Der 3. Liga-Thread

Sehe das teilweise ähnlich,

Wenn man sich die Mannschaften anschaut die diese Saison oben spielen, ist ein eingespieltes (und punktuell verstärktes) Team wohl besser als ein neu zusammengewürfeltes bzw. zusammen gekauftes (Sandhausen).

Favoriten sind da schwer auszumachen. Selbst wer im Winter oben ist, kann anschleßend noch schwer verkacken (Dresden in der Rückrunde 1 Punkt mehr geholt als wir!).

Wünschen tue ich mir wie die meisten, dass wir zumindest ansatzweise eher oben als unten mitspielen. Mit dem Abstieg nix zu tun haben. Und die Heimspiele deutlich besser und attraktiver spielen als gerade in der Rückrunde.

Zitat von Fonzie

Nachdem nun fast die gesamte Besetzung der 3. Liga der kommenden Saison steht, muss man als erstes feststellen, dass es DIE Übermannschaft nicht geben dürfte. DFB-Pokalfinalist Kaierslautern bleibt in Liga 2. Die Absteiger Osnabrück, Rostock und Wehen könnten eine gute Rolle spielen - wenn überhaupt -, aber nicht mehr. Dresden, evtl. Regensburg (falls sie nicht aufsteigen), Saarbrücken, Essen (mit einer sehr jungen Mannschaft dieses Jahr), Sandhausen, Ingolstadt, Aue. Und Arminia. Dazu noch Aachen mit Euphorie als Aufsteiger. Ergibt 11 Mannschaften, mit denen man mindestens rechnen muss und die auf den ersten Blick nicht unbedingt durch große Leistungsunterschiede gekennzeichnet sind. Die 3. Liga ist traditionell sehr eng, was mit den geringen Unterschieden bei den TV-Geldern zu tun hat - und was zugleich auch dazu führt, dass Aufsteiger hier auf Anhieb eine reelle Chance haben.

In einer solchen Liga kann man tatsächlich schwerlich das Ziel Aufstieg ausrufen, wenn man nicht finanziell ordentlich vorlegt. Zwischen Platz 1 und Platz 10 ist da fast alles drin für die genannten "leicht favorisierten" Teams. Möglichst lange oben dran bleiben - mehr kann man kaum als Ziel ausrufen. Weniger aber darf man auch nicht als Anspruch ausgeben. Vor allem aber muss Mutzel für die kommende Saison überhaupt ein Ziel explizit ausrufen. Wir fahren auf Sicht und schauen mal, das reicht in der kommenden Saison nicht mehr.

Das Problem ist, dass dieser Trainer einen Kader braucht, der so gut ist, dass seine aberwitzigen Fehlentscheidungen nicht ins Gewicht fallen.

Wenn ich mir so das Ende des von vielen so geschätzten Jens Keller in Sandhausen anschaue, bestärkt mich das in meiner Einschätzung das Trainer allein niemals für Erfolge und/oder Misserfolge verantwortlich gemacht werden sollten.

Zitat von 33615

Wenn ich mir so das Ende des von vielen so geschätzten Jens Keller in Sandhausen anschaue, bestärkt mich das in meiner Einschätzung das Trainer allein niemals für Erfolge und/oder Misserfolge verantwortlich gemacht werden sollten.

Und da kommst du weshalb drauf?

Ein Trainer sollte zumindest eine Mannschaft haben, um seine Arbeit beurteilen zu können. Macht ja ansonsten auch keinen Sinn.