Robert Enke gestorben

  • Ehrlich gesagt kann ich den Namen Enke so langsam nicht mehr hören. Die bedauerliche Geschichte wurde nun wirklich mehr als platt gewalzt und jetzt sollte so langsam auch mal gut sein damit. Jeden Tag bringen sich zig Leute um und kein Hahn kräht danach.

  • Zitat

    Original von Arminen-Stefan
    Ehrlich gesagt kann ich den Namen Enke so langsam nicht mehr hören. Die bedauerliche Geschichte wurde nun wirklich mehr als platt gewalzt und jetzt sollte so langsam auch mal gut sein damit. Jeden Tag bringen sich zig Leute um und kein Hahn kräht danach.


    ... ich kann Deinen Unmut verstehen, glaube aber auch, dass wir uns heute abend von der ersten Spielminute an wieder über den Fußball freuen werden.


    Grundsätzlich ist das Thema sicherlich "durch", aber stell´ Dir mal vor es hätte jemanden aus unserer Mannschaft getroffen?


    Das Leben geht weiter, der Sport geht weiter und manchmal ist es doch ganz angenehmen, wenn man für einen kurzen Moment innehalten kann.


    Ich habe durch Zufall die letzten Minuten von der Trauerfeier am Sonntag gesehen. Auch wenn Enke und Hannover für mich sehr weit weg sind und mir diese Veranstaltung etwas zu groß geraten schien, hatte ich doch eine Träne im Auge als die Mannschaftskameraden den Sarg aus dem Stadion getragen haben.


    Vielleicht war dieses beklemmende Gefühl auch nur ein Ausdruck für die vielen Augenblicke im Alltag, wo man eben nicht einhalten kann und Dinge akzeptiert, die man nicht ändern kann.


    Wer weiß das schon?

  • Man wird irgendwie dran errinnert, das so was gar nicht mal so weit weg ist. Vor 2 Jahren, nach einem Spiel gegen Nürnberg, entgleiste doch Höhe Kassel oder Frankfurt in einem der Tunnel ein ICE. Ist damals nichts passiert. Aber ein paar Minuten vorher ist der Zug da durchgefahren, in dem unsere Mannschaft saß...


    Ich warte auch drauf das es endlich wieder losgeht heute Abend. In der Sommerpause hab ich nie so Entzug.

  • St. Pauli: Spieler leidet an Depressionen


    Biermann begibt sich in Behandlung


    Abwehrspieler Andreas Biermann vom FC St. Pauli hat sich wegen Depressionen in eine Klinik zur stationären Behandlung begeben. Der 29-jährige Abwehrspieler ging gleichzeitig an die Öffentlichkeit und berichtete dabei auch von einem Selbstmordversuch im Oktober. Seitdem wüssten auch seine Mitspieler und die Trainer von seiner Krankheit, unter der er jahrelang gelitten hat.


    Zudem berichtet Biermann in der vom Verein "auf ausdrücklichen Wunsch des Spielers" verbreiteten Erklärung, dass er nach seinem "großen Verletzungspech" im Pokerspiel versucht habe, das "Glück zu finden", das ihm im Profisport versagt geblieben sei. "Dieses Ventil hätte mich fast in eine Spielabhängigkeit getrieben, die meine eigentliche Erkrankung zusätzlich noch negativ beeinflusst hätte. Dies ist zum Glück nicht geschehen."


    Nach der Unterstützung seiner Familie, des Vereins, seines Trainers und seines Beraters habe er sich am 13. November in eine stationäre Behandlung begeben. "Meine Familie und ich möchten dies der Öffentlichkeit mitteilen, um anderen Betroffenen eventuell den Mut zu geben, sich ebenfalls zu öffnen bzw. helfen zu lassen", so Biermann in seiner Erklärung. Er ist der erste Fußball-Profi, der nach dem tragischen Tod von Nationaltorhüter Robert Enke seine Erkrankung öffentlich macht. "Wir möchten offen damit umgehen, um dazu beizutragen, dass diese Erkrankung kein Tabuthema mehr ist", so Biermann.


    Der Verein kündigte an, seinem Spieler und seiner Familie im Rahmen seiner Möglichkeiten "jegliche Unterstützung" zukommen zu lassen. Weitere Stellungnahmen werde es nur geben, wenn es vom Spieler ausdrücklich gewünscht sei. Biermann kam 2007 von Tennis Borussia Berlin zum FC St. Pauli. In dieser Saison kam er zu einem Zweiligaeinsatz gegen Rot-Weiß Oberhausen sowie zu acht Einsätzen in der Regionalliga Nord. Der Verteidiger ist verheiratet und hat zwei Kinder.


    Quelle: http://www.kicker.de

    Für immer Arminia!

  • Habs auch gelesen. Was vorher wahrscheinlich untergegangen ist (zumindest find ichs hier nicht), Kiraly, Simunic und Buffon gingen die Tage auch an die Öffentlichkeit.


    Alles gute nach St. Pauli, und *daumendrück* das es ihm bald besser geht.

  • Zitat

    Original von arminia_blue
    Habs auch gelesen. Was vorher wahrscheinlich untergegangen ist (zumindest find ichs hier nicht), Kiraly, Simunic und Buffon gingen die Tage auch an die Öffentlichkeit.


    Alles gute nach St. Pauli, und *daumendrück* das es ihm bald besser geht.


    Was aber im Fall Simunic ein Missverständnis war. Im Kicker hat er das jedenfalls zurückgewiesen.
    Und bei Buffon ist das schon seit vergangenem Jahr bekannt.

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