Bundestagswahl 2009 - Zweitstimme

  • Zitat

    Original von Kai
    Es kann aber auch gut sein, dass die Leute überhaupt nicht verstanden haben, dass uns genau das die Kriese gebracht hat, wofür die FDP steht.


    Also steht die FDP für Betrüger wie Madoff, für unkontrollierte Finanzmärkte und für Immobilienblasen in Amerika?


    Tatsächlich will die FDP die BaFin (nationale Bankenaufsicht), die völlig versagt hat auflösen und die Bankenaufsicht politisch unabhängig der Bundesbank unterstellen. Darüber hinaus wollen Sie auf eine europäische Bankenaufsicht aufbauen, die es so noch garnicht gibt.


    Kannst ja mal ein wenig nachlesen , wenn Du mal Zeit findest :hi:


    Zitat

    Original von Kai
    p.s. wer Gabriel und Schmidt mit Brüderle vergleicht, den... Brüderle hat mal bei Harald Schmidt eine Sendung geamcht die hiße Saufen mit Brüderle. Das sagt doch schon Alles.


    Oh bitte! Unser letzter Kanzler saß nach der Wahl 2005 völlig besoffen in der Elefantenrunde. :lol:

    see twelve monkeys!


  • Du hast recht, die FDP steht für unktrollierte Finanzmärkte! Westerwelle hat 10 Jahre davon gesprochen, dass die Finanzmärkte frei und liberal gestaltet werden müssen. Das ist nun einmal Fakt! Und die Kriese ist durch einen solchen Markt nun einmal erst möglich geworden.
    Aber Du solltest Dir vielleicht aml ansehen, wie es zu dieser Kriese gekommen ist und welche systematischen Gründe es gab und warum sie grade in einem Land mit einem extrem liberalen Wirtschaftssystem entstanden ist. Für all diese Gründe bzw Bedingungen, die die Kriese möglich gemacht haben steht ein großes Stück weit die FDP.


    p.s. Schröders Auftritt damals ist inzwischen absoluter Kult. Er war nicht besoffen, er steckte voller Testosteron. Mehrere Monate hat er mit einer vernichteten Niederlage gerechnet und dann so ein Ergebnuiss. Aber Merkel kann ihm ganz dankbar sein. MIt dem Auftritt hat er sie zur Kanzlerin gemacht. Noch am Abend der Niederlage hat er die CDU dazu gezwungen sich geschlossen hinter Merkle zu stellen.
    Aber Brüderle und Schröder zu vergleichen, ist eh lustig.

    Never argue with an idiot, he'll just drag you down to his level and beat you with experience


    Managerspiele haben Menschen glauben lassen sie könnten einen Bundesligaverein führen.

    Einmal editiert, zuletzt von Kai ()

  • Zitat

    Original von Kai
    Du hast recht, die FDP steht für unktrollierte Finanzmärkte! Westerwelle hat 10 Jahre davon gesprochen, dass die Finanzmärkte frei und liberal gestaltet werden müssen. Das ist nun einmal Fakt! Und die Kriese ist durch einen solchen Markt nun einmal erst möglich geworden.
    Aber Du solltest Dir vielleicht aml ansehen, wie es zu dieser Kriese gekommen ist und welche systematischen Gründe es gab und warum sie grade in einem Land mit einem extrem liberalen Wirtschaftssystem entstanden ist. Für all diese Gründe bzw Bedingungen, die die Kriese möglich gemacht haben steht ein großes Stück weit die FDP.


    Stimmt die anderen Parteien haben in den letzten Jahren natürlich alles versucht um den Finanzmarkt zu überwachen. Nochmal: Die letzte Regierungsbeteiligung der FDP war bei Eintritt der Krise schon nen paar Tage her. Rot-Grün hat sich natürlich mehrere Beine ausgerissen um daran was zu ändern. Das hat der allmächtige Guido natürlich verhindert und uns damit in die Krise gestürzt.


    Von der SPD habe ich übrigens keine Aussagen dazu gefunden wie eine Überwachung funktionieren soll. Das könnte auch erklären warum die Leute (laut gestern bei der ARD gezeigten Umfragewerten) der FDP in Sachen Finanzkrise mehr zutrauen.


    Zitat

    Original von Kai
    p.s. Schröders Auftritt damals ist inzwischen absoluter Kult. Er war nicht besoffen, er steckte voller Testosteron. Mehrere Monate hat er mit einer vernichteten Niederlage gerechnet und dann so ein Ergebnuiss. Aber Merkel kann ihm ganz dankbar sein. MIt dem Auftritt hat er sie zur Kanzlerin gemacht. Noch am Abend der Niederlage hat er die CDU dazu gezwungen sich geschlossen hinter Merkle zu stellen.
    Aber Brüderle und Schröder zu vergleichen, ist eh lustig.


    Man kann sich natürlich alles passend reden...

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    Original von Greenflora


    Ganz ehrliche Antwort - ich mich selber ! Dieses "Führerdenken" dieser Nation kotzt mich an - jeder ist für sich selber verantwortlich ! Es können Rahmenbedingung gesteckt werden - mehr aber auch nicht !


    Und die Finanzwelt - ich muss sagen ich kann die Banker gut verstehen - die Leute sind doch selber schuld wenn sie ihre Kohle schon wieder in dubiose Anlagegeschäfte stecken - sei es aus Dummheit oder aus Raffgier !


    Sehr guter Beitrag. So ähnlich sehe ich das nämlich auch.
    Ich finde, dass trotz aller Solidarität und der SOZIALEN Marktwirtschaft, jeder auch einmal ein bisschen daran setzen muss, mal von sich aus den Kopf anzustrengen. Es gibt mittlerweile so viele - auch vor allem freie - Medien, die nicht nur Manipulation, sondern auch Information bieten. Und dich denke, dass sich der Bürger auch mal ein bisschen selbst in die Pflicht nehmen muss.
    Meiner Meinung nach unterschätzten die Parteien die Bürger, viele Bürger unterschätzen sich jedoch auch selbst.


    Genau so sieht es auch im Punkto "Panikmache" aus.
    Bis jetzt ist noch nichts passiert und man hat das Gefühl, dass einige meinen, der Weltuntergang steht kurz bevor, anstatt erst einmal abzuwarten und sich zu informieren.
    Und ob nun wirklich die gleichen Fehler wie vor 20 Jahren gemacht werden, bezweifel ich ebenfalls.


    Manchmal hat man wirklich das Gefühl, Deutschland besteht zu 75% aus Arbeitslosen oder Menschen die am Hungertuch nagen oder Menschen, die in den nächsten 4 Wochen ihre Arbeit verlieren. :nein: . Wählen gehen kann man aber auch nicht. Das Geld für den Bus ist nicht drin ;) ... oder man muss Sonntags Luftbalons verkaufen.
    Mir sind viele Leute einfach zu faul. Das fängt beim Informieren an!

    Einmal editiert, zuletzt von Fichte ()


  • Du solltest sachlich bleiben. Alles andere zeigt, dass Du keine Argumente hast.
    Ich habe auch nicht gesagt, dass Westerwelle schuld an der Finanzkriese ist. Die ist in den USA entstanden. Kein deutscher Politiker ist daran schuld. Aber man muss einfach sehen, wie es möglich war, dass es zu einer solchen Kriese gekommen ist. Die Antwort ist absolutes Marktversagen. Der Markt, der laut der FDP selbstregulierend ist, hat absolut versagt! Westerwelle hat das auf dem FDP Parteitag bestritten. Für ihn ist die Kriese ausschließlich durch Staatsversagen und nicht durch Marktversagen entstanden. Wie man so etwas behaupten kann ist einfach nicht zu verstehen, zeigt aber für welches System die FDP steht. Sie stehen für einen liberalen Markt. Auch auf dem Finanzmarkt! Noch einmal für dich. Westerwelle hat also nicht schuld an der Kriese!!!!!!!!!!!!!!!!!! Sie ist jedoch durch einen absolut liberalen Markt entstanden!!!! und für den steht die FDP. Darum wundert es mich, dass die Finanzkriese wohl keinen Einfluss auf die Wahl hatte bzw das manche gerade die FDP für die Lösung der Kriese halten.


    Aber sprechen wir uns in einem Jahr wieder und warten ab in wie weit die Finanzmörkte durch eine FDP Regierung kontrolliert werden.


    p.s. auch unter Schröder ist viel falsch gelaufen. Gerade was die Börsenumsatzsteuer angeht. Oder die massive Senkung des Spitzensteuersatzes. Der Lag übrigens nach 16 Jahren schwarz-gelb bei über 50%.

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    Einmal editiert, zuletzt von Kai ()


  • Ich kann dir da in den meisten Punkten nur zustimmen. Und den Weltuntergang malt ja nun auch niemand an die Wand.
    Ich halte einfach nur grundsätzlich die Inhalte der CDU und vor allem der FDP für falsch. Da geht es mir zu sehr um Besitzstandswahrung. Die Hauptklientel der FDP sind nunmal einfach die "Besserverdienenden". Und für die würde sich eine Steuersenkung sicherlich am positivsten auswirken. Aber an anderer Stelle werden die Steuern garantiert dann auch wieder erhöht werden müssen.
    Wenn ich etwas positiv sehe bei der FDP dann, dass sie für die Beibehaltung der Rente mit 67 und hoffentlich auch die Abschaffung der unsinnigen Rentegarantie sorgt.

    Für immer Arminia!

  • Zitat

    Original von Kai


    Du hast recht, die FDP steht für unktrollierte Finanzmärkte! Westerwelle hat 10 Jahre davon gesprochen, dass die Finanzmärkte frei und liberal gestaltet werden müssen. Das ist nun einmal Fakt! Und die Kriese ist durch einen solchen Markt nun einmal erst möglich geworden.
    Aber Du solltest Dir vielleicht aml ansehen, wie es zu dieser Kriese gekommen ist und welche systematischen Gründe es gab und warum sie grade in einem Land mit einem extrem liberalen Wirtschaftssystem entstanden ist. Für all diese Gründe bzw Bedingungen, die die Kriese möglich gemacht haben steht ein großes Stück weit die FDP.


    So ein Quatsch! Du willst mir doch nicht erzählen, daß ein kontinentaleuropäischer Liberalismus vergleichbar ist mit der kompletten amerikanischen Lebenseinstellung von Verschuldung und Extremkonsum? Die FDP war bis 1998 29 Jahre ununterbrochen in der Regierung ... auch mit der SPD. Hat es uns geschadet?


    Nochmal, die FDP steht nach eigenen Aussagen für Freiheit und Toleranz und spricht sich nicht gegen Transparenz oder eine wie auch immer organisierte Kontrolle (privat oder staatlich) des Finanzmarktes aus. Sie würde ja auch nicht die Polizei abschaffen.

    see twelve monkeys!

  • Zitat

    Original von Kai



    Wenn mann dann nicht wählen geht, hat man zwar ein demokratisches Recht wahr genommen. Diese Recht besteht aber darin, dass man indirekt seine Stimme jemand anderem zur Verfügzung gestellt hat. Somit wird Deutschland zu Recht jetzt won einer neoliberalen Koalition regiert. Die Mehrheit wollte es so und 30% war es egal. Gerade diesen 30% geht es entweder so gut, dass ihnen alles egal sein kann. Oder sie sind schlichtweg zu blöd. Ihre INteressen werden jetzt im Bundestag nicht vertreten und darüber dürfen sie auch 4 Jahre nicht meckern.


    Deine Aussagen setzen aber voraus, dass diese 30% anders gewählt hätten, wie die 70%, die zur Wahl gegangen sind.


    Ich kenne zB einige, die nicht zur Wahl gegangen sind, wenn dann aber CDU oder FDP gewählt hätten. Grundsätzlich leiden doch gerade die großen Parteien bei einer schlechten Wahlbeteiligung, also SPD und CDU. Denn Sympathisanten gerade von den Grünen oder den Linken gehen tendenziell mehr zur Wahl.


    Dieses Rumhacken gerade der SPD auf den Nichtwählern ist meiner Meinung nach schlicht nach Ausreden suchen, gerade wenn man sieht, wie viele Wähler die SPD an die CDU oder die FDP verloren hat und nicht an die "Nichtwähler".

    Jedes schwankende Regime hat bisher versucht, als letzten Ausweg seine Untertanen durch einen Krieg an sich zu fesseln.(George Bernard Shaw)

  • Wenn seriöse Institute sagen, dass zwei Millionen SPD-Wähler nicht hingegangen sind, dann ist da was dran. Die greifen die Zahlen ja nicht aus der Luft, sondern sie reden mit den Leuten. Und nachvollziehbar ist es auch. Für viele ältere Genossen sind die Grünen immer noch verfilzte Gammler mit ein paar bekloppten Ideen, und Oskar Lafontaine ein übler Verräter. Was soll man denn da wählen, wenn die SPD zum Kanzlerinnenwahlverein verkommen ist? Ich bin richtig froh, dass das jetzt vorbei ist und sich meine Lieblingspartei endlich wieder profilieren kann.

    Noch 102 Punkte!



    Die Philosophen haben die Verhältnisse nur verschieden interpretiert. Es kommt aber darauf an, sie zu ändern.


  • Zitat

    Original von Horst Stapen
    Wenn seriöse Institute sagen, dass zwei Millionen SPD-Wähler nicht hingegangen sind, dann ist da was dran. Die greifen die Zahlen ja nicht aus der Luft, sondern sie reden mit den Leuten. Und nachvollziehbar ist es auch. Für viele ältere Genossen sind die Grünen immer noch verfilzte Gammler mit ein paar bekloppten Ideen, und Oskar Lafontaine ein übler Verräter. Was soll man denn da wählen, wenn die SPD zum Kanzlerinnenwahlverein verkommen ist? Ich bin richtig froh, dass das jetzt vorbei ist und sich meine Lieblingspartei endlich wieder profilieren kann.



    Da muss sich aber einiges auf dem Personalkarussel tuen .....

  • Zitat

    Original von Horst Stapen
    Wenn seriöse Institute sagen, dass zwei Millionen SPD-Wähler nicht hingegangen sind, dann ist da was dran. Die greifen die Zahlen ja nicht aus der Luft, sondern sie reden mit den Leuten. Und nachvollziehbar ist es auch. Für viele ältere Genossen sind die Grünen immer noch verfilzte Gammler mit ein paar bekloppten Ideen, und Oskar Lafontaine ein übler Verräter. Was soll man denn da wählen, wenn die SPD zum Kanzlerinnenwahlverein verkommen ist? Ich bin richtig froh, dass das jetzt vorbei ist und sich meine Lieblingspartei endlich wieder profilieren kann.


    Wenn wir von über 16 Millionen Nichtwählern ausgehen, dann entsprechen diese 2 Millionen ungefähr 12% der Nichtwähler. Das würde wiederum bedeuten, dass die SPD ein noch schlechteres Gesamtergebnis erreicht hätte, wenn alle 16 Millionen zur Wahl gegangen wären, denn knapp 14 Millionen hätten ihre Stimmen anderen Parteien gegeben.

    Jedes schwankende Regime hat bisher versucht, als letzten Ausweg seine Untertanen durch einen Krieg an sich zu fesseln.(George Bernard Shaw)

  • Zitat

    Original von Outpost


    So ein Quatsch! Du willst mir doch nicht erzählen, daß ein kontinentaleuropäischer Liberalismus vergleichbar ist mit der kompletten amerikanischen Lebenseinstellung von Verschuldung und Extremkonsum? Die FDP war bis 1998 29 Jahre ununterbrochen in der Regierung ... auch mit der SPD. Hat es uns geschadet?


    Nochmal, die FDP steht nach eigenen Aussagen für Freiheit und Toleranz und spricht sich nicht gegen Transparenz oder eine wie auch immer organisierte Kontrolle (privat oder staatlich) des Finanzmarktes aus. Sie würde ja auch nicht die Polizei abschaffen.


    Also das Du bestreitest, dass die FDP 10 Jahre lang für absolut freie Finanzmärkte stand und das auch in jeder Talkshow gepredigt hat, ist wirklich lustig. Wie kann man das bestreiten?? Noch einmal Westerwelle war vor der Kriese ganz klar für eine weitreichende Liberalisierung der Finanzmärkte. Davon wollen sie natürlich (wie Du) jetzt nichts mehr wissen. Aber deswegen bleibt es trotzdem wahr. Aber vielleicht haben sie ja aus der Kriese gelernt und werden die Kontrolle der Finanzmärkte jetzt ausweiten und sich besonders gegen die Engländer durchsetzen. Oder ob sie am Ende mit den Engländern eine wirkliche Kontrolle verhindern.


    p.s Warum sagt Westerwelle dann auf dem Parteitag, dass die Kriese kein Marktversagen war???

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    Original von justdoitDSC


    Wenn wir von über 16 Millionen Nichtwählern ausgehen, dann entsprechen diese 2 Millionen ungefähr 12% der Nichtwähler. Das würde wiederum bedeuten, dass die SPD ein noch schlechteres Gesamtergebnis erreicht hätte, wenn alle 16 Millionen zur Wahl gegangen wären, denn knapp 14 Millionen hätten ihre Stimmen anderen Parteien gegeben.


    Das ist aber ne schlechte Rechnung, denn wir hatten ja davor auch keine 100% Beteiligung.
    Eine geringe Wahlbeteiligung war schon immer schlecht für die SPD. Das sagen alle Institute durch die Bank. Genauso sagen alle, dass die SPD einen riesen Einbruch hatte, weil ehemalige SPD Wähkler einfach nicht zur Wahl gegangen sind oder halt links gewählt haben. Da vertraue ich schon den Instituten und nicht Deinen Erfahrungen. ;)


    beim Personal wird sich jetzt auch was tun. Ich hoffe aber, dass Steinmeier die Fraktion anführt. Seine Sachlichkeit finde ich super. Auch wie er sich gestern ganz sachlich verhalten hat, fand ich gut.
    Aber Münte kann meinetwegen weg. Der sollte sie Zeichen der Zeit erkennen.


    Denke mal, dass der Wowi jetzt auch wichtiger werden wird. Wenn der mal nicht in 4 Jahren Kanzlerkandidat wird.

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    Einmal editiert, zuletzt von Kai ()


  • Wofür willst du denn jetzt nun die Partei abstrafen, die nicht schuld ist an dem was passiert ist? Das kann ich wirklich nicht verstehen. Wenn die FDP für so freie Märkte gestanden hätte wie sie zu dem Problem geführt haben, warum gab es die in Deutschland unter schwarz-gelb dann nicht? Warum wurden die von der FDP nie gefordert?


    Wie gesagt es wäre an den anderen Parteien gewesen ebenfalls ein Konzept zur Lösung der Probleme vorzulegen. Die FDP hats getan. Mir gefällt die angestrebte Sturktur der Aufsicht. Bei anderen Parteien hab ich sowas (meist) nicht gefunden.




    Zu den Nichtwählern: Es gab ca. 62 Millionen wahlberechtigte. Die Wahlbeteiligung ist um ca. 5 % zurückgegangen. Das entspricht dann ca. 3,1 Millionen Wählern weniger. Wenn davon 2 Millionen letztes Mal SPD gewählt haben ist das für die natürlich ein hoher Anteil. Die Frage ist aber immer ob die Leute SPD gewählt hätten wenn sie hingegangen wären. Ich kenne auch Leute die normalerweise immer SPD wählen und diesmal nicht da waren. Die haben aber auch gesagt, wenn sie gegangen wären, hätten sie nicht die SPD nicht gewählt.

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    Einmal editiert, zuletzt von The_Chaoz ()

  • Zitat

    Original von Kai



    Das ist aber ne schlechte Rechnung, denn wir hatten ja davor auch keine 100% Beteiligung.
    Eine geringe Wahlbeteiligung war schon immer schlecht für die SPD. Das sagen alle Institute durch die Bank. Genauso sagen alle, dass die SPD einen riesen Einbruch hatte, weil ehemalige SPD Wähkler einfach nicht zur Wahl gegangen sind oder halt links gewählt haben. Da vertraue ich schon den Instituten und nicht Deinen Erfahrungen. ;)


    Sorry Kai, aber da muss ich jetzt wirklich lachen. Wir reden nicht über Erfahrungen sondern über Zahlen. Horst sagte schon richtig, dass die Zahl mit den 2 Millionen schon seriöse Quellen hat, alles wird die wohl so annähernd passen. Der Rest ist Mathematik, und da sind 2 Millionen von 16 Millionen nun einmal ca. 12%, und diese 16 Millionen ist nun einmal ca. die Zahl der Nichtwähler.


    Wenn also alle gewählt hätten (oder wie oben beschrieben alle hätten wählen müssen), dann wäre das Ergebnis der SPD schlechter gewesen, das ist reine Mathematik.


    Wenn natürlich nur diese 2 Millionen SPD-Nichtwähler gegangen wären, ok, dann wären es ca. 3% mehr gewesen. Aber das wäre doch unrealistisch, nur diese Nichtwähler in seine Rechnung mit einzubeziehen, denn die Parteienverdrossenheit hat bestimmt nicht nur die SPD getroffen.


    Trotzdem hast Du aber mit einem Teil Deiner Aussage meiner Meinung nach recht, denn die "Wechselstimmen" sind vor allem verantwortlich für das Ergebnis, alleine ca. 550.000 zur CDU. Und nicht, dass die Wahlbeteiligung so niedrig war. Und das hat nichts mit "meinen Erfahrungen" zu tun sondern ist rein auf die Zahlen bezogen.

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    2 Mal editiert, zuletzt von justdoitDSC ()


  • Zitat

    Besonders den Sozialdemokraten haben zahlreiche Wähler den Rücken gekehrt. 2,1 Millionen SPD-Wähler von 2005 sind diesmal den Urnen ferngeblieben, errechnete Infratest dimap. Mehr als eine Million einstige SPD-Wähler entschieden sich bei dieser Wahl für die Linke. Doch auch an alle anderen Parteien musste die SPD Wähler abgeben: 870.000 wanderten zur Union, 860.000 wählten die Grünen und eine halbe Million wählte diesmal FDP statt SPD.
    ...
    CDU und CSU haben mehr als zwei Millionen Wähler verloren. Davon haben 1,1 Millionen ihre Stimme der FDP gegeben. Ebenfalls 1,1 Millionen haben sich ins Lager der Nichtwähler verabschiedet


    Die geringe Wahlbeteiligung hat also ins Besondere die SPD getroffen. Aber natürlich kamen weitere Abwanderungen dazu. Ganz besonders zu den Linken.


    Wenn die 2,1 Mio SPD-Nichtwähler zur Wahl gegangen wären und wir davon ausgehen, dass sie nicht scwarz oder gelb gewählt hätten, eine große Koalition gegbene. Wenn sie SPD gewählt hätten hätten wir dieses Ergebnis (CSU/CSU 32%; SPD 26,5%; FDP 14%, linke 11,3%; Grüne 10%)
    Aber hätte wen nund aber. Es ist wie es ist!


    Übrigens kannst Du es ja mit harten Fakten belegen, dass bei geringer Wahlbeteiligung immer schwache Ergebnisse der SPD gab. Du musst dir ja nur die Mühe machen und die Wahlbeteiligung der jeweiligen Wahlen ansehen. Da solltrest Du somit nicht zu laut lachen.


    Zitat

    Wofür willst du denn jetzt nun die Partei abstrafen, die nicht schuld ist an dem was passiert ist? Das kann ich wirklich nicht verstehen. Wenn die FDP für so freie Märkte gestanden hätte wie sie zu dem Problem geführt haben, warum gab es die in Deutschland unter schwarz-gelb dann nicht? Warum wurden die von der FDP nie gefordert?


    also mit mir kannst du dich nur über Politik der letzten 10 Jahre unterhalten. Aus der Ära Kohl weiß ich nur von Erzählungen.
    Fakt ist, dass die FDP für einen freien liberalen Finanzmarkt stand. Insbesondere Westerwele hat, dass in all den Jahren der Oposition propagiert und wenn ich dazu höre, dass er das Marktversagen bestreitet, glaube ich kaum, dass schlussendlich zu notwenidigen Kontrollen kommen wird.


    Aber warten wir es ab. Übrigens ist es ja ok, dass du die FDP gewählt hast. Da sag ich ja absolut nichts gegen!!! Ich will niemanden für siene Wahlentscheidung kritisieren.


    Wie gesagt warten wir mal ab was auf den Finanzmärkten passiert, in wie weit die Steuern gesenkt werden (Merkel sprach heute von einer Reform im Jahre 2013 ;-)), und in wie weit man über Wachstum die gesellschaftlcihen Probleme lösen kann. Gerade die FDP hat eonen offensiven Wahlkampf geführt, an dem sie sich messen lassen muss. Im kommenden Frühling kann man dann dei erste Bilanz ziehen.

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    Einmal editiert, zuletzt von Kai ()

  • Zitat

    Original von Greenflora


    Wer um Himmelswillen hat das Recht - mich zu einer Stimmabgabe zu zwingen ?
    Nochmal - habe ich die Auswahl zwischen Schrott und Schrott - dann verzichte darauf !


    wie es Knoppers schon erwähnt. Hingehen, stimme ungültig machen, denn auch eine ungültige Stimme zählt als wahlbeteiligung und ist besser als gar nicht hinzugehen.




    P.s.
    Farbenspiele | Handzeichen | Merkelizer :
    http://www.nerdcore.de/wp/2009/09/27/merkelizer/


    [Blockierte Grafik: http://s1.directupload.net/images/090928/couk92gx.jpg]
    Quelle:serifenlos.de

    Einmal editiert, zuletzt von Indernet ()

  • Jaja, wie war das? Peinlich, wenn dieser Mann wirklich Außenminister wird!


    Westerwelle will kein Englisch sprechen!
    :rolleyes:


    Und darum wollte er kein Englisch sprechen!


    http://www.deinetube.com/watch?v=lLYGPWQ0VjY
    :lol:


    Ich beglückwünsche alle Schwarz Gelb Wähler, insbesondere Gelb zu dieser Wahl! :P
    Sorry, Westerwelle ist auch vom Typ her eher Innenpolitiker, warum soll dieser Mann um Himmels Willen Außenminister werden?

    Mathias Hain: "Wir standen zwei Mal im Pokal-Halbfinale und waren fünf Jahre in der ersten Liga. Da darf man doch jetzt nicht so schlecht dastehen"

  • Sorry, aber seit wann werden Europaweit Pressekonferenzen in Englisch gehalten?


    Das kann der BBC Reporter ja mal in Frankfreich versuchen. Wird er sicherlich ähnlich viel erfolg mit haben.

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  • Es ist weniger die Tatsache, dass er kein Englisch sprechen möchte, sondern die Art, wie er es rüberbringt. Das war gerade den überaus höflichen Engländern gegenüber respektlos. Im Grunde kann er darauf bestehen, dass er nur deutsche Fragen beantwortet, aber dann bitteschön freundlicher. Ich hätte elegant in Englisch gekontert und höflich darum gegebeten in einer Pressenkonferenz, in der es um deutsche Politik geht, die Fragen auch nur auf Deutsch zu stellen und fertig. Ich hatte aber das Gefühl, er hat die Bitte des BBC-Reporters gar nicht verstanden. Vermutlich bekam er Panik und hat deshalb recht nervös und unhöflich reagiert.


    Nichtsdestotrotz (ich habe keine FDP gewählt) wäre er als Außenminister fehl am Platz. Er sollte sich lieber - in seinem eigenen Interesse - was anderes aus dem Ministerkorb aussuchen! Da ist er besser aufgehoben.


    Edith ergänzt noch, ich sollte Telepolis zitieren:

    Zitat

    »Mit dem abschließenden Satz "Es ist Deutschland hier!" (der auch in Westerwelles Muttersprache einen gewissen Mangel an Eleganz aufweist), gab der künftige Außenminister einen Vorgeschmack darauf, in welche diplomatischen Fettnäpfchen er treten könnte.«

    Einmal editiert, zuletzt von OhLeoIsoaho ()

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