Schalke holt Azaouagh

  • Azaouagh wird ein "Knappe"


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    Mittelfeldspieler Mimoun Azaouagh vom Bundesliga-Aufsteiger Mainz 05 wird ab sofort für den FC Schalke 04 spielen. Der Mainzer Nachwuchsspieler wird bei den "Königsblauen" einen Vertrag bis zum Jahr 2009 unterschreiben. Damit geht das Transfergerangel um den sechsmaligen U-21-Nationalspieler zu Ende.
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    "Wir freuen uns, dass wir mit Mimoun ein riesengroßes Talent verpflichten konnten und hoffen, das er seine positive Entwicklung bei uns verstärkt fortsetzt", erklärte S04-Manager Rudi Assauer.


    Assauer und Schalkes Finanzvorstand Josef Schnusenberg kamen bereits am Freitag mit ihrem Mainzer Kollegen Christian Heidel sowie FSV-Amateurtrainer Manfred Lorenz überein, dass ein vorzeitiger Wechsel des Noch-Amateurspielers für alle Beteiligten die beste Lösung sei. Voraussetzung für den Wechsel ist eine angemessene Transfer-Entschädigung, die die Gelsenkirchener für den 22-Jährigen an die Rheinhessen überweisen werden.


    "Eigentlich sollte in der Winterpause kein Spieler mehr zu uns kommen, aber in diesem Fall wollten wir handeln. Denn gerade für den Jungen war es wichtig, dass schnellstmöglich Klarheit in seine Situation kam und sich somit wochenlange Diskussionen, Schlagzeilen und womöglich noch rechtliche Schritte erledigt haben", erklärte Schnusenberg.


    Azaouagh, der für die Mainzer insgesamt 48 Zweitligaspiele (vier Tore) sowie acht Bundesligapartien (ein Tor) absolvierte, kuriert zurzeit noch die Folgen einer Knieverletzung aus, die er sich Anfang November im Spiel gegen den VfL Wolfsburg (3:4) zugezogen hatte: "Wir gehen aber davon aus, ihn alsbald nach Beginn der Rückrunde für uns am Ball zu sehen", prognostizierte Assauer.


    Um den Shootingstar bei den Rheinhessen gab es in der vergangenen Zeit viel Verwirrung. Zunächst lehnte er ein Vertragsangebot der Mainzer ab, danach zweifelten er und sein Berater Klaus Gerster an zwei einseitigen Optionen, mit denen der Verein die Chance gehabt hätte, ihn bis zum Jahr 2006 an den FSV zu binden. Kurz vor Weihnachten waren die beiden Fronten so verhärtet, dass eine juristische Auseinandersetzung unumgänglich schien.


    Durch die nun vollzogene Lösung ist das Thema vom Tisch. Über die Höhe der Transferentschädigung wurde noch nichts bekannt. In den Vorstandsetagen der Mainzer wurde in den vergangenen Tagen aber mit einer Summe von bis zu einer Million Euro spekuliert, die dann auch in Neuzugänge investiert werden sollte. Aber auch ein Tauschgeschäft scheint nicht abwegig. Gut möglich, dass in Zukunft der bei Schalke auf das Abstellgleis geratene Michael Delura am Bruchweg spielen wird.


    Quelle: http://www.kicker.de

    Für immer Arminia!

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