Corona-Virus

  • Die Leute die Feiern gehen "müssen", weil man nicht auf einen Sommer "verzichten" kann bewirken natürlich auch, dass die gefährdeten Existenzen mitunter noch länger gefährdet bleiben. Und wenn man sein privates Vergnügen nicht mal in geringem Maße dem Wohl der Allgemeinheit unterordnen kann, - einer Allgemeinheit deren Entscheidungen von demokratisch legitimierten Organen getroffen werden und welche rechtsstaatlich hinterfragt und bei Zeiten gelockert werden - dann ist mal halt alles andere als Sozial. Das ist so völlig unabhängig davon, ob man das nachempfinden, verstehen oder rechtfertigen kann.


    Fakt ist auch, dass in den Ländern, wo politisch und gesellschaftlich mehrheitlich an einem Strang gezogen wurde, die Virusverbreitung am besten eingegrenzt werden konnte.


    Gegenbeispiel war gestern im Supermarkt. Zwei Leute ohne Maske und gefühlt 1/4 mit freier Nase. Die ziehen sich vermutlich das Kondom auch über den Sack, damit die "Nase" frei ist. Sorry. Das sind Egoisten. :rolleyes:

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  • Für die meisten, die sich die App nicht herunterladen, hat das wohl kaum etwas mit Faulheit zu tun. Wer sich mit dieser App schon mal beschäftigt hat, kann sehr viele Argumente finden, die dafür sprechen, die App nicht zu installieren. Für die Generation 40+ wird es verkraftbar sein, dass "Feiern" dieses Jahr ausfällt, für alle Jugendlichen und jungen Erwachsenen ist es eine mittlere Katastrophe. Wenn ich an meine wilden Zeiten denke, in denen ich mindestens 3 mal in der Woche unterwegs in Discos oder auf Partys war, kann ich die jungen Menschen schon verstehen, für die sich das wie ein verlorener Sommer anfühlt. Ich weiß nicht, ob man gleich immer alle, die diese Coronaregeln und Einschränkungen in Frage stellen, als asozial bezeichnen sollte. Denk mal an die vielen Menschen, die seit Monaten kein Einkommen mehr haben oder die mit erheblichen Einbüßen zu leben und Existenzängste haben. Die wirtschaftlichen Folgen dieser Einschränkungen sind noch lange nicht absehbar. Ich vermute, dass die Bekämpfung des Virus noch Jahrzehnte nachwirken wird. Man kann eigentlich nur hoffen, dass es tatsächlich bald einen Impfstoff geben wird oder sich das Virus derart verändert, dass es tatsächlich nur noch die Gefährlichkeit einer Grippe hat. Ich glaube zwar, dass das schon so ist, aber belegen kann ich das natürlich nicht. Die Verläufe werden jedenfalls deutlich schwächer, das zumindest ist belegt. Wir liegen immer noch unter 10.000 Toten, die in Verbindung mit Covid 19 gestorben sind. Das ist weniger, als bei einer starken Grippewelle und z.B. vergleichbar mit der Anzahl der Toten, die auf Grund eines Hitzesommers sterben. Insoweit kann man schon verstehen, dass es unterschiedliche Auffassungen zur Verhältnismäßigkeit der Maßnahmen gibt. Nur wird man, sobald man versucht, etwas kritisch an die Thematik heranzugehen, immer gleich mit der moralischen Keule erschlagen. Schlechter Stil!



    Das ist mal eine differenzierte Betrachtung der Situation, mit der ich etwas anfangen kann. Aber wie ich schon einmal an anderer Stelle geschrieben habe ist es offensichtlich kaum mehr möglich die Sache so zu sehen. Zumindest wird man dann schnell in eine Ecke gestellt. Egal aus welcher Richtung man sich (nicht nur) diesem Thema nähert, kommt einem jemand entgegen, der einen noch weiter in die Richtung schubst als man je war. Die abschreckenden Beispiele aus anderen Ländern sollte man nicht außer Acht lassen, ja. Aber man muss auch nicht bei jedem lokalen Ausbruchsgeschehen von mehr als 3 Leuten sofort eine Eilmeldung in die Gazetten hauen und somit den Eindruck erwecken, dass es JETZT aber WIRKLICH knüppeldick kommt. Bis sich das auch wieder relativiert und man doch zum 4856325897413. mal "Glück gehabt" hat, dass eine zweite Welle ausgeblieben ist. Es wird ja auch keine Perspektive genannt. Niemand sagt den Menschen, was wird, wenn mal ein Impfstoff da sein sollte, was ja auch nicht sicher ist. Es wird ausschließlich (vermeintlich falsche) Hoffnung gemacht indem man sagt, dass man auf die Impfung wartet. Der Mittelweg, wie er jetzt geführt wird ist zwar einerseits richtig, aber andererseits weckt er natürlich auch falsche Hoffnungen, bzw. ist gar nicht ausreichend mit Hintertürchen, sowohl in die eine, als auch in die andere Richtung augestattet.


    Aber bei aller in Deutschland doch recht "beruhigenden" Nachrichtenlage jetzt jeden und jede, der seine Hochzeit, etc., auf die er/sie seit langem spart auch durchführt pauschal als asozial abzuurteilen, ist in meinen Augen auch nicht viel sozialer als ohne Maske mit 39 Fieber in den Aldi zu gehen...


    Edit:

    Zitat

    Die Leute die Feiern gehen "müssen", weil man nicht auf einen Sommer "verzichten" kann bewirken natürlich auch, dass die gefährdeten Existenzen mitunter noch länger gefährdet bleiben.


    Das ist aber auch mal sehr steil... Das müsste ja im Umkehrschluss bedeuten, dass jeder Gastronom letztlich aus eigenem Interesse dafür werben sollte, dass die Menschen NICHT kommen sollen.

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    Einmal editiert, zuletzt von Eventfan ()

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    Aber bei aller in Deutschland doch recht "beruhigenden" Nachrichtenlage jetzt jeden und jede, der seine Hochzeit, etc., auf die er/sie seit langem spart auch durchführt pauschal als asozial abzuurteilen, ist in meinen Augen auch nicht viel sozialer als ohne Maske mit 39 Fieber in den Aldi zu gehen.
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    Natürlich gibt es besondere Ereignisse, u.a. eine Hochzeit oder Geburt/ Taufe, die man wohl nur einmal im Leben genießen kann. Bekannte haben ihre Hochzeit jetzt bereits zum dritten Mal verschoben, dass aber auch, weil sie in der jetzigen Situation kein Risiko eingehen möchten und sich dabei unwohl fühlen würden.


    Über allem steht aber auch, dass es teilweise unverständliche oder geradezu blödsinnige Maßnahmen in der Politik gibt. Da steht für mich immer noch NRW damit an erster Stelle, dass man sogenannte herausragende Anlässe mit 150 Personen ohne Abstandsgebot und ohne Maskenpflicht feiern darf. Da hilft es doch nicht wirklich, wenn ich von allen Besuchern die Adressen vorlegen kann. Mit einem Verzug von drei oder vier Tagen und entsprechend ungünstigen Multiplikatoren kann ich da doch anschließend 500 - 600 Leute in Quarantäne schicken.


    Jetzt mag ich mir aber auch nicht vorstellen, wie so ein besonderer Anlass MIT Abstand und Maske aussehen mag. Das ist das Fatale an der aktuellen Situation. Die Leute können kein Mittelmaß finden und die wenigsten können diese neue Normalität sachgerecht beurteilen.


    Es ist dann ein schmaler Grat, wenn man zwischen Unvermögen und Unvernunft unterscheiden möchte.


  • Schon erstaunlich, dass Du Eventfan nach einem durchaus differenzierten eigenen Beitrag, in dem Du auch noch selbst beklagst, dass in Diskussionen man (also Du?) oft noch stärker in die eine Richtung geschubst wird als man gerade schon unterwegs sei, für meinen Geschmack genau das mit mir tust...
    Zur Klarstellung: Ich habe nirgends die Leute pauschal als asozial bezeichnet, die nach Corona noch ihre Hochzeit durchführen. Ich halte es auch für keine Lösung, die Hochzeit drei Mal zu verschieben wie es die Bekannten von distro tun.
    Ich habe allerdings, um in Deinem Bild zu bleiben, diejenigen als asozial bezeichnet, die ihre im vergangenen Jahr geplante Hochzeit jetzt so durchziehen wie geplant, z.B. in geschlossenen Räumen, mit Oma und Opa, mit Gedränge am Büffet, anschließend Ringelpitz und Anfassen etc.
    Ich halte es in der Tat für asozial, wenn man sich nicht wenigstens Gedanken macht und dann einen Teil davon in Alltagshandeln umsetzt: Worauf kann ich in Reaktion auf Corrona leicht verzichten? Worauf will ich auf keinen Fall verzichten? Das muss und darf bei uns zum Glück jeder selbst entscheiden.
    Ich z.B. treibe seitdem das wieder möglich ist, jede Woche in der HALLE mit zehn Leuten wieder Sport, verzichte aber weiterhin (obwohl es wieder erlaubt ist) auf das Duschen dort. Dieser Sport tut mir einfach so gut und hat mir während des Lockdown dermaßen gefehlt, dass ich das Risiko eingehe, aber natürlich mit möglichst vielen Vorkehrungen (offenen Türen, desinfizieren...).
    Oder anderes Beispiel. Wir kaufen überwiegend beim Rewe (nicht bei Amazon!!) online ein statt den örtlichen Supermarkt aufzusuchen. Zum Gemüsehändler in der Nachbarschaft gehen wir dagegen schon.
    Wir gehen in den Biergarten, aber ich werde auch im Herbst und Winter nicht in geschlossenen Räumen im Restaurant sitzen und dort gar etwas essen.
    Auch unsere Urlaubsplanung haben wir natürlich verändert.
    Ich erwarte einfach von meinen Mitmenschen ob alt ob jung, dass sie sich an die Lage individuell anpassen und nicht einfach weiter machen wie bisher. Alles andere halte ich wie gesagt für asozial, und das lässt sich denke ich auch gut vertreten.

    Einmal editiert, zuletzt von hamus ()


  • Edit:


    Das ist aber auch mal sehr steil... Das müsste ja im Umkehrschluss bedeuten, dass jeder Gastronom letztlich aus eigenem Interesse dafür werben sollte, dass die Menschen NICHT kommen sollen.


    Nein. Das bedeutet, dass jeder rational denkende Gastronom ein Eigeninteresse daran haben sollte die Corona-Regeln in seinem Betrieb umzusetzen, um keine erneute Schließung zu riskieren.


    Bei meinen Aussagen hatte ich übrigens vor allem die Partymeuten in Frankfurt, Stuttagrt oder am Ballermann, sowie die Ferien-Besucher der weltweiten Risikogebiete im Hinterkopf. Das wäre aus dem Kontex durchaus erkennbar gewesen, wenn man gewollt hätte, da es um die Regelbefolgung ging und die Einstellung zu dem Thema ging. Aber lieber darüber meckern, dass andere einen in eine Richtung schubsten. ;)

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  • hamus und Gönner: Seht ihr wie schnell es geht? :lol:


    Ich sagte ja in keiner Weise, dass ich mich davon frei spreche, die Leute abzuurteilen. Ich würde sogar aus dem Kontext und den gesammelten Informationen aus euren Beiträgen entnehmen, dass wir uns da im tatsächlichen Verhalten nur in Nuancen unterscheiden (Restaurantbesuche vielleicht). Nur während manche von der Unvermeidbarkeit der Maßnahmen überzeugt sind, nehmen wieder andere es halt nur zähneknirschend hin, da würde ich mich verorten...


    Aber während ich euch nun ungewollt in die Angstecke geschoben habe, fühle ich mich nun sogar ein wenig in den Verdacht gestellt vom Ballermann auf die Partymeile nach Frankfurt gereist zu sein und nebenher zuhause noch einen illegalen Puff zu betreiben. :lol:


    Alles überspitzt, alles natürlich übertrieben ausgedrückt, aber das spiegelt doch letztlich meine Aussage wieder. Man kann es gar nicht "richtig" machen, weil niemand einem sagt, was "richtig" ist und auch niemand einen Plan hat. Und so begibt sich jeder, der eine Aussage dazu wagt auf dünnes Eis. Entweder Hildmann oder Lauterbach, was dazwischen gibt es kaum.

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  • Aber Du musst doch ständig Entscheidungen treffen Eventfan. Sparst Du oder konsumierst Du? Sparst Du mit Aktien oder mit Versicherungen? Fährst Du mit oder ohne Fahrradhelm? Auch wenn ein Impfstoff gefunden sein sollte, wirst Du entscheiden müssen, ob Du Dich impfen lässt (egal, ob ich mich wahrscheinlich dagegen entscheide...) Warum erwartest Du, dass jemand Dir sagt was richtig ist? Es ist doch Dein Leben!!!!!!!
    Und warum spielt es eine Rolle, ob ich mich zähneknirschend an Corona anpasse oder die Maßnahmen für unausweichlich halte? Klar ist doch, dass wir uns alle Corona nicht ausgesucht haben, wir jetzt alle Opfer bringen müssen, finanziell und im sozialen Austausch.
    Entscheidend für mich ist, dass ich mich verantwortlich verhalte und die neuen Risiken, die ich im Corona-Zeitalter eingehe, abwäge gegen die Chancen, gegen die Lebenslust, die sie mir bedeuten. Ich möchte mir nicht eines Tages selbst vorwerfen, dass ich meine Partnerin, meine Eltern, meine Arbeitskollegen etc angesteckt habe, weil ich zu leichtsinnig war und etwas unternommen habe, was mir eigentlich gar nicht soooo wichtig ist.
    Wie sagt der wahrscheinlich kommende Bundeskanzler: "Corona verzeiht keine Leichtsinn." Aber was Leichtsinn ist und was er für seinen Lebensgenuss für unverzichtbar hält, muss jeder für sich selbst entscheiden. Das nennt man Verantwortung übernehmen. Angst ist dabei ein schlechter Ratgeber.

  • Im Forum ist ja generell das Problem, dass man im Gegensatz zu einem persönlichen Gespräch schlicht die Tonlage, Mimik und Hintergründe des anderen nicht wirklich mitbekommt. Daher vermeide ich diese polotischen Diskussionen in der Regel auch komplett. Aber manchmal juckt es dann doch in den Fingern. In dem Sinne: :bier:

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  • Die Kernaussage des RKI auf der PK Heute war, dass die Leute einfach unvorsichtiger werden und dies der Hauptgrund für die steigenden Zahlen sei und das ist ja eben dann auch das was Gönner schrieb und wir wohl alle in unserem Alltag mehr und mehr beobachten.


    Hinzu kommt auch ein wenig, zumindest aus meinen Beobachtungen, dass die Leute auch gar nicht selbst drüber nachdenken, wann man was machen kann bzw welcher Sinn manche Maßnahmen haben und wann man vielleicht mal ein Auge zudrücken kann.


    Weiterhin scheinen manche Leute auch zu denken, dass sie im Urlaub oder in der Freizeit ein Anrecht darauf haben sich wie immer zu benehmen bzw dort Corona nicht existiert.


    Sonntag waren wir zum ersten mal seit Monaten wieder bei einem Brunchbuffet. Das Hygiene-Konzept dort war eigentlich gut durchdacht und für jeden relativ leicht umzusetzen, trotzdem war ein Großteil der Leute einfach nicht in der Lage diesen Anweisungen zu folgen.


    Vor dem Buffetgang sollte man sich die Hände desinfizieren und anschließend ein bereitgestelltes Kosmetiktuch in die Hand nehmen um da eben das Besteck an den jeweiligen Buffetstationen anzupacken und nicht eben mit der bloßen Hand.
    Viele der Leute haben dann brav das Kosmetiktuch genommen, da ihren Teller mit gehalten und das Besteck schön mit blanker Hand angepackt....
    Ich will sagen: Man denkt auch nicht wirklich nach.


    Im H2O vor ein paar Wochen quetschte sich eine Dame am Eingangs/Ausgangsbereich (der wirklich suboptimal war) an mir vorbei mit der flapsigen Bemerkung "so dick bin ich ja nicht, ich pass hier schon vorbei..höhö"....Abstandsregeln scheint sie beim Wellnesstag offenbar komplett auszublenden.


    Im Gegenzug gestehe ich ein, dass ich an Orten, an denen theoretisch eine Maskenpflicht herrscht ein stückweit situativ entscheide. Bei einer Seilbahnfahrt im Harz, bei der wir die Gondel komplett für uns alleine hatten, haben wir die Maske nicht aufgesetzt.....


    Dieses asoziale Verhalten was eben jetzt an vielen Orten an den Tag gelegt wird (Stichwort Kroatien, Malle, Frankfurt...), bleibt für mich unverständlich, da man sich selbst und auch allen anderen Mitmenschen schaden wird, da eben die Einschränkungen wieder stärker werden.
    Jetzt Parties feiern wird nicht dafür sorgen, dass Clubs im Herbst wieder aufmachen werden.
    Illegale Feiern bleiben auch nie gänzlich unentdeckt....


    Bleibt für mich unerklärlich, wie einige Menschen nach Monaten mit Hygieneauflagen es nicht mal ansatzweise hinbekommen einige Sachen verinnerlicht zu haben und mal selbst nachzudenken, wie man sich im Alltag und im Urlaub verhält.


    Und selbst unsere Hobbyvirologen hier im Forum scheinen ja nicht Recht zu behalten, dass Corona im Sommer nahezu verschwindet. Die aktuellen Zahlen in einigen Ländern sprechen da eine andere Sprache.

    Und ich glaub an die Meisterschaft
    Dass eines Tages einer der Söhne von uns Arminia zum Meister macht

  • Zuerst einmal hamus: Klasse Kommentar!


    Die Leute vergessen zunehmend, dass jegliches Risiko zuerst immer noch in ihrer eigenen Verantwortung liegt.



    Die Kernaussage des RKI auf der PK Heute war, dass die Leute einfach unvorsichtiger werden und dies der Hauptgrund für die steigenden Zahlen sei und das ist ja eben dann auch das was Gönner schrieb und wir wohl alle in unserem Alltag mehr und mehr beobachten ...


    Beim RKI haben sie auch festgestellt, dass es keine vermehrten Infektionen durch Reiserückkehrer gibt.


    Immerhin haben sie einen guten Vorschlag zu den Schulöffnungen dargestellt:

    Zitat

    RKI für Schulstart
    Eine Aussetzung der Schulpflicht lehnt das RKI ab. Die Schulen müssten geöffnet werden. Wie genau dies geschehen soll, müsse individuell entschieden werden. Wieler forderte, einzelne Gruppen in den Schulen zu bilden. Klassen sollten nicht gemischt werden. Signale einer Krankheit müssten schnell erkannt werden, um dann rasch zu testen. Dies sei auch für Schulen wichtig.



    ...
    Und selbst unsere Hobbyvirologen hier im Forum scheinen ja nicht Recht zu behalten, dass Corona im Sommer nahezu verschwindet. Die aktuellen Zahlen in einigen Ländern sprechen da eine andere Sprache.


    Den musst Du uns aber mal zeigen, der soetwas beauptet hat. Den würden wir sofort steinigen! :thumbup:

  • Ich habe es zwar nur mit einem Ohr verfolgen können, aber ich hatte nicht den Eindruck, dass eine Nachfrage unterbunden wurde, es wurde einfach keine gestellt.


    Ganz davon abgesehen, bin ich sicher, dass bei dem derzeitigen Verhalten von einigen/vielen Leuten das RKI verkünden würde, dass das Virus ungefährlicher geworden sei... ;)

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  • Eine Journalistin der Washington Post hat gefragt ob, die Krankheitsverläufe der derzeitigen Fälle anders / schwächer sind als die Fälle der ersten Welle.

    Wir sind ja noch in der ersten Welle, aber mal davon abgesehen, selbst wenn die derzeitigen Krankheitsverläufe schwächer ausgeprägt sind, muss das denn zwangsläufig dann so positiv weitergehen?
    Das Coronavirus scheint doch insgesamt sehr komplex zu sein, mit vielen Auswirkungen auf den menschlichen Organismus die ja bisher noch kaum verstanden werden.

    Für immer Arminia!

  • Den Menschen jetzt zu erklären, dass das Virus eventuell oder sogar sehr wahrscheinlich an Gefährlichkeit eingebüßt hat, wäre in der derzeitigen Gesamtsituation das falscheste, was das RKI machen könnte. Immer mehr nachlassende Disziplin bei den elementaren Schutzmaßnahmen (Abstand, korrekte Maskennutzung, Hygiene) führt ja gerade dazu, dass die Zahlen überall wieder steigen. Und wenn man jetzt verkünden würde, dass vielleicht die Gefahr gar nicht so groß ist (wohlgemerkt, es wäre eben auch nur eine noch nicht wissenschaftlich eindeutig belegte Hypothese) würde doch am Ende nur dazu führen, dass die Motivationzur Einhaltung der lästigen Maßnahmen noch mehr bröckeln würde. Und dann hätte die 2. Welle wirklich Haus der offenen Tür!

    Herzblut ist blau!


    \"Wer die Vergangenheit nicht studiert, wird ihre Irrtümer wiederholen. Wer sie studiert, wird andere Möglichkeiten zu irren finden.\" (Helmut Schmidt)


    \"Wer Kritik übel nimmt, hat etwas zu verbergen.\" (Helmut Schmidt)

  • Rein hypothetisch:


    Also möchstest du von oberster Stelle belogen werden, um Maßnahmen aufrecht zu erhalten die wegen der Gefährlichkeit des Virus eingeführt worden sind, obwohl das Virus mitlerweile schwächer und ungefährlicher geworden ist?


    Wo ist denn da die Logik?

    Ich möchte nicht belogen werden! Es gibt einen Unterschied, ob ich eine Lüge verbreite oder etwas erst einmal nicht in den öffentlichen Focus rücke. Und solange es nur Indizien, aber noch keinerlei belastbare Beweise dafür gibt, möchte ich auch nicht, dass leichtfertig Schutzwälle selbst eingerissen werden, weil vorschnell Hypothesen als Fakten verkauft werden. Und das vor allem dann nicht, wenn klar absehbar ist, dass dies verheerende Auswirkungen auf eine ohnehin immer stärker bröckelnde Disziplin hätte.

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    \"Wer die Vergangenheit nicht studiert, wird ihre Irrtümer wiederholen. Wer sie studiert, wird andere Möglichkeiten zu irren finden.\" (Helmut Schmidt)


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