Corona-Virus

  • Die Vorschläge habe ich sehr wohl registriert. Das Problem als solches wird man mit diesen Maßnahmen aber nicht annähernd lösen können, weil das Einsparpotential viel zu gering sein würde. Wie willst du Fernsehgelder von 17-30 Mio. durch Mitgliedsbeiträge oder Sponsorenhilfe überbrücken? Ich gehe auch davon aus, dass unsere Sponsoren derzeit eh schon auf viel Kohle verzichten, weil die Zuschauereinnahmen wegfallen.
    Im Endeffekt bleibt doch nur eine Lösung: man muss es mit Geisterspielern probieren, denn wenn man es nicht ausprobiert hat/ hätte, stünde es bei einem sofortigen Saisonabbruch und anschließender Pleitewelle immer im Raum. Das wäre auch nicht vertretbar.

    Meine Jahre der Leidenschaft
    Bundesligaaufstiege:
    1970,1978,1980,1996,1999,2002,2004,2020
    03.10.1970:Arminia-Bayern1:0;Braun
    10.03.1979:Bayern-Arminia 0:4
    Eilenfeld (2),Graul,Schröder
    06.11.1982: Dortmund-Arminia11:1
    13.02.2005:Arminia-Bayern 3:1;Porcello,Buckley(2)



    :arminia: [color=#0048ff]Wir sind Ostwestfalen-stur·hartnäckig·kämpferisch :arminia:

  • ... Die Vorschläge habe ich sehr wohl registriert. Das Problem als solches wird man mit diesen Maßnahmen aber nicht annähernd lösen können, weil das Einsparpotential viel zu gering sein würde. Wie willst du Fernsehgelder von 17-30 Mio. durch Mitgliedsbeiträge oder Sponsorenhilfe überbrücken? Ich gehe auch davon aus, dass unsere Sponsoren derzeit eh schon auf viel Kohle verzichten, weil die Zuschauereinnahmen wegfallen.
    Im Endeffekt bleibt doch nur eine Lösung: man muss es mit Geisterspielern probieren, denn wenn man es nicht ausprobiert hat/ hätte, stünde es bei einem sofortigen Saisonabbruch und anschließender Pleitewelle immer im Raum. Das wäre auch nicht vertretbar.


    Ich gehe weiterhin davon aus, dass es in der aktuellen Situation einzig und allein um den existenziellen Fortbestand der Vereine gehen kann. Ich gehe ebenso davon aus, dass die Spielergehälter den jeweiligen Etat der Vereine maximal belasten.


    Es gibt also keine Alternative dazu, dass man die Gehälter für einen Zeitraum von vier oder fünf Monaten auf ein Mininum reduziert oder einfriert.

  • Ich gehe weiterhin davon aus, dass es in der aktuellen Situation einzig und allein um den existenziellen Fortbestand der Vereine gehen kann. Ich gehe ebenso davon aus, dass die Spielergehälter den jeweiligen Etat der Vereine maximal belasten.


    Es gibt also keine Alternative dazu, dass man die Gehälter für einen Zeitraum von vier oder fünf Monaten auf ein Mininum reduziert oder einfriert.


    Da bin ich ganz Deiner Meinung, distro. Auf Grund der zweiten Welle, die sich jetzt schon überall andeutet, werden wir LEIDER auch keine Geisterspielen erleben. Und natürlich wird es dann reichlich Pleiten im Profifußball geben, wie in der ganzen anderen Wirtschaft auch. Wenn die Gesundheitsämter in anderen Regionen wie in Dresden mit der Anordnung von Quarantäne für die ganze Mannschaft reagieren, dann hat der Versuch einer Beendigung der Saison mit Geiterspielen spätestens zum nächsten Wochenende ein Ende.

    Mein Heimatverein seit 1966.

  • Ich bin keinesfalls für Abbruch, befürchte aber, dass es unweigerlich so kommen wird. Auch habe ich bereits mehrfach ausführlich dargelegt, dass es nur mit Komplettisolierung aller Beteiligten über einen längeren Zeitraum und dann Durchziehen der Spiele in einem sehr kurzen Zeitraum (z.B. 3 Wochen) funktionieren könnte. Somit gibt es hier durchaus Lösungsvorschläge.


    Dass die gegenwärtige Maßnahmen nicht ausreichen, braucht man doch nicht groß begründen. Wenn man sieht, was gestern allein auf den Straßen in Stuttgart und Köln los war, dann braucht man nicht viel Phantasie um zu erahnen, dass dort nächste Woche die Werte überschritten werden und eine Vollbremsung gemacht wird. Das betrifft dann auch den Fußball dort.


    Das Thema mutwillig hatte ich noch gar nicht bedacht, ist aber durchaus möglich, guter Punkt!


    distro: Wenn ich so schreibe, wie in Beitrag 1474, dann ist das sicherlich etwas emotional, aber darin begründet, dass ich es einfach unfassbar finde, wie hier die Gesundheit der Spieler und der anderen Beteiligten im wahrsten Sinne des Wortes aufs Spiel gesetzt wird und ich nicht verstehen kann, warum das hier weitgehend immer noch so verharmlost wird. Von daher lass mich mal machen, passt schon!

  • Wenn das Gesundheitsamt in Dresden das so entscheidet, dann ist das so. Allerdings muss das nicht heißen, dass die kompletten 14 Tage auch ausgenutzt werden müssen. Wie schon einmal beschrieben, können Menschen nach 1 oder 2 (je nach Region etwas unterschiedlich gehandhabt) negativen Testergebnissen auch die Quarantäne verlassen, z.B. um wieder zu arbeiten. Wird natürlich nicht bei jedem gemacht, aber für kritische Mitarbeiter z.B. in Leitungspositionen oder für Frau Merkel etc. ist das möglich. Dann dürfte das auch für Fußballer gelten, die ja eh nach Plan alle paar Tage getestet werden sollen.
    Hieße dann, Nichtinfektion vorausgesetzt, dass der Großteil der Mannschaft nach ca. 1 Woche die Quarantäne verlassen können dürfte, wenn 2 aufeinanderfolgende negative Tests im Abstand von mindestens 3 Tagen dafür nötig sein sollten.

  • Dresden wird kein Einzelfall bleiben. Die Lockerungen werden dazu führen, dass die Infektionsrate wieder ansteigen wird. Wie willst du den Spielbetrieb aufrecht erhalten wenn noch 2 o. 3 Mannschaften in Quarantäne müssen? Für mich gibt es nur ein Szenario. Abbruch der Saison, Wertung Stand jetzt. DFB Pokal und Relagation müssen noch warten.
    Geld zum Überleben muss von den Verbänden kommen, ich kann und will mir nicht vorstellen, dass da nichts zu holen ist. Vergabe der TV Rechte überdenken und den Faktor Solidarität weiter nach vorne stellen. Ich kann mir beim besten Willen NICHT vorstellen, dass die öffentlich Rechtlichen in der Situation gehandelt hätten wie Sky gerade jetzt. Da steht die Grundversorgung der Bevölkerung immer noch ganz weit vorne. Ein Solidaritätsfond muss geschaffen werden. In dem muss in dem Maß eingezahlt werden, wie jetzt kassiert wird. Wer viel bekommt zahlt viel ein. Provisionen an Berater sind kein Problem, warum kann man die Ablösesummen nicht auch dafür nutzen diesen Solifaritätsfond zu füttern. Ein Teil dieser unmoralischen Ablösesummen muss in den Fond. Spielergehälter über einer bestimmten Höhe sollten ebenfalls "besteuert" werden um einen solchen Fond anzusparen.
    Insgesamt muss die gesamte Finanzierung des Fusballzirkus neu überdacht werden.
    Nnur ein paar Gedanken von meiner Seite.

  • Bei Dynamo gab es bei einem Test in der letzten Woche schon einen positiven Fall, weshalb nach den beiden jetzigen die Komplett-Quarantäne angeordnet wurde. Es handelt sich also bereits um Stufe 2.


    Die DFL sagt, dass sie auf so eine Situation vorbereitet sei.


    Was aber, wenn die Dresdener aus der Quarantäne kommen, in noch kürzer Zeit noch mehr Spiele bestreiten müssen und sie noch gegen einen Gegner antreten sollen, der dann zu diesem Zeitpunkt in Quarantäne müsste?
    Spätestens dann wären der angestrebte Termin Ende Juni und vor allem eine zeitgleiche Beendigung für alle Mannschaften wohl nicht mehr zu realisieren.
    Und dass betroffene Mannschaften dann praktisch ohne Vorbereitung spielen müssten, hat auch was von Wettbewerbsverzerrung.


    Ich teile die Ansicht, dass wenn man die Saison jetzt unbedingt zu Ende spielen will, dies überhaupt nur mit der Isolierung aller Mannschaften hätte funktionieren können, die dann in einem, zwei oder drei kurzen Zeitfenstern ihre Spiele ausgetragen hätten.
    Eine TV-gerechte Aufteilung der Spiele hätten sie dann aber knicken können.


    Für mich bestätigt sich schon jetzt, dass das alles viel zu überstürzt und nicht zu Ende gedacht wurde.
    Das hätte auch mit Blick auf die nächste Saison alles viel länger und besser geplant werden sollen. Man hätte während der Unterbrechung dringend an die Spielergehälter ran gemusst, um den Vereinen damit die notwendige Luft zu verschaffen.
    So aber endet dies alles nun möglicherweise im Chaos.

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    "Es gab einen Kontakt. Ich dachte immer, es müsse ein Foul geben." (Christian Streich)

  • Hier glaube ich aber nicht an überstürztes Handeln, da werden alle Tag und Nacht drüber diskutiert haben. Die Haupmotivation für die Fortsetzung der Saison wird wohl die nackte Existenzangst zu sein. Im Dopa wurde gerade darüber gesprochen das es ohne Geisterspiele keine neue Saison geben kann.


    Da sähe ich dann als einzige Möglichkeit des Überlebens auch darin die Gehälter radikal um mindestens 75% zu kürzen.

    Mein Heimatverein seit 1966.

  • Glaubt ihr eigentlich wirklich alle, es wäre arbeitsrechtlich mal einfach so machbar, einen Großteil der Gehälter zu kürzen?


    Natürlich nicht.
    Aber wenn man einem Spieler deutlich macht, dass wenn er nicht jetzt vorübergehend auf einen Teil seiner Bezüge verzichtet, er in ein paar Monaten möglicherweise gar nichts mehr bekommt, weil der Verein dann pleite sein könnte, wäre dies sicherlich schon ein überzeugendes Argument.

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    "Es gab einen Kontakt. Ich dachte immer, es müsse ein Foul geben." (Christian Streich)

  • Natürlich nicht.
    Aber wenn man einem Spieler deutlich macht, dass wenn er nicht jetzt vorübergehend auf einen Teil seiner Bezüge verzichtet, er in ein paar Monaten möglicherweise gar nichts mehr bekommt, weil der Verein dann pleite sein könnte, wäre dies sicherlich schon ein überzeugendes Argument.


    Auch diese Aussage sehe ich genauso. Alternativ gäbe es noch die Möglichkeit der Kurzarbeit mit der Bemessungsobergrenze.

    Mein Heimatverein seit 1966.

  • Eben. Warum soll ein größerer Verzicht bei den Fußballern nicht gehen?


    Zumindest symbolisch wären 60/67 Prozent Gehalt auch nach außen hin das Minimum des Verzichten gewesen. Es ist aber deutlich geringer ausgefallen.


    Diesbezüglich gibt es tatsächlich diese Sonderbehandlung.


    Darüber hinaus gebe ich gerne zu, dass ich das ganze Land sowieso nicht mehr für voll nehme.


    Was ist denn das größere Risiko für die Allgemeinheit? Geisterspielen oder offene Looms und Ikeas? Ich komme da relativ schnell auf ne Antwort.


    Völlig losgelöst natürlich vom individuellen Risiko der Spieler. Da müsste dann in der Tat jeder selbst entscheiden können.


    Aber machen wir uns doch nix vor, wenn wir alle in der Frequenz wie die Fußball Profis getestet würden, dann gäbe es auch mehrere Fälle, Stichwort Dunkelziffer. Das juckt aber keinen so wirklich, also gehen wir munter weiter arbeiten, shoppen und freuen uns nun, dass wir uns haushaltsübergreifend wieder besuchen dürfen.


    Aber nun wird der Fußball wird medienwirksam durchs Dorf getrieben, wie sonst die Flüchtlinge, Harz 4 Bezieher und Co...


    ... Eine gewisse ironische Note hat das schon. Diejenigen, die sich über den Fußball gerade das Maul zerreißen, sind wahrscheinlich zum Teil dieselben Leute, die beim Frisör und Ikea nun Schlange stehen.


    Jedes Bundesland, teils je nach politischem Gusto, kocht sein eigenes Süppchen und hofft, dass die richtigen Zutaten drin sind.


    Rollierendes Verfahren in der Schule. Übersetzt heißt das hier in der Region, dass jedes Kind 1 mal pro Woche in die Schule darf. Wurde mir von 2 Personen unabhängig nun erklärt. Super. Damit ist weder den Eltern groß geholfen bzgl Betreuung, noch ist ein großer Lernerfolg zu erwarten.


    Woanders wird sich wochenweise abgewechselt, was immerhin nach einem etwas vernünftigerem Plan klingt, aber sei es drum.


    Ich weiß auch nicht, was der richtige Weg ist, aber das im Moment ist schlicht Absurdität im Quadrat.

    Mathias Hain: "Wir standen zwei Mal im Pokal-Halbfinale und waren fünf Jahre in der ersten Liga. Da darf man doch jetzt nicht so schlecht dastehen"

  • In einer Sache will ich Dir deutlich widersprechen: Sky ist in gewisserweise ein Segen, denn es ist höchste Zeit, dass die öffentlich-rechtlichen Sender komplett mit der Fußballberichterstattung aufhören, und das können Sie dank Sky, RTL, Proll Sieben etc. Es ist mir völlig egal, ob Bela Rethy oder ein anderer die Spiele kommentiert, denn dass sie irgendwo (nicht nur bei Sky (für die 19 Euro im Monat zu viel Geld ist, sondern auch in ran etc) gezeigt werden, daran besteht ja wohl kein Zweifel, insofern kein Bedarf an Grundversorgung.


    Es muss Schluss sein damit, dass die öffentlich-rechtlichen Sender mit den Gebühren der Allgemeinheit die Preise für die Fußball/Rechte mit nach oben schaukeln!


    Grundversorgung durch öffentlich rechtliche Sender wäre zu sichern durch die Übertragung anderer Sportarten wie reiten, Fechten, Tanzen etc, wo wir Olympiasieger haben, die davon nicht leben können und Sporthilfe benötigen, weil private Sender Sportarten außer Fußball und Formel 1 fast nicht zeigen. Aber auch die öffentlich-rechtlichen zeigen fast nur Fußball. Damit sind sie für mich Teil der Blase Fußball, die alle anderen Sportarten im Fernsehen erdrückt. Dafür sollte der öffentlich-rechtliche Rundfunk mit unseren Beiträgen nicht länger dienen.

  • Eine neue Saison wird doch auch nur mit Geisterspielen möglich sein.
    So langsam wird doch auch schon mal gesagt, wer weiß ob es überhaupt mal einen Impfstoff für alle Menschen gibt.
    Das Leben wie wir es bisher kennen wird es nicht mehr geben und das gilt für alle Bereiche.


    Das einzige was uns für lange Zeit bleibt ist das Fernsehen und da werden wir auch für bezahlen.

    Millionen verbraten, nichts dazugelernt.
    Neuanfang auf allen Ebenen in Liga 3

    Bis wir wieder aufsteigen in die 2. Liga, vergehen etliche Jahre.

    Einmal editiert, zuletzt von Terrier ()

  • Nicht genug Impfstoff? Wie viele Unternehmen entwickeln gerade weltweit fieberhaft daran? 115 oder 138 oder irgendsowas habe ich gelesen. Zig Milliarden stehen da jetzt schon für zur Verfügung. Es wird eher eine Zwangsimpfung für alle geben, um das produzierte Zeug loszuwerden, aks dass nicht für jeden genug da ist. Alleine bei Moderna munkelt man, dass die bis zu 100 Mio Einheiten pro Jahr herstellen können...


    Es ist eher eine Frage der Zeit, wann der Impfstoff für die Produktion zugelassen wird und wer die Politik am besten für die Freigabe schmiert.

  • Es wird nur niemals einen Impfstoff dagegen geben, da das Virus ständig mutiert. In New York sterben jetzt Kinder daran.
    Machen wir uns nichts vor, es wird niemals mehr wie es war, es gilt mit dem Virus zu leben.

  • Es wird nur niemals einen Impfstoff dagegen geben, da das Virus ständig mutiert. In New York sterben jetzt Kinder daran.
    Machen wir uns nichts vor, es wird niemals mehr wie es war, es gilt mit dem Virus zu leben.

    Die ganzen Experten die daran forschen haben wahrscheinlich überhaupt keine Ahnung oder wollen nur Fördergelder kassieren oder wie soll man das dann verstehen das etliche Milliarden Euro in die Forschung investiert wird?


    In der heutigen Zeit sollte man vielleicht solche Vermutungen nicht als Fakt bezeichnen, nur weil man irgendwo irgendetwas gehört haben will, denn das schürt lediglich unnötige Panikmache.

  • Es wird nur niemals einen Impfstoff dagegen geben, da das Virus ständig mutiert. In New York sterben jetzt Kinder daran.
    Machen wir uns nichts vor, es wird niemals mehr wie es war, es gilt mit dem Virus zu leben.



    Gute Güte, jetzt mach hier doch nicht gleich die Pferde scheu.


    https://www.faz.net/aktuell/po…s-anfuehrer-16761672.html


    Zitat

    Das Virus werde auf jeden Fall verschwinden, auch wenn es keinen Impfstoff gebe. Denn „Viren sterben auch“, so Trump.




    Mal im Ernst: Wir können jetzt nicht wirklich jedes medizinische Phänomen auf das Virus zurückführen. Es gab auch die Diskussion über Zweitinfektionen von Menschen. Das konnte bisher auch nicht belegt werden.

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