Flüchtlinge ins Stadion einladen?

  • Man könnte es abkürzen.Demo Sportclub Allez.


    oder ganz simple in DER Sportclub Allez.


    Wobei dann die Feministinnen vielleicht verstimmt sind...

    Und ich glaub an die Meisterschaft
    Dass eines Tages einer der Söhne von uns Arminia zum Meister macht

  • aber um zum Ursprung zurückzukommen, die Geste an sich ist natürlich nett, aber da gibt es dann auch so genug Bedürftige, die vielleicht auch ein "Anrecht" hätten.

    Das mit dem "Anrecht" ist für mich schon der völlig falsche Denkansatz. Wenn Arminia eine bestimmte Gruppe umsonst ins Stadion einlädt, dann wäre das doch erstmal positiv, egal ob nun Flüchtlinge, Arbeitslose oder sonstwen. Man kann ja nun mal nicht allen gleichzeitig gerecht werden. Und der Grundsatz: "Entweder alle oder keiner" bringt ja nun auch wirklich gar nichts.

    Für immer Arminia!

  • dass das ein positiver Gedanke ist, da sind wir uns einig.


    Aber ich würde da halt andere Gruppen präferieren.


    Warum nicht mal einen freien Tag für Krankenschwestern, Altenpfleger oder Erzieher? Die hätten es doch genauso verdient...

    §16a Grundgesetz:

    (1) Politisch Verfolgte genießen Asylrecht.

    (2) Auf Absatz 1 kann sich nicht berufen, wer aus einem Mitgliedstaat der Europäischen Gemeinschaften oder aus einem anderen Drittstaat einreist, in dem die Anwendung des Abkommens über die Rechtsstellung der Flüchtlinge und der Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten sichergestellt ist.

  • dass das ein positiver Gedanke ist, da sind wir uns einig.


    Aber ich würde da halt andere Gruppen präferieren.


    Warum nicht mal einen freien Tag für Krankenschwestern, Altenpfleger oder Erzieher? Die hätten es doch genauso verdient...

    Ja, da würden jetzt jedem von uns vermutlich noch etliche Gruppen einfallen, die es auch "verdient" hätten. Damit wäre das Stadion dann die ganze Saison über prall gefüllt. ;)

    Für immer Arminia!

  • und kein Platz für uns :(

    §16a Grundgesetz:

    (1) Politisch Verfolgte genießen Asylrecht.

    (2) Auf Absatz 1 kann sich nicht berufen, wer aus einem Mitgliedstaat der Europäischen Gemeinschaften oder aus einem anderen Drittstaat einreist, in dem die Anwendung des Abkommens über die Rechtsstellung der Flüchtlinge und der Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten sichergestellt ist.

  • Ich denke auch, dass man solche Gedanken über freien oder geringeren Eintritt nicht nur auf eine Gruppe beschränken sollte.
    Was mich aber an diesen Diskussionen stört ist, dass man dies nur zugestehen will, wenn ein Stadion nicht ausverkauft ist.
    Wenn eine Veranstaltung, um es nicht nur auf Fußball zu begrenzen, ausverkauft ist, dann haben diese Menschen halt einfach Pech gehabt, oder was?
    Warum nicht darüber nachdenken, ob z.B. ein Fußball-Verein nicht grundsätzlich ein gewisses Kontingent immer anbieten sollte. Selbst 1% wäre schon mal ein guter Ansatz. Das wären bei Arminia ca. 250 Karten und selbst für einen so klammen Verein sicher zu verschmerzen. Mal ganz davon abgesehen, dass so auch neue Besucher gewonnen werden können, denn wer sich heute den Eintritt nicht leisten kann, der kann es dann vielleicht Morgen und kommt dann auch gerne wieder.
    Und wenn das Stadion nicht ausverkauft sein sollte, dann kann man das Kontingent auch noch weiter aufstocken.
    Außerdem wäre dies auch mal ein Schritt weg von diesem Extrem-Kapitalismus, nicht immer noch jeden Euro rausquetschen zu wollen, mehr hin zur Solidarität innerhalb der Gesellschaft.

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  • Naja, also wenn eine Veranstaltung ausverkauft ist, dann kommen ja viele nicht zum Zug, egal ob nun "benachteiligte Gruppen" oder der normal zahlende Zuschauer.
    Ich versteh nicht wo das Problem liegt, wenn man hin und wieder Freikarten vergibt und zwar an Gruppen oder Organisationen die man unterstützen möchte. Und diese Entscheidung liegt dann eben bei Arminia.

    Für immer Arminia!

  • Ich bin stark dafür, bei nicht ausverkauftem Stadion Freikarten an Gruppen zu verteilen, die (noch) nicht ins Stadion gehen können oder wollen. Dabei denke ich an Bielefelder Schulen, Behinderte, an die Bielefelder FH und Uni und auch an hier ansässige bedürftige Familien. Was daran so super sein soll, explizit Flüchtlingen sowas zu ermöglichen, erschliesst sich mir nicht. Im Verbund oder abwechselnd mit allen anderen Gruppierungen gerne. Aber nur um dem aktuellen Hype zu folgen - nö!

  • Was ist denn der aktuelle Hype? Dass Flüchtlinge überall mit offenen Armen empfangen werden? Dass eine zunehmende Zahl von potentiellen Flüchtlingsheimen angezündet werden? Dass unterschieden wird in gute/schlechte Flüchtlinge? Hilf mir mal gerade...

    Deutscher Meister wird nur der DSC, nur der DSC....

  • Ich denke auch, dass man solche Gedanken über freien oder geringeren Eintritt nicht nur auf eine Gruppe beschränken sollte.
    Was mich aber an diesen Diskussionen stört ist, dass man dies nur zugestehen will, wenn ein Stadion nicht ausverkauft ist.
    Wenn eine Veranstaltung, um es nicht nur auf Fußball zu begrenzen, ausverkauft ist, dann haben diese Menschen halt einfach Pech gehabt, oder was?
    Warum nicht darüber nachdenken, ob z.B. ein Fußball-Verein nicht grundsätzlich ein gewisses Kontingent immer anbieten sollte. Selbst 1% wäre schon mal ein guter Ansatz. Das wären bei Arminia ca. 250 Karten und selbst für einen so klammen Verein sicher zu verschmerzen. Mal ganz davon abgesehen, dass so auch neue Besucher gewonnen werden können, denn wer sich heute den Eintritt nicht leisten kann, der kann es dann vielleicht Morgen und kommt dann auch gerne wieder.
    Und wenn das Stadion nicht ausverkauft sein sollte, dann kann man das Kontingent auch noch weiter aufstocken.
    Außerdem wäre dies auch mal ein Schritt weg von diesem Extrem-Kapitalismus, nicht immer noch jeden Euro rausquetschen zu wollen, mehr hin zur Solidarität innerhalb der Gesellschaft.


    Auch wenn es unpopulär ist, aber mir sträuben sich dabei langsam etwas die Nackenhaare. Nichts gegen soziale Aktionen, aber langsam ufert es etwas aus. Heute ist oft nicht mehr der das ärmste Schwein, der von Hartz IV etc abhängig ist, denn da gibt es halt immer mehr Vergünstigungen der hier vorgeschlagenen Art , wenn das ausgenutzt wird, summiert sich das zu einer hübschen Summe. Und ins Bein beißen darf sich dann der Geringverdiener, der knapp über den Grenzwerten liegt und in die Röhre schaut, weil er weiterhin jeden Cent umdrehen muss und keine Reserven für den Besuch solcher Veranstaltungen hat!

    Herzblut ist blau!


    \"Wer die Vergangenheit nicht studiert, wird ihre Irrtümer wiederholen. Wer sie studiert, wird andere Möglichkeiten zu irren finden.\" (Helmut Schmidt)


    \"Wer Kritik übel nimmt, hat etwas zu verbergen.\" (Helmut Schmidt)

  • Ihr wisst aber schon, daß es bereits einen Verein gibt, der sich seit längerer Zeit zusammen mit Arminia um Eintrittskarten für Bedürfte jeder Couleur kümmert. Wer hier große Reden schwingt kann also auch schlicht Taten folgen lassen und da abseits des aktuellen Hyps schlicht Geld für eine Karte spenden. Das wird mehr bringen, als der Tanz um des Kaisers Bart im Forum hier. Eben weil es die Idee schon in umgesetzter Form gibt.

    Arminia Bielefeld - Stadion Alm
    Tradition & Identität erhalten!

  • Auch wenn es unpopulär ist, aber mir sträuben sich dabei langsam etwas die Nackenhaare. Nichts gegen soziale Aktionen, aber langsam ufert es etwas aus. Heute ist oft nicht mehr der das ärmste Schwein, der von Hartz IV etc abhängig ist, denn da gibt es halt immer mehr Vergünstigungen der hier vorgeschlagenen Art , wenn das ausgenutzt wird, summiert sich das zu einer hübschen Summe. Und ins Bein beißen darf sich dann der Geringverdiener, der knapp über den Grenzwerten liegt und in die Röhre schaut, weil er weiterhin jeden Cent umdrehen muss und keine Reserven für den Besuch solcher Veranstaltungen hat!


    Ich habe diese Forderung nach Gratis-Tickets für Flüchtlinge nicht aufgestellt. Nur wenn, dann sollte man es nicht auf diese eine Gruppe beschränken.
    Umgekehrt können wir dann auch darüber diskutieren, ob Ermäßigungen für Rentner, Studenten oder Schüler überhaupt Sinn machen. Denn Menschen aus diesen Gruppen sind auch längst nicht alle "arm".
    Die Frage ist doch, wo man da eigentlich genau die Grenze ziehen will, siehe Beispiel Gering-Verdiener.


    Mir gefällt es auch nicht, dass man die aktuelle Flüchtlings-Diskussion zu Werbe-Zwecken für den eigenen Verein benutzen will.
    So bietet Darmstadt z.B. Gratis-Sozial-Tickets an, ohne ein öffentliches TamTam daraus zu machen.


    Ich bin nur Meinung, dass man so etwas einfach komplett dem Markt überlassen sollte, also wer es sich leisten kann oder eben nicht, oder aber auch andere (vermeintlich) sozial schwächere Gruppen in solche Gedanken miteinbezieht und es nicht nur aus aktuellem Anlass oder aus reiner Werbe-Strategie auf eine begrenzt.

  • Armininia sollte auf gar keinen Fall eine Selektion von "Wirtschsftsflüchtlingen" und "echten Flüchtlingen vornehmen. Ich finde, Arminia sollte das überhaupt nicht in die Hand nehmen. Der Verein wäre mit seinen Fans in genau den Diskussionen im Fadenkreuz. Viel besser fände ich, sich mal selbst mit Flüchtlingen zu beschäftigen und das Gespräch zu suchen. Und dann kann mal jeder 1,2 oder drei Jungs oder Mädels mitnehmen. Außerdem vermsse ich da unsere Wirtschaft, die letztlich über ihre Verbände viel mehr Flüchtlinge forderte, um ihre angeblichen unbesetzbaren Stellen zu füllen. Dann sollten die Wirtschaftsbosse mit diesen Forderungen auch mal eine große Geste machen.

    Fußballgott!

  • Nach reichlich Bier am Freitagabend und den Durchlesen der restlichen Beiträge würde ich diesen Thread ganz schließen, dass führt doch zu nichts.


    Und hier geht es um Fußball und Arminia, da freue ich mich doch lieber auf Morgen!

    Mein Heimatverein seit 1966.

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