5 Jahre Stadionverbot -> Selbstmord

  • das war am 11.02.2003 und es handelte sich um einen peter.
    beim darauffolgenden spiel wurde ihm gedacht. das war das spiel am
    15.02.2003 gegen kaiserslautern, die ihre eigene auswärtschoreo damit
    auf die zweite halbzeit verschoben.
    es ist schon tragisch genug das so etwas überhaupt passierte. und
    dann wieder aus den reihen der freshmaker. mein beileid
    selbstverständlich an die familienangehörigen, aber natürlich auch an
    seine bekannten und freunde, hierbei die freshmaker.
    ich kann es aber auch verstehen, wenn direkte freunde und bekannte von ihm, wie evtl freshmaker oä nichts dazu im netz schreiben.

  • Auch von meiner Seite aus mein Beileid an die Angehörigen und Freunde und Bekannte.


    Und die Hoffnung das die Öffentlichkeit oder die Presse über das Thema entsprechend behutsam berichtet. Ich denke es kann sich keiner ein Bild darüber machen wie schlecht es ihm wirklich ging. Und wenn man in verschiedenen (von anderen Vereinen) Foren teilweise Mutmassungen darüber lese wie es dazu kommen konnte usw finde ich das schlimm.


    Ich denke die die um ihn Trauern brauchen jetzt unser Mitgefühl auch wenn es nur in stiller Anteilnahme ist.

  • Auch von mir Beileid an Brians Freunde und Familie! Mögen sie die Kraft haben alles durchzustehen.
    Schreckllich das so etwas passiert ist.

    :arminia:


    Nie mehr zweite Liga, nie mehr, nie mehr, nie mehr :arminia:

  • beileid auch von meiner seite.
    schlimm das es soweit kommen kann, wenn ein junge für eine kleinigkeit 5 jahre bekommt und dann keinen anderen ausweg mehr weiß...

    Manche glauben etwas Besseres zu sein. WIR WISSEN ES!


    :D

  • Wirklich eine sehr traurige Geschichte. Auch ich möchte mein tiefstes Beileid an die Familie und die Freunde und Bekannten aussprechen.
    Eine Schweigeminute ist absolut das Mindeste, was am Sonntag erfolgen muss.


    Dass auf einen solchen Fall aufmerksam gemacht werden muss, ist klar. Die Zustände in den Deutschen Stadien, und das weiß jeder, der schon mal ein Spiel in einem Gästeblock verbracht hat, gleichen nicht selten denen in einem Gefängnis. Und vor allem auf Schalke wird das angespannte Verhältnis zwischen Fans und Ordnern bzw. Polizisten durch die Enge und die langen Wartezeiten angestachelt.
    In diesem Punkt muss sich etwas tun in der Arena. Da muss der S04 handeln, denn zwei Drehkreuze für ca. 4000 Fans sind wohl etwas wenig.
    Als wir letztes Jahr da waren haben wir es auch so gerade noch pünktlich zum Anpfiff geschafft, wobei wir noch relativ weit vorne standen.



    Doch die Form, in der die Sport-Bild dieses Problem anspricht und die Berichterstattung lassen meiner Ansicht nach zu wünschen übrig. Sensationsgier und einige Formulierungen in dem Artikel sind die falschen Mittel mit so einem Thema umzugehen.


    Ich kann die Schalker da sehr gut verstehen, wenn die den Artikel als Hetzkampagne gegen den Verein empfinden. Schon das Vorwort vom Chefredakteur schiebt die Schuld in die Schuhe von Schalke 04. Schalke trägt zwar die Schuld daran, dass viele Fans (und nicht nur Gästefans, sondern auch die Schalker selbst) mit Wut im Bauch das Stadion verlassen, was wohl am Wachdienst liegt, der sich schon so manche Entgleisung erlaubt.
    (Mich wollte einer von den Ordnern anzeigen, nachdem ich mit ein paar anderen Anti-Schalke-Lieder vor dem Stadion gesungen habe :pillepalle: )


    Aber Schalke trägt nicht die Schuld am Tod von Brian. Und Rudi Assauer sowieso nicht.
    Der DFB sollte sich allerdings mal Gedanken machen, dass er nicht einmal eine Antwort auf die Schreiben der Mutter gesendet hat... :nein:


    Der Selbstmord war, denke ich, eine Folge von vielen unglücklichen Zusammenhängen in seinem Leben, zu denen wohl auch das Stadionverbot zählte.


    Dennoch habe ich den Eindruck, dass es sich im Falle des Stadionverbotes um eine viel zu harte Strafe handele.


    Noch einmal mein Mitgefühl für Freunde und Verwandten:(

    Einmal editiert, zuletzt von Zockah ()

  • Das ist natürlich alles sehr traurig, allerdings noch lange kein Grund sich das Leben zu nehmen. Ob er nun Unschuldig war lass ich auch mal dahingestellt sein.
    5 jahre Stadionverbot sind natürlich auch viel zu hart, das liegt aber nur daran, das sicher gestellt ist, das diese Person 2006 nicht dabei ist.
    Ohne die WM hätte es vieleicht 1 oder 2 Jahre gegeben und gut, vieleicht auch gar nichts.

  • Übrigens hätte sich Brain noch die Amateure anschauen können, vieleicht wusste er dies ja nicht, aber einStadionverbot vom Dfb gilt nur bis runter in die Regionnaligen, die Oberligen und alles was darunter ist wird von anderen geleitet.

  • Zitat

    Original von Flori
    Übrigens hätte sich Brain noch die Amateure anschauen können, vieleicht wusste er dies ja nicht, aber einStadionverbot vom Dfb gilt nur bis runter in die Regionnaligen, die Oberligen und alles was darunter ist wird von anderen geleitet.


    :rolleyes:
    nicht wirklich ein gutes argument...

  • Sicher, aber das ist immer noch besser als Selbstmord.


    Ein Stadionverbot als Grund für eine Selbstmord ist für mich so ziemlich das ärmste Argument.

  • Wenn sich jemand das Leben nimmt, ist das einfach nur schlimm!
    Dabei spielt der Grudn an sich überhaupt keine Rolle, vielmehr muss man sich fragen, ob man es nicht hätte verhindern können.


    Das Stadionverbot alleine kann nicht ausschlaggebend gewesen sein, vielmehr sehe ich seine Zukunft bedingt durch die Vorbestrafung als größeren Grund an. Er wollte sich Selbstständig machen und konnte dies nun wohl vergessen, da nicht mehr Kreditwürdig und auch eine Arbeitsstelle wird einem als "Vorbestrafter" nicht gerade hinterhergeschmissen werden.


    Wie gesagt, das ist aber letztlich auch egal warum es passierte, der Selbstmord an sich ist einfach nur schlimm und vielleicht hätte man diesen verhindern können, in dem man Brian das gefühl gegeben hätte, das man ihn respektiert und er in der Gruppe aufgenommen ist.



    SWB Gruß
    Bennobarkeeper

    Behandel jeden so, wie Du selbst behandelt werden möchtest.

  • Mit Tränen in den Augen und mit einer Gänsehaut las ich den Bericht und ich muss sagen : ich bin schockiert.


    Alles gute und mein beileid den freunden und Verwandten

  • Zitat

    Original von Flori
    Sicher, aber das ist immer noch besser als Selbstmord.


    Ein Stadionverbot als Grund für eine Selbstmord ist für mich so ziemlich das ärmste Argument.


    eben, für DICH

  • Zitat

    Original von x-man


    eben, für DICH



    für einen ECHTEN fussball fan, der mit 23 schon über 400 spiele gesehen hat ist das sicher ein grund
    wenn er die spiele nur noch vor dem tv sehen darf...


    vor allem die WM im eigenen LAND zu verpassen...

    ⚫⚪🔵

    Einmal editiert, zuletzt von Raju ()

  • Zitat

    Original von x-man


    eben, für DICH


    Auch für mich.


    Für Selbstmord allein wegen eines mehrjährigen Stadionverbots habe ich auch kein Verständnis, insofern unterschreibe ich Floris Aussage.


    Aber ich vermute auch, da hängen noch mehr Sachen dran, vielleicht auch das Argument von Benno. Aber letztlich ist das alles Spekulation. Um das wirklich einigermaßen beurteilen zu können, müßte man ein Freund oder Verwandter den Toten sein (und selbst dann versteht man es womöglich nicht). Ansonsten hat Zockah ja schon einen sehr ausgewogenen Beitrag geschrieben, der meine Gedanken dazu am meisten wiedergibt.

  • Stop! So ein Quatsch..., wenn man vorbestraft ist bekommt man keinen Kredit mehr. Das ist wirklich lächerlich. Für die Banken zählen nur Geschäftsideen und Sicherheiten. Mit nem Bürgen hätte er jeden Kredit bekommen. Habe eben nen Freund kontaktier, der ne Sparkasse leitet. O-Titat: "Völliger Qutsch!" Nee, Braian war leer und sah wohl für sich keine Perspektive mehr. Wegen nem Stadionverbot "Schluss zu machen" kann ich auch nicht verstehen. Zeigt jedoch, für was sein Herz schlug! Und das war Arminia. Das sollten wir zu würdigen wissen. Und da sollten wir am Sonntag Flagge zeigen. Hier wird analysiert o. E., aber was am Sonntag ablaufen soll, darüber kommt nichts konkretes! Und das nervt mich ungemein an

  • Dass jemand so früh aus dem Leben scheidet, finde ich sehr traurig. Daher gilt den Angehörigen natürlich meine Anteilnahme.




    Ein Mensch, der sich seines zentralen Lebensinhaltes beraubt sieht, hat zwei Möglichkeiten:
    o Verzweifeln und Aufgeben
    o Sich einen neuen zentralen Lebensinhalt suchen


    Was jemanden zu der einen oder anderen Entscheidung führt, liegt vielleicht dicht beieinander und ist von außen wohl kaum zu beurteilen.


    Obwohl ich glaube, dass ich mir "nicht sehr leicht(fertig)" das Leben nehmen würde, gibt es vielleicht auch für mich Situationen, in denen ich mich so entscheiden würde, die ich mir aber aus der Perspektive meiner derzeitigen Situation gar nicht ausmalen könnte bzw würde -- wer weiss das schon?


    Von daher muss ich das so respektieren, auch wenn ein "Versagen" der "Gesellschaft" insofern vorliegt, dass er nicht für andere Dinge derart begeistert werden konnte, dass er sich anders entschieden hätte.

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