Arminia - Koblenz

  • Wie wahr, Vorsänger sind überflüssig,alles Selbstdarsteller, die nicht eine Minute vom Spiel sehen,was soll da anderes rauskommen als monotoner Dauersupport, ätzend! Bin hier doch nicht bei ´nem Betriebsgesangsverein!


  • Wie immer: anstatt Antworten gibts hier nur Geschwafel...


    Äußer dich doch mal zum Vorsänger und seinem Kinderchor

    Der Letzte macht das Licht aus...

  • Hin oder her...
    Die Stimmung gegen Koblenz hatten zwischendrin sehr große Hänger.
    Mit Abstrichen gab es 1-2 gute Phasen im Spiel.

  • Naja es war ok von der Stimmung. Gab schon bessere und auch deutlich schlechtere Tage. Und immer diese Kritik am Vorsänger,der Mann ist doch der dumme der sich da hinstellt und probiert zu animieren...was der allles macht. Und wenn die Lieder alle so monoton sind macht doch mal Vorschläge. Vor 2-3 Jahren gabs ja fast garnichts außer das B-I-E-L-E-F-E-L-D und nen bisschen allez. Optisch hat sich die süd (klar besonders Block 1) mit vielen Doppelhaltern und der in meinen Augen sehr gelungenen we love BI Fahne und den kleineren Schwenkern verbessert. Auch auf 3 gibt es immer mehr Doppelhalter wenn ich das richtig sehe. Auch positiv das gegen Koblenz mal wieder ein Megaphon auf Block 1 war , was auch einfach "natürlicher" :D klingt als die Stereo Anlage. Stimmungsmäßig muss es einfach konstanter werden...

    Schlachtgesänge von den Rängen schallen für Arminia.... :arminia:

    Einmal editiert, zuletzt von Ostwestfale94 ()

  • Ich muss das jetzt mal loswerden, auch wenn die Ausführungen länger werden;


    Einige schaffen es wirklich jedes Mal aufs Neue, alles, aber wirklich alles negativ zu bewerten, zu kritisieren und auch das kleinste Haar in der Suppe zu finden, es dann noch zu zerstückeln, und daraus einen Zopf zu flechten!
    Mal ganz im Ernst; was habt ihr eigentlich für Ansprüche und Erwartungen an diesen Club, an die Mannschaft und an den Support? Natürlich ist nicht alles toll bei unserer Arminia, und natürlich war nicht alles toll, was die Mannschaft gegen Koblenz gezeigt hat, und natürlich war der Support auch nicht 90 Minuten lang nur toll. Aber alles nur schlecht reden bringt uns auch nicht weiter, eher im Gegenteil. Schlechte Stimmung verbreiten, das könnt ihr, typisch ostwestfälisch! Wenn alles so beschissen ist, dann verschont uns und sucht euch einen anderen Club.
    Konstruktive Kritik ist angebracht, und die Mannschaft wird schon für die schläfrige Schlussphase einen auf den Deckel bekommen haben, die Pfiffe nach dem 2:3 haben die sicherlich auch gehört! Aber sie hat eine Reaktion gezeigt und am Ende gewonnen. Der Gegner war auch keine Übermannschaft, eher im Gegenteil, aber das Hinspiel hatte man verloren, und kampflos haben die uns auch nicht gewinnen lassen. Die Koblenzer haben Fehler gemacht, weil unsere Blauen sie dazu gezwungen haben, die Fehler zu machen, und diese wurden auch bestraft! Ich habe im Stadion eine positive Entwicklung der Mannschaft gesehen, die aber nur fortgeführt werden kann, wenn man auch das Positive aus dem Spiel mitnimmt, und nicht die ganze Zeit auf dem Negativen herumreitet!
    Arminia braucht im Moment ostwestfälisch-untypischen Optimismus, die Mannschaft braucht Erfolgserlebnisse und vor allen Dingen Unterstützung, angefangen beim Vorstand bis hin zum kleinsten Anhänger, der unter der Lohmannbettwäsche schläft! Nur gemeinsam und nur mit positiver Energie lassen sich die gemeinsamen Ziele erreichen!
    Und ich sehe den Verein auf einem guten Weg, den viele hier aber leider mit Stolpersteinen zupflastern wollen!
    Ich habe mich auf das erste Heimspiel in der Rückrunde gefreut und ich wurde nicht enttäuscht; endlich wurde mal wieder leidenschaftlicher Fußball gezeigt, 4 Tore durften bejubelt werden (das gab es zum letzten Mal beim 4:2 gegen Hansa Rostock im September 2007), und die Stimmung auf den Rängen war so gut, wie lange nicht mehr, obwohl so wenige Zuschauer da waren, wie schon lange nicht mehr! Ich kenne auch noch die Zeiten, als man bereits 2 Stunden vor Anpfiff gesungen hat, und zwar kontinuierlich bis zum Anpfiff und die Fans die Mannschaft förmlich zum Sieg geschrieen haben, auch ohne Anheizer am Zaun.
    Die Zeiten ändern sich, nur die Liebe zum Verein bleibt.
    Und auch ich sehe einige Entwicklungen mit Skepsis, und kritisiere Entscheidungen, und ich sehe auch noch viel Spielraum nach oben, sowohl von Vereins- Mannschafts- und auch Fanseite. Aber ich sehe auch das große Potenzial, welches in all diesen Bereichen steckt. Das kann man aber nicht auf Teufel komm raus abrufen, schon gar nicht in kürzester Zeit und in der Situation, in der sich der Verein befindet -> Abstieg, Umbruch, und nun Aufbruch!
    Doch der Aufbruch wird unnötig erschwert. Für den Support können wir Fans etwas tun; ins Stadion gehen und die Mannschaft anfeuern, statt zu Hause zu bleiben und sich im Forum darüber auszukotzen, das der Gesang gerade monoton ist, oder nicht alle Stehplatz-Steher mitmachen, oder der Anheizer gerade den falschen Gesang angestimmt hat. Ich habe noch nie die Hymne so lautstark mitsingen hören wie beim Koblenz-Spiel, der neue Sportclub-Gesang ist klasse, wie so viele kreative Fangesänge, die unsere Arminia auszeichnen.
    Der Mannschaft konnte man beim Koblenz Spiel den Willen nicht absprechen, gewinnen zu wollen und die Fans mit einer ansehnlichen Spielweise zufrieden zu stellen. Es war eine klare Steigerung zu den Spielen vorher zu erkennen, da muss jetzt einfach nachgelegt werden. Das wissen die Spieler, und ich hoffe, sie werden es auch im nächsten Spiel zeigen. Im Gegensatz zu vielen hier bin ich optimistisch, dass es funktionieren wird, egal wer da auf dem Platz steht, oder mit welchem System wir spielen. Wer das Arminia Trikot trägt, trägt auch die Verantwortung alles für das Team zu geben. Wer das nicht tut, sitzt nächste Woche auf der Bank oder Tribüne. Ich habe da vollstes Vertrauen in den Trainer, auch wenn er wenig Erfahrung hat und Fehler macht, er weiß ganz genau, dass er der Erste ist, der gehen muss, wenn der Erfolg ausbleibt. Und ich bin mir sicher, dass er akribisch daran arbeitet, dass die Mannschaft Erfolg hat. So lange er die Spieler erreicht, ist er der Richtige. Ich sehe keine Anzeichen dafür, dass er die Spieler nicht erreicht. Selbst durch massive Kritik werdet ihr seine Entscheidungen nicht verändern können!
    Und auch in den obersten Etagen des Vereins wird am Erfolg gearbeitet. Nach dem Abstieg muss man doch ganz klar sagen, dass sich etwas im Verein getan hat; Konzepte wurden erstellt, Aktionen gestartet, Sponsoren gesucht, Fannähe nicht nur gepredigt sondern auch umgesetzt. Klar ist in all diesen Punkten noch viel Luft anch oben. Der Verein ist allerdings im Umbruch, der Abstieg war Gift für den Verein, Gift welches manch anderen Club die Existenz gekostet hat. Unserem Verein wird dies nicht passieren, auch wenn viele das befürchtet, prophezeit, sich ja gerade zu gewünscht haben; Arminia ist eben dieser besondere Club, der zwar oft auf den Boden fällt, aber eben wieder aufsteht, und nicht aufgibt. Gemeinsam hinfallen, gemeinsam aufstehen. Nur daneben stehen, mit dem Finger drauf zeigen und „Ha!Ha!“ rufen, hilft da bestimmt nicht! Einige scheinen die Club Geschichte vergessen zu haben, oder besser gesagt nicht verinnerlicht zu haben, andere glauben einfach nicht an das Potenzial in diesem Club, und wiederum andere wollen diesen Club scheinbar scheitern sehen.
    Und diesen Leuten sei eins gesagt; ihr könnt nörgeln soviel ihr wollt, alles schlecht reden und den Verein als lächerlich bezeichnen, da frage ich mich nur, warum seid ihr überhaupt noch da???
    Ich stehe zu diesem Verein, als nicht Ostwestfale kann ich mit stolz behaupten: ich bin Arminia, und ihr nicht! :arminia:

  • Guten Morgen,


    das sich über den Support aufgeregt wird, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Sicherlich war der support gegen Koblenz manchmal etwas eintönig. Aber die Jungs und Mädels auf der Süd versuchen immer wieder Stimmung ins Stadion zu bringen.


    Wenn dann aber wie in diesem Spiel J und die Haupt oder auch die neue Ost nicht nen bisschen mitmacht, verpufft es auch ein wenig im Stadion.


    Gegen Union saß ich auf der Nordtribüne. Ich muss sagen, das man von dort nicht viel hört von der Süd. Vielleicht liegt es an der Ost oder wer weiß woran. Vor dem Bau der Ost konnte man die Süd viel besser und lauter hören als jetzt.


    Ich finde die Stimmung im Stadion nur an der Süd festzumachen und dann auch noch nörgeln, ist völlig fehl am Platz. Die Leute die auf der West und Ost sitzen und auch auf der Nord könnten ruhig mal mitmachen.


    Gegen Koblenz war ich auf Block vier, konnte also die Stimmung ganz gut mitbekommen, ich fand sie nicht schlecht. Das neue Lied war auch ganz gut.


    Also Jungs und Mädels auf der Süd weiter so. Man nüsste sich mal überlegen, wie man das ganze Stadion animieren könnte lautstark mitzumachen.


    Habe aber noch keine Idee dazu. Vielleicht auf jeder Tribüne 1-2 Anheizer istallieren. Nur eine Idee


  • Das wird nichts an meiner Meinung zu den Vorsängern ändern.
    Ist es noch möglich ohne den Anheizer SELBSTSTÄNDIG Stimmung zu machen?
    Was passiert, wenn der Vorsänger einfach ignoriert wird ? Wie der Schlesier schrieb, es ging früher auch ohne und man merkt, dass die Zeit des Anheizers und der schwarzen Uniformträger langsam ausläuft (nicht nur bei Arminia)

  • Zitat

    Original von DOMME76



    Habe aber noch keine Idee dazu. Vielleicht auf jeder Tribüne 1-2 Anheizer istallieren. Nur eine Idee


    Halte ich für nicht umsetzbar.
    Ich glaube nicht, dass jeder der ins Stadion geht sich gerne von nem Megaphonmann anschreien lässt, ausserhalb der Süd ist es IMO nicht möglich, Stimmung zu "erzwingen", weil der Wille zum durchgängigen Support nicht vorhanden ist.


    Man könnte ja mal 2,3 Spiele ohne Capo probieren und dann Bilanz ziehen was in der Zeit gut war und was nicht, und darauf basierend dann ne Entscheidung treffen.

  • @Schlesier


    Löblilch das du hier deine Meinung kund tust. Soll auch dein Meinung bleiben. Ich möchte nur ganz einfach hinzufügen, Das genauso wie du das Recht hast Positive Gebnugtung zu Formulieren, andere auch das recht haben sich Negativ zu Äussern. Was bei diesem Ganze vergessen wird. Sicherlich Regen sich jezt einige auf. Aber sicherlich drücken die der Arminia auch weiterhin die Daumen wenn, wir NICHT aufsteigen. Ich fasse die Situation mal zusammen:


    Personal entscheidungen sind sehr unprofessionel Ausgegangen. ne MIO für Power Ernst, ne MIO für Kentsch...Wir hams ja.. Oh die MIO Für Berger hab ich glatt vergessen....


    Wir sind mit Schlafzimmerfussball in die 2. Liga Abgestiegen (Frontzek) Sehr unansehnlich. (18.)


    Die JHV in der Saison war eine Blamage. Und uneffizient. ( Slomka FTW!)


    Der Verein stellt Thomas Gerstner ein und Formuliert den Aufstieg als 1. zunächst geht es gut...


    ..Doch lücken im 4-1-4-1 tun sich auf. 8 Mal in Folge wird nicht gewonnen....Platz 4


    die Winterpause....Arminia verhandelt 10 Tage mit Simak...Aber unser Vorstand wiederspricht dem Sportgeschäfts...Auch nicht gerade Proffesionell.


    Natürlich ist Platz 1 noch möglich...Aaaaber die Letzten Spiele waren von den Ergebnissen her eher zum Abgewöhnen. Und die Spielweise bis auf 2-3 Ausnahmen die ganze Saison über...Wenn man weiterhin bedenkt das man ja erster werden will ^^


    Also für mich gibt es genug Gründe, die Mannschaft, den Trainer sogar den ganzen Verein zu kritisieren... Und wer nach so einer Leidensgeschichte ÜBERHAUPT ins Stadion geht, hat IMO ein Lob verdient, denn Die Fans waren immer da. Und es ist gut das sie sich äussern wenn es nicht gut Läuft, sie tun dies ja Auch wenns gut läuft.


    Letztenendes Denke ich ist JEDEM hier klar das Potenzial in der Mannschaft steckt. Und das das nicht Abgerufen werden kann sollte ruhig Kritisch hinterfragt werden. Viele Hier sind nicht nur Fans sondern auch MITGLIEDER!


    Ich denke am Ende, Landen wir auf einerm Regelationsplatz und Kicken Frontzek dahin wo er hingehört in Liga 2.


    :arminia:


    PattyG

    ...in ehren Stulli + 23.06.09...


    <<< Es war hier im Forum schon immer so, dass Diskussionen - wenn es deren Verlauf so ergibt - auch mal kurzzeitig etwas weiter ausholen und vom Thema abweichen können und dürfen. Wir führen hier keine förmliche Parlamentsdebatte. Das sollte eigentlich nachvollziehbar sei... >>>

  • @ PattyG


    Natürlich darf und sollte man sich kritisch äußern zum Verein, die von dir angesprochenen Punkte kann man ja so unterschreiben, die sind natürlich nicht positiv zu bewerten. Dass da geschlafen wurde und Einiges versäumt wurde seitens der Vereinverantwortlichen, der Abstieg völlig unnötig war und manche Transferaktivitäten, Trainerwechsel sowie die JHV einer Zirkusnummer glichen, will ich gar nicht abstreiten! Im Gegenteil! Die Fans sind auf jeden Fall die Leidtragenden, denn die sind immer für den Verein da, und gerade deren kritische Stimmen haben ja etwas bewegt!
    Und Arminia befindet sich gerade nach dem Sieg gegen Koblenz in einer Lage, wo Unterstützung gefragt ist, von jedem Einzelnen, der etwas auf den Verein gibt, und da verstehe ich einfach nicht, wie einige hier im Forum pausenlos auf allem rumhacken, irgendwann ist auch mal gut, und wie gesagt, den Sieg gegen Koblenz sollten alle dazu nutzen, auch wenn er nicht galaktisch gut war, um wieder positiv nach vorne zu schauen!
    In diesem Sinne, alles für Arminia!

  • Zitat

    Original von Rhaudun


    Halte ich für nicht umsetzbar.
    Ich glaube nicht, dass jeder der ins Stadion geht sich gerne von nem Megaphonmann anschreien lässt, ausserhalb der Süd ist es IMO nicht möglich, Stimmung zu "erzwingen", weil der Wille zum durchgängigen Support nicht vorhanden ist.


    Man könnte ja mal 2,3 Spiele ohne Capo probieren und dann Bilanz ziehen was in der Zeit gut war und was nicht, und darauf basierend dann ne Entscheidung treffen.


    Ich kann nur sagen: Back to the roots.
    Leute laßt doch bitte diesen monotonen Dauersingsang sein. Versucht doch mal das Spiel auf Euch wirken zu lassen. Das Spiel bestimmt den Rythmus . Fußball soll doch Emotionen hervorrufen und nicht abtöten. Man ist doch kein besserer Fan nur weil man während der ganzen Zeit im Stadion die Stimmbänder strapaziert hat. Ich meine mich zu erinnern, dass diese "Unsitte" von Gladbachfans bei einem Gastspiel bei uns angefangen hat. Dieser ununterbrochene Fangesang geht mir seit diesem Tage gewaltig auf den Sack.
    Wenn dann bei Sky noch Übertragungen aus Stuttgart oder Frankfurt laufen und ich diese stöhnend, klagend klingenden Megaphonansagen höre, bekomme ich noch weniger Lust auf ein Fußballstadion.


    Sicherlich werden wieder viele denken dieser alte Sack, und jaja früher war alles besser.


    Ich muß sagen die Stimmung im Stadion war wirklich total anders und wie ich finde auch viel besser. Wenn man auf den Blöcken 3+4 stand, und das Klackern der Stollen hörte wenn die Spieler von der Umkleide zum Käfig kamen, hatte man schon Gänsehaut. Abgesehen das die Mannschaften durch die Zuschauermenge (natürlich abgezäunt) das Spielfeld betreten mußte. Da hatte sicherlich mancher Gästespieler symbolisch das erste Mal die Buxe voll. Schade, Schade alles vorbei.


    Die Idee es mal ohne Vorsänger zu probieren finde ich sehr gut. Ich denke ein mündiger Fan spürt schon wann er anfeuern, oder wann er pfeifen muß. Und er wird auch merken, dass es manchmal passend ist den Mund zu halten. ;)

  • Zitat

    Original von Stoppa Schulz
    Ich kann nur sagen: Back to the roots.
    Leute laßt doch bitte diesen monotonen Dauersingsang sein. Versucht doch mal das Spiel auf Euch wirken zu lassen. Das Spiel bestimmt den Rythmus . Fußball soll doch Emotionen hervorrufen und nicht abtöten. Man ist doch kein besserer Fan nur weil man während der ganzen Zeit im Stadion die Stimmbänder strapaziert hat. [...]
    Sicherlich werden wieder viele denken dieser alte Sack, und jaja früher war alles besser.
    Ich muß sagen die Stimmung im Stadion war wirklich total anders und wie ich finde auch viel besser. Wenn man auf den Blöcken 3+4 stand, und das Klackern der Stollen hörte wenn die Spieler von der Umkleide zum Käfig kamen, hatte man schon Gänsehaut. Abgesehen das die Mannschaften durch die Zuschauermenge (natürlich abgezäunt) das Spielfeld betreten mußte. Da hatte sicherlich mancher Gästespieler symbolisch das erste Mal die Buxe voll. Schade, Schade alles vorbei.


    Bin deiner Meinung und auch ein alter Sack, kann aber die neue Generation auch verstehen, dass ihr das gefällt, so wie sie es macht: kreative Gesänge und schöne Choreos, die gab es früher nicht. Jede Generation hat ihre eigene Art den Verein zu unterstützen.


    Am liebsten ist mir immer noch der traditionell, langgezogene Bie-le-feld Schlachtruf aus allen Stadionecken, der die Spieler in ganz besonderen Situationen nach vorne peitscht, z.B. wenn das Spiel zu kippen droht egal in welche Richtung. Welcher Verein verfügt schon über einen so herrlich dreisilbigen Stadtnamen mit dem sich so schön anfeuern lässt.


    Die Frage die ich mir immer stelle, was hilft der Mannschaft am besten?

  • Bin auch ganz klar Eurer Meinung! Und ich bin noch keine 30 ;) Ich kenne so viele Leute, die genauso denken. Aber es wird sich nichts ändern, da die Generation zwischen 15-19 gar nichts anderes kennen. Die werden auf ihren monotonen Dauergesang nicht verzichten, weil sie darüber gute Stimmung definieren.


    Die Monotonität verseucht die Stimmung in allen deutschen Stadien. Ob Schalke, Dortmund usw usw. Inzwischen ist es schwer das überhaupt wieder raus zu bekommen. Ich gehe seit Mitte der 90er auf die Alm und so weit ich mich erinnere, war die Stimmung damals wirklich viel viel spielbezogener. Deshalb haben auch in den entsprechenden Situationen dann auch viel mehr mitgemacht. Aber dieser ewige Dauergesang tötet jegliche Motivation ab.
    Bei uns kommt doch nur noch echte Stadionatmo auf, wenn etwas aus Block J kommt.


    Aber es wird sich nichts ändern. Wie schon gesagt die jetzige Generation kennt es größtenteils nicht anders und außerdem gibt es auch Fangruppen, die sich und gute Stimmung nicht über das Spiel an sich definieren. Denen geht es nicht über Fußballatmosphäre, die die Spieler antreibt. Die nutzen größtenteils die Bühne Stadion dazu sich selber darzustellen und zu feiern.


    Auf der anderen Seite muss man aber auch die gute Innovationen, die diese ungen Fans mitgebracht haben, sehen. Die angesprochenen Choreos z.B. Also die perfekte Lösung wäre für mich, wenn vor dem SPiel gesungen wird. Da kann man sich selber feiern und die Fankultur meinetwegen ausleben. Aber im Spiel sollte das Spiel die Stimmung vorgeben. Dort sind die Fans dazu dar die Mannschaft zu unterstützen, vielleicht auch mal aufzuwecken usw.

    Never argue with an idiot, he'll just drag you down to his level and beat you with experience


    Managerspiele haben Menschen glauben lassen sie könnten einen Bundesligaverein führen.

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  • Zitat

    Original von Kai
    Die nutzen größtenteils die Bühne Stadion dazu sich selber darzustellen und zu feiern.


    Wie verdammt nochmal du damit langsam nervst!
    Nur weil Leute eine andere Art der Fankultur ausleben als meinetwegen du, müssen diese Leute noch lange keine Selbstdarsteller sein.
    Und warum reisen grade viele, genau dieser Leute, Wochenende für Wochenende für diesen Verein durch die Republik? Etwa um auch mal beim FSV Frankfurt gezeigt haben zu können wie toll und super man sich selbst darstellen kann? Das ist absoluter Blödsinn den du da von dir gibst!

  • Zitat

    Original von Paul-derRedakteur


    Wie verdammt nochmal du damit langsam nervst!
    Nur weil Leute eine andere Art der Fankultur ausleben als meinetwegen du, müssen diese Leute noch lange keine Selbstdarsteller sein.
    Und warum reisen grade viele, genau dieser Leute, Wochenende für Wochenende für diesen Verein durch die Republik? Etwa um auch mal beim FSV Frankfurt gezeigt haben zu können wie toll und super man sich selbst darstellen kann? Das ist absoluter Blödsinn den du da von dir gibst!


    Natürlich hat das ganz viel mit Narzismuss zu tun. Ohne diese gewisse Selbstliebe und den Hang zur Selbstdarstellung würde sich Menschen wohl kaum so in einem Fußballstadion darstellen. Nur hat das ganze nicht mehr viel mit der eigendlichen Ursache dem Fußballspiel zu tun. Kannst Du in unzähligen Kommentaren über Art und Weise des Supports nachlesen. Es geht doch nur darum es besser als Fans anderer Clubs zu machen. Aussagen wie : Die hat man ja überhaupt nicht gehört, kam doll rüber, dsf hat die mikros wieder beschissen aufgebaut man hört ja nix...sprechen da doch Bände.


    Am besten wäre es da doch eine Meisterschaft im Support auszuspielen. Leere Stadien hat man ja fast immer im 14tägigen Wechsel. Dann könnte man sich in Grund und Boden singen, mißt alles schön in Dezibel und die Supportlänge mit der Stoppuhr. Extrapunkte für originelle Texte. Was auf dem Feld passiert is doch eh Wumpe. Ob der eigene Verein oder der Gegner im Ballbesitz ist...is mir doch egal ich singe weiter. Die Banner und Fahnen können ständig oben sein, weil es werden ja keine Leute gestört die eventuell ein Fußballspiel sehen wollen. Man, früher hätteste für nen aufgehenden Regenschirm bei monsunartigen Regen was auf die Mütze bekommen. Aber heute muß man sich ja zeigen. Sieht doch toll aus im Fernsehen. Finde ich ja auch, nur wenn das Spiel läuft hat das Zeug unten zu sein.


    Natürlich soll und kann jeder seine "Fankultur" ausleben wie er will aber man wird doch mal darüber nachdenken dürfen. Und das muß andersdenkende nicht nerven oder zu Äußerungen wie absoluter Blödsinn veranlassen.
    Vielleicht erklärst Du mal was denn so toll ist völlig losgelöst vom Spielgeschehen über die ganze Spielzeit zu singen. Was hat das mit Fußballsupport zu tun??

  • Zitat

    Original von Stoppa Schulz


    Natürlich soll und kann jeder seine "Fankultur" ausleben wie er will aber man wird doch mal darüber nachdenken dürfen. Und das muß andersdenkende nicht nerven oder zu Äußerungen wie absoluter Blödsinn veranlassen.
    Vielleicht erklärst Du mal was denn so toll ist völlig losgelöst vom Spielgeschehen über die ganze Spielzeit zu singen. Was hat das mit Fußballsupport zu tun??



    Du sagst es ja schon selbst. Natürlich soll jeder seine Art der Fankultur ausleben und genau das ist in Bielefeld auch gegeben. Hier stehen Ultraorientierte, Kutten oder auch ganz normale Stadiongänger auf einer Tribüne die für jeden etwas bietet. Seit der Umstrukturierung der Südtribüne hat sich in den letzten Jahren aus Block 1 ein "Supporters Block" entwickelt, der gerade vielen jüngeren Leuten gefällt und Spaß macht. Sei es durch Fahnen schwingen oder durch das singen neuer kreativer Lieder. Die Leute haben daran einfach Spaß und es ist ihre Art der Fankultur nicht einfach nur seinen Mund mal aufzumachen wenn die Mannschaft nach vorne drängt oder in die Hände zu klatschen wenn es zu einer Standardsituation kommt.


    Selbstverständlich gebe ich dir Recht das völlig losgelöstes singen unabhängig vom Spielgeschehen auf Dauer nervig und einschläfernd wirken kann. Aber soweit sehe ich es in Bielefeld noch lange nicht gekommen.


    Das es sich hier jedoch um komplette Selbstdarstellerei handelt, damit gehe ich weiterhin nicht konform und bleibe auch bei dem Standpunkt das es absoluter Blödsinn ist, denn dafür lieben diese Leute unser allen Verein viel zu sehr als das sie sich selbst in den Vordergrund drängen wollen.


    Ansonsten bin ich ganz klar bei "SouthStand" und kann das geschriebene soweit unterschreiben.

  • Zitat

    Original von Paul-derRedakteur


    Wie verdammt nochmal du damit langsam nervst!
    Nur weil Leute eine andere Art der Fankultur ausleben als meinetwegen du, müssen diese Leute noch lange keine Selbstdarsteller sein.
    Und warum reisen grade viele, genau dieser Leute, Wochenende für Wochenende für diesen Verein durch die Republik? Etwa um auch mal beim FSV Frankfurt gezeigt haben zu können wie toll und super man sich selbst darstellen kann? Das ist absoluter Blödsinn den du da von dir gibst!


    Natürlich ist diese Form der sich wandelnden Kultur in den Kurven mit zunehmenden Selbstdarstellung verbunden. Einer meiner Vorredner hat das ja schon zu genüge begründet. Das hat dann positive Effekte, wie die Choreos. Aber natürlich auch negative, wie der einschläfernde, vom Spielgeschehen gelöste Dauergesang.
    Genau diesen Dauergesang gibt es inzwischen in Bielefeld. Ich bin aus wohnortechnischen Gründen nur noch bei vielleicht jedem dritten Heimspiel. Aber stehe dann mit Freunden entweder auf Block 2 oder 4. Wenn man mal ganz in Ruhe das Spiel betrachtet und dann auf die Kulisse hört wird das sehr deutlich. Wenn dann das Spiel noch vor sich hin plätschert, ist das wirklich einschläfernd. Ich glaube kaum, dass einem das auffällt, wenn man selber mitsingt. Wirklich spielbezogene Stimmung kommt aus Block J und wenn sie von da kommt, sind auch alle dabei. Auch die, die eben nicht die ganze Zeit mitsingen. Genau weil dann eben ein direkter Zusammenhang zum Spiel besteht.


    Michael Ballack hat nach seinen ersten Spiel in England den Unterschied mal in einem Interview beschrieben. Dort sagte er dann, dass man in England einen Hintermann gar nicht übersehen könnte, weil im Fall des Falles das ganze Stadion davor warnt. Schau dir mal englischen Fußball an. Da gibt es kaum diesen Dauergesang. Die Stimmung ist dort eine ganz andere. Genau dazu habe ich auch eine sehr gewagte These. ich glaube, dass diese Art der Atmosphäre einen direkten Zusammenhang zum Spiel hat. Wenn ein Team wirklich nach vorne getrieben wird, spielt es auch viel schneller und zielstrebiger. Wenn die Stimmung jedoch eher monoton ist, wird das Spiel auch langsamer. Gut man kann es auch genau andersherum sehen ;) Die Wahrheit liegt wahrscheinlich in der Mitte. Auf jeden Fall gibt es einen Wirkungszusammenhang. Das wäre doch mal eine Problemstellung für eine Wissenschaftliche Arbeit ;-)))) Gibt es hier nichgt jemanden der Sportpsychologie oder sowas in der Art studiert ;-))


    Aber wie gesagt diese Art der Fan-Gesänge sind gewachsen und werden so bald die Stadien auch nicht mehr verlassen. Dazu kann man ja stehen wie mal will. Ich für meinen teil finde es sehr schade. Manchmal bei sehr wichtigen Spielen ist die Stimmung viel mehr aufs Spiel bezogen. Dort ist das Verhältniss dann ausgewogen. Gerade die ersten 20 Minuten gegen Hannover beim Abstieg waren doch super.

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  • Naja für mich ist die Stimmung in Bielefeld doch noch genug aufs Spiel bezogen. Das nach Chanchen oder zum aufmuntern kommende B-I-E-L-E-F-E-L-D gibt es doch oftmals im Spiel und auch vor Standartsituationen wird geklatscht. Der Trommelrythmus bietet eine Abwechselung zum "Dauergesang " :D wobei mich das Wort Dauergesang verdammt stört da hier selten ein Lied länger als 3-4 min. lang gesungen wird. Wen der Gesang und das Fahnenschwenken stört kann in Block 2 oder 4 gehen und von dort auch das Spiel mit Atmosphäre verfolgen. Gut ich gehöre zu der neueren Generation,die leider nicht die heutige Stimmung mit der von vor 10-20 Jahren vergleichen aber mir fällt kein deutsches Stadion ein wo es die heutige Art von Support nicht gibt....

    Schlachtgesänge von den Rängen schallen für Arminia.... :arminia:

  • Kai, besser kann man es nicht rüberbringen! Natürlich hat sich sich die Fankultur geändert und ist nicht mehr mit der in den 80ern/frühen 90ern zu vergleichen, in England ebenso. Nur wie hier einige versuchen, klar negative Entwicklungen als das Gegenteil hinzustellen, wirkt doch ein wenig seltsam...
    Mein lieber Southstand, ich hege keine persönlichen Abneigungen gegen bestimmte Gruppen und sehe auch nicht alles negativ, was eben diese betrifft, nur trägt monotoner Dauergesang nicht eben zu einer Stimmung bei, die man als "Hexenkessel" bezeichnen kann, das lässt sich nämlich nicht so einfach auf Teufel komm raus künstlich erzeugen.

  • Zitat

    Original von Ostwestfale94
    Naja für mich ist die Stimmung in Bielefeld doch noch genug aufs Spiel bezogen. Das nach Chanchen oder zum aufmuntern kommende B-I-E-L-E-F-E-L-D gibt es doch oftmals im Spiel und auch vor Standartsituationen wird geklatscht. Der Trommelrythmus bietet eine Abwechselung zum "Dauergesang " :D wobei mich das Wort Dauergesang verdammt stört da hier selten ein Lied länger als 3-4 min. lang gesungen wird. Wen der Gesang und das Fahnenschwenken stört kann in Block 2 oder 4 gehen und von dort auch das Spiel mit Atmosphäre verfolgen. Gut ich gehöre zu der neueren Generation,die leider nicht die heutige Stimmung mit der von vor 10-20 Jahren vergleichen aber mir fällt kein deutsches Stadion ein wo es die heutige Art von Support nicht gibt....


    es geht gar nicht um die Lieder oder die Texte. es geht um den Monotonität. Wenn Früher ein eigener Spieler umgehauen wurde, kam oft gerade aus Block 5 u 6 ein Aufschrei oder wenn ein Blauer ein gutes Tackling hatte, wurde applaudiert ggf der Name skandiert. Oder wenn wir Druck gemacht haben wurde das Team nach vorne gepeitscht. Oder wenn wir unter Druck standen, hat man versucht das Team zu unterstützen. Wenn man geführt hat, wurde natürlich auch gefeiert und gesungen. Im Allgemeinen war die Stimmung einfach spielbezogener und auch aggressiver (positiv aggressiv). Soetwas kommt heute nur aus Block J. Vielleicht verkläre ich ja auch etwas die Vergangenheit. Aber so hab ich es aus Mitte der 90er in Erinnerung.
    Heute hingegen hat man immer den gleichen Ton im Ohr. Man muss wirklich mal darauf achten. Lustig finde ich z.B. wenn etwas auf dem Feld passiert und Block 1 und 3 reagieren darauf immer etwas verzögerter als der Rest des Stadions. Da muss erstmal mit dem Singen aufgehört werden.
    Die ersten 20 Minuten gegen Hannover waren ganz anders. Da war das ganze Stadion beim Spiel und ist richtig mitgegangen.


    Und ich will hier auch niemanden angreifen. Wenn es einem Teil des Publikums Freude bereitet 90 Minuten zu singen, sollen sie es machen. Ich finde das nur schade und glaube, dass die Stimmung anders besser wäre und dass die "frühere Atmosphäre" den jungen Zuschauern auch viel besser gefallen würde. Die Frage ist natürlich auch, ob man diese überhaupt noch erzeugen könnte. Die Leute, die für diese Stimmung früher verantwortlich waren, sitzen vielleicht jetzt vereinzelnd auf Block J und man wird ja im Alter auch ruhiger ;-))) (sollte man hier mal andere fragen) Aber viele auf den Stehplätzen kennen doch nur die jetzige Form. Wenn man jetztfür ein Spiel sich darauf einigen würde einfach mal diese monotonen Lieder nicht zu singen, wäre wahrscheinlich totale Stille.


    Darum bleibt "uns" wohl nur die Erinnerung an den früheren Hexenkessel (ich kenne ihn ja nur aus der Mitte der 90 er und vielleicht war es da auch nicht so viel besser). Auf jeden Fall haben wir zur Zeit alles andere als einen Hexenkelle. Aber mir Fällt in Deutschland auch keiner ein. Den gibt es nur bei ganz entscheidenden Spielen. EGAL WO

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    Managerspiele haben Menschen glauben lassen sie könnten einen Bundesligaverein führen.

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