Der nächste Präsident

  • Und wem würde die Betreibergesellschaft gehören? Die Stadt hat doch abgewinkt, bleiben zur zusätzlichen Kapitalschöpfung also nur Investoren und ein Alibianteil für Mitglieder und Fans!

    Herzblut ist blau!


    \"Wer die Vergangenheit nicht studiert, wird ihre Irrtümer wiederholen. Wer sie studiert, wird andere Möglichkeiten zu irren finden.\" (Helmut Schmidt)


    \"Wer Kritik übel nimmt, hat etwas zu verbergen.\" (Helmut Schmidt)

    Einmal editiert, zuletzt von foreverDSC ()

  • Zitat

    Original von foreverDSC
    Und wem würde die Betreibergesellschaft gehören? Die Stadt hat doch abgewinkt, bleiben zur zusätzlichen Kapitalschöpfung also nur Investoren und ein Alibianteil für Mitglieder und Fans!


    Wenn die Stadt, die Stadtsparkasse und die Mitglieder, entweder direkt oder über eine Stiftung, beteiligt wären, könnte ich da sehr gut mit leben.


    Alternativ bleiben da wohl nur irgendwelche Hedgefonds übrig und dabei hätte ich nun wirklich ein sehr mulmiges Gefühl.


    Aber vermutlich haben wir etwas übersehen und es gibt eine simple Erklärung und Antwort auf deine Frage.

    Einmal editiert, zuletzt von Chrissi-DT ()

  • Zitat

    Original von Tutnixzursache


    Empfinde ich zwar nur als eine kleine Notlüge.. aber ist schon bezeichnend für den Dilettantismus. Die sind nicht mal in der der Lage, sich intern abzusprechen. Und das nicht zum ersten Mal.


    Ich würde nen Zehner drauf setzen, daß keiner der beiden die Wahrheit gesagt hat. Wieso sollte sich auch etwas geändert haben? Die Mitglieder wurden monatelang von beiden verar....
    Und als RK weg war, haben sie ihm die komplette Schuld in die Schuhe geschoben. Und das tun sie ja bis heute noch und heucheln Unwissenheit vor. Aber wie heißt es doch so schön? Auch angebliche Unwissenheit schützt vor Strafe nicht. Mamerow wurde gegangen, jetzt ist es Zeit den letzten Zopf endlich abzuschneiden. Der stottert sich in Interviews von einem Fettnäppfchen ins nächste und schadet dadurch dem Verein genau so, wie es die Mannschaft durch ihre "Leistungen" tut. Und da appelliere ich an die Geldgeber. Durch solch geballte Inkompetenz wie WB sie an den Tag legt, wird auch ihr Ruf nicht gefördert.
    Ich möchte mich eigentlich nicht jetzt schon an Nachfolge-Diskussionen beteiligen. Wenn der Mann Geschichte ist, wäre ich schon dankbar. Denn schlimmer kann es nicht werden. Mein Wunschpräsi hat leider vor ein paar Monaten schon abgesagt.

    "Jetzt rollen wir das Feld von hinten auf"


    Stefan Ortega nach dem 2:1-Heimsieg gegen Unterhaching

  • Es gibt nicht nur Hedgefonds ;)


    In einem anderen Thread *hust* Osttribüne *hust* hab ich unverbindlich die Möglichkeiten aufgezählt, da auch mir die etwaigen wichtigen Fakten für jeden Punkt fehlen.


    Und inwieweit eine Verschiebung des Stadions in die KGaA dem Problem der zu kurzen Kreditlaufzeit vorbeugen soll, ist mir immer noch unbekannt ?!?
    Einzig die Sache, dass wenn das Stadion in die KGaA übergeht , und etwas später KGaA-Anteile verkauft werden, wird den Mitgliedern mit Sicherheit verschwiegen, dass dann auch Stadionanteile verkauft werden, schließlich wurde das als Besitz der KGaA überschrieben ...

  • Es gibt Fonds und es gibt Fonds... Natürlich ist das eine Herde, in der die Mehrzahl der Schäflein eher dunkle Wolle geben, aber es gibt auch ein paar weiße, seriöse. Ich würde eine solche Lösung absolut nicht verteufeln wollen bevor man sich mal wirklich unterhalten hat. Es ist aber sonnenklar, dass bedeutende Leute im Verein eine andere, eigene Agenda verfolgen und das lässt jeden Zweifel an ihren Motiven zu. Grundsätzlich ist eine Lösung vorzuziehen, die erstens die finanziellen Lasten möglichst breit verteilt und zweitens den Verein Herr im eigenen Haus bleiben lässt. Das steht natürlich in direktem Zusammenhang.


    Die Präsidentschaftsfrage übrigens auch, gerade wenn man es über einen Fond angehen möchte. Die Außendarstellung wird dann noch wesentlich entscheidender. Nur die Allerwenigsten werden sich so in die Materie eingearbeitet haben wie wir Dauer-Diskutanten, komplexe Sachverhalte kann und muss man nicht bis in die letzte Verzahnung langwierig öffentlich erklären. Das ist nicht nur fast aussichtslos angesichts einer durchschnittlichen medialen Aufmerksamkeitsspanne, die eher an ein junges Kätzchen im ersten Schneetreiben erinnert, es ist auch so, dass viele Entscheidungen eine starke emotionale Komponente haben, also über Sympathie usw laufen. Wir brauchen ein Gesicht, dass den Neuanfang glaubhaft und sympathisch verkauft. Auch wenn das kein perfektes Beispiel ist, wenn man an das Nachspiel denkt, aber erinnert ihr euch noch wie die Telekom ihre Aktien unters Volk gebracht hat? So geht das.


    Zu TvH: ich hatte mal gehört, dass es da in Bezug auf Hindrichs auch ein ähem höchst privates Problem geben soll. Keine Ahnung ob was dran ist. Anyone?


    Wenn man einen Geldsack nicht öffnen kann, dann ist er auch nur ein Klotz am Bein.



    [Blockierte Grafik: http://i.imgur.com/OcHaW.png]


    Barbarus hic ego sum, quia non intellegor ulli.

  • Ich denke, es geht ihn um die Verteilung der Finazierung, bzw. die Verteilung des Besitzes.


    Stell dir ma vor, das Stadion wird in die KGaA ausgegliedert, was einige in der nichtdirekten Vereinsstruktur präferieren. Teile der KGaA werden dann verkauft. Ein Fan. bzw. ein unbeteiligter kann sich daran nicht unbedingt beteiligen. So würden ein paar Leute den Stadionbesitz unter sich ausmachen.


    Ein Fond aber ist generell für jedermann offen.
    Die Finazierung könnte auf breitere Schultern gestellt werden, man ist nicht so abhängig von einigen wenigen.
    Mit Sachen wie "Mein Stehplatz gehört mir" könnten Anhänger des DSC ermutigt werden anteilig in den Fonds einzuzahlen.
    Natürlich kann sich so keiner der "hohen Herren" profilieren und als Retter dastellen, wenn er 5mio gibt, aber der Fonds zB. 30mio umfasst, daher wird die KGaA-Umschreibung in diesen Kreisen präferiert ;)


    Mit einer Marketingkampagne könnte man die Mitglieder und Fans motivieren, wie damals die "Volksaktien" der Telekom und der Post.


    Gut, ich würds zumindest so interpretieren. :)


  • Dein Vorschlag wäre mir auch sympathisch allerdings wäre das wohl eher eine langfristige Aktion. Und ob Arminia sich noch so viel Zeit lassen kann würde ich mal bezweifeln.

    Für immer Arminia!


  • Auf breite Schultern verteilen? Die Fans mitnehmen? Damit würden wir hier komplettes Neuland betreten, sowas hatten wir hier schließlich noch nie... Ob da eine Koinzidenz zur miserablen sportlichen, personellen und finanziellen Lage besteht?

  • Zitat

    Original von Exteraner


    Dein Vorschlag wäre mir auch sympathisch allerdings wäre das wohl eher eine langfristige Aktion. Und ob Arminia sich noch so viel Zeit lassen kann würde ich mal bezweifeln.


    Über ein Fonds-Modell stünde das Geld sofort zur Verfügung. Ein Investor verwaltet die Anteile, die dann erworben werden können. Und es gibt durchaus seriöse Investoren. Außerdem lässt es sich so sicher stellen, dass das Stadion beim Verein bleibt.

    ---
    "Du bist ein Genie!" - "Nenn mich bloß nicht so, ich bemühe mich lediglich, die mir angeborene Intelligenz durch ständiges Üben voll zu entfalten."
    (Justus Jonas)

  • Ob unser Präsident wohl noch immer auf der Insel der Glückseligen verweilt und auch jetzt wieder keinen Schaden erkennt oder ist ihm bewusst geworden, dass es herausfordernder ist, einem heftiger Konkurrenz ausgesetztem Bundesligisten vorzustehen, als einem quasi Monopolisten ? Wer jetzt nicht begreift, dass in dieser Konstellation die Hoffnung auf einen glücklichen Dreier gleich null ist, der muss schon sehr mit sich im Reinen sein. Am Ende steht jedoch die Frage, warum man den Verein erst mit viel Aufwand rettet um ihn und seine Fans noch ein halbes Jahr der Lächerlichkeit preiszugeben und im Winter dann das doch unweigerliche Aus aufgrund eklatanter Abweichungen bei den Zuschauerzahlen und dem wahrscheinlichen Abstieg verkünden zu müssen.


    Meine Bitte Herr Präsident, sammeln Sie Ihre Getreuen und handeln sie jetzt oder machen sie dem Leiden ein Ende ! Dieser Tod auf Raten ist für echte Arminen schmerzhaft und unerträglich, auch weil wir keinen Plan B in rot-weiß haben !

    oemmes


    "Am Ende wirkte alles wie eine Demonstration der Tradition gegen die moderne Fußballindustrie. Als wollten die Fans eines alten Bundesligastandorts den modernen Parvenüs aus den Retortenklubs zeigen wie sich echte Stimmung anhört."

    (BZ am 30.04.2015 nach dem Pokalhalbfinale gegen Wolfsburg)

    3 Mal editiert, zuletzt von oemmes ()

  • Zitat

    Original von LeckerKnoppers
    Interessant, dass Mamerow im Interview sagt, er habe den Gremien vor 2 Wochen seine Entscheidung zum Rücktritt mitgeteilt. Herr Brinkmann meinte gestern jedoch, dass er es erst am Sonntag erfahren hätte. Komisch, Komisch! Entweder Brinkmann sagt wirklich keiner was, oder er ist der nächste offenkundige Lügner in der Führungsspitze.


    Der Mann hat über 30 Jahre Lokalpolitik in den Knochen...und da fragst du noch ob er lügt? :nein:


    Natürlich lügt er!!!


    Und das er Ziege so treu ist, liegt doch daran, dass er und Kollege Solarkönig ihn doch unbedingt haben wollten!

    Einmal editiert, zuletzt von Anneliese ()

  • Zitat

    Original von oemmes
    Ob unser Präsident wohl noch immer auf der Insel der Glückseligen verweilt und auch jetzt wieder keinen Schaden erkennt oder ist ihm bewusst geworden, dass es herausfordernder ist, einem heftiger Konkurrenz ausgesetztem Bundesligisten vorzustehen, als einem quasi Monopolisten ? Wer jetzt nicht begreift, dass in dieser Konstellation die Hoffnung auf einen glücklichen Dreier gleich null ist, der muss schon sehr mit sich im Reinen sein. Am Ende steht jedoch die Frage, warum man den Verein erst mit viel Aufwand rettet um ihn und seine Fans noch ein halbes Jahr der Lächerlichkeit preiszugeben und im Winter dann das doch unweigerliche Aus aufgrund eklatanter Abweichungen bei den Zuschauerzahlen und dem wahrscheinlichen Abstieg verkünden zu müssen.


    Mei


    Jau!
    Sehr richtig. Allerdings:
    Was, wenn hinter der "Rettungsnummer" ein Masterplan steckt, der dem ganzen Schmierentheater einfach nur noch die Krone aufsetzt? ;)
    Reinhaun

    Put the fucking puck in the fucking net behind the fucking goalie!

    Einmal editiert, zuletzt von Torte ()

  • Zitat

    Original von Tenshin
    Ich denke, es geht ihn um die Verteilung der Finazierung, bzw. die Verteilung des Besitzes.


    Stell dir ma vor, das Stadion wird in die KGaA ausgegliedert, was einige in der nichtdirekten Vereinsstruktur präferieren. Teile der KGaA werden dann verkauft. Ein Fan. bzw. ein unbeteiligter kann sich daran nicht unbedingt beteiligen. So würden ein paar Leute den Stadionbesitz unter sich ausmachen.(...)


    Vollkommener Mumpitz!


    Denn: Wem gehört denn die KGaA? Richtig dem e.V.!


    Und wieviel Anteile kann/darf der e. V. davon maximal veräußern? Na? 49 %, auch richtig.


    Wenn also das Stadion in die KGaA überführt wird und dort zum Betriebsvermögen gehört, wieviel % vom Stadion können dann maximal den Investoren gehören? Na? Auch 49 %, denn die restlichen 50+1 % bleiben beim e. V., also bei uns. Zumindest bei denen die eine Mitgliedsnummer haben!

  • Oje, da hab ich wohl Glatt 50+1 vergessen, wa ...
    Sicher nicht!


    Nun sag mir doch bitte, wieviele Anteile ich als Mitglied am Stadion habe?
    Wie kann ich darüber verfügen? Kann meine Stimme was an der Entscheidung ändern?


    Zitat


    Natürlich kann sich so keiner der "hohen Herren" profilieren und als Retter darstellen,daher wird die KGaA-Umschreibung in diesen Kreisen präferiert !


    Die Gesamtheit zu erfassen ist mehr als die Summe aller Teile ;)


  • Sorry, aber ich habe doch nicht gepostet, dass ein paar Leute den Stadionbesitz unter sich ausmachen, das warst du doch!


    Wieviel Anteile hast du denn jetzt am Stadion? Wie kannst du Stand heute daüber verfügen? Was ändert sich für dich?

  • Wie definierst du die Situation, wenn "ein paar Leute" 49% besitzen und die restlichen
    51% ebenfalls dominieren, da sie als Hauptsponsoren den Aufsichtrat lenken? Gehört da irgendwas dem Verein? Wenn dazu dem letzten Bollwerk namens Verwaltungsrat auch noch Betriebszugehörige angehören, sieht es doch noch klarer aus. Finde ich zumindest!

    MACH ET ULI !!! :arminia: :arminia: :arminia:

  • Gut, nun wird jedes Wort seziert.
    Für die ganz einfach gestrickten verwende ich also nur noch Wortreihen, die man nur lesen, aber nicht bedenken muss:


    Das KGaA-Modell wird präferiert, um sich groß in Stellung zu bringen, und zu profilieren. Nennen wir es "Retter-Mentalität"!
    Wenige Leute geben viel Geld, haben maximalen Anteil.


    Beim Fond können viele Leute mit wenig Geld ein größeres Gesamtvolumen einbringen, jedoch wird die suggerierte Macht über den Verein, bzw. Besitz, breiter verteilt.


    Nun zur Erklärung dessen:
    Was kann ich als einzelnes Mitglied machen, wenn mir 1/15000 an der KGaA "gehört" ?
    Was können ein paar wenige mit 49,9% machen, und können diese Leute nicht auch soviel Druck aufbauen, um 50+1 umgehen zu können?


    Ich kann es nicht anders erklären, wenn du es nicht verstehen willst, isses mir auch egal :rolleyes:

  • Zitat

    Original von Studtwuckel
    Wie definierst du die Situation, wenn "ein paar Leute" 49% besitzen und die restlichen
    51% ebenfalls dominieren, da sie als Hauptsponsoren den Aufsichtrat lenken? Gehört da irgendwas dem Verein? Wenn dazu dem letzten Bollwerk namens Verwaltungsrat auch noch Betriebszugehörige angehören, sieht es doch noch klarer aus. Finde ich zumindest!


    Also zunächst zum Verwaltungsrat: Wenn dem Verwaltungsrat Betriebsangehörige(ich nehme an du meinst damit die der Investoren) angehören ist das ja nicht verwerflich, dann wurde die durch die Jahreshautversammlung auch demokratisch gewählt, oder etwa nicht?


    Natürlich gehört dem Verein, vertreten durch das Präsidium noch 51 % des Betriebsvermögens. Ein Verkauf des Stadions aus der KgaA wieder heraus wäre also z. B. nicht möglich.


    In jedem Fall ist es in der Verantwortung aller Mitglieder den Verwaltungsrat mit Bedacht zu wählen, aber das ist die Verantwortung, die ja möglichst jedes Mitglied haben will, oder?


    Noch mal zu den "paar Leuten". Würden denn eher Privatpersonen oder doch eher Unternehmen potentielle Interessenten für Anteile an der KGaA sein? Was denkst du?


  • Doch, ich will es verstehen!!!


    Natürlich wäre mir ein Fond viel lieber, ganz ehrlich. Und natürlich könnten die Bau-auf-blau-Zeichner da untergebracht werden etc.. Das wäre mir auf alle Fälle die liebste Lösung! (Ob du mir das glaubst oder nicht!)


    Allerdings halte ich ein solche Modell für nicht realisierbar, nicht mittelfristig und auch nicht kurzfristig(> 3 Monate).


    Wenn man externe Investoren, damit meine ich jetzt nicht die Sponsoren oder Arminia gesonnenen Unternehmen sowie Privatpersonen, aufnehmen muss, läuft man Gefahr hier sehr stark unter Wert verkaufen zu müssen. Zumindest halte ich die Gefahr für größer als bei Sponsoren und geneigten Unternehmen, die sowieso schon mit Geld im Club stecken!

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