EM 2016 in Frankreich (10.Juni - 10.Juli)

  • Keine Ahnung, warum du mal Fußball-Fan geworden bist.
    Ich bin es geworden, weil Mannschaften ins Risiko gegangen sind, weil auf Angriff gespielt wurde, weil Tore gefallen sind.


    Und die "Weisheit", dass Defensiven Titel holen, traf auf EMs und WMs lange Zeit überhaupt nicht zu.
    Da haben meistens die triumphiert, die die beste Offensive hatten.


    Aber stimmt schon, jedem so wie es ihm gefällt.
    Wenn dir dieses "bloß keinen Fehler machen, bloß kein Risiko eingehen" gefällt, bitte.
    Mir nicht.

  • Dein Argument ist ungewollt nicht ganz falsch, ich bin Armina- (und Fußball-) Fan geworden, als Erhard Ahmann Trainer war. Da mußte hinten die Null stehen. Das hat mich dann wohl fürs Leben geprägt ;)
    Und mit dem Erfolg der Offensive bei EMs gebe ich recht, wenn Du damit die kontrollierte Offensive eines Otto Rehagels meinst ;)
    Letztendlich resultierte der Erfolg der Spanier ja auch nicht auf einem Offensivfeuerwerk, sodern darauf, durch ständigen Ballbesitz den Gegner nicht am Spiel teilhaben zu lassen ...

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    SCHWARZ-WEISS-BLAU - Ein Leben lang - SINCE 1960

    2 Mal editiert, zuletzt von 12freunde ()

  • War klar, dass du es dir auch hier wieder einfach machst und die EM 2004 als Beispiel rauspickst.
    Schau dir mal bitte andere WM- und EM-Turniere an, dann verstehst du vielleicht, wovon ich rede.


    Das war jetzt die 10. EM die ich mitverfolgt habe.
    Und Portugal ist der schwächste Sieger von allen.
    Sogar mit Abstand.
    Wohl gemerkt: Ich rede vom schwächsten und nicht von dem, der es vielleicht am Wenigsten verdient hätte.
    Denn die anderen Mannschaften bei diesem Turnier haben es schon deshalb nicht verdient, weil sie den Anti-Fußball der Portugiesen nicht gestoppt haben.
    Auch die gesamte EM wird mir als die schwächste in Erinnerung bleiben.
    Liegt am Modus und am zunehmenden Angsthasen-Fußball vieler Mannschaften.

  • Ich hatte es mir nicht ganz so leicht gemacht und auch die Siege der Spanier als eher destruktiv eingeordnet.
    Wie auch immer, da geb ich Dir recht, dies war eine eher bescheidene EM.
    Gute Nacht :)

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    SCHWARZ-WEISS-BLAU - Ein Leben lang - SINCE 1960

  • EM 2008: Spanien - 12 Tore in 6 Spielen
    EM 2012: Spanien - 12 Tore in 6 Spielen
    EM 2016: Portugal - 9 Tore in 7 Spielen (davon 2 in der Verlängerung)


    Die Spanier haben also demnach im Schnitt 2 Tore pro Spiel erzielt, die Portugiesen ohne Verlängerung 1 pro Spiel.
    Nur noch mal um den Unterschied zwischen destruktiv und sehr destruktiv zu belegen. ;)

  • Wieviel Tore hat eigentlich damals Europameister Griechenland Erzielt? Habe Ottos Team auch Nicht ALS besonders spielstark in Erinnerung!

    Glöm aldrig bort var Du kommer ifrån

    Glöm aldrig bort all glädje och all sorg, sorg, sorg



    Aus der Hymne des Helsingborg IF

  • Was soll eigentlich immer dieser Vergleich mit den Griechen?
    Die sind damals als krasser Außenseiter ins Turnier gegangen, was man von den Portugiesen nun nicht gerade sagen kann.
    Sicherlich, sie hatten in der Vergangenheit schon besser Mannschaften, aber den Anspruch den Titel zu gewinnen werden sie trotzdem gehabt haben.
    Fragt mal Cristiano Ronaldo. ;)


    Aber meine Kritik richtet sich auch gar nicht mal an die Portugiesen.
    Die haben letztendlich alles richtig gemacht.
    Vielmehr kritisiere ich andere Mannschaften, die viel zu verhalten gespielt haben.
    Bestes Beispiel Kroatien.
    Die haben in der Vorrunde mit den besten Fußball gespielt und sich dann von den Portugiesen einlullen lassen.
    Wenn man jetzt das Ende sieht, müssen die sich nochmal selbst so richtig in den Hintern beißen, denn hätten sie das nicht getan, wären ihre Chancen Europameister zu werden, wohl so groß wie nie gewesen.

  • Ganz abgesehen davon, dass Frankreich schon auch viel Pech hatte und den Sieg zumindest nach 90 Minuten verdient gehabt hätte - ich konnte mich für die französische Mannschaft nie richtig erwärmen. Defensiv eine Remplertruppe, der die Schiris sehr viel haben durchgehen lassen, Krönung heute gegen CR, was keine rote, aber selbstverständlich eine gelbe Karte und Freistoß war


    Außerdem ging mir das kollektive Portugal-Bashen zuletzt nur noch auf den Keks. Wenn man sich die fast schon moralische Empörung über deren Finalteilnahme vor Augen führt, hat dieser allgemein unerwünschte Spielausgang am Ende sogar schon eine gewisse Komik

    Armine zu sein heißt immer wieder aufzustehen.

  • Schön das die Franzosen nicht gewonnen haben. Dieses Mannraustreten darf nicht belohnt werden. Auch wenn die Portugiesen ziemlich schwach waren. Aber unser möchtegern Trainer hat ja statt einem weiteren echten Mittelstürmer einen Podolski eingepackt. Selbst mit Kloß hätten wir wohl beide Spiele locker gewonnen.




    Hätte hätte Fahrradkette. Der Afrikacup ist jetzt vorbei und wir können uns wieder der 2 Bundesliga widmen :arminia:

  • Auch die gesamte EM wird mir als die schwächste in Erinnerung bleiben.
    Liegt am Modus und am zunehmenden Angsthasen-Fußball vieler Mannschaften.

    Ich finde dass diese EM zum Großteil tatsächlich eher schwach war. Aber es gab für mich auch einige echte Highlights. Da wären zum Beispiel die Spiele von Island. Da habe ich sogar mehr mitgefiebert als mit unseren deutschen Nivea-Boys. Oder Wales...grade das 3:1 war eines der besten Spiele der EM überhaupt. Und wäre Ramsey nicht fürs HF gesperrt gewesen, wer weiss, dann hätte vielleicht gestern Abend Wales den Pott in die Höhe gestreckt. :D


    Ansonsten möchte ich nochmal betonen, dass ich froh bin, dass wir (fast) Terrorfreie Spiele hatten. Zumindest direkte Anschläge in den Stadien hats nicht gegeben. Und das war sicher nicht nur meine Sorge vor dem Turnier. Ich denke auch alle anderen Organisatoren sind froh, dass es, wenn man mal die Hooligan-Randale wegnimmt, ein friedliches Turnier geworden ist.


  • Jep, wobei es aber meiner Meinung nach auch keine Mannschaft gab, die herausgeragt hat und bei der man gedacht hätte, dass sie den Titel unbedingt hätte holen müssen.
    Auch wenn man die Gegner in der Hälfte Portugals belächelt hat, hat insgesamt Frankreich doch auch vielleicht sogar addiert weniger Qualität als Gegner gehabt als Portugal.


    Kroatien, Polen und Wales stehen Island, Irland und Deutschland entgegen.


    Nach subjektiver Einschätzung hätte wohl noch am Ehesten Italien oder Deutschland den Titel verdient gehabt.


    Bin aber auch froh, dass das Turnier jetzt vorbei ist. Das hat ganz selten mal Spaß gemacht.

    Und ich glaub an die Meisterschaft
    Dass eines Tages einer der Söhne von uns Arminia zum Meister macht

  • Das Turnier hat auf jeden Fall den Sieger bekommen, den es auch verdient gehabt hat! Aber ich muss tatsächlich sagen, dass ich mich für die Portugiesen ein wenig gefreut habe, vor allem nachdem CR7 so fies aus dem Spiel getreten wurde.


    Glückwünsch an den Blutgrätscher für den Sieg im Tippspiel!

  • Vielleicht sollte man demnächst die Zuschauer abstimmen lassen, wer Siege und Titel verdient hat. :hi:


    Portugal hat die Taktik gewählt, die den Möglichkeiten des Teams am besten entsprach. Nicht schön, aber letztendlich erfolgreich. Wenn die Gegner damit nicht klarkommen, dann ist das deren Problem. Fußball ist zwar auch Unterhaltung, aber immer noch in erster Linie Ergebnissport. Natürlich leidet die Attraktivität für die Zuschauer. Aber solange nicht durch regeltechnische Änderungen (z.B. Aufhebung des Abseits o.ä.) die Offensive gestärkt wird, ist letztendlich der Spielstil der beste, der die größten Erfolge bringt. Auch wenn Moralapostel wie Mehmet Scholl das kalte Grausen kriegen und die Vergangenheit verklären.


    Im übrigen erinnert die Debatte doch sehr an die kontroverse Diskussion um Norbert Meier und den Spielstil unserer Arminia in der vergangenen Saison!

    Herzblut ist blau!


    \"Wer die Vergangenheit nicht studiert, wird ihre Irrtümer wiederholen. Wer sie studiert, wird andere Möglichkeiten zu irren finden.\" (Helmut Schmidt)


    \"Wer Kritik übel nimmt, hat etwas zu verbergen.\" (Helmut Schmidt)

  • Naja...ich sehe es so, dass verschiedene Leute auch aus verschiedenen Gründen Fussball gucken oder betreiben.


    Die einen, die nur den Erfolg sehen und daraus sich ihre Befriedigung holen.
    Die anderen, weil sie Spaß am Spiel selbst haben und denen der Erfolg eher zweitrangig wichtig ist.
    Und dazwischen gibt es natürlich auch jede Art von Abstufung.


    Klar möchte jeder ganz gerne gewinnen, so ist das im Wettkampf ja auch gedacht. Nur zahlt nicht jeder den selben Preis dafür.
    Sowohl als passiver Tteilnehmer (Zuschauer) als auch aktiver (Spieler, Trainer etc.)


    Einige geben eben Spielfreude ("Hurrafussball") und Spektakel auf um am Ende "das große Ziel", den Titel, zu erreichen. Andere halten an ihrer offensiven Spielphilosophie fest und versuchen durch Spielfreude zu glänzen, auch wenn das nicht immer der ideale Weg zum Titel ist. Ich finde es daher auch nicht verwunderlich, dass grade einige Underdogs (Island, Wales) eben nicht NUR destruktiv und defensiv spielen, sondern mit den ihnen gegebenen Mitteln auch offensiv mit viel Leidenschaft und Spielfreude agieren.


    Was ich allerdings schade finde ist, wenn Mannschaften, die es durchaus offensiv drauf haben und Spielfreudige Spieler in ihren Reihen haben, die auch noch mit reichlich Talent und einer überdurchschnittlichen Technik gesegnet sind zu einer defensiven/verhaltenen Spielweise "gezwungen" werden, weil der Titel eben wichtiger ist, als das Spiel an sich.

  • Vielleicht sollte man demnächst die Zuschauer abstimmen lassen, wer Siege und Titel verdient hat. :hi:


    Haha, interessante Vorstellung, vielleicht mit einem Modus ähnlich wie beim Eurovision Song Contest. Alle 24 Teams spielen ein paar Mal vor und sterben in Schönheit und dann gibt es tagelang Direktübertragungen aus allen europäischen Hauptstädten, um die Abstimmungsergebnisse vorzustellen ("Germany 12 points"). Am Ende gewinnt dann


    ISLAND!


    Somit könnte die UEFA das Hochglanzprodukt EM marketingtechnisch noch besser positionieren und die Teilnehmerzahl vielleicht nochmal auf 32 aufstocken, damit Gibraltar auch mal gewinnen darf, weil die Fans sich mit einem vollkommen neuartigen


    UH-AH Schlachtruf


    Freunde in ganz Europa gemacht haben. Und die Engländer hätten damit ja auch irgendwie indirekt gewonnen!



    Spaßmodus aus: Ich bezog mich mit dem Wort verdient eher darauf, dass die Portugiesen als 3. der Vorrunde mit 3 Remis weitergekommen sind, denn auf die Spielweise. Insofern hat die in meinen Augen völlig unsinnige Ausweitung des Teilnehmerfeldes und die dadurch entstandene Regelung mit den besten Gruppendritten im Achtelfinale auch logischerweise zu einem Turniersieger geführt, der im alten Modus als Dritter bereits gescheitert ware.


    In der Tat haben die Portugiesen in der Vorrunde ja noch versucht, offensiv zu spielen und die Spiele zu dominieren, was allerdings an der fehlenden Durchschlagskraft vorne und der durch die Spielweise anfälligen Defensive hinten fast scheiterte. Somit wurde in den K.O.-Spielen eine wesentlich defensivere Spielstruktur gefahren, die ich überhaupt nicht kritisiere und die ja auch schlussendlich zum Erfolg geführt hat.


  • Was ich allerdings schade finde ist, wenn Mannschaften, die es durchaus offensiv drauf haben und Spielfreudige Spieler in ihren Reihen haben, die auch noch mit reichlich Talent und einer überdurchschnittlichen Technik gesegnet sind zu einer defensiven/verhaltenen Spielweise "gezwungen" werden, weil der Titel eben wichtiger ist, als das Spiel an sich.


    Da musst Du dann aber auch die Vergangenheit von Portugal ins Boot holen und akzeptieren, daß die sich mit einer offensiveren Spielweise schon oft eine blutige Nase geholt haben bei den großen Turnieren. Umso verständlicher, daß sie es diesmal anders gemacht haben und selbst ein Ronaldo sich - teilweise - in den Dienst der Mannschaft gestellt hat. Der Trainer der Portugiesen hat vor dem Turnier gesagt, daß nichts anderes zählt als der EM-Titel und er hat letztendlich Recht behalten. Gruseliges Auftreten hin oder her...

  • Mir gehts da auch weniger speziell um das Beispiel Portugal. Es gab in dieser EM auch die ein oder andere Mannschaft die seltsam passiv aufgetreten ist, obwohl sie es offensiv faustdick hinter den Ohren hat. Beispiel Kroatien.


    Aber es geht mir jetzt auch nicht darum spezielle Beispiele rauszufischen, sondern um das größere Ganze, dass man verscheidene Blickwinkel auf das Fussballspiel haben kann. Und sowohl der Blickwinkel "Titel über alles" als "Ich will spektakel!" haben ihre Daseinsberechtigung. Und es soll jedem erlaubt sein, seinen Standpunkt zwischen diesen beiden Extremen zu finden. ;)

  • Ich gönne es den Portugiesen und vor allem auch Ronaldo, und immerhin ist kein Topfavorit Europameister geworden, sondern ein Land das noch nie einen Titel gewonnen hat.
    Und immer wieder darauf zu verweisen was verdient oder nicht verdient ist, scheint mir wenig zielführend. Die Franzosen hätten ihre Chancen ja nur nutzen müssen.

    Für immer Arminia!

  • Mir gehts da auch weniger speziell um das Beispiel Portugal. Es gab in dieser EM auch die ein oder andere Mannschaft die seltsam passiv aufgetreten ist, obwohl sie es offensiv faustdick hinter den Ohren hat. Beispiel Kroatien.


    Aber es geht mir jetzt auch nicht darum spezielle Beispiele rauszufischen, sondern um das größere Ganze, dass man verscheidene Blickwinkel auf das Fussballspiel haben kann. Und sowohl der Blickwinkel "Titel über alles" als "Ich will spektakel!" haben ihre Daseinsberechtigung. Und es soll jedem erlaubt sein, seinen Standpunkt zwischen diesen beiden Extremen zu finden. ;)


    Mit den Kroaten hast Du vollkommen recht. Die haben aber ein Mentalitätsproblem. Nach dem Sieg gegen Spanien haben die gefeiert (auch in der Kabine) als ob sie schon Europameister wären. Und dann haben sie es volle Pulle verkackt. Die werden niemals nen Titel holen, weil das auch keine richtige Mannschaft ist, da reißt sich keiner richtig den Arsch auf (mit Abstrichen ein Srna).


    Edit: ganz gut zusammengefasst auf SPON: http://www.spiegel.de/sport/fu…-der-logik-a-1102377.html

    Einmal editiert, zuletzt von Lemmy ()

  • Das Turnier hat auf jeden Fall den Sieger bekommen, den es auch verdient gehabt hat!


    Das war auch mein Gedanke.
    Der Sieger steht stellvertretend für das Niveau des gesamten Turniers: Mutlos, harmlos, langweilig.
    Das ändert nichts daran, dass die Mannschaft, die nach 7 Spielen den Pott in den Händen hält, es letztendlich auch irgendwie verdient hat.



    Fußball ist zwar auch Unterhaltung, aber immer noch in erster Linie Ergebnissport. Natürlich leidet die Attraktivität für die Zuschauer.


    Dass sich diese Haltung zunehmend unter uns Fans breit macht, gefällt mir nicht.
    Denn Fußball ist sehr wohl erst Unterhaltung und dann Ergebnis.
    Wir bezahlen die Profis mehr als fürstlich und da darf man dann auch erwarten, dass sie uns anständig unterhalten.
    Ich erwarte als Fan sicherlich nicht in jedem Spiel ein Spektakel, aber eben doch mehr, als das, was ich bei dieser EM in vielen Spielen gesehen habe.


    Und bevor mir meine Meinung jetzt auch auf eine Liga übertragen wird, ich unterscheide das sehr wohl.
    Wenn eine Liga-Mannschaft gegen den Abstieg spielt und sie sich vor allem auf die Defensive konzentriert, dann ist das völlig okay.
    Aber wenn bei einer EM oder WM Mannschaften so destruktiv spielen, dann fehlt mir dafür jedes Verständnis.
    Man kann dort nicht absteigen, sondern nur Ausscheiden.
    Genau genommen müssten alle Mannschaften das Ziel haben, jedes Spiel zu gewinnen.
    Natürlich geht dieser Gedanke zu weit, aber das Ziel ist der EM-Titel und den holt man nicht mit Remis oder knappen Niederlagen.


    Bei einigen Mannschaften (Russland, Ukraine, Schweden, Tschechien etc.) habe ich mich echt gefragt, warum die sich durch die Quali gekämpft haben, um dann ihren harmlosen Defensiv-Stiefel runterzuspielen.
    Obwohl sie dann unbedingt gewinnen mussten, haben sie nichts an ihrem Spiel-Stil geändert.
    Einzig logische Erklärung wäre für mich, dass es sie es halt gar nicht mehr anders können.


    Im Gegensatz dazu fällt auf, dass bei den wenigen guten Spielen oft Mannschaften beteiligt waren (Wales, Island, Ungarn), die eben nicht mit dem Ziel Europameister ins Turnier gegangen sind.


    Nochmal: Ich erwarte garantiert nicht in jedem Spiel ein Spektakel, dass beide Mannschaften mit offenem Visier spielen.
    Aber das, was wir bei dieser EM gesehen haben, hat doch zum allergrößten Teil enttäuscht.
    Viele Mannschaften haben für mich einen feigen Fußball gespielt.
    Und weil man befürchten muss, dass sich dieses bei EMs und WMs weiter fortsetzen wird, muss man sich möglicherweise tatsächlich um so etwas mal Gedanken machen:


    Aber solange nicht durch regeltechnische Änderungen (z.B. Aufhebung des Abseits o.ä.) die Offensive gestärkt wird, ist letztendlich der Spielstil der beste, der die größten Erfolge bringt.

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