Corona-Virus

  • Gerne lade ich euch mal auf nen Rundgang über die Intensivstation ein, wo alles Leute mit den selben Symptomen liegen. Und das in der Häufigkeit gab es es noch noch nie.

  • Gerne lade ich euch mal auf nen Rundgang über die Intensivstation ein, wo alles Leute mit den selben Symptomen liegen. Und das in der Häufigkeit gab es es noch noch nie.


    Welche Symptome meinst Du denn jetzt bitte genau?

  • Also ich bin auch verwirrt. Ich verstehe ja, dass es auf Intensivstationen schlimm ist und Leute mit identischen Symptomen schwer unter der Krankheit leiden (wenngleich ich nicht weiß, in welchem KH in unseren Gefilden das zu hauf vorkommen soll). Das ist Thema 1.


    Thema2, die Herleitung, dass es niemals einen Impfstoff geben wird, da das Virus mutiert, kann ich überhaupt nicht nachvollziehen und finde diese Einschätzung deutlich verfrüht. So hilft aktuell schon Remdesivir, ein bestehendes (Ebola-) Medikament von Gilead Sciences und renomierte Konzerne wie z.B. BioNTech CureVac und Moderna sind auf dem besten Weg, Zulassungen zur Produktion zu bekommen.
    Gate4: Könntest Du Deine Annahme daher bitte einmal präzisieren? Klar, es wird dauern, aber Ende diesen / Anfang nächsten Jahres wird mitbeinem Impfstoff gerechnet.

  • Mittlerweile gibt es ja und zwar durchaus verständlich viel Kritik am "Sonderweg" für den Profifußball.
    Und das die Fortsetzung der Saison offensichtlich auf ganz dünnem Eis stattfindet sehen wir bereits jetzt.
    Für die "Geldvereine" wie den BVB, Bayern, Leipzig etc. ist das alles nicht so schlimm. Aber für diverse andere Vereine kann es nunmal existenzbedrohend werden. Und wenn diverse Vereine in die Insolvenz gehen müssen, so ist damit auch niemanden geholfen. Das verursacht auch sehr hohe Kosten - auch für den Steuerzahler - man denke z.B. an leerstehende und ungenutzte Stadien. Ich bin daher durchaus für die Fortsetzung der Saison.
    Dennoch bleibe ich bei meiner Kritik am System Profifussball insgesamt.
    Das System ist überhitzt. Es ist natürlich viel zu viel Geld in der Pipeline.
    Nun kann man erwidern, dass der Markt das hergibt. Klar, dass ist auch so.
    Aber dazu gehört auch, dass wenn ich so eine Situation wie jetzt nicht überstehe auch vom Markt verschwinden muß!
    Auch das ist so. So ist der Markt eben - nüchtern betrachtet.
    Es ist auch nicht richtig, wie die DFL behauptet, dass der Fussball keine staatliche Hilfe in Anspruch nimmt. Er tut dies, weil auf vielen Geschäftsstellen Kurzarbeit angesagt ist.
    Zum Thema Gehaltsverzicht bei den Profis:
    Ich halte das natürlich für einen wichtigen Beitrag der Profis - und nicht nur in einer symbolischen Höhe von 10%.
    Irgendwer hat in diesem Thread davon geschrieben, (ich weiß nicht mehr genau wo - bei über 1500 Beiträgen auch kein Wunder) dass der gemeine Profi ja nur 10 - 15 Jahre Zeit hat sein Geld zu verdienen. Das verstehe ich nicht! Wo steht denn geschrieben, dass ein Fussballprofi nach Ende seiner aktiven Karriere unbedingt für sein weiters Leben ausgesorgt haben muss? Jeder normale Arbeitnehmer geht bis zu seinem 67. Lebensjahr arbeiten - warum ist der Profi davon ausgenommen oder soll davon ausgenommen sein?
    Ich bin leidenschaftlicher Fussball und insbesondere DSC Fan!
    Das hält mich aber nicht davon ab an diesem System Profifussball (aber nicht nur an diesem System) Kritik zu üben.
    Hier wurde eine Blase aufgebaut. Und diese Krise hat das Zeug die Blase zum platzen zu bringen!
    Die Vereine sollten sich dessen bewusst werden!
    Es ist im Fussball wie in der Gesellschaft:
    Die (wenigen) Reichen werden immer reicher...
    Und deshalb haben wir seit ich weiß garnicht wieviel Jahren in BL 1 immer den gleichen deutschen Meister (gähn)!
    Tiefgreifende Änderungen wären Theoretisch nach dieser Krise angedacht.
    Nochmal:
    Es ist zuviel Geld in der Pipeline. Alle wollen davon etwas abhaben - logisch:
    Spieler, Berater, Vereine etc.
    War bisher auch egal, das viele Geld wurde einfach nur verteilt.
    Man sollte vieleicht über diese Praxis nachdenken - nach der Krise.
    Fernsehgelder gerechter verteilen.
    Gehälter deckeln.
    Beraterhonorare deckeln.
    Etc.
    Leider:
    Allein' mir fehlt der Glaube!
    By the way: Nicht nur was den Profifussball angeht!
    So, dass waren meine phylosophischen Nachtgedanken!
    Gruß an alle und danke für die interessante Diskussion in dieser Thematik!

    The Alarm waren immer besser als U2. Leider hat es nie jemand bemerkt!
    (Visions 2004)

  • Nicht genug Impfstoff? Wie viele Unternehmen entwickeln gerade weltweit fieberhaft daran? 115 oder 138 oder irgendsowas habe ich gelesen. Zig Milliarden stehen da jetzt schon für zur Verfügung. Es wird eher eine Zwangsimpfung für alle geben, um das produzierte Zeug loszuwerden, aks dass nicht für jeden genug da ist. Alleine bei Moderna munkelt man, dass die bis zu 100 Mio Einheiten pro Jahr herstellen können


    Entwickeln und herstellen sind zwei verschiedene Prozesse. Es gibt nur noch etwa 5 große Impfstoffhersteller, die nebenbei ihre Produktion für andere Impfstoffe nicht komplett zurückfahren können.

    Es wird nur niemals einen Impfstoff dagegen geben, da das Virus ständig mutiert. In New York sterben jetzt Kinder daran. Machen wir uns nichts vor, es wird niemals mehr wie es war, es gilt mit dem Virus zu leben.


    Ach nein, nun sterben Kinder, was für ein blöder Artikel, der nicht einmal die Hintergründe beleuchtet. Zumal ein septischer Schock bei einer Grippe nichts ungewöhnliches ist, daran kann jeder erkranken. Im Übrigen sind 4 der 7 Coronaviren endemisch, die etwa 15% aller Grippeinfektionen verursachen.
    Viren mutieren, dennoch können Impfstoffe gegen sie entwickelt werden, sonst würden wir noch heute mit Polio, Hepatitis A & B sowie Masern und Co. rumplagen - das tun wir manchmal, weil einige der Meinung sind, dass Impfstoffe schädlich sind.

    If all you have is a hammer, everything looks like a nail.

  • Nicht genug Impfstoff? Wie viele Unternehmen entwickeln gerade weltweit fieberhaft daran? 115 oder 138 oder irgendsowas habe ich gelesen. Zig Milliarden stehen da jetzt schon für zur Verfügung. Es wird eher eine Zwangsimpfung für alle geben, um das produzierte Zeug loszuwerden, aks dass nicht für jeden genug da ist. Alleine bei Moderna munkelt man, dass die bis zu 100 Mio Einheiten pro Jahr herstellen können...


    Es ist eher eine Frage der Zeit, wann der Impfstoff für die Produktion zugelassen wird und wer die Politik am besten für die Freigabe schmiert.

    Wieso sollte es überhaupt einen Impfstoff geben? Man sucht seit 17 Jahren erfolglos - wenn auch nicht so intensiv und gegen die älteren Arten des Virus - einen Impfstoff gegen Corona. Gegen HIV übrigens auch seit ca. 30 Jahren.


    Es ist also kaum gewiss, dass wir irgendwann geimpft werden können. Und dann?

  • Nein, er bleibt


    Nein, bleibt er nicht.


    Und an Menschen wie Dir verdient das System, immer weiter so. :hi: :arminia:

    Es ist eher eine Frage der Zeit, wann der Impfstoff für die Produktion zugelassen wird und wer die Politik am besten für die Freigabe schmiert.
    Wieso sollte es überhaupt einen Impfstoff geben? Man sucht seit 17 Jahren erfolglos - wenn auch nicht so intensiv und gegen die älteren Arten des Virus - einen Impfstoff gegen Corona. Gegen HIV übrigens auch seit ca. 30 Jahren.


    Der HI-Virus ist nicht mit SARS-CoV-2 vergleichbar, da er weitaus komplexer hinsichtlich seiner Mutationen ist. Außerdem nistet er sich direkt und, durch Herstellung des Proteins Nef, unbemerkt in den Immunzellen ein, wo er sich anschließend vermehrt.

    If all you have is a hammer, everything looks like a nail.


  • Und an Menschen wie Dir verdient das System, immer weiter so. :hi: :arminia:


    Der HI-Virus ist nicht mit SARS-CoV-2 vergleichbar, da er weitaus komplexer hinsichtlich seiner Mutationen ist. Außerdem nistet er sich direkt und, durch Herstellung des Proteins Nef, unbemerkt in den Immunzellen ein, wo er sich anschließend vermehrt.

    Völlig unerheblich für die Ungewissheit, ob je etwas gegen Corona gefunden wird. Zumal man auch 30 Jahre Forschung beim HIV für diese Erkenntnis gebraucht hat... Bei Ebola hat man immerhin nach 5 Jahren nen Hoffnungsschimmer!


    Ob dieses Virus so schnell verschwindet, steht deshalb in den Sternen und deshalb begrüße ich jede Öffnung für einen neuen gangbaren Weg. Man hat sich nun einmal für diesen Weg in der Politik entschieden und selbst wenn die Indizien noch so groß werden mögen, dass die Maßnahmen überzogen war, wird man immer Gründe finden, dass dieser Weg richtig war. Genauso muss aber erlaubt sein, dass man Vieles für Mumpitz hält. Bezogen auf Fußball meine ich da im Speziellen diese überzogenen Vorgaben für Torjubel, etc. Fußball mit Abstandsregel? Diese Frage steht für sich!

  • So wie ich das verstehe wenn ich zwischen den Zeilen lese und genau hinhöre, geht es in den Medien nur noch darum mit dem Virus zu leben und das durchaus für Jahre oder Jahrzehnte.
    https://www.merkur.de/welt/cor…dikament-zr-13749678.html

    Zitat

    Coronavirus: Forscher entwickeln Zukunftsszenarien über ein Leben mit Corona


    Zitat

    Und auch gegen Krankheiten wieAids oder Dengue-Fieber wird seit langem erfolglos an einem Impfstoff geforscht. Daher stellt sich in der Tat die Frage: Was passiert, wenn nie ein Impfstoff gefunden wird?

    Millionen verbraten, nichts dazugelernt.
    Neuanfang auf allen Ebenen in Liga 3

    Bis wir wieder aufsteigen in die 2. Liga, vergehen etliche Jahre.

  • Auch gegen die saisonale Grippe gib es nicht "DEN" einen Impfstoff, da das Virus ebenfalls mutiert. Der Impfstoff für die neue Saison wird auf Basis des aktuellen Virus in Kombination mit den wahrscheinlichsten Mutationen entwickelt. Anhand dessen wird abgeschätzt, wie das Virus der nächsten Generation am wahrscheinlichsten aussehen wird und dagegen ein Impfstoff entwickelt bzw. der aktuelle modifiziert, wenn nötig.

  • ...
    Ob dieses Virus so schnell verschwindet, steht deshalb in den Sternen und deshalb begrüße ich jede Öffnung für einen neuen gangbaren Weg. Man hat sich nun einmal für diesen Weg in der Politik entschieden und selbst wenn die Indizien noch so groß werden mögen, dass die Maßnahmen überzogen war, wird man immer Gründe finden, dass dieser Weg richtig war. Genauso muss aber erlaubt sein, dass man Vieles für Mumpitz hält. Bezogen auf Fußball meine ich da im Speziellen diese überzogenen Vorgaben für Torjubel, etc. Fußball mit Abstandsregel? Diese Frage steht für sich!


    Vielleicht möchten wir uns mit den "gangbaren Wegen" noch nicht so Recht anfreunden, weil es für jeden Einzelnen von uns komplettes Neuland bedeutet. Allein die Auflagen für das Gaststättengewerbe mit Kontaktdatenerfassung, Sitzplatzpflicht und regelmäßiger Flächendesindektion sind bereits gewöhnungsbedürftig. In unserer neuen Normalität wird es eine zunehmende Vorausplanung von Alltagsaktivitäten geben und vielen von uns wird die gewohnte Spontaneität fehlen.


    Vielerorts wird aktuell das Aufbegehren gegen Grundrechtsbeschränkungen von eher extremen Protestgruppierungen instrumentalisisert. Das kann zwangsläufig dazu führen, dass es eine gesteigerte Zerissenheit bei der Abkehr von liebgewordenen Gewohnheiten gibt. Das Problem besteht ja unverändert darin, dass man nachher alles besser weiß; ... also wie immer im richtigen Leben.


    Der sogenannte Lockdown war mehrheitlich ebenso richtig, wie auch stellenweise überzogen und unnötig. Jetzt haben die politisch Handelnden belastbare Ergebnisse, mit denen weitere Maßnahmen bewertet werden können und sie müssen einen Konsens finden, der alle Gesellschaftsschichten abdeckt.


    Von heute an werden ja die Mitarbeiter der fleischverarbeitenden Betriebe im Kreis Gütersloh getestet. Da werde ich besser vorab schnell noch einige Dinge des täglichen Bedarfs besorgen, bevor hier morgen wieder "zugemacht" wird. ;)

  • Also ich bin auch verwirrt. Ich verstehe ja, dass es auf Intensivstationen schlimm ist und Leute mit identischen Symptomen schwer unter der Krankheit leiden (wenngleich ich nicht weiß, in welchem KH in unseren Gefilden das zu hauf vorkommen soll). Das ist Thema 1.


    Thema2, die Herleitung, dass es niemals einen Impfstoff geben wird, da das Virus mutiert, kann ich überhaupt nicht nachvollziehen und finde diese Einschätzung deutlich verfrüht. So hilft aktuell schon Remdesivir, ein bestehendes (Ebola-) Medikament von Gilead Sciences und renomierte Konzerne wie z.B. BioNTech CureVac und Moderna sind auf dem besten Weg, Zulassungen zur Produktion zu bekommen.
    Gate4: Könntest Du Deine Annahme daher bitte einmal präzisieren? Klar, es wird dauern, aber Ende diesen / Anfang nächsten Jahres wird mitbeinem Impfstoff gerechnet.


    Das ein Medikament dagegen wirkt hat ja nichts mit einem Impfstoff zu tun. Bei HIV gibt es auch Medikamente die die Viruslast drücken, aber eben halt keine Impfung, da sich das Virus im Körper ständig ändert.
    Weiter unten hat es jemand am Beispiel einer Grippeschutzimpfung beschrieben, auch da ist das Problem das sich das Virus ständig ändert oder in anderer Form auftritt.
    Mir kommt das ganze Gerede von einer Impfung so vor, das man den Leuten nur was vormacht und das ist was mich daran stört. Sicherlich wird extrem daran geforscht und vielleicht gibt es ja auch irgendwann eine. Nur bringt das ganze pochen der Politik auf eine Impfung nichts, wenn nicht klar ist ob es überhaupt eine geben wird.


    Und zu Thema 1: Wir haben überdurchschnittlich viele Patienten mit schweren Atemwegserkrankungen, was schon eine ungewohnte Häufung ist im Vergleich zu anderen Jahren. Es sind nicht mehr Patienten insgesamt, aber alle mit den gleichen Erkrankungen, das ist auffallend. Sonnst kamen immer noch Patienten mit Schlaganfällen, Herzinfarkten etc. dazu, jetzt sind es nur diese.

  • Wohl wahr. Da könnten wir es wieder mit Sokrates halten...

  • Finde es nach wie vor richtig, dass die DFL mit Seifert an der Spitze um die Fortsetzung gekämpft hat. Gerade zu Anfang wurde vielleicht etwas zu laut gepoltert, aber es gab in letzter Zeit so viele Aussagen von Politikern, Wirtschaftsbossen oder Wissenschaftlern, die der ein oder andere mit dem Wissen von heute so wohl nicht getätigt hätte. Seit heute haben die Fitnesstudios in NRW wieder geöffnet, die genauen Vorgaben dafür kamen vom Land am Wochenende. Alles mit heißer Nadel gestrickt. Warum dann nicht auch die Bundesliga, die seit Wochen an einem Konzept arbeitet?


    ABER seit Dresden glaube ich nicht, dass es funktionieren wird. Was passiert, wenn die Konkurrenz an den ersten beiden Spieltag vorlegt und Dynamo sich entscheidet auf Wettbewerbsverzerrung zu klagen? Und es durch möglichen Verzug noch 2-3 andere Vereine gleichtun? Wenn Bayern und Dortmund vor dem 34. Spieltag punktgleich sind und dann Lewandowski, Neuer und Müller in Quarantäne müssen?

    Fabian Klos - Captain, Leader, Legend

  • Arminia ist mal nur mit 10 Spielern aufgelaufen... wenn wegen Corona einige Spieler ausfallen, dann ist das Pech für den Verein, solange man 11 zusammen bekommt. Gilt ja auch für andere Krankheiten und Verletzungen.


    Dumm nur, wenn ein Team komplett raus muss, wie jetzt DD. Und die kann und wird man auch nicht nach der Quarantäne direkt nach Bielefeld schicken ohne entsprechend trainiert zu haben. Da würde Dynamo zurecht auf die Palme gehen.


    Die werden den Spielplan diese Woche schon anpassen müssen...

  • Arminia ist mal nur mit 10 Spielern aufgelaufen... wenn wegen Corona einige Spieler ausfallen, dann ist das Pech für den Verein, solange man 11 zusammen bekommt. Gilt ja auch für andere Krankheiten und Verletzungen.


    ...


    Linner in der Innenverteidigung, Schippo und Quaschner im Sturm?


    Das müsste gehen :P


    https://de.wikipedia.org/wiki/…_FC_Saarbr%C3%BCcken_1986


    In der Partie mit zehn Aktiven reduzierte es Bielefeld aber schon nach wenigen Minuten auf neun Spieler.
    Normalerweise muss soetwas gegen Saarbrücken auch reichen.

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