Die allgemeine Lage von Verein und Mannschaft

  • Ich vermag zu behaupten, dass ein Umzug zu einem anderen Standort deutlich teurer gekommen wäre. Es hätte ja dann einer neuen Infrastruktur bedarft. Ausserdem war die alte Osttribüne mitnichten zerlegbar und wiederaufbaubar, weil sie afaik auf einem Wall aufgebaut war, der maßgeblich zur Konstruktion der Tribüne beitrug?!


    Man hätte also das Stadion an anderer Stelle auch nur halb hinsetzen können und dann hätte man das selbe Problem wieder gehabt, mit der neuen Tribüne!


    Das Problem war, dass man gleich so ein Prunktstück dahin setzen musste, obwohl man wusste, dass man als Arminia Bielefeld immer mal absteigen kann und es dann mit der Finanzierung schwer wird!

  • Zitat

    Original von RalfBSM
    Ich vermag zu behaupten, dass ein Umzug zu einem anderen Standort deutlich teurer gekommen wäre. Es hätte ja dann einer neuen Infrastruktur bedarft. Ausserdem war die alte Osttribüne mitnichten zerlegbar und wiederaufbaubar, weil sie afaik auf einem Wall aufgebaut war, der maßgeblich zur Konstruktion der Tribüne beitrug?!


    Man hätte also das Stadion an anderer Stelle auch nur halb hinsetzen können und dann hätte man das selbe Problem wieder gehabt, mit der neuen Tribüne!


    Das Problem war, dass man gleich so ein Prunktstück dahin setzen musste, obwohl man wusste, dass man als Arminia Bielefeld immer mal absteigen kann und es dann mit der Finanzierung schwer wird!


    Das ich Dir mal bei irgend was zu 100% Recht geben würde hätte ich auch nicht für möglich gehalten. ;)

  • Zitat

    Original von RalfBSM
    Ich vermag zu behaupten, dass ein Umzug zu einem anderen Standort deutlich teurer gekommen wäre. Es hätte ja dann einer neuen Infrastruktur bedarft. Ausserdem war die alte Osttribüne mitnichten zerlegbar und wiederaufbaubar, weil sie afaik auf einem Wall aufgebaut war, der maßgeblich zur Konstruktion der Tribüne beitrug?!


    Man hätte also das Stadion an anderer Stelle auch nur halb hinsetzen können und dann hätte man das selbe Problem wieder gehabt, mit der neuen Tribüne!


    Das Problem war, dass man gleich so ein Prunktstück dahin setzen musste, obwohl man wusste, dass man als Arminia Bielefeld immer mal absteigen kann und es dann mit der Finanzierung schwer wird!


    Man hätte aber doch deutlich mehr Zeit und weniger Druck gehabt. Im Wohngebiet ging nix mehr. Ohne sofortige Maßnahmen hätte man dem Verein den Laden da zu gemacht.
    Das wußte man aber seit Jahren.


    Nach "Auferstehung" aus der Versenkung und sportlichem Aufstiegen kommunizierte Der Verein damals (zu recht) man müße das Stadion erweitern um Wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Problematik Wohngebiet kannte man damals ja schon. Auch damals gab es bereits Beschränkungen. Selbst diese hat man unterlaufen und die getroffenen Vereinbarungen mit den Anwohnern einfach mißachtet. Da wurden eben ein paar tausend Plätze mehr geschaffen. Fertig. Aber alles wurde so gebaut, das es eben zerlegbar und wiederverwendbar war. Das wurde von Vereinsseite auch so kommuniziert. Man wußte genau das dieser Standort in Zukunft riesen Probleme bereiten würde.


    Auch wenn das hier einige nicht hören wollen. Der Standort dort war nach gültigem Bebauungsplan illegal !! Man hatte dann aber 3 Seiten eines Stadions zur Verfügung. Von Wiederverwendung der Ost war nie die Rede.


    Wenn man jetzt mal noch überlegt, was den Verein Rechtsstreitigkeiten mit den Anwohnern, daraus resultierende Immobilienkäufe u.s.w. gekostet haben....! Weiterhin steht doch in den Sternen ob man an einem anderen Standort den Grund und Boden hätte kaufen müßen (wie viele Millionen hat das gekostet?).


    Was soll die Mär von alles viel teurer wenn man woanders hingegangen wäre?? Wo steht das??
    Und wie Arminen Stefan schon richtig sagte. Egal an welchem Standort, eine solche Monstertribüne hätte es nicht bedarft.


    Nur hätte ein neuer Standort für mich den Vorteil gehabt, dass die benötigte 4te Tribüne nach finanziellen Möglichkeiten hätte gebaut werden können. Step bei Step halt und das eingesparte Geld hätte man in Beine stecken können.



    P.S. Edit meint ich vergaß noch diese unsägliche Nutzungseinschränkung durch den Standort Wohngebiet. An anderer Stelle hätte man durch andere Nutzungsbedingungen (Konzerte e.t.c) ganz andere Einnahmemöglichkeiten zwecks Finanzierung des Ganzen gehabt.


    Aber macht ja alles nix, hauptsache der Fan kann gleich aus dem Stadion in seine nahe Kneipe torkeln.


  • Das ist mir viel zu unkonkret. Es ist doch ganz einfach so, dass ohne sportlichen Erfolg, hier bald die Lichter ausgehen. Von daher wüsste ich nicht was Zillies und Richter sagen könnten, damit bei Mitgliedern und Fans der Optimismus zurückkommt.

    Für immer Arminia!

  • Zitat

    Original von Exteraner
    ... Das ist mir viel zu unkonkret. Es ist doch ganz einfach so, dass ohne sportlichen Erfolg, hier bald die Lichter ausgehen. Von daher wüsste ich nicht was Zillies und Richter sagen könnten, damit bei Mitgliedern und Fans der Optimismus zurückkommt.


    Logisch, Du hast ja auch nicht den Kenntnisstand von Zillies und Richter.


    Sportlich ist derzeit nichts anzubieten. Also sollte man nach Deiner Meinung gleich dicht machen. Fürchte ich auch, siehe unten.

    14.01.2012 - Das Gekicke ist vorbei. Wir spielen wieder Fussball.

    21.01.2012 - Manchmal auch nicht.

    28.01.2012 - Fortunas Ausgleich für Jena.



  • Wenn man sich das hier so durchliest scheint es ja mal eben so zu sein, dass man ei n Stadion mal eben abbaut und woanders wieder aufbaut. Das sind zwar Betonfertigteile nur ist das nicht mal eben so gemacht. Das geht für mich total an der Realität vorbei, denn es war ja nicht mehr die alte Stahlrohrtribüne. Wenn mir meine Nachbarn nicht passen kann ich mein Fertighaus auch nicht einfach so abbauen. Der Fehler wurde eigentlich schon 1995 gemacht als das L gebaut wurde. Damit war die Standortentscheidung gefallen. Die neue Ost hätte man natürlich wesentlich günstiger bauen können.

  • Die eigentliche Frage ist doch, weshalb die Tribüne immer teurer und teurer geworden ist. Aus knapp 10Mios sind am Ende über 20Mios geworden.
    Die falsche Planung und die anschließenden Sonderwünsche sind der casus belli für den heutigen Ruin.
    Durch diese Mätzchen konnte Herr Langenscheidt, der meines Wissens nach nichteinmal das günstigste Angebot für das Bauvorhaben eingereicht hat, den Preis quasi selbst bestimmen, da er nicht mehr an sein Preisangebot auf die Ausschreibung gebunden werden konnte.
    Vetternwirtschaft kann einem auch mal um die Ohren fliegen.... ;)

    "Jetzt rollen wir das Feld von hinten auf"


    Stefan Ortega nach dem 2:1-Heimsieg gegen Unterhaching

  • Zitat

    Original von Armine34



    Wenn man sich das hier so durchliest scheint es ja mal eben so zu sein, dass man ei n Stadion mal eben abbaut und woanders wieder aufbaut. Das sind zwar Betonfertigteile nur ist das nicht mal eben so gemacht. Das geht für mich total an der Realität vorbei, denn es war ja nicht mehr die alte Stahlrohrtribüne. Wenn mir meine Nachbarn nicht passen kann ich mein Fertighaus auch nicht einfach so abbauen. Der Fehler wurde eigentlich schon 1995 gemacht als das L gebaut wurde. Damit war die Standortentscheidung gefallen. Die neue Ost hätte man natürlich wesentlich günstiger bauen können.


    Eben! Das ist der Punkt. Mit dem Hochbau der Tribüne war auch die letzte Lärmschutzanforderung an diesen Standort erfüllt. Und das wäre für 7,5 Millionen auch machbar gewesen. Der Pomp hat uns das Genick gebrochen. Skyoffices ohne Mieter, alles in der Luxusausstattung. Ein paar ehrliche Stehplätze plus zwei solide Sitzblocks hätten es auch getan!

    :arminia: RIESE IST EIN GANZ GROßER :arminia:

  • Zitat

    Original von Grimms Märchen


    Logisch, Du hast ja auch nicht den Kenntnisstand von Zillies und Richter.


    Sportlich ist derzeit nichts anzubieten. Also sollte man nach Deiner Meinung gleich dicht machen. Fürchte ich auch, siehe unten.


    Ich bin nicht der Meinung das man gleich dicht macht. Das passiert ja bei fortschreitender Entwicklung sowieso bald.
    Von mir aus können Zillies und Richter auch irgendwas tolles erzählen. Nur werden uns Worte nicht lange helfen.

    Für immer Arminia!

  • Das wird jetzt vielleicht verwundern, aber ich sehe Zillies nicht kritisch, zumindest noch nicht. Wir sprechen von mehreren Jahren übelster Finanz-Jongliererei, verübt von gleich mehreren Geschäftsführern. Es ist ok, wenn es einige Zeit dauert, bis man sich da durchgearbeitet hat. Das wird einfach endlich mal Zeit, dass dort Grund reingebracht wird. Wie in gründlich.
    Auf der anderen Seite kostet das Zeit, die wir nicht haben. Aber diesen Umstand hat nicht Zillies zu verantworten, da muss man nach Halle schauen. Dort liegt die Verantwortung für die monatelange Führungslosigkeit. (Und ich bleibe dabei: Daraus vor allem, nicht nur aus den diversen Interviews, ergibt sich eine Bringschuld.)


    Zum Thema Transparenz: Auch hier habe ich noch Geduld. Es ist sehr wahrscheinlich, dass die momentan gar nicht möglich ist ohne negative Folgen für die Nachlizensierung. Damit ist allerdings auch eine Deadline gesetzt. Wir wurden von Schnitzmeier belogen als es um Auflagen ging und an Pressesprechers Rumgeeiere erinnere ich mich zu dem Thema auch noch lebhaft. Damit muss Schluss sein. Die Ergebnisse der Nachlizensierung müssen vollständig auf den Tisch, zusammen mit den bis dahin hoffentlich endlich seriös zu beziffernden Verbindlichkeiten. Dann sehen wir mal. Ich erwarte noch für dieses Jahr eine weitere aoMGV, auch das wäre eine Form der Transparenz und Mitnahme. Hier stehen doch ziemlich sicher Entscheidungen an, die über das Fortbestehen des Vereins in seiner jetzigen Form entscheiden werden. Die sollten die Mitglieder treffen. Damit sie diese Entscheidung treffen können müssen sie gründlich, umfassend und rechtzeitig informiert werden. Überlange Präsentationen vor Ort bringen nichts, die sind eher ein Mittel Diskussionen erst gar nicht aufkommen zu lassen. Es muss im Vorfeld genug Zeit gegeben sein um sich in Ruhe ein Bild zu machen und das auch diskutiert werden. Ganz unaufgeregt, die Zeit der großen Personalschlachten ist erst einmal vorbei. Endlich zur Sache kommen ohne alle Spielchen und Verschleierungsversuche, das wäre gefragt, und dann nüchtern und sachlich sehen, ob es noch einen sinnvollen Weg gibt den Verein weiterzuführen. Wenn nicht, dann eben Insolvenz, aber auch das kann man immer noch versuchen zu gestalten, statt es einfach nur zu erleiden.
    Ich befürchte der andere Zug ist mittlerweile zumindest vorerst abgefahren. Den großen Appell an die Leidenschaft, den allgemeinen Aufbruch auf breiter Front, wie ich das vor einiger Zeit mal detailliert propagiert habe, wird es im Moment nicht geben können. Dazu hat sich mittlerweile viel zu viel Lethargie breitgemacht, vom Alm-Roar zum Todesröcheln sozusagen. Leider, leider, leider. Ich denke nach wie vor, dass man da wirklich etwas hätte erreichen können, aber auch diese Chance ist an uns vorbeigegangen.


    Womit ich keine Geduld mehr habe muss ich wohl nicht mehr anführen... In diesem Zusammenhang weise ich nur mal darauf hin, dass die bereits jetzt aufgelaufene Etat-Unterdeckung dem Gehalt eines Drittliga-Spitzenspielers mehr als entspricht. Hochgerechnet auf die gesamte Saison wären das also mindestens drei signifikante Verstärkungen, deren Gegenwert nun mal wieder für nichts und wieder nichts verpulvert wird. Die Lernunfähigkeit und Beratungsresistenz der Gläubiger ist unfassbar.


    Wenn man einen Geldsack nicht öffnen kann, dann ist er auch nur ein Klotz am Bein.



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    Barbarus hic ego sum, quia non intellegor ulli.

    Einmal editiert, zuletzt von Rasengrün ()

  • Immer wieder Ursache und Wirkung verdrehen. Auslöser war das Festhalten an dem Standort im Wohngebiet und erst dieses Festhalten hat die Lärmschutzauflagen auf den Plan gerufen.


    Fanden hier ja auch viele so schick dort zu bleiben...!! :wall: :nein:


    Schon zu Zeiten von Präses Walkenhorst, nachdem in der Lamm Ära das Stadion immer größer wurde, hatte man ja diese Gefahr erkannt. Damals hat man gesagt: Alles kein Problem. Das Stadion ist ruckzuck "zerlegbar" und 80% der Teile können an einem anderen Standort sofort wieder verwendet werden.


    Das Festhalten an diesem Standort mit all den daraus resultierenden Folgen haben dem Verein das Genick gebrochen.[/quote]


    Der Standort ist absolut nicht dass Problem. Die Dummheit und Ignoranz der Entscheidungsträger sind doch das wahre Elend. Kein Dorfverein ist so blöd und baut seine teuersten Sitze auf die Wetterseite, gleich gar nicht mit dem kürzesten Dach.
    Von drei per Handschlag bereits verkauften Skyoffices ganz zu schweigen. Dazu die Stümperhaftigkeiten bei dem Gästestehblock und dem Interieur der "Ost". Von vorne bis hinten null komma null Durchdachtheit. Die gab es nur zu Beginn der Planungsphase, als die Idee mit der Kombitribüne veröffentlicht wurde, welche mangels einsetzendem Kopfkino schnell in den Schubladen verschwand...Bis heute keinerlei Entschuldigung seitens des Vereins für dieses Disaster! Traurig...

    MACH ET ULI !!! :arminia: :arminia: :arminia:

  • Zitat

    Original von Studtwuckel
    Der Standort ist absolut nicht dass Problem. ..Bis heute keinerlei Entschuldigung seitens des Vereins für dieses Disaster! Traurig...


    Richtig. Ein neuer Standort wäre nicht mehr die Alm gewesen.


    Wer soll sich entschuldigen? Die heutigen Entscheidungsträger sind für das Desaster doch garnicht verantwortlich.


    Nachlizensierung: Natürlich wäre es ein gewisses wirtschaftliches Risiko gewesen, aber nach meiner Ansicht durchaus erfolgversprechend und dann ein Selbstläufer. Nochmals Geld von Weber für Trainer und 2, 3 Leute wie Frommer etc. vor fünf Wochen, vernünftige Integration in die Mannschaft, erster Einsatz in Offenbach, dort 1 Punkt oder von mir aus auch keiner, aber mit aufgerissenem Arsch und kotzender Mannschaft, dann nächstes Heimspiel mit 10-12.000 Zuschauer - 3 Punkte - jetzt geht´s looos.


    Hängt natürlich davon ab, was der DFB Schnitzmeier aufs Tablett gepackt hatte.
    Weitere Spekulation: Haben die mit 4 Mio. aus der Anleihe kalkuliert - das war ja die Planung - ist die Liquiditätslücke nicht 230 T€, sondern das Zehnfache 2,230 Mio€.


    @ Rasengrün
    Ich habe nur darauf hingewiesen, dass aus meiner Sicht in Bezug auf die Fans von Z&R eine Chance wieder nicht genutzt worden ist. Ich werde mich hüten, unser letztes Pferd im Stall (Uhlig darf "Präsi" ja nicht) zu Tode zu hetzen. ;)

    14.01.2012 - Das Gekicke ist vorbei. Wir spielen wieder Fussball.

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    28.01.2012 - Fortunas Ausgleich für Jena.

    2 Mal editiert, zuletzt von Grimms Märchen ()

  • Zitat

    Original von Arminen-Stefan


    So ist es. Hätte man die Haupttribüne ganz einfach so gebaut wie die drei "alten" Tribünen hätten wir jetzt ein ebenso schönes Stadion und erheblich weniger Probleme. Aber nein, es mussten ja tolle Skyboxen sein, schließlich sind wir ja die Dallas Cowboys. Aber hätte wenn und aber... dafür ist es eh zu spät.


    Die "Luxusboxen" und reine Sitzplatztribüne sollten aber wiederum das Geld für den Bau einbringen, nur DUMMERweise haben die verantwortlichen Herren zum einen die Wünsche der Zuschauer nicht beachtet, die sich nicht für jeden Preis auf die Ost setzen (Schwick sinngemäß: "die Ostwestfalen werden sich an die Preise noch gewöhnen") und zum anderen nach mehrjähriger Bundesligazugehörigkeit (wie knapp auch immer) komplett das Szenario "Fahrstuhlmannschaft" also den "Abstieg" und damit verbundenen Zuschauerschwund und das Desinteresse an Skyboxen ausgeblendet.


    Klar und das Teil hätte nie, aber nie so teuer werden dürfen. Das war das Ende, alles was danach kam ist nur Flickschusterei.

  • Zitat

    Original von Grimms Märchen
    Richtig. Ein neuer Standort wäre nicht mehr die Alm gewesen.



    Na da bin ich aber mal froh das die Alm heute noch die Alm ist, und vor allen Dingen das der Verein dahin gekommen ist wo er jetzt ist.


    :nein:

  • Der Standort ist nicht das Problem.
    Eine normale Sitzplatztribüne, ohne viel Schnick und Schnack wäre auch in Liga 2 bezahlbar gewesen. Aber die ganzen Extras, die ja mal sehr übersichtlich in der Zeitung aufgelistet wurden, haben Arminia das Genick gebrochen.
    Ich kann mir einen Tiguan für 25000€ kaufen, aber auch für 40000€. Nur muss ich dann auch die Raten bedienen können, bzw. das nötige Bargeld haben.


    Warum es keine gemischte Tribüne geben konnte ist doch bekannt. Warum wird das hier immer wieder aufgeführt? :wall:

  • Zitat

    Original von Stoppa Schulz


    Na da bin ich aber mal froh das die Alm heute noch die Alm ist, und vor allen Dingen das der Verein dahin gekommen ist wo er jetzt ist.


    :nein:


    Unsinn. Was hat die Melanchthonstraße mit Schwicks und Kentschs Hingespinnsten zu tun? Eine "normale" Ost, die die Auflagen erfüllt, hätte es getan - und der Verein stände genau da, wo wir ihn alle gern sehen würden.


    Vorausgesetzt, auch die weiteren Fehler diverser Vorstände, Stadtwerkefriedels, Mitglieder bei Satzungsänderungen und Sponsoren wären vermieden worden. An die Wand fahren kann man alles, wenn man nur genug Mist baut.

    14.01.2012 - Das Gekicke ist vorbei. Wir spielen wieder Fussball.

    21.01.2012 - Manchmal auch nicht.

    28.01.2012 - Fortunas Ausgleich für Jena.


  • Man hätte damit auch gleich vor der Saison beginnen können und sollen. Selbst ohne die absolute sportliche Katastrophe waren die kalkulierten Besucherzahlen illusorisch und zwar in beiden Varianten. 12000 zu reduzierten oder 9600 zu Preisen fast auf Erstliganiveau waren illusorisch. Das war eben nur zu erreichen, wenn die Mannschaft mindestens Kontakt zu den Aufstiegsrängen bis spät in die Saison hinein gehalten hätte. Wir sprechen von Gegnern, von denen die Mehrzahl der Zuschauer bestenfalls eine vage Ahnung hat woher die nun wieder kommen könnten, und die selbst nur marginal Auswärtsfans mitbringen (auf die man in einigen Fällen auch ganz gut verzichten könnte...). Hatte ich alles schon direkt nach dem Mitgliederabend gesagt, als Brinkmann auf meine Nachfrage mit den 12000 rausrücken musste. Hat nur wieder nichts genutzt. Mir geht nicht aus dem Kopf, wie ich Hans-Jürgen Laufer damals nur noch entgeistert gefragt habe: "Das ist doch nicht euer Ernst?" Reaktion: Ein wehmütiges Lächeln und stilles Kopfschütteln.

    Es ist ja auch alles wirklich nicht soooo kompliziert, ich werde kaum der Einzige gewesen sein, der bereits als der angekündigte Rückrunden-Rock schon beim Startschuss, also den Transferversuchen, im Rohr krepierte, gemahnt hat, dass das nicht funktionieren könne und man besser beraten wäre die Gelder in die nächste Saison zu retten um wenigstens wieder angreifen zu können. Aber nein, es setzt sich immer die Halbherzigkeit durch, mit der die Entscheider, die alles ohne Legitimation an sich gerissen haben, versuchen den selbst erzeugten Handlungsdruck so billig wie möglich ein Ventil zu verschaffen.

    Das was jetzt hoffentlich wirklich passiert, die gründliche Bestandsaufnahme bei gleichzeitigem Stopp des symbolischen Handelns als Surrogat eines langfristigen Plans, ist seit gut zwei Jahren überfällig. In dieser Zeit haben sich die Schuldenberge immer weiter angehäuft, hat sich der Bewegungsspielraum des Vereins auf Bierdeckeldimensionen reduziert und wurde das wichtigste, aber leider nicht in Zahlen, die die Wahrnehmungsschwelle der Gläubiger durchbrechen, ausdrückbare immaterielle Kapital Arminias in atemberaubender Geschwindigkeit vernichtet. Wir sind nicht einen Schritt weiter, haben aber die Grundlage, die einen Neuanfang selbst nach Insolvenz ermöglicht hätte, fast schon verheizt. Offenbar ist das bis heute nicht ins Bewusstsein von Weber, Hindrichs und auch Oettker (von Schubert! Die einzige konstante Personalie in diesem Drama, wird nur allzu gern vergessen...) gelangt. Sie verstehen eben viel von Geschäften, aber das Fußballgeschäft nicht mal in Ansätzen und zeigen dabei jede Menge Beratungsresistenz, Eitelkeit und Abschottungstendenzen. Wäre es gelungen auch nur eines davon auszuhebeln, dann wäre die Katastrophe zu verhindern gewesen, aber das ist weder mit der direkten Revolte 2009 noch mit dem Marsch durch die Institutionen 2010 gelungen. 2011 stehen wir mittlerweile so sehr mit dem Rücken zur Wand, dass die Gläubiger nur noch die Alternative haben sich entweder endlich zu dem durchzuringen, was Kritiker seit Jahren eingefordert haben, oder unter Schimpf und Schande eine Exit-Strategie durch die Hintertür zu wählen. Wir werden sehen... Noch gibt es auch eine andere mögliche Erklärung, nämlich Zwänge in Bezug auf die Nachlizensierung, die sich aus Schnitzmeiers verheerendem Nachlass ergeben. Ist die überstanden, kommt der Moment der Wahrheit.

    Vielleicht nicht mehr als ein Strohhalm, aber ich halte die Herrschaften letzten Endes für zu eitel um ein Scheitern zu akzeptieren, während gleichzeitig ein mediokrer Möbelfritze in direkter Nachbarschaft sein Team in der zweiten Liga halten kann. Die Eitelkeit hat uns viel gekostet, vielleicht rettet sie uns jetzt. Als alter Dialektiker könnte ich mir ein Grinsen da nicht verkneifen. Machen kann man jetzt wohl nicht mehr viel, außer das öffentliche Bewusstsein für die Rolle der Gläubiger wach zu halten, also heißt es abwarten bis der DFB gesprochen hat.


    Wenn man einen Geldsack nicht öffnen kann, dann ist er auch nur ein Klotz am Bein.



    [Blockierte Grafik: http://i.imgur.com/OcHaW.png]


    Barbarus hic ego sum, quia non intellegor ulli.

  • Zitat

    Original von Rasengrün
    ...Vielleicht nicht mehr als ein Strohhalm, aber ich halte die Herrschaften letzten Endes für zu eitel um ein Scheitern zu akzeptieren, während gleichzeitig ein mediokrer Möbelfritze in direkter Nachbarschaft sein Team in der zweiten Liga halten kann. Die Eitelkeit hat uns viel gekostet, vielleicht rettet sie uns jetzt. Als alter Dialektiker könnte ich mir ein Grinsen da nicht verkneifen. Machen kann man jetzt wohl nicht mehr viel, außer das öffentliche Bewusstsein für die Rolle der Gläubiger wach zu halten, also heißt es abwarten bis der DFB gesprochen hat.


    3 Tage und kein Kommentar hier ? :lol:


    100% Zustimmung zu Rasengrüns Aussage. Schon peinlich, was in der Wellblechhütte weiter südlich geht, während hier lieber Golf gespielt wird. Hat eigentlich wer schon den Ostwestfalen mit dem großen Herzen mal wieder irgendwo erlebt ? Oder hat er sich wie sein damaliges 50 Mio.-Versprechen auch in Luft aufgelöst ?

    Zitat Anleihe 2006:
    Dabei legt der Club großen Wert darauf, dass das aus der Fananleihe erwirtschaftete Kapital mit Umsicht verwendet wird und tatsächlich der Zukunft des Vereins zugute kommt.

    Wanted wegen Anlagebetrugs !


    ROLAND KENTSCH, SAFTIG und Komplizen aus Vorstand und AR


    2021-2023: Kramer, Arabi, Rejek und Phantom Schütte ruinieren erneut den Verein:
    Game over!

  • Zitat

    Original von Sprotte


    3 Tage und kein Kommentar hier ? :lol:


    100% Zustimmung zu Rasengrüns Aussage. Schon peinlich, was in der Wellblechhütte weiter südlich geht, während hier lieber Golf gespielt wird. Hat eigentlich wer schon den Ostwestfalen mit dem großen Herzen mal wieder irgendwo erlebt ? Oder hat er sich wie sein damaliges 50 Mio.-Versprechen auch in Luft aufgelöst ?


    50 Mio-Versprechen? Wie wäre es mit einer Quelle

    Never argue with an idiot, he'll just drag you down to his level and beat you with experience


    Managerspiele haben Menschen glauben lassen sie könnten einen Bundesligaverein führen.

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