Kader 2016/17

Irgendwie fehlt mir hier der Thread für Keanu Staude ..

Zitat

Youngster Keanu Staude, der wegen einer Erkrankung schon gegen Union Berlin ausfiel, musste deshalb auch seine Einladung für zwei U-20-Länderspiel gegen Italien und Polen absagen.

http://www.nw.de/sport/dsc_arm…ger-Rehm-den-Ruecken.html

Zitat von marcopolo

Die Problematik auf links bezieht sich aber eben auch auf den Linksverteidiger. Und wenn man Hartherz bei seinem ersten Spiel gesehen hat, dann weiß man, dass er aktuell noch nicht die erste Alternative ist. Görlitz hat sich ja in der ersten Elf festgespielt. Optimal sähe es also aktuell so aus, dass Görlitz hinten links anfängt und Mak vorne. Görlitz ist im 442 hinten super aufgehoben. Als Backup hat man dann Schuppan oder Hartherz. Vorne dann Mak und Staude im Streit um die Position. Das wäre für mich schon eine qualitative Verbesserung der gesamten Seite. Wie gut das laufen kann sieht man ja rechts. Und Schuppan hat eben ähnlich wie Dick Defizite in der Geschwindigkeit.

Görlitz als Linksverteidiger? Jetzt wird's ganz verrückt.

Ja ist schon verrückt irgendwie. Aber wer linkes Mittelfeld spielen kann, kann dann ja vielleicht auch als linker Verteidiger spielen. Vielleicht ist es auch zu abwegig, war nur ne Idee. Den rechten Verteidiger hat er ja schon öfter gespielt. Und als Rechtfuß kann er links seine Stärke ausspielen und nach innen ziehen und mal den Abschluss suchen.

Ja, das ist dann sicherlich schon etwas zu weit hergeholt - Mal ganz davon abgesehen, dass die Kopfballstärke von Schuppan sowohl defensiv als auch offensiv entsprechend nützlich ist.

Zitat von Arminiafranke

Toll, bei Hemlein hat es jetzt in dem einen Spiel 2 oder 3 mal geklappt. Er hatte aber auch einige Flanken, die er unnereichbar für jemanden oder hinters Tor geschlagen hat. Die waren ja sehr erfolgversprechend.
Zudem ist ein Eindimensionales Verhalten im Fußball sehr gefährlich. Taktisch gute Trainer stellen ihre Mannschaft nämlich entsprechend darauf ein, und dann hat sich was mit dem erfolgversprechend. Ein Beispiel dafür ist das Einrücken unserer Außenspieler und -verteidiger bei gegnerischem Ballbesitz. Keller hat das erkannt und seine Jungs am Sonntag versuchen lassen, das mit entsprechenden schnellen Seitenwechseln auf die dann offene Seite zu überspielen. Hat auch einige Male geklappt, unter anderem beim 3:3.
Von daher ist auch bei den Außenspielern Variabilität gefragt, damit unser Spiel eben nicht eindimensional Grundlinie-Flanke ausgerichtet ist, sondern der Gegner sich eben nicht auf solche Verhaltensmuster einstellen kann.

Worüber reden wir denn hier? Selbstverständlich ist Variabilität gefragt, ist mir auch klar. Ich fordere ja nicht, dass jeder Angriff so aussehen soll, ich sage nur, dass ich solche Spielzüge Ewigkeiten nicht gesehen habe (zufällig in den Spielen, in denen Hemlein nicht gespielt hat?). Von den anderen hat niemand die Option "Grundlinie-Flankie" probiert, von daher fehlte genau die Flexibilität, die Du forderst. Zur Erinnerung: In den ersten beiden Saisonspielen hatten wir insgesamt 2,5 Torchancen.

Zitat von marcopolo

Die Problematik auf links bezieht sich aber eben auch auf den Linksverteidiger. Und wenn man Hartherz bei seinem ersten Spiel gesehen hat, dann weiß man, dass er aktuell noch nicht die erste Alternative ist. Görlitz hat sich ja in der ersten Elf festgespielt. Optimal sähe es also aktuell so aus, dass Görlitz hinten links anfängt und Mak vorne. Görlitz ist im 442 hinten super aufgehoben. Als Backup hat man dann Schuppan oder Hartherz. Vorne dann Mak und Staude im Streit um die Position. Das wäre für mich schon eine qualitative Verbesserung der gesamten Seite. Wie gut das laufen kann sieht man ja rechts. Und Schuppan hat eben ähnlich wie Dick Defizite in der Geschwindigkeit.

Wobei ich dann auch wieder Salger ins Spiel bringen würde. Der kann auch links.

Zitat von Pragmatiker

Worüber reden wir denn hier? Selbstverständlich ist Variabilität gefragt, ist mir auch klar. Ich fordere ja nicht, dass jeder Angriff so aussehen soll, ich sage nur, dass ich solche Spielzüge Ewigkeiten nicht gesehen habe (zufällig in den Spielen, in denen Hemlein nicht gespielt hat?). Von den anderen hat niemand die Option "Grundlinie-Flankie" probiert, von daher fehlte genau die Flexibilität, die Du forderst. Zur Erinnerung: In den ersten beiden Saisonspielen hatten wir insgesamt 2,5 Torchancen.

Wir reden hier darüber, dass ich über die letzten Wochen diverse Male die Forderung nach einem richtigen, schnellen Außenbahnspieler als Neuzugang gelesen habe, der häufig zusätzlich gefälligst zur Grundlinie gehen und Flanken reinschlagen soll, da das genau das sei, was man in einem 4-4-2- benötige. Da ich der Meinung bin, dass die Möglichkeiten eines Außenbahnspielers in unserem System am Spiel teil zu nehmen wesentlich vielfältiger sind, habe ich sowohl auf diese Möglichkeiten, als auch auf die dadurch für mich wichtigeren Eigenschaften außer der Geschwindigkeit beim die Linie entlang laufen, hingewiesen.
Und wenn dann argumentiert wird, dass wir das brauchen, weil das erfolgreich ist, und diese Begründung darauf beruht, dass es jetzt in einem Spiel ein paar mal geklappt hat, dann darf ich ja wohl darauf hinweisen, dass es eben auch ein paar mal eben nicht geklappt hat und damit nicht per se erfolgversprechend ist.

Aber immerhin sind wir uns ja darin einig, dass es auf Variabilität ankommt, damit unser Verhalten nicht ausrechenbar wird. Denn erfolgversprechend ist nicht die eine oder andere Verhaltensweise, sondern die Überraschung, wenn eine taktische Variante angewandt wird, mit der der Gegner dann nicht rechnet.

Also liegt der Unterschied in unseren Aussagen jetzt darin, dass Du sagst, diese Spielzüge hätten in der Vergangenheit nicht geklappt, während ich sage, dass es sie ewig lange nicht gegeben hat.

In beiden Fällen sehe ich trotzdem die Notwendigkeit für schnelle Aussen. Diese sollten nicht nur die Linie lang marschieren, sondern auch variabel spielen können. Einer könnte Hemlein sein, auf der linken Seite wurde die optimale Lösung mE noch nicht gefunden.

Zitat von Pragmatiker

Also liegt der Unterschied in unseren Aussagen jetzt darin, dass Du sagst, diese Spielzüge hätten in der Vergangenheit nicht geklappt, während ich sage, dass es sie ewig lange nicht gegeben hat...

Ist zwar nicht der Kern der Aussagen, aber ein unterscheidlicher Aspekt, wobei meine Aussagen zu diesem Punkt nicht zwangsläufig so wie von dir interpretiert werden müssen.

So langsam wir es eng mit dem Mak-Transfer. Wird auch schwierig nen Spieler abzugeben. Dick und Salger werden auf dritte Liga keinen Bock haben, bei anderen Zweitligisten werden sie, wie hier auch, auf der Bank schmoren. Warum sollten sie also wechseln. Auch hat ihnen ja niemand direkt gesagt, dass sie hier keine Perspektive mehr haben. Eher hat man sie gelobt. Hoffe dass man da intern ehrlicher war.
Für Brinkmann wird sich nach den letzten Jahren keiner mehr interessieren, bei der Misere auch kein Wunder.
Lang und Rodriguez konnten sich bisher nicht durchsetzen, das Interesse sollte sich also in Grenzen halten. Außerdem denke ich, dass beide nicht so große finanzielle Belastungen sind, dass sie das mögliche Gehalt von Mak hergeben würden.
So richtig glaub ich nicht, dass das noch was wird.
Wie seht ihr das?

Ich kann das ehrlich gesagt bei der aktuellen transferpolitik überhaupt nicht einschätzen. In 2 Tagen wissen wir es.

Ich glaube auch nicht mehr so wirklich daran, dass der Transfer zustande kommt, obwohl das Gehalt von Mak nicht so hoch sein dürfte. Schließlich sind die Gehälter in Polen nicht so hoch wie bei uns und außerdem soll er erst mal nur ausgeliehen werden. Das dürfte also alles im Rahmen sein. Zudem will der abgebende Verein Mak unbedingt los werden bzw. verleihen. Das drückt den Preis.
Bleiben zwei Möglichkeiten der Finanzierung. Ein Spieler geht und Mak bekommt den frei werdenden Kaderplatz. Oder es lässt sich ein Sponsor finden, der das Gehalt von Mak übernimmt. Allerdings sehe ich die Gefahr, dass der Kader dann einfach zu groß wird. Zu viele Spieler auf der Tribüne, die keine oder kaum Einsatzzwiten bekommen werden.

Eigentlich hast Du recht. Diese Baustelle darf einfach nicht so belassen werden bis zum Winter.

Eigentlich ist das ja ne ganz gute Taktik zu sagen, dass der Neue erst kommt, wenn ein alter geht. Damit gibt man der Wirtschaft ein Signal, dass der Geldbeutel leer ist und den Spielern die wenig zum Zug kommen bekommen auch indirekt gesagt, dass ein Weggang für sie besser wäre.

Wenn keiner geht kommt man dann eben mit irgendeiner anderen Lösung um die Ecke. Kann mir nicht vorstellen, dass man den Spieler extra anreisen lässt, nen Medizincheck macht und dann aber sagt, hoppla wir haben ja eigentlich kein Geld für dich.

Zitat von HüntingArmine

So langsam wir es eng mit dem Mak-Transfer. Wird auch schwierig nen Spieler abzugeben. Dick und Salger werden auf dritte Liga keinen Bock haben, bei anderen Zweitligisten werden sie, wie hier auch, auf der Bank schmoren. Warum sollten sie also wechseln. Auch hat ihnen ja niemand direkt gesagt, dass sie hier keine Perspektive mehr haben. Eher hat man sie gelobt. Hoffe dass man da intern ehrlicher war.
Für Brinkmann wird sich nach den letzten Jahren keiner mehr interessieren, bei der Misere auch kein Wunder.
Lang und Rodriguez konnten sich bisher nicht durchsetzen, das Interesse sollte sich also in Grenzen halten. Außerdem denke ich, dass beide nicht so große finanzielle Belastungen sind, dass sie das mögliche Gehalt von Mak hergeben würden.
So richtig glaub ich nicht, dass das noch was wird.
Wie seht ihr das?

Der Kader ist jetzt schon ein erklärungsbedürftiges Produkt. Prognose schwierig.

Und in der ganzen Diskussion fehlt meiner Meinung nach Staude, dem ich sehr viel zutraue, dem aber keine Chance gegeben wird.
Mehr Druck als Nöthe bringt er, auch mal erfrischendes Chaos, mit der Arbeit nach hinten sieht´s wackeliger aus, war aber gegen Union mit Schuppan und Nöthe/Putaro aber auch nicht dolle !

Laut Bild ist der Transfer wohl gescheitert. Ich hoffe es tut sich heute noch etwas.

Quelle: http://m.bild.de/sport/fussbal…lvr.it&utm_medium=twitter

Auch interessant, dass Rodriguez Kontakte zum FC Luzern nachgesagt werden.

Wenn man während der Transferphase den Trainer wechselt, der eine völlig andere Spielphilosophie verfolgt als der Vorgänger und wenn man auch die Struktur der Transferwünsche in dieser Zeit ändert, muss man sich nicht wundern, wenn man plötzlich Kaderstrukturen vorliegen hat, die es einem verbieten, einen weiteren Spieler zu verpflichten. Der Kader war auf den Meierschen Fußball ausgerichtet. Die Ansagen waren am Anfang sich auf den offensiven Außen in der Spitze zu verstärken. Diese Aussagen wurden nach der Verpflichtung von Rehm wieder einkassiert. Nun möchte man kurz vor Transferschluss doch noch einen offensiven Außen verpflichten, weil man vielleicht doch dann festgestellt hat, dass die Situation auf der linken offensiven Seite anders ist, als man vielleicht gedacht hat.

Nachdem Rehm zuletzt auch noch Schütz auf der rechten Defensivseite ins Rennen geschmissen hat, hat man dort mit Schütz, Görlitz, Dick und Lang ein Überangebot. In der Innenverteidigung ist nun Salger übrig, der sich in kürzester Zeit vom unumstrittenen Stammspieler zum Tribünenhocker entwickelt hat. Für Rodriguez, der noch vor einem halben Jahr mit viel Hoffnungen verpflichtet wurde, besteht jetzt anscheinend keine Verwendung mehr, auch weil seine Position im System nicht mehr vorgesehen ist. Voglsammer wird am Anfang der Saison erst zum Stammspieler ist jetzt aber nur noch Stürmer Nummer 5, wenn man Ulm dazurechnen mag. Lang wurde in der Vorbereitung durch vermehrte Einsätze noch Hoffnungen gemacht, ist jetzt aber völlig außen vor.

Nach einer konstruktiven Kaderplanung sieht das für mich nicht aus.