Die allgemeine Lage von Verein und Mannschaft

  • Das unsägliche Schlauchbootgesabbel seiner Exzellenz war sicher nicht förderlich, hat aber nicht viel mit den von mir aufgezeigten Handeln zu tun. Das war nur "Ball flach halten" nach außen hin. Intern wird das komplett anders gewesen sein bei den Investitionen. . Da wird schon ein MUSS gewesen sein.

    Gibt es denn dafür irgendwelche Anhaltspunkte? Nach meinen Informationen gab es intern ein ähnlich devotes Dankbarkeitsgesabbel, wie in den Medien. Ansonsten hätte sich doch so eine Söldnertruppe wie letzte Saison gar nicht so unbehelligt halten können. Klos hat etliche Versuche vor der Kamera unternommen, auf die internen Missstände hinzuweisen, aber dieser ganze interne Wahn um Arabi, Voodoozauberer, Laptoptrainer und den ahnungslosen Präsidenten war nicht zu durchdringen. Anspruchsdenken habe ich da nie vernommen.

  • Der Aufstieg bzw. darum mitzuspielen darf kein "Muss" sein. Was macht man denn, wenn man im Winter 10-12 Punkte hinter Platz 2 liegt? (Und das vielleicht nicht einmal, weil man selber schlecht spielt, sondern weil es zwei (finanz-)starke Spitzenmannschaften gibt, die schlicht besser sind). Will man mit Geld, was man nicht hat, das Trainerteam wechseln und irgendwelche überteuerten Nachverpflichtungen tätigen, um doch noch den Aufstieg zu erzwingen? Geht doch gar nicht. Das endet dann so, wie in der Saison unter Thomas Gerstner.

    Fabian Klos - Captain, Leader, Legend


  • Grundsätzlich zwar richtig, aber bei Heidenheim und Kiel wird schon ordentlich investiert. Bei Freiburg und Mainz ebenso, allerdings erst nachdem die sich in eine entsprechende Position gebracht haben. Deshalb sehe ich trotz Deiner richtigen Ausführungen keinen Widerspruch maßvoll antizyklisch zu investieren und damit konstant etwas aufzubauen. Eine ein paar Millionen reinpumpen und hoffen, dass es von selbst läuft wird natürlich meistens nicht funktionieren, dafür gibt es reichlich Beispiele. Auf zukünftige Einnahme vorzugreifen ist ebenfalls riskant und vor allem nicht nachhaltig, weil man dadurch in ein Schneeballsystem hineinrutscht. Lamm und Kentsch haben das auf unterschiedliche Weise, aber beide eindrucksvoll bewiesen.


    Insofern kann ich Deinen Beitrag unterschreiben, allerdings mit einem großen "Ja, aber" dabei.



    Der Vorschlag löst aber das Problem der Wirtschaftlichkeit der 3. Liga nicht.

    Ausserdem sollte die Zahl der Regionalligen auf 4 reduziert werden: Nord, West, Süd, Ost.


    Die drittklassige Regionalliga wurde ja nun schon in vielen Varianten ausprobiert und hat nicht funktioniert. Die 3. Liga läuft da schon um einiges stabiler, aber man sollte diese wirklich zu einer Bundesliga ausbauen und in die DFL überführen. Nur die großen Clubs und damit indirekt die DFL denken halt nicht ganzheitlich, sondern sind auf den egoistischen eigenen Vorteil bedacht. Wettbewerb ist nur solange gut, wie er einem selbst nutzt. Kennt man doch. Dazu wird dann mit Verweis auf Europa so getan, als würden vom eigenen Erfolg alle anderen mit profitieren. Das sagt eigentlich alles und daher wird sich da auch nicht viel ändern.



    Die viertklassigen Regionalligen waren übrigens ursprünglich als 4 Staffeln geplant, aber der Nordosten wollte gerne zusammenbleiben und etwas Eigenes haben. Die Bayern natürlich sowieso. Deswegen gibt es nun fünf Staffeln und alle beschweren sich über die Aufstiegsspiele. Auch jene die selbst dafür verantwortlich sind. Da ist die Sportpolitik nicht anders als die richtige Politik. Es geht nur um den eigenen Willen und Vorteil. Oft wird dabei zu kurzfristig gedacht und der eigene Wille wird zum Eigentor.

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