Arminias Lizenzbedingungen für die kommende Saison!

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    Dieser Artikel steht heute in der Neuen Westfälischen:


    23.04.2003: Lizenz für erstklassige Arminia



    DFL erteilt allen 36 Profiklubs vorläufige Spielgenehmigung



    Bielefeld (pep/dpa). Klappts mit dem Klassenerhalt, ist auch die Lizenz kein Problem: Arminia Bielefelds Profikicker haben es selbst auf dem Fuß, ob der heimische Bundesligist seine Konsolidierung fortsetzen kann. Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) erteilte den Ostwestfalen die Lizenz für die kommende Saison unter Auflagen.
    "Wenn wir in der ersten Liga bleiben, ist die Situation völlig unproblematisch. Sollten wir absteigen, müssen wir was unternehmen", sagt Henrik Wiehl, Prokurist beim DSC Arminia. Gleich 13 Profi-Vereine müssen noch um die Lizenzerteilung für die kommende Saison bangen, dem 1. FC Kaiserslautern droht sogar der Absturz in die Regionalliga. Der Traditionsverein würde von der DFL im Fall eines Abstiegs derzeit keine Spielberechtigung für die 2. Liga erhalten. Die Lauterer kündigten an, Beschwerde einzulegen. Wegen Verstößen in der Vergangenheit waren die Pfälzer bereits mit drei Punkten Abzug in der kommenden Saison und 125.000 Euro Geldstrafe belegt worden.


    Bis zum 11. Juni haben die betroffenen Vereine Zeit, die von der DFL gestellten Bedingungen zu erfüllen. "Wir glauben, dass es allen Klubs möglich ist, dies zu schaffen", sagte der für Finanzen zuständige DFL-Geschäftsführer Christian Müller. Auch im Falle der Lizenzerteilung müssen elf Vereine in der kommenden Spielzeit Auflagen beachten. Zwölf Vereine erhielten die Lizenz ohne Einschränkungen, bei 13 ist sie an Bedingungen geknüpft. "Es sind die gleichen moderaten Auflagen wie in den Vorjahren. So müssen wir unter anderem jeden Monat einen wirtschaftlichen Zwischenbericht einreichen", erklärt Henrik Wiehl die Lage beim DSC. Der Prokurist sieht Arminia auf einem guten Weg. Der selbst auferlegte Sparkurs zeige Wirkung. Für die kommende Erstligasaison kalkulieren die Bielefelder erneut mit einem 22- bis 24-Millionen-Euro-Etat. Bei einem Abstieg müssten allerdings deutliche Mehreinnahmen durch Transfers, Kredite oder Werbemaßnahmen generiert werden.


    Nach Ansicht der DFL sind die Vereine bei ihren Planungen vorsichtiger geworden und haben sich der rückläufigen Ertragslage angepasst. Allein in dieser Saison rechnet die DFL mit einem Umsatzrückgang von etwa 180 Millionen Euro. Grund dafür sind die geringeren TV-Erträge. Sollten sich die TV-Einnahmen nochmals halbieren, sieht der DFL-Geschäftsführer Wilfried Straub eine Vielzahl von Vereinen in ihrer Existenz bedroht. "Wir gehen aber davon aus, dass wir den gleichen Betrag erzielen wie im laufenden Vertrag", so Straub.


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    SWB-Gruß


    Arminia Star

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