nie im großen Stil ausspielen, was wiederum dem Image und damit der Attraktivität schadet und den Kreislauf schließt.


    Statt allerdings bei den Führungskräften anzusetzen, hat man sich mit Windhorst und Klinsmann ins Boot geholt, um beim Geld anzusetzen. Wobei Hertha nachweislich in der Vergangenheit häufig hinter den eigentlichen finanziellen Möglichkeiten zurückgeblieben ist. Nachdem Klinsmann seinem Ruf aktuell mehr als gerecht geworden ist, Windhorst zumindest einen zweifelhaften Ruf besitzt und Preetz ebenfalls seit Jahren bei Hertha rumwurschtelt, ohne dass ein klares erfolgversprechendes Konzept zu Tage getreten ist, passt das zwar alles wunderbar zusammen, aber es bleibt doch ehr unwahrscheinlich, dass die Gelder effektiv und vor allem gewinnbringend und nachhaltig eingesetzt werden.


    Ich gehe davon aus, dass da ziemlich viel Geld verbrannt wird. Aber letztlich ist das die Doofheit des Vereins, der handelnden Personen und der Investoren, aber eben kein Club der aus reinen Marketinggründen erschaffen wurde oder wo die Investoren alleine regieren. Womit Klinsmann offenkundig trotz der ausgegebenen Millionen nicht zufrieden war. Zweifel? Majestätsbeleidigung!

    Arminia Bielefeld - Stadion Alm
    Tradition & Identität erhalten!

  • Im Fall des Aufstiegs bin ich nächste Saison das zweite mal da im Stadion nach rund 20 Jahren! Soviel zum Stellenwert dieses Vereins! :rolleyes: Viel zuviel Geld wird da verheizt, viel zu großes Stadion das nie voll wird, ergo auch keine/schlechte Stimmung. Nee, brauch ich echt nich...#eisern

    -Das Schweinebusiness am Ende der Nahrungskette-

  • Im Fall des Aufstiegs bin ich nächste Saison das zweite mal da im Stadion nach rund 20 Jahren! Soviel zum Stellenwert dieses Vereins! :rolleyes: Viel zuviel Geld wird da verheizt, viel zu großes Stadion das nie voll wird, ergo auch keine/schlechte Stimmung. Nee, brauch ich echt nich...#eisern


    Geht mir auch so. Selbst mit den verbilligten Karten, die man damals über Lidl kaufen konnte, wurde es nie richtig voll. Zwei Mal wars sehr lustig. als wir zusammen mit dem "wahren" Heino und der Schwarzen Barbara aus dem Enzian hingegangen sind.


    Punktemäßig gab es aber nie was zu holen für uns.

  • Der Geldverweser aus Rahden wird wohl erstmal blöd aus der Wäsche schauen. :baeh:


    Spätestens wenn Klinsmann dennoch im Aufsichtsrat verbleibt, geht da richtig die Post ab. Popcorn bereitstellen!!! :thefinger:

    Wenn der Bauer nicht schwimmen kann, liegt das an der Badehose.

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