Ex-Finanz-Geschäftsführer Roland Kentsch

  • Man muss ja Kentsch wirklich nicht mögen und natürlich kann es finanziell auch noch besser werden. Aber wenn man hier so liest kommt es mir so vor als hätte er Arminia geradewegs in den finanziellen Abgrund geführt. Und das der Kader in der zweiten Liga deutlich anders aussehen würde ist wohl logisch. Da kann es dann schonmal passieren das man Leistungsträger verliert. Aber es steht ja jedem frei gerne mit seinem persönlichen Kapital die Topspieler zu finanzieren.
    Und wie hier jedes Interview bis ins kleinste zerfleddert wird kann ich auch nicht nachvollziehen.

    Für immer Arminia!


  • Die Durchschnittsbesucherzahl ist übrigens nicht zurückgegangen. Im Vergleich zum Rapolderjahr liegt man knapp darunter. Allerdings kommen ja noch die Spiele gegen Bayer, Schalke, Stuttgart und Hannover.


    Zum damaligen Zeitpunkt war die Ablöse von 2,8 Mio.+ Nachschlag recht gut. Für einen Defenspieler, der noch nicht in der Nationalmannschaft gespielt hatte und nur noch ein Jahr Vertrag hat, wird man nicht mehr rausbekommen. Vor allem, wo er in der Saison nicht gerade seine besten Leistungen gezeigt hat.


    Im wirtschaftlichen Bereich macht Kentsch meiner Meinung einen guten Job. Finanziell stehen wir nicht nur etwas besser, sondern gewaltig besser da als vor 5 Jahren. Man darf nicht vergessen, dass das Stadion Arminia gehört und laut Gutachter einen Wert von 50 Mio. hat. Für einen Verein von der Struktur Arminias ist es eine enorme Leistung, finanziell so gesund dazustehen. Man muss sich nur mal schauen, wo viele alte Traditionsvereine mit teilweise ruhmreicher Vergangenheit heutzutage stehen.


  • so, woher nimmst du diese tollen Informationen? Komm mal ins Stadion und schau selber, und schreibe nicht über gesponserte Zuschauerzahlen. Westermanns Weggang ist auch nicht so lange her, das man von damals reden kann.. ausserdem ist er schon Nationalspieler gewesen, auch wenn kein Einsatz. Das war da rausgeholt wurde, war genauso provinziell wie alles andere und bessere Endzahlen des Transfers hast du auch nicht! Nur was wurde aus dem Geld?
    Kentsch macht einen guten Buchhalter Job, keine Frage und hat die Vereins- Macht, und genau das ist das Problem, was dringends gelösst werden muss ! Und leider heisst es, ein guter Buchhalter zu sein und /oder Unternehmer zu sein. Für mich sind das 2 grundverschiedene Dinge mit unterschiedlichen Ansätzen von Führung von Unternehmen.Und die, die wir in Bielefeld brauchen, die Qualitäten hat Kentsch nicht! Ob Kentsch oder Bruchhagen, beides nur Buchhalter mehr nicht.
    ...sich totsparen und damit abzusteigen, das kann es nicht sein. Aber so ist ist wohl am Ende, letztes Jahr waren die Dummen die Nürnberger, das muss nicht immer so sein!

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  • Das Problem ist meiner Ansicht genau die Tatsache, dass Kentsch den Buchhalter macht. Der interessiert sich erst mal für sein Ressort. Tribünenbau, schwarze Null, Auflagen der DFL beim Jugendleistungszentrum. Vornehmlich Umfeld - was unbestritten notwendig ist.


    Was Kentsch nicht macht ist, sich für die sportliche Entwicklung der Mannschaft interessieren. Bevor er Abstriche in seinem Verantwortungsgebiet in Kauf nimmt, um noch einen guten Mann zusätzlich zu holen, riskiert er lieber eine weitere Zittersaison. In diesem Jahr hat er wieder kaum Geld für den Kader zur Verfügung gestellt und in der Winterpause dem Munteanu-Transfer nur Unterstützung gegeben, weil der öffentliche Druck sonst vom Gespann Dammeier/Frontzeck auf ihn umgeschwenkt wäre. Wenn es jetzt schief geht stehen andere im Fokus - er hat seinen Zielvorgaben aber erfüllt.


    Normalerweise müsste man den Typ für die Aussagen, dass im Abstiegsfall weder Wichniarek noch Mijatovic gehalten werden können, an die nächste Hauswand nageln und mit Eiern bewerfen! Denn die Folge dessen wäre, dass in Zukunft nicht das Ziel Wiederaufstieg angestrebt, sondern die zweite Liga in Bielefeld als Geschenk erachtet werden muss. 8 Millionen Etat für einen Aufstiegskandidaten sind unrealistisch! Dabei hat bisher jeder seiner Vorgänger zumindest eine schlagkräftige Truppe ermöglicht.


    Der Hauptverantwortliche für den sportlichen Niedergang der letzten Jahre Roland Kentsch. Und das sage ich trotz Tribünenneubau und schwarzer Null!

    Es kann passieren, was will: Es gibt immer einen, der es kommen sah!


    Ich bin nur für das verantwortlich was ich schreibe und nicht für das, was andere verstehen.

    Einmal editiert, zuletzt von Richie ()

  • Zitat

    Für einen Verein von der Struktur Arminias ist es eine enorme Leistung, finanziell so gesund dazustehen. Man muss sich nur mal schauen, wo viele alte Traditionsvereine mit teilweise ruhmreicher Vergangenheit heutzutage stehen.


    Ich wage es zu bezweifeln und erfahre es aus auch aus einer seriösen Quelle, deren Name bedeckt bleibt, dass Bielefeld nahe zu Pleite ist.

    Einmal editiert, zuletzt von Ezekiel ()

  • Zitat

    Original von Ezekiel
    Ich wage es zu bezweifeln und erfahre es aus auch aus einer seriösen Quelle, deren Name bedeckt bleibt, dass Bielefeld nahe zu Pleite ist.



    Na dann, nenn mal Ross und Reiter, sonst ist sowas nur blödes Gelaber und Wichtigtuerei!

  • Naja, es spricht ja nichts dagegen, einen guten Finanzmenschen haben. Nur brauchts halt auch jemanden, der die teilweise gegenläufigen Interessen der sportlichen Seite auch zumindest teilweise durchsetzen kann.


    War TvH dem Anschein nach noch ein brauchbarer Widerpart, ist die Position des GF Sport durch die Wahl der Nachfolger sukzessive geschwächt worden. Wenn in einem Unternehmen die Geschäftsführung aufgrund ungünstiger Machtverhältnisse notwendige Investitionen verschleppt, so rächt sich das irgendwann. Das gleiche gilt wohl auch für einen Fussballverein.

  • Zitat

    Original von Ezekiel


    Ich wage es zu bezweifeln und erfahre es aus auch aus einer seriösen Quelle, deren Name bedeckt bleibt, dass Bielefeld nahe zu Pleite ist.


    Klar wäre die Quelle interessant, aber wundern täte mich das nicht.


    Ich schrieb es schon häufiger. Man verschlankt den Kader, gibt alte Leistungsträger, also Geldfresser im oberen Gehaltsgefüge ab und streicht diese Spieler ersatzlos oder verpflichtet billige Talente.


    Eilhoff wird (hoffentlich) weniger verdienen als Hain. Katongo und Sasik hoffentlich weniger als Eigler, Aigner, Zuma und Böhme zusammen! Nkosi war auch mal im Kader, Gabriel weg und Herzig wird (hoffentlich) nicht mehr verdienen. Muntenau ist wohl zur Zeit noch billig.


    Es müsste also im Etat dicke Luft nach oben sein, ist es aber nicht. Und das wundert mich eben derbe.

    Mathias Hain: "Wir standen zwei Mal im Pokal-Halbfinale und waren fünf Jahre in der ersten Liga. Da darf man doch jetzt nicht so schlecht dastehen"

  • Das ist doch größtenteils stochern im Nebel. Einfach mal irgendwelche Behauptungen in den Raum werfen und dann schauen was der Mob so draus macht.
    Und Kentsch vorzuwerfen das er auf einen soliden Haushalt bedacht ist, ist schon sehr skurril. Das ist schließlich seine Aufgabe.

    Für immer Arminia!

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    Original von Exteraner
    Das ist doch größtenteils stochern im Nebel. Einfach mal irgendwelche Behauptungen in den Raum werfen und dann schauen was der Mob so draus macht.
    Und Kentsch vorzuwerfen das er auf einen soliden Haushalt bedacht ist, ist schon sehr skurril. Das ist schließlich seine Aufgabe.


    Ganz so einfach ist das aber nicht. Kentsch wird ja nicht der solide Haushalt vorgeworfen, sondern dass er diesen auf Kosten der sportlichen Qualität gnadenlos durchsetzt. Während dessen stellt er sich für seine eigenen Zielvorgaben jedoch genug Geld zur Verfügung. Das da nicht immer alles sauber läuft sieht man an den Rechenbeispielen bezüglich der Stadionraten.


    Die Zeiten, wo ein Ervin Skela mit Billigung des Aufsichtsrates wegen der guten Gelegenheit noch außer der Reihe verpflichtet wurde, obwohl der Etat es eigentlich nicht hergab, sind lange vorbei. Heute wird der sportlichen Führung ( ist das eigentlich das richtige Wort? ) nicht der Löwenanteil, sondern des Rest des Geldes zur Verfügung gestellt. Nicht umsonst hat sich schon Saftig jedes Jahr nur bei den Zweitligisten und ablösefreien Bankdrückern umgesehen.


    Dies ist natürlich ein subjektiver Eindruck - ganz klar! Aber es fällt schon auf, dass Arminia scheinbar in den ersten beiden Jahren viel mehr Geld für den Kader zur Verfügung hatte, als es jetzt der Fall ist. Natürlich ist das teilweise durch erzielte Ablösesummen zu erklären. Aber die kontinuierliche Kaderverschlechterung, forciert noch dadurch, dass Middendorp mit vielen billigen Spielern den Umbruch schaffen wollte/sollte, ruiniert diese Einnahmequelle ebenso wie den sportlichen Erfolg.

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    Ich bin nur für das verantwortlich was ich schreibe und nicht für das, was andere verstehen.

  • Wer hat eigentlich die völlig überflüssigen Possen "Saftig/Middendorp" zu verantworten? U.a. diese gravierenden Fehlentscheidungen bekommen wir sportlich aktuell zu spüren!!! Ich höre heute noch Hansemännchens Kommentare kurz nachdem man sich von Saftig getrennt hatte... - eine Fehleinschätzung, die so lächerlich war, wie die dämliche Ankündigung, dass zwei Stürmer in der WP verpflichtet werden!!! Ich wiederhole mich: Wenn Artur verkauft werden muss, dann sollten in Bielefeld ganz andere Koffer gepackt werden!

    Mein Name ist Lohse, ich kaufe hier ein!


    Bonjour tristesse!

  • Es war doch klar, dass man lieber die Trennung von Saftig samt Abfindung in Kauf nimmt, bevor man sich im Vorstand der Verantwortung für die Talfahrt stellt. Alle haben tatenlos zugesehen, wie der Kader mit Spielern von geringer Qualität und Tauglichkeit aufgebläht wurde. Die Westermannablöse ist sinnlos und konzeptlos verballert worden. Saftig war das erste Bauernopfer - und es hat ja auch gewirkt!


    Middendorp hat man vollkommen falsch eingeschätzt und sich einen Dreck darum gekümmert, wie er bei der Mannschaft angekommen ist. Anstatt abzuwarten wie sich die saison entwickelt, hat man erneut versucht nicht öffentlich unter Druck zu geraten und den vertrag vorzeitig teuer verlängert. Die Verantwortung trägt meiner Ansicht nach in vollen Zügen Kentsch und der Aufsichtsrat! Aber auch hier hat man sich nicht gestellt.


    Das verbratene Geld hat man in dieser Saison bei den Neuverpflichtungen auf Kosten der sportlichen Substanz wieder eingespart. Dammeier und Frontzeck durften 1 Million für Neuzugänge ausgeben. Dann hat man kurz vor Saisonbeginn mit Eigler den zweiten torgefährlichen Mann gehen lassen und die Ablöse in Katongo investiert. Einen Spieler, den man aufgrund des nicht vorhandenen Scoutingsystems nie wirklich gesichtet hatte. Man hat ihn geholt, weil Ernst irgendwann mal gesagt hat, der wäre gut (was er als Mittelfeldspieler auch ist!). Ein Scouting aufzubauen hätte Geld gekostet, was man aber nie investiert hat. Dabei wäre das eine strukturelle Investition gewesen, die wirklich zukunftsträchtig ist.


    Insgesamt muss man doch sagen, dass die Taktik der Führungsebene hervorragend funktioniert. 95% dieses Forums prügeln auf den Trainer und den Sportdirektor ein, während sich die Hauptverantwortlichen der Misere in ihren Chefsesseln zurück lehnen.

    Es kann passieren, was will: Es gibt immer einen, der es kommen sah!


    Ich bin nur für das verantwortlich was ich schreibe und nicht für das, was andere verstehen.

  • Zitat

    Original von Richie
    Insgesamt muss man doch sagen, dass die Taktik der Führungsebene hervorragend funktioniert. 95% dieses Forums prügeln auf den Trainer und den Sportdirektor ein, während sich die Hauptverantwortlichen der Misere in ihren Chefsesseln zurück lehnen.


    Sorry, aber wenn man sich auf seinem Posten nicht durchsetzen kann, dann hat man da auch nichts verloren. Dammeier und Kentsch sind Geschäftsführer, und jeder muss für seinen Bereich das Bestmögliche herausholen. Es steht außer Frage, dass Saftig den Part als Gegenpol deutlich besser erledigt hat als das ein Dammeier tut. Mit ihm ist in der sportlichen Führung eine bisher in der jüngeren Vergangenheit beispiellose Amateurhaftigkeit eingetreten. Der Junge ist ganz einfach viel, viel zu grün für den Posten. Setz da mal einen Magath hin und ich wette, der könnte einem Herrn Kentsch die eine oder andere Mark mehr aus dem Kreuz leiern.

  • Zitat

    Original von Arminen-Stefan


    Sorry, aber wenn man sich auf seinem Posten nicht durchsetzen kann, dann hat man da auch nichts verloren. Dammeier und Kentsch sind Geschäftsführer, und jeder muss für seinen Bereich das Bestmögliche herausholen. Es steht außer Frage, dass Saftig den Part als Gegenpol deutlich besser erledigt hat als das ein Dammeier tut. Mit ihm ist in der sportlichen Führung eine bisher in der jüngeren Vergangenheit beispiellose Amateurhaftigkeit eingetreten. Der Junge ist ganz einfach viel, viel zu grün für den Posten. Setz da mal einen Magath hin und ich wette, der könnte einem Herrn Kentsch die eine oder andere Mark mehr aus dem Kreuz leiern.


    Was war zuerst da? Das Huhn oder das Ei? Hat Kentsch sich nicht einen Dammeier ausgesucht und auf einen erfahrenen Sportdirektor verzichtet um genau diesen Gegenwind zu vermeiden? Was glaubst Du, warum hier ein Finke abgesagt hat und wir Frontzeck bekommen haben?
    Weil es hier nur einen gibt, der bestimmt welche Musik aufgelegt wird. Leider hat der vom Fußball überhaupt keine Ahnung - aber vom sparen versteht er was. Wäre nicht der erste Sanierer, der eine Firma zu Grunde richtet, obwohl seine Maßnahmen nach außen hin gut zu verkaufen waren!


    Wie gesagt: DieTaktik funktioniert bestens.


    Natürlich nehme ich an der Stelle den Trainer weder aus Kritik noch Verantwortung für die Vorstellungen der Mannschaft. Dafür ist er schon verantwortlich. Aber er ist die ärmste Sau in der ganzen Nummer!

    Es kann passieren, was will: Es gibt immer einen, der es kommen sah!


    Ich bin nur für das verantwortlich was ich schreibe und nicht für das, was andere verstehen.

    Einmal editiert, zuletzt von Richie ()

  • Zitat

    Original von Richie
    Insgesamt muss man doch sagen, dass die Taktik der Führungsebene hervorragend funktioniert. 95% dieses Forums prügeln auf den Trainer und den Sportdirektor ein, während sich die Hauptverantwortlichen der Misere in ihren Chefsesseln zurück lehnen.


    Das ist schon richtig, hat aber ebenfalls keine haltlosen Ursachen. Die Kentsch-Argumente sind von dir richtig angeführt und auch hinreichend diskutiert worden. Es existiert allerdings die Seite des/der Strippenzieher, die sich ein bequemes Umfeld ohne große Reibungspunkte schaffen genauso, wie die andere Seite, die dieses Gebilde durch die erforderlichen Facetten erst komplettiert. Und dazu zähle ich Frontzeck genauso wie Dammeier.
    Andererseits hat das Tagesgeschäft natürlich seine ganz besondere Dynamik, in der eben mE in dritt- und vorletzter Konsequenz auch sehr viele Fehler begangen werden/wurden. Zudem sollte man 8 Spieltage vor Schluss ruhig die Frage der Hauptverantwortlichkeit ein wenig hintenanstellen. So oder so befinden wir uns aber gerade in einer sehr komplexen Situation. Gelingt der Klassenerhalt, läuft alles so friedlich weiter wie bisher. Geht´s schief, wird man eben den Trainer opfern und einen Übungsleiter gleichen Kalibers installieren.
    Wenn ich die Aussagen Dammeiers in Bezug auf den geplatzten Reisinger-Deal übrigens richtig interpretiere, scheint er sein Anforderungsprofil augenblicklich ein wenig zu überdenken. Zwischen den Zeilen konnte man da doch die (noch) leise Forderung nach höheren Mitteln für den sportlichen Bereich rauslesen. Und das ist bei der derzeitigen Konstellation auch der einzig vernünftige Weg, wenn auch augenblicklich ein bißchen spät.

    SEIT 1978 - 46 JAHRE LEIDENSCHAFT


    DSC Arminia Bielefeld - Nicht schön, aber erfolglos

  • Zitat

    Original von Anturios


    Man bedenke, dass das Kalenderjahr 2008 bilanziert wurde, die Tribüne aber erst im Mai fertig war. Die Mehreinnahmen von 2 Mio. entsprechen damit keinem ganzen Jahr und können auch nicht seriös dem Kapitaldienst eines ganzen Jahres gegenübergestellt werden, zumal dieser sich eh nicht nur auf die Tribüne, sondern auch auf das Trainingsgelände bezieht.


    Stimmt, die Einnahmenseite der Tribüne kann noch ein wenig besser ausfallen, aber die fehlenden 2 Millionen werden vermutlich trotzdem nicht ganz aufgefangen.


    In dem WB Artikel wird aber von 4 Millionen nur für das Stadion gesprochen, nicht vom Trainingsgelände. Aber selbst damit lässt sich vermutlich nicht der Unterschied zwischen ca. 15 Millionen (bisher angenommenen Baukosten) und den 36 Millionen, die jetzt auftauchen, erklären.

    Selbst wenn wir Letzter sind und dauernd verlieren, es wird trotzdem nie geschehen, dass auch nur einer von uns mit euch tauschen will. Die Toten Hosen - Auswärtsspiel

  • Zitat

    Original von CrimePays


    Andererseits hat das Tagesgeschäft natürlich seine ganz besondere Dynamik, in der eben mE in dritt- und vorletzter Konsequenz auch sehr viele Fehler begangen werden/wurden. Zudem sollte man 8 Spieltage vor Schluss ruhig die Frage der Hauptverantwortlichkeit ein wenig hintenanstellen. So oder so befinden wir uns aber gerade in einer sehr komplexen Situation. Gelingt der Klassenerhalt, läuft alles so friedlich weiter wie bisher. Geht´s schief, wird man eben den Trainer opfern und einen Übungsleiter gleichen Kalibers installieren.


    Das sitmmt. Nur wenn man den Hauptverantwortlichen aus den Augen lässt, dann beerbt am Ende ein Trainer wie Bommer, Dotchev oder Wück unseren Frontzeck. Womit wir wieder von einer namenlosen Wundertüte überdurchschnittliche Leistungen erhoffen müssten, während sich der Verein weiter kaputt spart.


    EDIT: Auch Dammeier ist clever genug um zu wissen, dass seine Zukunft stark davon abhängt, wie viel Geld ihm für neue Spieler zur Verfügung steht. Ohne Netzwerk und Erfahrung kann man nur Leben, wenn man Geld für neue Leute hat. Wenn da schojn Zweitligastürmer dankend abwinken, ist seine Zeit hier auf kurze Sicht zu Ende!

    Es kann passieren, was will: Es gibt immer einen, der es kommen sah!


    Ich bin nur für das verantwortlich was ich schreibe und nicht für das, was andere verstehen.

    Einmal editiert, zuletzt von Richie ()

  • Zitat

    Original von DSC-Worldwide
    so, woher nimmst du diese tollen Informationen? Komm mal ins Stadion und schau selber, und schreibe nicht über gesponserte Zuschauerzahlen. Westermanns Weggang ist auch nicht so lange her, das man von damals reden kann.. ausserdem ist er schon Nationalspieler gewesen, auch wenn kein Einsatz. Das war da rausgeholt wurde, war genauso provinziell wie alles andere und bessere Endzahlen des Transfers hast du auch nicht! Nur was wurde aus dem Geld?
    Kentsch macht einen guten Buchhalter Job, keine Frage und hat die Vereins- Macht, und genau das ist das Problem, was dringends gelösst werden muss ! Und leider heisst es, ein guter Buchhalter zu sein und /oder Unternehmer zu sein. Für mich sind das 2 grundverschiedene Dinge mit unterschiedlichen Ansätzen von Führung von Unternehmen.Und die, die wir in Bielefeld brauchen, die Qualitäten hat Kentsch nicht! Ob Kentsch oder Bruchhagen, beides nur Buchhalter mehr nicht.
    ...sich totsparen und damit abzusteigen, das kann es nicht sein. Aber so ist ist wohl am Ende, letztes Jahr waren die Dummen die Nürnberger, das muss nicht immer so sein!


    Entschuldigung, dass ich so ein Mist erzählt habe. Aber ich wusste nicht, dass man gut ein Jahr vor seinem Länderspieldebut schon als Nationalspieler gilt. Übrigens nur kurz zur Info: Der Wechsel von Westermann zu Schalke wurde im März 2007 festgemacht. Im Januar 2008 wurde er zum ersten Mal in die Nationalelf berufen und im Februar machte er dann sein erstes Länderspiel. Jetzt kannst du dir überlegen, wie du mich davon überzeugen kannst, dass er zum Zeitpunkt der Verhandlungen schon Nationalspieler war. Ob man nach etwas mehr als zwei Jahren (als die Verhandlungen beendet waren) von damals sprechen darf oder nicht, überlasse ich jetzt mal anderen.


    Wenn ich mir mal so die Transfers von Defensivspielern anschaue, die noch nicht in der Nationalelf gespielt haben (ich bleibe einfach mal bei der Behaupzung, dass Westermann damals noch nicht dazu gehörte), dann stelle ich fest, dass 2,8 Mio. + evtl. Nachschlag kein allzu niedriger Preis ist. Kevin Hofland z.B. kostete bei seinem Weggang aus Wolfsburg 2,6 Mio., Kruska 750.000, J. Boateng 1,1 Mio., Sinkiewicz 1,6 Mio..


    Was mit dem Geld passiert ist, keine Ahnung. Z. T. sicherlich in die Ablösen von Mijatovic, Halfar und Nkosi. Z.T. vermutlich auch in höhere Gehälter bei Vertragsverlängerungen. Aber wohin letztlich das Geld hingegangen ist, weiß ich nicht.


    Bruchhagen als jemanden zu bezeichnen, der sich totgespart hat, halte ich doch für lächerlich. Zum einem musste er Arminia nach Lamms Großmannssucht vor dem Ruin bewahren. Zum anderen hat er durchaus mehrere Transfers getätigt, die nicht nur umsonst waren (z.B. Wichniarek, Aracic).


    Jetzt mal Butter bei die Fische von denen, die von einem Totsparen ausgehen. Sollte man Geld ausgeben, welches man nicht hat? Sollte man Schulden machen, um evtl. mehr sportlichen Erfolg zu haben? Und wer würde dann haften, wenn der sportliche Erfolg trotz größere Investitionen ausbleibt?

  • Zitat

    Original von jögi
    Jetzt mal Butter bei die Fische von denen, die von einem Totsparen ausgehen. Sollte man Geld ausgeben, welches man nicht hat? Sollte man Schulden machen, um evtl. mehr sportlichen Erfolg zu haben? Und wer würde dann haften, wenn der sportliche Erfolg trotz größere Investitionen ausbleibt?


    Zunächst einmal sollte man - wenn man so knapp bei Kasse ist wie wir - nicht so dermaßen viel Geld für einen Spieler wie Katongo ausgeben, von dem man wissen musste, dass er keinerlei Torgefahr besitzt, wir aber dringend einen torgefährlichen Mann neben Artur brauchten. Dann sollte man nicht den Vertrag von MF ohne Not verlängern und schon wieder eine Abfindung riskieren. Oder glaubt hier wirklich jemand, dass er auch nächstes Jahr hier Trainer sein wird?


  • Tschuldigung, dass ich widersprechen muss. Das Scouting-System war unterentwickelt, das stimmt. Aber Katongo wurde mehrfach von Eulberg gesichtet.


    Ich halte übrigens dein einseitiges Rumprügeln auf Kentsch für genauso kurzsichtig wie das auf Dammeier und Frontzeck. Es hat zwar jeder hier das Recht, irgendwelche Entscheidungsträger bei Arminia zu kritisieren. Aber aufgrund des fehlenden Einblicks in Abläufe und tatsächliche Möglichkeiten fußt die Substanz dieser Kritiken auch auf recht wackeligen Untergrund.

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