22 WM-Trainer haben abgedankt

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    Von den 32 Nationaltrainer, die ihre Mannschaften zur Fußball-Weltmeisterschaft nach Südkorea und Japan geführt haben, sind mittlerweile nur noch zehn im Amt. Das berichtet das Magazin des Weltverbandes FIFA in seiner Dezember-Ausgabe. Deutschlands Teamchef Rudi Völler gehört ebenso zu den "Überlebenden" auf der Bank wie Kameruns Auswahltrainer Winfried Schäfer.


    Die 22 WM-Coaches haben ihren Stuhl zum Teil wegen Erfolglosigkeit räumen müssen. Aber nicht immer. Zum Beispiel nahm Brasiliens Weltmeister-Trainer Luiz Felipe Scolari freiwillig seinen Hut. Als Vereinstrainer suchte er bei einem großen Club in Europa eine neue Herausforderung. Inzwischen engagierte Portugal den Champion für eine erfolgreiche EM- Endrunde 2004 im eigenen Land. Scolaris Posten in der "Selecao" ist vakant.


    Auch der Franzose Bruno Metsu, der WM-Debütant Senegal überraschend bis ins WM-Viertelfinale geführt hatte, sucht nach einer neuen Herausforderung. Der niederländische Coach Guus Hiddink beendete trotz des WM- Triumphs seine Mission in Südkorea, das als erstes asiatisches Team ins Halbfinale gelangte, und wechselte zu seinem früheren Club PSV Eindhoven.


    Völler hält weiter durch
    Weiter im Amt sind von den vier Erstplatzierten der WM damit nur Völler und sein türkischer Kollege Senol Günes. In England durfte Sven-Göran Eriksson ebenso weiterarbeiten wie der in Italien heftig kritisierte Giovanni Trapattoni. In Argentinien behauptete sich Marcelo Bielsa trotz des Scheiterns in der WM- Vorrunde. Bruce Arena (USA), Morten Olsen (Dänemark) und Hernan Dario Gomez (Ekuador) dürfen ebenfalls an der nächsten Herausforderung arbeiten. Auch das schwedische Duo Tommy Söderberg/Lars Lagerbäck blieb unangetastet.


    http://www.tagesschau.de

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