Ex-Trainer Norbert Meier


  • Äääähmmm, hüstel, Dein Geburtsort ist aber nicht zufällig Köln, oder? ;)


    Ich schätze die Wahrscheinlichkeit eher so ein, dass wir mindestens für die nächsten 10 Jahre näher an dem bösen Wort mit I dran sind, als an einem Erstligaaufstieg.


    Ich wollte schon immer mal Arminia international spielen sehen. :bigok:

    "Was da im Internet zwischen 22 Uhr und halb eins von Halbakademikern betrieben wird, ist unsäglich und desaströs. Denen sollte man ein Kicker-Managerspiel schenken, aber aus dem Profifußball sollten sie sich raushalten. Davon haben sie keine Ahnung." (Heribert Bruchhagen)

  • Endlich kehrt auch mal wieder etwas Realismus in dieses Forum ein :thumbup:


    (Einmal nur ein Pflichtspiel gegen Lazio oder die Roma ;) )

    Da unterschreibst du eher die Mitgliedschaft bei Pxxxx Mxxxxx!

    Arminen leben von Erinnerungen. Manchmal muß man halt auch was schaffen, an das man sich erinnern kann.




    Flagge zeigen :arminia: Jetzt erst recht!

  • Wer letzte Saison in Burghausen war, weiß wie Europapokal für uns wäre. 12 Stunden Anfahrt, keine Punkte, aber trotzdem Party ohne Ende! :D :arminia:



    Und Österreich war auch nur 700m weg.

    Freitagabend, mach alle Flutlichter an - Über der Schüco mein Logo, die Leute jubelnd im Rang

  • Wer letzte Saison in Burghausen war, weiß wie Europapokal für uns wäre. 12 Stunden Anfahrt, keine Punkte, aber trotzdem Party ohne Ende! :D :arminia:



    Und Österreich war auch nur 700m weg.


    Aber allein für diese Feier nach dem Spiel hat sich diese Grausame Fahrt , bei der Bullenhitze innem Stadion ohne Dach vollstens gelohnt :thumbup: :thumbup: :arminia:

    Schon als ich ein Junge war, war ich mir darüber klar - wenn ich groß bin will ich ein Armine sein.

  • Jedenfalls hat sich Norbert Meier das Spiel gestern in Rödinghausen der 2. Mannschaft angeschaut!

    Arminen leben von Erinnerungen. Manchmal muß man halt auch was schaffen, an das man sich erinnern kann.




    Flagge zeigen :arminia: Jetzt erst recht!

  • Nachdem einige ja der Meinung sind, dass der Effekt des Trainer-Wechsels nach nur einem Spiel schon wieder verpufft wäre, hätte ich folgenden Vorschlag:
    Verliert Meier auch das nächste Spiel, schmeißen wir ihn wieder raus und holen Krämer zurück.
    Einfach nur, weil er uns sympathischer ist. :D

  • Nachdem einige ja der Meinung sind, dass der Effekt des Trainer-Wechsels nach nur einem Spiel schon wieder verpufft wäre, hätte ich folgenden Vorschlag:
    Verliert Meier auch das nächste Spiel, schmeißen wir ihn wieder raus und holen Krämer zurück.
    Einfach nur, weil er uns sympathischer ist. :D


    Wo ist der "gefällt mir"-Button :lol: ???


    Ich denke nicht, dass der Effekt verpufft, sondern nur, dass zumindest der erhoffte, kurzfristige Schub nicht eingetreten ist. Das Meier eine klare Spielidee hat war schon deutlich zu sehen. Die Frage, die ich mir stelle ist, ob die Mannschaft das schnell genug umsetzen kann und vor allem, ob die individuelle Qualität reicht, um so kompakt und defensiv zu spielen? Daran glaube ich nämlich irgendwie nicht.


    Mal sehen, welche personellen Konsequenzen Meier aus der Nummer zieht und ob er weiterhin auf die Spieler setzt, die auch Krämer immer wieder hat auflaufen lassen. Eine "Revolution" in der Aufstellung hat es ja gestern nicht gerade gegeben.

    Es kann passieren, was will: Es gibt immer einen, der es kommen sah!


    Ich bin nur für das verantwortlich was ich schreibe und nicht für das, was andere verstehen.

  • Das sehe ich auch so.
    Habe das auch im Düsseldorf-Thread schon so geschrieben.
    Ich fand auch, dass man durchaus erkennen konnte, was Meier vor hatte und dieses bis zum 0-1 auch einigermaßen funktioniert hat.
    Aber eben nur bis dahin.


    Ich will gar nicht auf Krämer herum hacken.
    Aber sein Fehler war vielleicht der, dass er zu lange auf dieses System vertraut hat bzw. offensichtlich geglaubt hat, dass wir damit genug Punkte und Siege einfahren werden, um das Ziel Klassenerhalt zu erreichen.
    Ich finde es auch müßig darüber zu spekulieren, ob der Kader etwas anderes überhaupt zulässt.
    Die Antwort darauf werden wir spätestens im Mai bekommen.


  • Wo ist der "gefällt mir"-Button :lol: ???


    Ich denke nicht, dass der Effekt verpufft, sondern nur, dass zumindest der erhoffte, kurzfristige Schub nicht eingetreten ist. Das Meier eine klare Spielidee hat war schon deutlich zu sehen. Die Frage, die ich mir stelle ist, ob die Mannschaft das schnell genug umsetzen kann und vor allem, ob die individuelle Qualität reicht, um so kompakt und defensiv zu spielen? Daran glaube ich nämlich irgendwie nicht.


    Mal sehen, welche personellen Konsequenzen Meier aus der Nummer zieht und ob er weiterhin auf die Spieler setzt, die auch Krämer immer wieder hat auflaufen lassen. Eine "Revolution" in der Aufstellung hat es ja gestern nicht gerade gegeben.



    Momentan lässt der Kader sehr wenig anderes zu, weil zwei Jahre lang nichts anderes gelebt und trainiert wurde.
    Gegen Düssseldorf gab es gute Ansätze in der ersten Hälfte und es war sichtbar, daß die Jungs eben nicht fußballerisch unterlegen sind, wie einige hier behaupten um Krämer und seine Eindimensionalität zu stützen.
    Die entscheidende Frage ist wirklich nur, ob dem neuen Trainer genug Zeit bleibt, das ganze umsetzen zu können.
    Im Nachhinein wäre ein Trainerwechsel schon in der Hinrunde sinnvoll gewesen.
    Aber der wäre dem gemeinen Fan noch weniger vermittelbar gewesen.
    Deshalb ist Arabi auch in die Offensive gegangen. Und das war auch gut so.
    Hätte man an Krämer und seiner Spielweise festgehalten, wäre der Abstieg besiegelt gewesen.
    Das hat man vereinsseitig erkannt und dementsprechend gehandelt.


    Krämer ist ein super Typ und wir haben ihm den Aufstieg zu verdanken, das steht ausser Frage.
    Aber es hätte mit seiner Spielidee gegen stärkere Mannschaften als in der letzten Saison nicht gereicht.
    Ich weiß nicht, ob Meier es schaffen kann.
    Aber er sollte jede Unterstützung von allen Seiten dazu bekommen.

    "Jetzt rollen wir das Feld von hinten auf"


    Stefan Ortega nach dem 2:1-Heimsieg gegen Unterhaching

  • Momentan lässt der Kader sehr wenig anderes zu, weil zwei Jahre lang nichts anderes gelebt und trainiert wurde.
    Gegen Düssseldorf gab es gute Ansätze in der ersten Hälfte und es war sichtbar, daß die Jungs eben nicht fußballerisch unterlegen sind, wie einige hier behaupten um Krämer und seine Eindimensionalität zu stützen.
    Die entscheidende Frage ist wirklich nur, ob dem neuen Trainer genug Zeit bleibt, das ganze umsetzen zu können.
    Im Nachhinein wäre ein Trainerwechsel schon in der Hinrunde sinnvoll gewesen.

    Was hindert Meier daran in seinem ersten Spiel einfach mal was auszuprobieren?
    Was hindert ihn daran mutig zu sein und mit einem offensivem System (4-4-2 zbsp.) Düsseldorf von Beginn an unter Druck zu setzen?


    Diesen Mut habe ich auch lange Zeit bei Krämer vermisst. Denn zu Beginn haben wir genau so gespielt: Mutig, ohne Angst vor jedem Gegner, immer mit Risiko nach vorne.
    Solange bis dieses ganze Gerede über die vielen Gegentore kam. Von da an konnte man sehen, dass vergebens versucht wurde ein defensives System auf zu bauen, welches sichtbar nicht funktioniert hat. Warum auch Krämer, gegen seine ursprüngliche Philosophie, daran festhielt verstehe ich auch bis heute nicht. Vielleicht wurde da intern ihm zuviel rein geredet?


    Das Meier das ganze jetzt so fortführt ist für mich sehr ernüchternd und macht den Tainerwechsel bis hierhin sinnlos.

  • Die Mannschaften, die vor uns stehen und derzeit - eklatant deutlich - erfolgreicher spielen als wir, siehe Aalen, Aue, Ingolstadt, holen ihre Punkte nicht, indem sie ihre Gegner unter Druck setzen oder Bälle nach vorne schlagen, sondern weil hinten erstmal die Null steht und sie selbst gegen Spitzenmannschaften in der Lage sind, knappe Führungen über die Zeit zu bringen.


    Den Fokus auf die Defensivarbeit zu legen, in Auswärtsspielen wie in Düsseldorf nicht einfach draufloszuspielen, ist daher völlig richtig und keine Eingebung von Norbert Meier. Selbst Stefan Krämer hat diesen Punkt doch zum Schwerpunkt der Wintervorbereitung ausgerufen und am Ende betont, nun stehe die Abwehr und es werde Beton angerührt.


    Im Nachhinein hätte man im Wissen um den Unterschied zwischen den Ligen ganz klar schon vor der Saison die Weichen auf eine defensivere Spielanlage umstellen sollen. Stattdessen wurde das in der Dritten Liga erfolgreiche Sytem, noch zudem in viel zu großer Abhängigkeit von einem einzigen Spieler (Klos), weitergespielt. Die guten Ergebnisse zu Anfang der Saison schienen diesen Kurs zu bestätigen - als sich herausstellte, dass die anderen Mannschaften sich sehr leicht auf uns einstellen können und unser Stil mitnichten zum Klassenerhalt reichen würde, war es (fast) zu spät.


    Dann kamen noch die vielen Verletzungen hinzu, und der Leistungseinbruch von Spielern wie Hille, Schütz, Rahn, Hübener, Lorenz... Und der Umstand, dass die anderen Mannschaften derzeit eher punkten.


    Also, da kommt vieles zusammen. Genauso wenig wie SK an allem Schuld war, genauso wenig sollte man jetzt vorschnell Norbert Meier zum Frust-Ableiter aufbauen.

    Armine zu sein heißt immer wieder aufzustehen.

  • Was hindert Meier daran in seinem ersten Spiel einfach mal was auszuprobieren?
    Was hindert ihn daran mutig zu sein und mit einem offensivem System (4-4-2 zbsp.) Düsseldorf von Beginn an unter Druck zu setzen?


    Diesen Mut habe ich auch lange Zeit bei Krämer vermisst. Denn zu Beginn haben wir genau so gespielt: Mutig, ohne Angst vor jedem Gegner, immer mit Risiko nach vorne.
    Solange bis dieses ganze Gerede über die vielen Gegentore kam. Von da an konnte man sehen, dass vergebens versucht wurde ein defensives System auf zu bauen, welches sichtbar nicht funktioniert hat. Warum auch Krämer, gegen seine ursprüngliche Philosophie, daran festhielt verstehe ich auch bis heute nicht. Vielleicht wurde da intern ihm zuviel rein geredet?


    Das Meier das ganze jetzt so fortführt ist für mich sehr ernüchternd und macht den Tainerwechsel bis hierhin sinnlos.

    Wie schnell die Zeit doch die Wahrnehmung trüben kann.


    Die Grundlage für ein erfolgreiches Spiel ist immer eine gute Defensive.
    Die Mannschaften mit den meisten Gegentoren sind in der Regel die ersten Abstiegsanwärter.


    Wir haben zwar letzte Saison das gleiche System gespielt, wie bis vor kurzem unter Krämer, aber auch da haben wir unsere Spiele nicht mit 4-3 und 6-4 gewonnen.
    Wir hatten die zweitbeste Abwehr der 3.Liga, haben im Schnitt nicht mal ein Gegentor bekommen und haben 18(!) mal zu null gespielt.
    Zudem hatten wir von den fünf Aufstiegsanwärtern den schwächsten Angriff.
    Die Grundlage für unseren Aufstieg war also nicht unser Angriff, sondern unsere Abwehr, auch wenn man das jetzt kaum noch glauben mag.


    Jetzt haben wir die mit Abstand schwächste Abwehr der Liga und bekommen zwei Tore pro Spiel.


    Es werden immer zwei Gründe für diese Entwicklung angeführt:
    Die höhere Qualität der gegnerischen Mannschaften/Spieler bzw. die dafür nicht ausreichende Qualität unserer Spieler/Mannschaft und das "falsche" System.


    Nach Meinung einiger, sollten wir nun (weiter) diesen "Hurra- oder alles-oder-nichts-Fußball" spielen, weil er uns angeblich mehr Erfolg bringen oder gar garantieren würde.


    Wenn ich die 22 Spiele unter Krämer betrachte, komme ich auf sieben "Hurra-Spiele":
    Fürth(A), PB(H), Ingolstadt(A), Düsseldorf(H), Cottbus(A), Fürth(H), St.Pauli(H).
    Aus diesen sieben Spielen haben wir acht Punkte geholt.


    Auffällig ist, dass wir mit Ausnahme des Fürth-Heimspiels, dies auch immer nur so gespielt haben, wenn wir - wieder einmal - einem Rückstand hinterher gelaufen sind.
    Das war also von Krämer auch alles andere als so gewollt.
    Zudem lässt sich ja auch gleich feststellen, dass man diesen Spiel-Stil nicht jede Woche abrufen kann, noch nicht einmal jede zweite.


    Denn demgegenüber stehen acht Spiele, in denen dies nicht gelungen ist:
    Kaiserslautern(H), Aalen(A), KSC(A), 1860(H), Bochum(H), Union(A), PB(A), Ingolstadt(H).
    Alles Spiele, in denen wir auch durch leichte Fehler in Rückstand geraten sind, ohne wirklich nochmal darauf reagieren zu können.
    Bilanz:
    Acht Spiele = 0 Punkte.


    Und dann sind da noch die sieben Spiele, in denen wir mMn defensiv (halbwegs) gut gestanden haben und (fast) keine großen Fehler gemacht haben:
    Union(H), St.Pauli(A), Aue(A), Sandhausen(H), Köln(H), Frankfurt(A), Dresden(H).
    In St.Pauli und Frankfurt hatten wir natürlich etwas Glück, gegen Union z.B. aber auch etwas Pech.
    Von diesen sieben Spielen haben wir nur eines verloren und 14 Punkte geholt.


    Ich glaube, das manche hier den Fehler machen, sich von ein paar wenigen guten und vor allem aufregenden Spielen wie gegen Düsseldorf und St.Pauli viel zu leicht blenden zu lassen und ganz vergessen, dass es mehr Spiele gab, in denen die Mannschaft eben nicht so eine Reaktion gezeigt hat.
    Und es wird auch übersehen, dass wenn wir mal aus einer einigermaßen guten Defensive heraus gespielt haben, dies fast immer erfolgreich war.


    Es gibt für mich daher überhaupt keinen Grund, (deutlich) offensiver zu spielen, als bisher.
    Meiers Ansatz, das Defensiv-Verhalten zu verbessern und auf einen ruhigeren und stabileren Spielaufbau zu setzen, ist genau richtig.
    Das ist in der Kürze der Zeit nur alles andere als einfach und die Durchschlagskraft nach Vorne, darf dabei auch nicht völlig verloren werden.


    Krämer hätte spätestens in der Januar-Vorbereitung umstellen müssen.
    Gegen Ingolstadt kam das zu spät und er hat zudem aufs falsche Personal (Feick, Rahn) gesetzt.
    Der Trainer-Wechsel mag zwar bedauerlich sein, aber er war richtig.

  • Ich glaube auch nicht, dass die Stärkung der Defensive ein falscher Ansatz ist. Ich glaube aber, dass die Abkehr vom hohen Pressing falsch ist, weil uns die Qualität fehlt, das Spiel aus der eigenen Hälfte heraus aufzubauen. Krämers Ansatz war es ja, eine Mischung aus diesen beiden Ansätzen zu finden. Also stabil stehen, frühe Ballgewinne und damit kurze Wege zum Tor, um die Schwächen der einzelnen Spieler im Aufbauspiel auszugleichen. Aber diese Idee ist eine Liga höher in meinen Augen vor allem an den vielen individuellen Aussetzern gescheitert, bedingt dadurch, dass man natürlich viel schneller spielen muss, wenn man so hoch den Ball erobert und hoch steht. Je höher Du stehst, umso gravierender machen sich persönliche Aussetzer und Abspielfehler bemerkbar, weil die meisten Spieler vor dem Ball sind. Das ist eh schon ein Problem, was bei uns noch gravierender ist, weil die Abwehrspieler nicht besonders schnell sind.


    Meier hat nun versucht, auf dem Ingolstadtspiel aufzubauen. Kompakt stehen, das defensive Mittelfeld schliessen, Räume zulaufen, wenig Platz lassen und erst ab der Mittellinie den Gegner anlaufen und stören. Die spielerische Schwäche von Riese und Hübener wollte er lösen, indem beim Aufbauspiel Lorenz und Riese quasi kurzzeitig den Platz getauscht haben. Das Problem liegt darin, dass der Spielaufbau aus der Defensive heraus eben nicht funktioniert, bzw. viel zu eindimensional aufgezogen wird. Vor allem aber scheiterte das Ganze auch daran, dass die persönlichen Aussetzer dieses Mal zwar passierten, wenn noch viele hinter dem Ball waren, aber man bei vier bis fünf blöden Böcken pro Halbzeit eben nicht immer alles verhindern kann.


    Ich bin nach wie vor auf Samstag gespannt. Mal sehen, was Meier verändern wird. Ich denke,. es muss personelle Konsequenzen geben und die Spielidee muss auf schnelle Überbrückung der defensiven Mittelfeldspieler ausgelegt sein.

    Es kann passieren, was will: Es gibt immer einen, der es kommen sah!


    Ich bin nur für das verantwortlich was ich schreibe und nicht für das, was andere verstehen.

  • Krämers Ansatz war es ja, eine Mischung aus diesen beiden Ansätzen zu finden.

    Ein wichtiger Punkt, wie ich finde.
    Krämer ist doch nicht dumm.
    Ihm wird immer klar gewesen sein, dass man mit einem System, das ausschließlich auf Gegenpressing basiert, nicht auf Jahre hin, die jeweils gesteckten Ziele erreichen wird.
    Aber da setzt dann bei mir auch die Enttäuschung ein.
    Natürlich hat er die Mannschaft weiterentwickelt.
    Nur halt nicht so weit, wie es hätte sein müssen.
    Dazu hätte für mich auch u.a. gehört, dass er einen so schnellen und technisch starken Spieler wie Achahbar ins System und die Mannschaft einbaut.

    Das ist eh schon ein Problem, was bei uns noch gravierender ist, weil die Abwehrspieler nicht besonders schnell sind.

    Das z.B. erklärt die Verpflichtung und auch das Festhalten an Feick.
    Obwohl Salger schon in der 3.Liga durchaus ordentlich gespielt hat, aber ihm fehlt es halt an Schnelligkeit.

    Vor allem aber scheiterte das Ganze auch daran, dass die persönlichen Aussetzer dieses Mal zwar passierten, wenn noch viele hinter dem Ball waren, aber man bei vier bis fünf blöden Böcken pro Halbzeit eben nicht immer alles verhindern kann.

    Auffällig finde ich bei uns auch immer, so wie z.B. am Freitag beim 0-1, dass sich gleich mehrere Fehler aneinanderreihen.
    Man ahnt die Gegentore nicht nur, man sieht sie kommen.
    Einen einzelnen Bock kann oft noch korrigieren, eine Fehlerkette dagegen kaum.


    Aber sind diese Fehler in Reihe wirklich nur eine Frage von fehlender Qualität?
    Ich meine nein.
    Genau daran kann man doch arbeiten.
    Mich enttäuscht es daher auch, dass wir in diesem Punkt, seit Saisonbeginn keinerlei erkennbare Fortschritte gemacht haben.
    Und ich kann mir vorstellen, dass Meier da auch mit ansetzen wird.

    Ich bin nach wie vor auf Samstag gespannt. Mal sehen, was Meier verändern wird. Ich denke,. es muss personelle Konsequenzen geben und die Spielidee muss auf schnelle Überbrückung der defensiven Mittelfeldspieler ausgelegt sein.

    Bin ich auch.
    Und er wird sicherlich etwas verändern, wie immer das dann auch aussehen mag.
    Das Ziel muss es sein, die Zahl der Spiele zu erhöhen, in denen wir eben nicht so viele bzw. so grobe Fehler gemacht haben.
    Und das geht nur aus einer möglichst guten und stabilen Defensive heraus.
    Wenn das gelingt, kann man auch in der Offensive besser und effektiver spielen, ohne dass man deshalb auch gleich eine offensivere Aufstellung bringen muss.
    Von daher bin ich auch eher gegen ein 4-4-2 mit zwei klassischen Stürmern, weil dies nicht automatisch mehr Tore bedeuten würde.

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