Ex-Armine Christopher Nöthe

  • Interview bei spox
    Nöthe über seine Karriere und auf Seite 3 über die Zeit in Bielefeld... Saibene war wohl nicht sein bester Freund.

    Interessantes Interview, wobei ich nie ein Freund von diesen einseitigen Darstellungen bin, bei denen der eine an allem und der andere an nichts so richtig schuld ist. Man hätte es zum Beispiel auch mit dem Satz "Neuhaus hat mich fair behandelt" gut sein lassen können und nicht nach dem zweiten Kreuzbandriss noch nachkarten.

    Es kann passieren, was will: Es gibt immer einen, der es kommen sah!


    Ich bin nur für das verantwortlich was ich schreibe und nicht für das, was andere verstehen.

  • Ja, stimmt er liefert ganz interessante Einblicke in das Profi-Geschäft (aus seiner Sicht). 100% sympatisch ist er mir allerdings nicht. Scheint nicht unbedingt ein Team-Player und Schuld sind meistens die anderen...
    Hatte aber auch echt Pech mit schweren Verletzungen.

    Deutscher Meister wird nur der DSC, nur der DSC....

  • Es gab ja zu der Zeit von Nöthe insgesamt mehrere Spieler, die sich direkt oder indirekt zu der Art und Weise geäußert haben, wie vom Verein mit Spielern umgegangen wurde, die man loswerden wollte. Daher auch damals meine Forderung, dass hier etwas Professionalität nicht schaden könne. Dass auch Nöthe nach Jahren noch konkrete Situationen und Namen benennt, zeigt, dass da etwas arg schief gelaufen sein muss. Hoffentlich gehört das der Vergangenheit an.

  • Er motzt aber auch über jeden anderen Verein, der ihn abgegeben hat. Ich würde dem ehrlich gesagt nicht all zu viel Bedeutung beimessen. Er scheint doch relativ schnell beleidigt zu sein, wenn er nicht die Rolle spielt, die er sich vorgestellt hat.

    "Was da im Internet zwischen 22 Uhr und halb eins von Halbakademikern betrieben wird, ist unsäglich und desaströs. Denen sollte man ein Kicker-Managerspiel schenken, aber aus dem Profifußball sollten sie sich raushalten. Davon haben sie keine Ahnung." (Heribert Bruchhagen)

  • Es gab ja zu der Zeit von Nöthe insgesamt mehrere Spieler, die sich direkt oder indirekt zu der Art und Weise geäußert haben, wie vom Verein mit Spielern umgegangen wurde, die man loswerden wollte. Daher auch damals meine Forderung, dass hier etwas Professionalität nicht schaden könne. Dass auch Nöthe nach Jahren noch konkrete Situationen und Namen benennt, zeigt, dass da etwas arg schief gelaufen sein muss. Hoffentlich gehört das der Vergangenheit an.


    Wer denn noch? Nils Teixera? :lol:

    Freitagabend, mach alle Flutlichter an - Über der Schüco mein Logo, die Leute jubelnd im Rang

  • Er motzt aber auch über jeden anderen Verein, der ihn abgegeben hat. Ich würde dem ehrlich gesagt nicht all zu viel Bedeutung beimessen. Er scheint doch relativ schnell beleidigt zu sein, wenn er nicht die Rolle spielt, die er sich vorgestellt hat.


    Das sehe ich auch so.
    Ich frage mich auch immer, was Spieler, die oft oder lange verletzt sind, sodass Trainer und Vereine gar nicht wirklich mit ihnen planen können, für eine Erwartung an diese haben.

    .
    .
    .
    .
    .

    "Es gab einen Kontakt. Ich dachte immer, es müsse ein Foul geben." (Christian Streich)

  • Ich glaube, Selbstreflektion gehört einfach nicht gerade zu den Kerntugenden eines Fußballprofis. Auf dem Platz brauchen die vor allem Selbstbewusstsein, auch und gerade dann wenn es objektiv gesehen Scheiße läuft. Selbstzweifel sind da eher hinderlich und entsprechend werden sie wahrscheinlich von den Trainern und Sportpsychologen auch gepolt. Reflektiertere Typen wie Eigenrauch, Deisler oder Mertesacker haben ja im Nachhinein deutlich signalisiert, dass sie erkennbar mit dem Geschäft und seinem psychologischen Druck gefremdelt haben. Wer sich selbst weniger hinterfragt, hat es in dem Sport wahrscheinlich insgesamt einfacher. Die schlagen dann dafür etwas härter auf, wenn sie plötzlich außen vor sind und suchen die Schuld bei anderen. Müller und Hemlein schätze ich psychologisch da ähnlich ein, bei denen hat es ja zum Abschied auch etwas geknirscht wenn ich mich recht erinnere.

    "Was da im Internet zwischen 22 Uhr und halb eins von Halbakademikern betrieben wird, ist unsäglich und desaströs. Denen sollte man ein Kicker-Managerspiel schenken, aber aus dem Profifußball sollten sie sich raushalten. Davon haben sie keine Ahnung." (Heribert Bruchhagen)

  • Einerseits trocken ehrlich, wenn er sagt, dass er den Vertrag aus finanziellen Gründen ausgesessen hat. Natürlich auch geil, dass ne Klausel nen Vertrag 2 Jahre verlängert. Muss der Verein dann auch mit leben.


    Andererseits ist es halt nen hartes Business und die Zeit der 11 Freunde musst ihr sein, ist lange vorbei. Eine gewisse Arroganz (ins Gesicht gelacht) liest man da auch raus und Provokation hilft einem bei Trainern und Verantwortlichen sicher auch nicht, dann wären die viel mehr angreifbar.


    Mal ein nicht komplett glatt gebügeltes Interview, von daher interessant.

    Mathias Hain: "Wir standen zwei Mal im Pokal-Halbfinale und waren fünf Jahre in der ersten Liga. Da darf man doch jetzt nicht so schlecht dastehen"

  • Ich fand es auch sehr lesenswert und erfrischend offen. Generell sind Interviews mit Spielern im Ruhestand meist interessanter, weil sie auch mal ihre Meinung offen kundtun und eben auch Sachen wie ihre finanziellen Interessen offen legen.
    Einmal Stress mit dem Verein kann ja Zufall sein, aber wer es in jedem Club schafft sich zu zoffen ist auch sicherlich kein Unschuldslamm.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!